10. Zoo-Run durch den Erlebnis-Zoo Hannover - Insgesamt 9.007,00 Euro kamen zusammen

10. Zoo-Run durch den Erlebnis-Zoo Hannover - Insgesamt 9.007,00 Euro kamen zusammen

Tierisch tolles Programm mit Warm-up-Yoga, Maskottchenparade, Tombola und spannenden Partnerständen

Der Zoo in Hannover feiert sein 160-jähriges Bestehen! Jubiläum feierte auch der beliebte ZOO-RUN durch den Zoo: Zum zehnten Mal ging es am Donnerstag, 22. Mai, für alle Laufbegeisterten quer durch die Zoo-Welt. Das Lauf-Jubiläum wurde mit tollen Aktionen im Start- und Zielbereich mit den Laufenden und dem Publikum gefeiert.

An den Start gingen Bienen und Elefanten, Flamingos und Dinosaurier und jede Menge Giraffen. Denn die abermals fantastisch verkleideten Läuferinnen Läufer unterstützten mit ihrer Teilnahme und freiwilligen Beiträgen ein tierisch tolles Projekt des Zoos für die bedrohten Giraffen. Insgesamt 9.007 Euro kamen so beim 10. ZOO-RUN zusammen. Zoo-Geschäftsführer Andreas M. Casdorff bedankte sich bei allen Teilnehmenden für ihren Einsatz und ihre Rolle als Botschafterinnen und Botschafter für den Artenschutz. Denn die Bestände der Giraffen sind seit den 1985er-Jahren um rund 40 Prozent zurückgegangen!

Um den Schutz der Giraffen in der Wildbahn und in Zoos zu fördern, hat der Erlebnis-Zoo gemeinsam mit dem WWF das „Team Giraffe“ gebildet. Der WWF informierte beim Jubiläumslauf aber nicht nur über die grazilen Giraffen, sondern lockerte die gesamte Laufgemeinschaft mit Warm-up-Yoga auf!

Angeführt von Jens Palandt (Erster Regionsrat der Region Hannover) und Axel von der Ohe (Erster Stadtrat der Stadt Hannover), ging es für die rund 2.000 Laufenden hüpfend, gehend, schlendernd durch die Themenwelten des Zoos. Die außergewöhnliche Laufstrecke. Die außergewöhnliche Strecke des ZOO-RUN führte am Sambesi entlang, weiter hinauf zum Gipfel des Afi Mountain, durch die Unterwasserwelt und vorbei am Marktplatz in Yukon Bay, über den majestätischen Dschungelpalast, durch das australische Outback und das Ausstellungsgebäude – mit Blick auf die große Fotoausstellung „160 Jahre Zoo“. 

Beim bunten Jubiläums-Begleitprogramm – unter anderem mit Yoga, Tombala und Wurfgeschwindigkeitsmesser – feuerten die Maskottchen Hannovers die Laufenden an: „High five“ gab es von Scorpi von den Scorpions, Bär Ben von den Hannover Grizzlies, Hektor von den Recken, Eddie von Hannover 96, Hajo von der Agentur eichels GmbH, Botti und Makey von Heise, Follow Bee vom Hannover Airport, Ballerkalle und Ballerina vom Schützenfest Hannover.

Bärenstarke Unterstützung

Der Erlebnis-Zoo bedankt sich bei allen Helfenden und seinen Partnern Gehrke Econ, LOTTO Niedersachsen, Audi BKK, dem Einbecker Brauhaus, der Johanniter Unfallhilfe, den Zoofreunden Hannover e.V., sowie der Agentur Eichels GmbH für die bärenstarke Unterstützung des ZOO-RUNS.

Fotos/Video: © 23.05.2025 Matthias Falk - hannover_fotografie
von Matthias Falk 27. Mai 2025
"Iss, was um die Ecke wächst" – HMTG bepflanzt Beet mit 200 Setzlingen im Garten des Hauses der Wirtschaftsförderung Grün, regional und klimafreundlich – unter diesem Motto legt die Hannover Marketing & Tourismus GmbH (HMTG) ihr eigenes Beet im Garten des Hauses der Wirtschaftsförderung in der Vahrenwalder Straße 7 an. Im Rahmen der Kampagne „Iss, was um die Ecke wächst“ entsteht ein vielfältiges, naturnahes Pflanzenareal mit sechs verschiedenen Arten und insgesamt rund 200 ausgewählten Setzlingen – darunter Schwarzer Holunder, Salbei und der seltene Gagelstrauch. Die Pflanzung und anschließende Pflege übernehmen Mitarbeitende der HMTG eigenhändig – mit viel persönlichem Einsatz und Freude am gemeinsamen Anpacken. Ein sichtbares Zeichen für Eigeninitiative und gelebte Nachhaltigkeit im Alltag. Die robusten Klimapflanzen sind bestens an die Herausforderungen des städtischen Raums angepasst und sie bieten Nahrung für Bienen & Co. Ganz im Sinne der Kampagne können sich alle Mitarbeitenden im Haus künftig über frisches, regionales Grün aus direkter Nachbarschaft freuen: der Eigenverzehr ist ausdrücklich erwünscht! Die offizielle Ernte ist pünktlich zur Regio Challenge im September geplant. Bis dahin darf das Beet wachsen, gedeihen und gerne regelmäßig besucht werden. Ziel ist es, die Kampagne nicht nur sichtbar zu machen, sondern sie auch aktiv vorzuleben. „Ich finde es großartig, wie hier Nachhaltigkeit im Alltag einfach gelebt wird – direkt vor der eigenen Bürotür. Auf frischen Salbei in der Teeküche freue ich mich mindestens genauso wie auf das gute Miteinander im Haus der Wirtschaftsförderung, das solche Projekte stärken“, so Doris Petersen. Gepflanzt wurden: Schwarzer Holunder (Sambucus nigra) - Die Blüten (Mai bis Juni) sind sehr aromatisch und eignen sich hervorragend für z.B. Holunderblütensirup. Die dunklen Beeren (August bis Oktober) sind reich an Vitaminen, müssen allerdings IMMER erhitzt werden, da sie roh giftig sind. Sie eignen sich u.a. für Holunder-Gelee. Gagelstrauch (Myrica gale) - Der Strauch ist ein aromatisches Multitalent aus dem Moor. In Kräuterbündeln dient das Gewächs als Insektenabwehrmittel oder Raumduft. Die getrockneten Blätter können als Gewürz (ähnlich Lorbeer) oder Tee-Zusatz verwendet werden. Garten-Salbei (Salvia officinalis 'Aurea') - Das Gewächs ist nicht nur eine beliebte Gewürz- und Heilpflanze, sondern auch ein echter Blickfang. Die gelb-grün panaschierten Blätter bringen Farbe ins Kräuterbeet. Der Küchenklassiker ist ideal zum Würzen von Fleischgerichten, Pasta, etc. Garten-Salbei (Salvia officinalis 'Purpurascens') - Auch der Purpursalbei ist mit seinen violetten Blättern ein Hingucker und eine vielseitige und aromatische Küchenpflanze. Ob als Tee oder in Butter geschwenkt: der Salbei verleiht Pasta & Co. ein unverwechselbares Aroma. Garten-Thymian (Thymus x citriodorus 'Aureus') - Der Garten-Thymian 'Aureus' ist eine besonders attraktive Zitronen-Thymian-Sorte. Schon beim leichten Reiben verströmt er ein frisches Zitronenaroma – perfekt für die Küche, die Sinne und die Insektenwelt. Gelblaubiger Garten-Dost (Origanum vulgare 'Gold Sunshine') Er ist eine leuchtend gelbgrüne Variante des klassischen Oregano und eignet sich ideal zum Würzen mediterraner Gerichte. Hannover Marketing und Tourismus GmbH Fotos: © 27.05.2025 Matthias Falk- hannover_fotografie
von Matthias Falk 27. Mai 2025
Veranstaltungsreihe „Sport im Park“ gestartet - 1.800 kostenlose Sport-und Bewegungsangebote bis zum 14.September Oberbürgermeister Belit Onay und Susanne Blasberg-Bense, Dezernentin für Jugend, Familie und Sport, haben heute (Montag, 26. Mai) den Startschuss für die diesjährige Saison von "Sport im Park" gegeben. "Sport im Park zeigt Hannovers beste Seiten. Die große Bandbreite der Angebote unterstreicht eindrucksvoll wie vielfältig die Möglichkeiten sind und macht gleichzeitig die grünen Freiräume in der Stadt bewusst erleb- und erfahrbar" so Oberbürgermeister Onay bei der Eröffnung. Die beliebte Veranstaltungsreihe, die seit 2017 jährlich tausende Menschen begeistert, geht in eine neue Runde. Nach dem Rekordsommer des vergangenen Jahres mit über 30.000 Teilnahmen bietet die Landeshauptstadt Hannover auch in diesem Sommer bis zum 14.September mehr als 1.800 kostenlose Sport- und Bewegungskurse an zahlreichen Standorten im gesamten Stadtgebiet. Organisiert wird "Sport im Park" vom Fachbereich Sport, Bäder und Eventmanagement der Landeshauptstadt Hannover. „Sport im Park“ verwandelt Hannovers attraktive Parks und Grünflächen in ein kostenloses, unverbindliches und abwechslungsreiches Sportparadies für alle. Dank der engagierten Unterstützung von Sportvereinen, verschiedenen Einrichtungen und lizensierten Übungsleiter*innen wurde erneut ein breites Programm für alle Alters- und Fitnessstufen zusammengestellt. Egal, ob es um die Verbesserung der Ausdauer, den Muskelaufbau, Entspannung oder das Ausprobieren einer neuen Sportart geht. "Sport im Park" bietet auch die Gelegenheit, neue Kontakte zu knüpfen und sich an der frischen Luft zu bewegen. Die Auswahl an Sportarten ist vielfältig und erstreckt sich über die gesamte Stadt: von Workouts im Maschpark über Yoga in den Herrenhäuser Gärten und Drachenbootfahren auf dem Maschsee bis hin zu Padel-Tennis in Vinnhorst, Fitness für Mütter mit Babys in der List, Kung-Fu in Linden, Senior*innensport in Buchholz, Basketball in der Innenstadt und Zumba in der Südstadt. Ganz Hannover wird so zum gemeinsamen Sportraum unter freiem Himmel. Alle Kursangebote sowie die Möglichkeit zur Anmeldung sind online unter www.sportimpark-hannover.de zu finden. Für weitere Fragen steht das Sachgebiet Teilhabe durch Sport im Fachbereich Sport, Bäder und Eventmanagement unter der Telefonnummer (0511) 168 363 18 oder per E-Mail unter sportimpark@hannover-stadt.de gerne zur Verfügung. Auf Instagram unter @sportimpark_hannover, sind Eindrücke, aktuelle Ankündigungen und Einblicke hinter die Kulissen zu sehen. Landeshauptstadt Hannover Fotos: © 27.05.2025 Matthias Falk - hannover_fotografie
von Matthias Falk 23. Mai 2025
Niedersächsischer Kampfmittelbeseitigungsdienst legt Jahresbericht für 2024 vor Behrens: „Dank der Expertise und des Einsatzes der hochqualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Kampfmittelbeseitigungsdienstes werden tagtäglich gefährliche Sprengkörper zuverlässig lokalisiert und unschädlich gemacht“ Im Jahr 2024 hat der Kampfmittelbeseitigungsdienst (KBD) in Niedersachsen im Rahmen der Gefahrenabwehr und zur Herstellung der Baugrundsicherheit bei 1.216 Einsätzen insgesamt rund 221 Tonnen an Kampfmitteln aus der Zeit der beiden Weltkriege geborgen und entsorgt – allein in der niedersächsischen Nordsee waren es knapp 23 Tonnen. Dies geht aus dem aktuellen Jahresbericht des Kampfmittelbeseitigungsdienstes des Landes Niedersachsen hervor. Im vorherigen Berichtsjahr waren es rund 164 Tonnen Kampfmittel, die in 1.023 Einsätzen unschädlich gemacht worden. Die Zahl der nicht transportfähigen Blindgänger ist zudem erneut gestiegen: Im Jahr 2024 musste bei 77 Einsätzen alte Munition direkt vor Ort gesprengt werden. Die Niedersächsische Ministerin für Inneres, Sport und Digitalisierung, Daniela Behrens, sagt: „Wie die Zahlen des aktuellen Berichts zeigen, liegen im niedersächsischen Boden noch immer große Mengen an Kampfmitteln verborgen. Der KBD bleibt für die Sicherheit unseres Bundeslandes vor diesem Hintergrund auch weiterhin unverzichtbar. Dank der Expertise und des Einsatzes der hochqualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden tagtäglich gefährliche Sprengkörper zuverlässig lokalisiert und unschädlich gemacht. Jede Entschärfung birgt für die eingesetzten Beschäftigten des KBD dabei ein erhebliches Risiko, das nicht unterschätzt werden darf. Für ihre schwierige Arbeit bedanke ich mich deshalb sehr herzlich! Dieser Dank gilt auch den Mitarbeitenden in der Kriegsluftbildauswertung, deren Arbeit bei der Identifizierung dieser Gefahren eine zentrale Rolle spielt. Ihre präzise Analyse historischer Luftaufnahmen ermöglicht es, potenzielle Fundstellen frühzeitig zu erkennen und gezielte Maßnahmen einzuleiten. Die hervorragende Zusammenarbeit zwischen diesen Expertinnen und Experten und dem operativen Außendienst ist ein entscheidender Faktor für den Erfolg der Kampfmittelbeseitigung.“ Im Jahr 2024 wurden 5.489 Anträge auf Kriegsluftbildauswertung für beabsichtigte Bauvorhaben bearbeitet und ausgewertet, was einen Anstieg im Vergleich zum Vorjahr zeigt. Wiederum leicht zurückgegangen, ist mit 5.000 die Zahl der eingegangenen Anträge auf Kriegsluftbildauswertung. Die Beseitigung von Weltkriegsmunition ist häufig mit großen Einschränkungen und hohem Aufwand für die unmittelbar Betroffenen, aber auch weitere Beteiligte, wie Hilfsorganisationen und Sicherheitskräfte, verbunden. „Die Sicherheit, die wir heute genießen, ist das Ergebnis ihrer unermüdlichen Bemühungen. Daher sollten wir diese vielfältigen Leistungen nicht nur würdigen, sondern auch weiterhin die notwendigen Ressourcen bereitstellen, um eine erfolgreiche und reibungslose Arbeitsweise auch in Zukunft zu gewährleisten,“ so Ministerin Behrens weiter. Laut Jahresbericht kam es auch 2024 wieder zu Zwischenfällen mit Brandbomben, bei denen auch Personenschäden verzeichnet wurden. Es gilt darum weiterhin unbedingt zu beachten: Alte Munition verliert im Laufe der Zeit nicht an Gefährlichkeit – Alterungsprozesse und Korrosionseinwirkungen erhöhen oftmals die Gefahr einer plötzlichen Explosion, von Bränden oder dem Austritt von giftigen Gasen. Niedersächsisches Ministerium für Inneres, Sport und Digitalisierung Fotos: © 23.05.2025 Matthias Falk - hannover_fotografie
von Matthias Falk 15. Mai 2025
Kulturprogramm und neue soziale Angebote bis Mitte September Die Sommerlounge auf dem Andreas-Hermes-Platz bietet auch in diesem Jahr wieder Gelegenheit zum Tanzen, Spielen und Chillen mitten in der City. Jetzt wurde das Angebot von Oberbürgermeister Belit Onay und Bildungs- und Kulturdezernentin Eva Bender offiziell eröffnet. „Mit der Sommerlounge leisten wir einen Beitrag für die soziale und kulturelle Stadtentwicklung und zur Belebung des bahnhofsnahen Andreas-Hermes-Platzes. Das vielfältige Programm für die unterschiedlichsten Zielgruppen ist nur umsetzbar durch das große Engagement der Anrainer*innen, in diesem Jahr noch zusätzlich unterstützt durch die Ricarda und Udo Niedergerke Stiftung, und die gute fachbereichsübergreifende Zusammenarbeit innerhalb der Verwaltung. Allen Beteiligten danke ich sehr dafür sehr herzlich“, betonte Oberbürgermeister Belit Onay bei der Eröffnung. Wie im Vorjahr ist die Sommerlounge mit Terrasse, Sonnensegel, Pflanzenkübel, Tischtennisplatten und einem Klavier von „Pianobombing“ ausgestattet. „Die Sommerlounge dient als Bühne und Veranstaltungsort für eine Vielzahl von verschiedenen Aktionen, die durch eine regelmäßige Struktur in einem Wochenplan verstetigt werden. Dabei war es uns besonders wichtig, verschiedene Zielgruppen anzusprechen, um einen Nutzen für alle zu generieren – von jung bis alt, für Schüler*innen, Studierende, junge Eltern, Berufstätige und Senior*innen, für Kulturinteressierte, Wissbegierige und Tanzliebhaber*innen“, erläuterte Bildungs- und Kulturdezernentin Eva Bender zum Programm. Das Wochenprogramm bietet feste Termine wie montags Tango Milonga oder dienstags Hula Hoop. Dazu kommen zahlreiche Highlights wie Konzerte mit dem Kulturzentrum Pavillon, der UNESCO City of Music und wieder Mr. Pianoman. Das Sommerkino Cinema del Sol zeigt zwei Klassiker – und Dirty Dancing & Grease – und es gibt einen Sommerferienkurs mit dem Stadtteilzentrum Lister Turm. Das Mezzo hält einen kleinen Getränkeausschank-Wagen bereit und sorgt zu Veranstaltungen für Essen und Trinken. Neu ist in diesem Jahr ein stärkerer Fokus auf dem Zusammenspiel vom Sozialem und Kultur mit dem Ziel, durch Kultur auch soziale Probleme zu reduzieren. In Kooperation mit dem Verein Neues Land e.V. gibt es täglich von 12 bis 15 Uhr ein Angebot, sodass der Platz dann auch als geschützter Ort für obdachlose und/oder suchtkranke Menschen dienen kann; Beratung und kleinere Aktivierungsmöglichkeiten wie die Reinigung des Platzes (analog dem „Szeneputzen“ auf dem Vorplatz Fernroder Straße) inklusive. Wohnungslose Menschen unterstützen zudem bei der Lounge, indem sie morgens und abends in Kooperation mit Asphalt die Lounge-Möbel auf- und wegstellen. Über die Sommernothilfe wird in der Zeit dort Wasser ausgegeben. Dr. Ricarda Niedergerke und Dr. Udo Niedergerke haben dafür einen Container gespendet, in dem auch Einzelgespräche möglich sind. „Die Sommerlounge wertet den Platz deutlich auf. Man kann in Liegestühlen herrlich chillen, beim Tischtennis sich sportlich betätigen, man kommt ins Plaudern, man kommt sich näher. Und das alles unter einem Zeltdach, das vor Regen und Sonne schützt“, freut sich Dr. Ricarda Niedergerke über das Angebot. „Das Großartige ist, dass man die wohnungs- und obdachlosen Menschen, denen unsere besondere Aufmerksamkeit gilt, bei der Umgestaltung nicht vergessen hat. Dank der Landeshauptstadt Hannover und der Stiftung ‚Ein Zuhause‘ war es möglich, dass die Ricarda und Udo Niedergerke Stiftung hier einen Container hat aufstellen können. Er soll als witterungsbedingter Rückzugsort dienen, als Beratungsort für vertrauliche Gespräche mit Obdachlosen und Suchtkranken und als Depot für Verbands- und Pflegematerial für das SIDA-Mobil“, erläutert Dr. Udo Niedergerke das Engagement. „Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit SIDA und Neues Land e.V und bedanken uns bei Andreas Sonnenberg für seine vermittelnde Tätigkeit.“ Landeshauptstadt Hannover Fotos: © 15.05.2025 Matthias Falk - hannover_fotografie
von Matthias Falk 15. Mai 2025
Proben-Entnahme am Hufeisensee in Isernhagen / Wasserqualität in der Region Hannover Region Hannover. Die ersten Sonnentage erwärmen die Region, jetzt ist auch die Badesaison offiziell eröffnet: Zum Start am 15. Mai haben Niedersachsens Gesundheitsminister Dr. Andreas Philippi und Regionspräsident Steffen Krach heute die symbolische Wasserproben-Entnahme am Hufeisensee im Wietzepark in Isernhagen begleitet und über die Qualität der Badegewässer in Niedersachsen und in der Region informiert. Niedersachsens Sozial- und Gesundheitsminister Dr. Andreas Philippi erklärt: „Sommer und Badespaß gehören untrennbar zusammen. In Niedersachsen überwachen wir die Qualität der Badegewässer engmaschig. Die Ergebnisse finden Interessierte im Niedersächsischen Badegewässer-Atlas unter https://www.apps.nlga.niedersachsen.de/batlas/. Hier gibt es tagesaktuelle Informationen beispielsweise über das Auftreten von Blaualgen, zu Badeverboten, aber auch zur Infrastruktur wie Sanitäranlagen oder Parkplätzen. Ich wünsche allen Wasserfreundinnen und -freunden viel Spaß.“ Von den 274 Badestellen in Niedersachsen sind 237 Badestellen mit „ausgezeichnet“ eingestuft, 25 Badegewässer haben das Prädikat „gut“ und acht Badegewässer sind als „ausreichend“ eingestuft. Lediglich ein Badegewässer wurde als „mangelhaft“ eingestuft. Drei Badestellen wurden nicht bewertet, da sie neu aufgenommen wurden bzw. aufgrund von Baumaßnahmen nicht beprobt werden konnten. Wenn im Laufe des Sommers an einzelnen Badestellen Verunreinigungen festgestellt würden, dann wird das entsprechende Gewässer für den Badebetrieb gesperrt. Baden in der Region Hannover „Die Naherholungsziele der Region Hannover sind bei den Einwohner*innen sehr beliebt. Allein hier sind 23 Seen mit 25 EU-Badestellen gelistet, in denen gebadet werden darf. Dass erneut 22 Badestellen eine ausgezeichnete Wasserqualität haben, ist ein sehr gutes Ergebnis und bietet den Menschen der Region ein Gefühl der Sicherheit in Ihrer Freizeit“, betont Regionspräsident Steffen Krach. „Der Hufeisensee im Wietzepark ist nicht nur im Sommer sehr beliebt. Mit einem leckeren gastronomischen Angebot des Seehauses, dem Hochseilgarten Pirate Rock und den tollen Spazierwegen ist er immer ein lohnenswertes Ausflugsziel. Er ist nur einer von vier schönen Badeseen in der Gemeinde, deren Wasserqualität die Region regelmäßig überprüft", ergänzt Isernhagens Bürgermeister Tim Mithöfer. Die Aufgabe der Region Hannover Vom 15. Mai bis zum 15. September, dem offiziellen Ende der Badesaison, überwacht die Region durch Hygieneinspektor*innen mindestens alle 30 Tage die Wasserqualität an allen 25 EU-Badestellen in der Region Hannover. Dazu untersucht der Fachbereich Gesundheit der Region Hannover das Wasser zudem bakteriologisch auf zwei Keimarten: auf so genannte Intestinale Enterokokken und Escherichia coli. Diese bakteriologischen Proben werden im regionseigenen Labor untersucht. Vor Ort werden aber schon die Temperatur und der pH-Wert des Wassers gemessen. Bettina Wilhelm, Leiterin des Bereichs Infektions- und umweltbezogener Gesundheitsschutz der Region Hannover, erklärt: „Außerdem prüfen die Hygieneinspektor*innen den See anhand der Sichttiefe auf mögliche Blaualgen, die zu vorübergehenden Einschränkungen des Badebetriebs führen können.“ Treten vermehrt Blaualgen auf, wird vor dem Baden gewarnt oder bei größeren Ansammlungen eine Sperrung der Badestelle veranlasst. In diesen Fällen weisen Schilder die Badegäste direkt am See auf die Gefährdung hin, außerdem veröffentlicht das Gesundheitsamt Verbote oder Warnungen im Internet im Bäderportal auf: https://www.hannover.de/Kultur-Freizeit/Freizeit-Sport/Sport/B%C3%A4derf%C3%BChrer/Badeseen Region Hannover Fotos/Video: © 15.05.2025 Matthias Falk - hannover_fotografie
von Matthias Falk 9. Mai 2025
Eröffnung der Freibadsaison 2025 mit Polizei- und Vereinspräsidentin Gwendolin von der Osten Am heutigen Freitag, den 09.05.2025, startet die Freibadsaison im Kleefelder „Annabad“. Auch in diesem Jahr wird die Badesaison in Hannover im Kleefelder „Annabad“wieder durch den Polizei-Sportverein eröffnet. Es ist bereits die 30. Badesaison, die unter Regie des PSV erfolgt. Das „Annabad“-Team hat den Winter genutzt, um die Anlage wieder herausgeputzten. Die Becken wurden gestrichen und diverse Reparaturarbeiten wurden durchgeführt. So wurde z. B. das Nichtschwimmerbecken vollständig ausgefräst und neu versiegelt. Auch in diesen Jahr bieten das Kleefelder „Annabad“ ab 02. Juni wieder Schwimmkurse für Kinder, Jugendliche und Erwachsene an. Anmeldung zu den Schwimmkursen: per E-Mail: annabad@online.de Öffnungszeiten 2025 09. bis 11.05.2025: von 08:00 bis 20:00 Uhr ab dem 12.05.2025: montags bis freitags von 06:00 bis 20:00 Uhr, samstags/sonntags von 08:00 bis 20:00 Uhr Die Wassertemperatur liegt bei ca. 22 Grad Celsius. Die Eintrittspreise bleiben wie im Vorjahr. Fotos: © 09.05.2025 Matthias Falk - hannover_fotografie
von Matthias Falk 8. Mai 2025
Seltener Nachwuchs bei den Wüstenantilopen Addax und Somali-Wildeseln im Erlebnis-Zoo Hannover Sie sehen sich nicht gerade ähnlich. Die eine weiß mit kleinen Hörnern, die einst wunderschön gewunden sein werden. Der andere grau mit schwarz-weißen Streifen an den zierlichen Beinen. Sie verhalten sich auch unterschiedlich: Die eine zurückhaltend, der andere neugierig-forsch. Und doch haben sie eine große Gemeinsamkeit: Sie gehören zu den Letzten ihrer Art. Bei den Wüstenantilopen Addax und den Somali-Wildeseln im Erlebnis-Zoo Hannover gibt es seltenen Nachwuchs: Die kleine Antilope (* 1. März 2025) und das wilde Eselfohlen (* 31. März 2025) erkunden jetzt gemeinsam ihre Anlage am Ufer des Sambesi. Das Eselfohlen, genannt „Jaali“, galoppiert dabei auf den gestreiften Beinen flink über die Anlage, macht aber um die Antilopen einen galanten Bogen, wenn sie den kleinen Wirbelwind um Abstand bitten – indem sie eindrucksvoll die gewundenen Hörner senken. Dem Addax-Jungtier gaben die Tierpflegenden den Namen „Nola“. „Nola“ verbrachte die erste Zeit mit ihrer Mutter hinter den Kulissen und lernte dann zuerst die Wüstenanlage kennen, danach die Addax-Herde und im letzten Schritt die tierischen Mitbewohner, die Somali-Wildesel. „Die erste Zeit blieb das Jungtier dicht bei seiner Mutter, entfernt sich aber langsam immer weiter und wird neugieriger“, erzählte Tierpfleger Fabian Riebe. „Bislang haben sich die beiden Jungtiere nur mit Abstand beäugt, ob sie sich in den nächsten Wochen intensiver miteinander beschäftigen, wird sich zeigen.“ Kleine Kostbarkeiten Die Jungtiere beider Tierarten sind tatsächlich kleine Kostbarkeiten: Obwohl die Addax und die Somali-Wildesel bestens an die extremen Bedingungen ihres ursprünglichen Lebensraumes in den Wüsten und Halbwüsten Nordafrikas angepasst sind, leben heute nur noch wenige Tiere verteilt in kleinsten Gebieten. „Die Addax sind nahezu ausgerottet, bei den Somali-Wildeseln weiß man gesichert von nur noch etwa 20 Tieren,“ erklärte Zoo-Kurator Robin Walb. Die Zoos dieser Welt erhalten die seltenen Tiere mit Hilfe von Erhaltungszuchtprogrammen (EEP). Der Erlebnis-Zoo Hannover hat die Koordination der Erhaltung für die Addax übernommen. Durch die langjährige Erhaltungszucht konnten bereits 100 in Zoos geborene Addax wieder in sicheren Nationalparks in der Sahara angesiedelt werden. Die Antilopen haben sich dort in dem gut geschützten Gebiet sehr gut vermehrt, so dass 2019 erstmalig 32 Nachfahren der Zoo-Addax aus dem Nationalpark in die Weiten der Wüste entlassen wurden. Um die seltenen Antilopen auch in der Wüste „im Blick“ zu behalten, wurden die Addax mit Sendehalsbändern ausgestattet und so für etwa vier Jahre per Satellit überwacht. Die Daten werden genutzt, um mehr über das Verhalten der Tiere zu erfahren, den Erfolg der Auswilderung zu bewerten und sich auf mögliche weitere Auswilderungen noch besser vorbereiten zu können. Steckbriefe Addax oder Mendesantilope (Addax nasomaculatus): Lebensraum: Wüsten und Halbwüsten Nordafrikas Größe: Weibchen 95-110 cm Schulterhöhe, Männchen 105-115 cm Gewicht: Weibchen 60-90 kg, Männchen 100-125 kg Nahrung: Blätter, Gräser Tragzeit: 257-270 Tage Somali-Wildesel (Equus africanus somaliensis): Lebensraum: Wüsten, Halbwüsten, Grasland und Buschland Nordost-Afrikas Größe: 115 bis 125 cm Schulterhöhe Gewicht: 270 bis 280 kg Nahrung: Blätter, Gräser, Rinde Tragzeit: 330 bis 365 Tage Erlebnis-Zoo Hannover Fotos: © 08.05.2025 Matthias Falk - hannover_fotografie
von Matthias Falk 4. Mai 2025
160 Jahre im Herzen von Hannover - Erlebnis-Zoo feiert sein Jubiläum mit bunten Aktionen: Zum Geburtstag gab es eine tierische Torte und eine Zoo-Zeitreise Am 4. Mai 1865 wurde der Zoo in Hannover eröffnet. 160 Jahre lang ist der Zoo jetzt im Herzen von Hannover – das Jubiläum wird mit einem kunterbunten Programm den ganzen Sommer über gefeiert. Zum Auftakt der Jubiläumssaison gab es am heutigen Zoo-Geburtstag, am 4. Mai 2025, eine wirklich tierische Torte – verziert mit Pinguin, Robbe, Löwe & Co. aus Marzipan. Mit der beeindruckenden Ausstellung „160 Jahre Zoo: gestern-heute-morgen“ geht es ab jetzt auf eine Zeitreise durch die Zoogeschichte. „Der Zoo hatte in den 160 Jahren eine bewegte Geschichte“, erzählte Zoo-Geschäftsführer Andreas M. Casdorff. Der Zoo erlebte die tierischsten Herausforderungen, wurde im Krieg zerstört und wieder aufgebaut, geschlossen und auf Drängen der Bevölkerung wieder geöffnet. „Eines jedoch blieb im Laufe der Geschichte immer gleich: Die Begeisterung der Menschen in Hannover und Region für ihren Zoo.“ Gemeinsam mit Zoo-Maskottchen Tatzi Tatz stach der Zoodirektor die Torte an und verteilte die Stücke an die Zoo-Gäste: „Seit 160 Jahren ist der Zoo im Herzen von Hannover, knapp 100.000 Menschen aus Hannover und der Region haben eine Jahreskarte, um ihren Zoo so oft wie möglich zu besuchen – diese Verbundenheit macht uns sehr stolz“, so Casdorff. Das Jubiläum feiert der Erlebnis-Zoo unter anderem mit einem großen Familienfest am 17./18.Mai, Sonder-Führungen, interaktiven Rallyes, Sommer-Kino-Abenden, der großen Ausstellung „160 Jahre Zoo: gestern-heute-morgen“ und einem Fotowettbewerb zu den schönsten Zoo-Momenten seiner Besuchenden. „160 Jahre Zoo: gestern-heute-morgen“ In der Ausstellung „160 Jahre Zoo: gestern-heute-morgen“ nehmen historische Bilder, Ansichtskarten, Modelle, Plakate und Schilder mit auf eine Zeitreise durch die Zoogeschichte von den Anfängen mit der romantischen Felsenanlage mit Verlobungsbrücke bis zur Neugestaltung des Erlebnis-Zoo mit immersiven Themenwelten. Was in 160 Jahren Zoogeschichte passiert ist, wie sich die Tierhaltung und das Verhältnis von Mensch und Tier verändert haben, welche Fortschritte die Tiermedizin gemacht hat, wie viele Gebäude und Baustile es gab, stellt das Zoo-Team auf 15 Wänden und 33 großflächigen Tafeln vor. Bereits auf dem Weg in die Ausstellung vermitteln Zoopläne von 1908 bis 2025, wie sich der Zoo auf seinem Gelände entwickelt hat. Die Ausstellung zeigt unter anderem die Chronik der Zoobauten, den Zoo als Schaufenster der Alfelder Tierhandlung Ruhe, erklärt das „hannoversche Grabenprinzip“, den Aufbau moderner Tieranlagen, tiermedizinisches Training und Tierbeschäftigung sowie die Artenschutzprojekte des Erlebnis-Zoo und die weltweite Vernetzung der Zoos für den Artenschutz. „In seiner 160jährigen Geschichte hat sich der Zoo stark verändert, ist aber seinen Werten immer treu geblieben“, erklärte Zoo-Geschäftsführer Andreas M. Casdorff bei der Ausstellungseröffnung. Schon die Gründer des Zoos wollten den Menschen die Vielfalt und Schönheit der Natur nahebringen. Der Erhalt der biologischen Vielfalt und die Vertiefung und Vermittlung von Wissen bleiben – neben der Naherholung – die Schwerpunkte des Zoos. „Unsere Mission heißt auch heute noch: Wir wollen Menschen für Tiere begeistern“, so Casdorff. Unterstützung und Expertise Viele der historischen Abbildungen und Ansichtskarten stammen aus der umfangreichen Sammlung von Michael Mettler, Mitglied des Vereins der Zoofreunde Hannover e.V., der seine Lieblingsmotive bei der Ausstellungseröffnung vorstellte. „Dank der Exponate von Michael Mettler können wir die Geschichte unseres Zoos von den Anfangsjahren bis heute auf eindrucksvolle Weise präsentieren“, erklärte Zoo-Geschäftsführer Casdorff und bedankte sich für die Unterstützung und Expertise des Sammlers. Die Ausstellung ist täglich von 09-18.30 Uhr im Ausstellungsgebäude des Zoos zu sehen. Weitere Informationen zum Zoo-Jubiläum unter: www.erlebnis-zoo.de Fotos: © 04.05.2025 Matthias Falk - hannover_fotografie
von Matthias Falk 2. Mai 2025
Niedersachsens Ministerin für Inneres und Sport, Daniela Behrens, zur neuen Einstufung der AfD durch das Bundesamt für Verfassungsschutz „Die Einstufung der AfD als gesichert rechtsextremistische Partei durch das Bundesamt für Verfassungsschutz ist für die Bundesrepublik von kaum zu unterschätzender Tragweite. Sie ist angesichts der zigfachen menschenverachtenden Äußerungen ihrer Repräsentanten in den vergangenen Monaten allerdings auch keine Überraschung. Die AfD hetzt unablässig gegen Geflüchtete und Migranten und betrachtet auch Menschen mit Migrationshintergrund als Deutsche zweiter Klasse. Sie fantasiert mittlerweile unverhohlen und offen über die sogenannte ‚Remigration‘ von Millionen von Bürgerinnen und Bürgern aus der Mitte unserer Gesellschaft. Es ist richtig und wichtig, dass unser Rechtsstaat mit den Ämtern für Verfassungsschutz über schlagkräftige Instrumente verfügt, um gegen Bestrebungen, die sich gegen unsere freiheitliche demokratische Grundordnung richten, vorzugehen und unsere Demokratie zu schützen. Die neue Bundesregierung wird sich das eingestufte Gutachten des Bundeamtes für Verfassungsschutz nun sehr genau anschauen und intensiv prüfen müssen, welche juristischen Konsequenzen sich daraus für ein mögliches Verbotsverfahren ableiten lassen. Auf die Einstufung der AfD Niedersachsen als Verdachtsobjekt des Verfassungsschutzes hat das Gutachten zunächst keine unmittelbaren Auswirkungen. Die Erkenntnisse, die sich daraus gegebenenfalls mit Blick auf mögliche Bezüge nach Niedersachsen ergeben, werden jedoch intensiv ausgewertet und in das weitere Einstufungsverfahren einfließen.“ Foto: © 02.05.2025 Matthias Falk - hannover_fotografie
von Matthias Falk 28. April 2025
Hannover setzt auf digitales Bewässerungsmanagement - Effiziente Wasserwirtschaft als Klimaanpassungsmaßnahme Das Frühjahr 2025 war bisher auch in Hannover außergewöhnlich trocken – eine Entwicklung, die den Klimawandel und die zunehmende Hitzeinselwirkung in Städten deutlich sichtbar und erfahrbar macht. Bäume spielen dabei eine entscheidende Rolle: Sie sind nicht nur schön anzusehen, sondern auch essenziell für das Stadtklima, da sie die Hitze mindern und das Stadtbild auflockern und verschönern. Der Fachbereich Umwelt und Stadtgrün der Landeshauptstadt Hannover reagiert auf diese Herausforderungen mit gezielten Maßnahmen und investiert auch in eine nachhaltige und effiziente Bewässerung. „Gerade in Zeiten des Klimawandels ist es wichtiger denn je, unsere Bäume optimal zu versorgen. Sie sind unsere natürlichen Klimaanlagen und tragen maßgeblich zur Lebensqualität in Hannover bei“, erklärt Wirtschafts- und Umweltdezernentin Anja Ritschel. „Mit der neuen Gießtechnik können wir die Bewässerung noch effizienter und ressourcenschonender gestalten.“ In diesem Jahr werden rund 4.600 Straßenbäume sowie zahlreiche Kübelpflanzen, Beete und Hecken bewässert. Besonders die frisch gepflanzten Jungbäume benötigen bis zu ihrem vierten Standjahr regelmäßige Wassergaben – etwa alle 7 bis 14 Tage, mit circa 200 Litern pro Baum. Um diese Aufgabe effizienter zu bewältigen, hat die Stadt Hannover zu Beginn der Bewässerungssaison in modernste Technik investiert. „Wir haben acht Gießarme für Traktoren sowie acht professionelle Bewässerungsanhänger angeschafft – insgesamt im Wert von rund 280.000 Euro“, berichtet Manuel Kornmayer, Bereichsleiter für Grünflächen im Fachbereich Umwelt und Stadtgrün. „Mit dieser neuen Technik können wir das Wasser deutlich effizienter und gezielter ausbringen und in kürzerer Zeit mehr Bäume versorgen.“ Neben der Gießtechnik wurde auch das gesamte Bewässerungsmanagement optimiert und digitalisiert: Zu den gärtnerischen Erfahrungen über die Bewässerung kommen auch Daten von etwa 420 Bodenfeuchte-Sensoren und Wettervorhersagen zum Einsatz. Diese Daten dienen als Steuerungsinstrument, um die Bewässerung gezielt und ressourcenschonend zu planen und umzusetzen. Auch die Routenplanung für die Bewässerungstouren wurden optimiert und an die aktuelle Situation und die neue Technik angepasst. So wurde das gesamte Bewässerungsmanagement in das bestehende digitale Grünflächenmanagement implementiert. „Unser neuer Slogan ‚Wasser SMART‘ auf den Bewässerungsfahrzeugen unterstreicht die Bedeutung dieser innovativen Ansätze“, so Anja Ritschel. „Durch die Kombination aus moderner Technik und Datenanalyse können wir Personal, Finanzmittel und Wasser zielgenau einsetzen – ein wichtiger Schritt im Kampf gegen die Folgen des Klimawandels.“ Hannover zeigt damit, wie moderne Gießtechnik in Verbindung mit digitaler Sensorik dazu beiträgt, die Stadt nachhaltiger und widerstandsfähiger zu machen. Die Stadt setzt auf Innovationen - um auch in Zukunft grüne Oasen und ein lebenswertes Stadtbild zu erhalten. Landeshauptstadt Hannover Fotos/Video: © 28.04.2025 Matthias Falk - hannover_fotografie
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