von Matthias Falk 30. Oktober 2025
DESiMO als neuer künstlerischen Leiter des Kleinen Fests bestätigt Der Moderator, Entertainer und Zauberer DESiMO übernimmt ab dem 1. November die künstlerische Leitung für das Kleine Fest im Großen Garten Herrenhausen. Die Mitglieder des Verwaltungsausschusses haben heute, 30. Oktober, den Personalvorschlag der Stadtverwaltung bestätigt. „Der Beschluss, DESiMO die künstlerische Leitung des Kleinen Fests zu übertragen, zeigt den großen Rückhalt und das Vertrauen, das DESiMO genießt, und gibt allen Beteiligten Planungssicherheit. Jetzt kann er mit seinem Team in die Arbeit einsteigen und wir können uns schon jetzt auf die Darbietungen freuen, die uns im kommenden Jahr beim Kleinen Fest im wunderbaren Ambiente des Großen Gartens in Herrenhausen erwarten werden“, begrüßt Oberbürgermeister Belit Onay das Ergebnis. Auch Bildungs- und Kulturdezernentin Eva Bender freut sich über die Zustimmung aus der Politik: „Wir haben mit DESiMO einfach die perfekte Besetzung für die große Aufgabe gefunden, das Kleine Fest in eine erfolgreiche Zukunft zu führen. Das haben mir ganz persönlich auch die vielen ausschließlich positiven Rückmeldungen der letzten Tage gezeigt. Mit dem heute gefassten Beschluss hat DESiMO das klare Mandat, seinen Zauber wirken zu lassen und mit seinem Gespür für dieses ganz besondere Kleinkunstfestival dem Publikum im kommenden Jahr fantastische Momente im Großen Garten zu bescheren.“ DESiMO tritt zum 1. November seine Position als künstlerischer Leiter an. Sein Vertrag sieht eine Laufzeit bis Ende 2028 vor. „Ich freue mich sehr über das Vertrauen aus der Politik und auf die Aufgabe, die vor unserem Team liegt. Dieser Rückenwind motiviert natürlich sehr. ‚Schön hier!‘ ist ja das Motto, unter das wir das Kleine Fest stellen, der Vertrauensvorschuss in unsere Arbeit ist sogar sehr schön. Auch wenn wir jetzt unter großem Druck arbeiten, bin ich hochmotiviert und freue mich, dass wir jetzt schnell die konkreten Planungen für das kommende Jahr vorantreiben können“, sagt DESiMO. Vita DESiMO Detlef Simon, abgekürzt „DESiMO”, betreibt seit 2002 mit seinem spezial Club eine regelmäßige Veranstaltungsreihe mit Comedy, Kabarett und Mix-Shows. Heimatbühne ist das Programmkino Apollo in Linden, welches über 200 Plätze verfügt. Jedoch veranstaltet der spezial Club auch Gastspiele im Kulturzentrum Pavillon, im Theater am Aegi und in der Swiss Life Hall. Hinzu kommen Mix-Shows in anderen Städten wie zum Beispiel in Braunschweig und Bad Harzburg. Pro Jahr veranstaltet der spezial Club knapp 100 Kleinkunstabende. DESiMO ist dabei meist Gastgeber sowie Moderator der Mix-Shows. Zudem spielt er eigene Soloprogramme im Apollo und bundesweit auf Tournee in Kleinkunsttheatern. Er ist Zauberkünstler und Comedian und wurde als solcher mehrfach ausgezeichnet: „Deutscher Meister” und Weltmeister der „Comedy-Magic” in Yokohama mit seinem damaligen Trio Plebsbüttel Comedy. In Folge wurde er „Magier des Jahres” im Magischen Zirkel von Deutschland MZvD. Diesen Titel hat er 2019 auch noch einmal solo erhalten. Ebenfalls 2019 wurde er in Nürnberg mit dem Deutschen Kabarettpreis (Sonderpreis) geehrt. Nach seinem abgeschlossenen Volontariat beim niedersächsischen Privatsender radio ffn hatte der Hannoveraner sein Studium der Angewandten Kulturwissenschaften abgebrochen und neben Radio auch für Fernsehen moderiert, unter anderem „ARD-Varietépreis Traumtänzer“, „SAT.1 Frühstücksfernsehen“, „NDR Comedy Gala“, den täglichen WDR Talk „Verdammt lang her“ oder auch die große SAT.1-Event-Show „Halli Galli“. DESiMO war jahrelang für Programme in Varietés engagiert, vom Stuttgarter Friedrichsbau über den Frankfurter Tigerpalast bis hin zum GOP Hannover. Dabei hat er die Shows meist mitgestaltet, Co-Regie geführt und war Gastgeber der Abende. Er gilt laut Jurybegründung für den Deutschen Kabarettpreis 2019 als „einer der stilbildenden Moderatoren des neuen deutschen Varietés“ und hat entsprechend tiefe Einblicke in die Varieté- und Zirkusszene erhalten. Landeshauptstadt Hannover Foto: © 30.10.2025 Matthias Falk - hannover_fotografie
von Matthias Falk 21. Oktober 2025
Sprengel Museum - Neue Ausstellung: "Käte Steinitz. Von Hannover nach Los Angeles“ Das Sprengel Museum Hannover widmet der Künstlerin, Autorin und Kunstwissenschaftlerin Käte Steinitz (1889–1975) erstmals eine umfassende Retrospektive. Unter dem Titel „Käte Steinitz. Von Hannover nach Los Angeles“ werden vom 22. Oktober 2025 bis 25. Ja- nuar 2026 rund 180 Werke aus sieben Jahrzehnten gezeigt – darunter expressionistische Hinterglasbilder, Zeichnungen, Fotografien und Texte, die den Lebensweg der Künstlerin und ihr Schaffen und Wirken nachzeichnen. Erstmals werden zahlreiche fotografische Arbeiten präsentiert, die bislang nur als Negative überliefert waren. Begleitend zur Ausstellung erscheint im Hirmer-Verlag eine Monografie. Sie ist Ergebnis eines Forschungsprojekts, das vom Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur gefördert wird. Zudem vergibt die Landeshauptstadt Hannover erstmals den „Käte Steinitz Preis für künstlerische Kollaboration“, der das vielseitige Schaffen der Künstlerin in die Gegenwart führt. Steinitz gehörte in den 1920er-Jahren zum engen Kreis der europäischen Avantgarde um Kurt Schwitters, Hannah Höch und El Lissitzky. Ihr Werk, das durch Exil und Marginalisierung lange Zeit in Vergessenheit geraten war, wird mit der Übernahme ihres Teilnachlasses – über 2000 Arbeiten – in das Sprengel Museum Hannover im Jahr 2018 wieder umfassend sichtbar. Die Ausstellung zeigt Käte Steinitz als aufmerksame Beobachterin des Menschen und seiner Umwelt, als Chronistin ihrer Zeit und als Brückenbauerin zwischen den Künsten. Von frühen expressionistischen Arbeiten bis zu farbintensiven Zeichnungen aus dem amerikanischen Exil eröffnet die Retrospektive neue Perspektiven auf eine außergewöhnliche Künstlerin, die zeitlebens für Freiheit, Verständigung und die zeitgenössische Kunst eintrat. Kuratorin Isabel Schulz fasst den künstlerischen Antrieb von Steinitz zusammen: „Ihr Antrieb, sich künstlerisch auszudrücken, überwand sämtliche Widerstände, die für eine Frau, Jüdin und Emigrantin damals nicht unerheblich waren. Im Mittelpunkt ihres Schaffens standen der Mensch und das Leben in ihrer Umgebung. Steinitz war eine aufmerksame Beobachterin, erfasste treffend und nahm in gewisser Weise die Rolle einer Chronistin ein.“ Dr. Martin Hoernes, Generalsekretär der Ernst von Siemens Kunststiftung, die die Ausstellung fördert, konstatiert: „In der hannoverschen Kunstgeschichtsschreibung gilt Käte Steinitz als zentrale Figur im Umfeld von Kurt Schwitters, allerdings blieb ihr eigenes künstlerisches Werk lange im Schatten. Umso erfreulicher ist es, dass das Sprengel Museum mit dieser Ausstellung erstmals die Gelegenheit bietet, das vielseitige bildnerische Schaffen der Künstlerin umfassend zu würdigen. Im Rahmen der CORONA-Förderlinie konnten bereits Restaurierungen an dem 2018 ans Museum gekommenen Nachlass der Künstlerin ermöglicht werden.“ Sprengel Museum Hannover Fotos: © 21.10.2025 Matthias Falk - hannover_fotografie
von Matthias Falk 9. Oktober 2025
„Schön hier!“ - Kleines Fest im Großen Garten - Stadt schlägt DESiMO als neuen künstlerischen Leiter vor Die künstlerische Leitung für das Kleine Fest im Großen Garten Herrenhausen wird ab der Saison 2026 in neue Hände gelegt. Die Stadtverwaltung hat den politischen Gremien den Moderator, Entertainer und Zauberer DESiMO als neuen Künstlerischen Leiter vorgeschlagen. „Das Kleine Fest ist eines der renommiertesten Kleinkunstfestivals bundesweit und mit seinem besonderen Spielort im barocken Großen Garten Herrenhausen einzigartig. Für die Menschen in Hannover und viele Fans von außerhalb ist es aber noch mehr – nämlich eine echte Herzensangelegenheit und liebgewonnene Tradition. Diese Qualität teilt es sich mit DESiMO, der tief in Hannovers Kulturszene verwurzelt und gleichzeitig dem Kleinen Fest seit vielen Jahren als Künstler verbunden ist. Ich bin davon überzeugt, dass er der Richtige ist, um das Kleine Fest erfolgreich in die Zukunft zu führen und ihm neue Impulse zu geben, dabei den ganz eigenen Zauber des Festivals zu bewahren und das Publikum mitzunehmen“, erläutert Oberbürgermeister Belit Onay den Vorschlag. Auch Bildungs- und Kulturdezernentin Eva Bender ist von der Wahl DESiMOs überzeugt: „DESiMO ist dafür prädestiniert, das Kleine Fest zu übernehmen und das Zauberhafte, den Eintritt in eine Wunderwelt für einen Abend, den sich das Publikum von dieser Veranstaltung wünscht, im Garten lebendig werden zu lassen. Mit seiner eigenen künstlerischen Qualität, aber auch mit seiner Erfahrung als erfolgreicher Veranstalter und seinem Gespür für das Kleine Fest hat er uns alle überzeugt. Wir freuen uns sehr, dass wir ihn dafür gewinnen konnten, diese Herausforderung anzunehmen.“ DESiMO wird vorbehaltlich des Beschlusses der Ratsgremien im Oktober zum 1. November seine Position als Künstlerischer Leiter antreten. Sein Vertrag sieht eine Laufzeit bis Ende 2028 vor. „Ich fühle mich geehrt und freue mich sehr, dass die Stadtverwaltung und die Politik das Vertrauen in mich setzen und mir so viel Verantwortung für das ja sehr große Kleine Fest in Hannover anvertrauen. Es ist eine gewaltige Aufgabe und natürlich wegen der Kurzfristigkeit für die Saison 2026 eine echte Herausforderung. Wir gehen das mit aller Kraft und in hoffentlich bestem Teamwork an. Ich bin seit „gefühlt schon immer“ treuer Fan des Kleinen Fests und als Künstler dort viele Male mit großer Begeisterung aufgetreten. Ich habe großen Respekt vor dem, was meine Vorgänger aufgebaut haben, und weiß, dass das Publikum diesem Festival nicht nur besonders verbunden ist, sondern auch ganz persönliche Erwartungen und Wünsche mitbringt, wenn es den wunderbaren Großen Garten betritt. Unser Motto für das Kleine Fest lautet ‚Schön hier!‘, denn das ist es einfach und das wird es auch in Zukunft sein! Ich würde mich sehr freuen, wenn das Publikum dem Team und mir den nötigen Vertrauensvorschuss geben würde“, sagt DESiMO. Organisationsstruktur, Zeitraum und Ticketing Wie bisher bleibt das Kleine Fest eine Veranstaltung der Landeshauptstadt Hannover in der Verantwortung des Fachbereichs der Herrenhäuser Gärten, Bereich Veranstaltungen. Der Zeitraum des Kleinen Fests 2026 soll wie gewohnt in den ersten drei Wochen im Juli liegen. „Dabei wollen wir eine Überschneidung mit den Finals und dem Maschseefest sowie mit dem Kleinen Fest in Bad Pyrmont verhindern“, betont DESiMO. Der genaue Starttag und die Spieltage stehen noch nicht fest. Das Kartenvolumen wird von der Zahl der Spieltage abhängen und in Kürze feststehen. Der Preis der Tickets bleibt für 2026 unverändert. Der Vorverkauf soll möglichst noch im November/Dezember über den bewährten Online-Ticketshop starten. Zusätzlich soll es eine stationäre Vorverkaufsstelle in Herrenhausen geben, an der ohne zusätzliche Vorverkaufsgebühren Tickets erworben werden können. Spielort und Bühnen Die genaue Anzahl und Positionierung der Bühnen wird derzeit erarbeitet. Anders als in den Vorjahren darf der ganze Große Garten bespielt werden. „Wir haben gesehen, dass die Entscheidung, einen Bereich des Gartens als Spielort auszuschließen, nicht vorteilhaft war, aber selbstverständlich werden auch künftig alle denkmalschutzrechtlichen Belange beachtet“, erläutert Bender die Änderung. „Wir sehen für 2026 eine leichte Verschiebung nach vorne vor, das Große Parterre auch als Ort für Bühnen und Gastronomie, dafür südlich der Großen Fontäne, also ganz hinten, keine Bühnen“, so DESiMO. Programm „Das Kleine Fest hat über viele Jahre eine hervorragende und beliebte Kleinkunst-Mischung auf die Bühnen gebracht und in den beiden vergangenen Jahren aufregende neue Akzente erhalten – ich möchte dem Publikum das Beste aus beiden Welten bieten. Also mehr direkte Ansprache und Kommunikation, mit Comedy und Kabarett, auf der Bühne oder unterwegs im Garten. Dazu überraschende Neuentdeckungen und viel Abwechslung mit Artistik, Improvisation, Installation und Musik. Ich wünsche mir, dass die Besucher*innen sich von Anfang bis Ende abgeholt fühlen und in eine bunte Welt eintauchen, die nahbar ist und gleichzeitig mit künstlerischen Acts überrascht und überzeugt. Der Plan ist, das Publikum so zu „verzaubern“ – was soll ich als Magier sagen... – dass es gerne und aus vollem Herzen dem Motto zustimmt: Schön hier!“, so DESiMO zum geplanten Programm. „Ich kann nicht zu viel zu konkreten Planungen sagen, bevor ich nicht offiziell bestätigt und im Amt bin, aber eines doch, weil ich weiß, dass es vielen am Herzen liegt: Es soll wieder eine gemeinsame Final-Inszenierung geben, bei der wir alle noch einmal zusammenkommen, Künstler*innen, Organisations-Team und Publikum, und wir uns gemeinsam danke sagen und uns verabschieden können“, versichert DESiMO. Ein Höhenfeuerwerk zum Abschluss des Kleinen Fests bleibt ausgeschlossen. Gastronomie Die Schlossküche Herrenhausen hat ein exklusives Cateringrecht im Großen Garten und bleibt Gastropartner des Kleinen Fests. Das Feedback der Besucher*innen wird in die Planungen zu Konzept, Preisstruktur und Inhalt der Gastronomie einfließen, mit dem Ziel, ein für alle Besucher*innen attraktives Angebot zu haben. Rahmenprogramm Sowohl die Workshops für Kinder und Jugendliche als auch die Netzwerktreffen für internationale Veranstalter*innen und Booker*innen wurden in den vergangenen beiden Jahren gut angenommen und haben wichtige Impulse gegeben und zu neuen Zusammenarbeiten und Kooperationen geführt. Grundsätzlich soll diese Entwicklung fortgeführt werden. Vita DESiMO Detlef Simon, abgekürzt „DESiMO”, betreibt seit 2002 mit seinem spezial Club eine regelmäßige Veranstaltungsreihe mit Comedy, Kabarett und Mix-Shows. Heimatbühne ist das Programmkino Apollo in Linden, welches über 200 Plätze verfügt. Jedoch veranstaltet der spezial Club auch Gastspiele im Kulturzentrum Pavillon, im Theater am Aegi und in der Swiss Life Hall. Hinzu kommen Mix-Shows in anderen Städten wie zum Beispiel in Braunschweig und Bad Harzburg. Pro Jahr veranstaltet der spezial Club knapp 100 Kleinkunstabende. DESiMO ist dabei meist Gastgeber sowie Moderator der Mix-Shows. Zudem spielt er eigene Soloprogramme im Apollo und bundesweit auf Tournee in Kleinkunsttheatern. Er ist Zauberkünstler und Comedian und wurde als solcher mehrfach ausgezeichnet: „Deutscher Meister” und 1994 Weltmeister der „Comedy-Magic” in Yokohama mit seinem damaligen Trio Plebsbüttel Comedy. In Folge wurde er „Magier des Jahres” im Magischen Zirkel von Deutschland MZvD. Diesen Titel hat er 2019 auch noch einmal solo erhalten. Ebenfalls 2019 wurde er in Nürnberg mit dem Deutschen Kabarettpreis (Sonderpreis) geehrt. Nach seinem abgeschlossenen Volontariat beim niedersächsischen Privatsender radio ffn hatte der Hannoveraner sein Studium der Angewandten Kulturwissenschaften abgebrochen und neben Radio auch für Fernsehen moderiert, unter anderem „ARD-Varietépreis Traumtänzer“, „SAT.1 Frühstücksfernsehen“, „NDR Comedy Gala“, den täglichen WDR Talk „Verdammt lang her“ oder auch die große SAT.1 Event-Show „Halli Galli“. DESiMO war jahrelang für Programme in Varietés engagiert, vom Stuttgarter Friedrichsbau über den Frankfurter Tigerpalast bis hin zum GOP Hannover. Dabei hat er die Shows meist mitgestaltet, Co-Regie geführt und war Gastgeber der Abende. Er gilt laut Jurybegründung für den Deutschen Kabarettpreis 2019 als „einer der stilbildenden Moderatoren des neuen deutschen Varietés“ und hat entsprechend tiefe Einblicke in die Varieté- und Zirkusszene erhalten. Landeshauptstadt Hannover Fotos: © 09.10.2025 Matthias Falk - hannover_fotografie
von Matthias Falk 7. September 2025
„Wir haben das gleiche Ziel!“ - Das MUSEUM Wilhelm BUSCH und das Kulturzentrum Faust batteln sich beim Tauziehen und geben eine Kooperation bekannt, die vielfältige Angebote umfasst Am Freitagmittag haben sich auf der Dornröschenbrücke zwischen Linden und der Nordstadt die Teams des MUSEUM Wilhelm BUSCH und des Kulturzentrum Faust getroffen, um sich symbolisch zu batteln. Zwar kam es nicht zur traditionellen „Gemüseschlacht“, bei der sich die benachbarten Stadtviertel Anfang der 2000er-Jahre regelmäßig mit Tomaten bewarfen, aber ein Tauziehen sollte klären, wer den Kürzeren zieht. Hintergrund der ungewöhnlichen Aktion waren die Debatten über Kulturkürzungen und -förderungen. So gibt es die generelle Tendenz, Kultureinrichtungen wie Faust und BUSCH je nach Förderstrategie gegeneinander auszuspielen. Sogenannte Leuchttürme stehen dann gegen Soziokultur, Subkultur gegen Hochkultur. In Zeiten knapper Kassen kämpft dann Kultur gegen Kultur. „Wir lassen uns nicht auseinanderdividieren, sondern ziehen an einem Strang. Die Gesellschaft und die Kulturszene brauchen eine große Bandbreite und wir bleiben solidarisch. Faust und BUSCH gehen unterschiedliche Wege, haben aber das gleiche Ziel: den Diskurs, die Vernetzung und die Teilhabe voranzubringen, Kultur zu ermöglichen und Demokratie zu fördern“, sagte Eva Jandl-Jörg, Direktorin des MUSEUM Wilhelm BUSCH. „In Zeiten des Sozialabbaus müssen wir für die soziale und kulturelle Infrastruktur kämpfen, sie ist die DNA unserer Stadtgesellschaft. Umso wichtiger ist die Zusammenarbeit mit anderen Institutionen“, ergänzte Jörg Smotlacha, Sprecher des Kulturzentrums Faust. So haben sich die beiden benachbarten Einrichtungen am Freitag auf der Dornröschenbrücke nach dem Tauziehen nicht mit Gemüse beworfen. Stattdessen gab es veganes Gulasch – nachhaltig und verbindend, Gemüsesuppe statt -schlacht. Außerdem verkündeten die beiden Häuser eine Kooperation, die mehrere niedrigschwellige Angebote umfasst: unter anderem einen gemeinsamen Graffiti Workshop, bei dem am Ende eine Wand in der Faust neugestaltet wird, einen Poetry Slam zur bevorstehenden Ausstellung im MUSEUM Wilhelm BUSCH, eine zweiteilige Führung durch beide Häuser und zu ihrer Geschichte sowie eine Diskussionsrunde zum Thema Widerstand. Apropos Widerstand: Am 27. September eröffnet das MUSEUM Wilhelm BUSCH die Ausstellung „BÖSE?! Widerstand und Verbrechen - 160 Jahre Max und Moritz“. Dazu Eva Jandl-Jörg: „Hier begegnen die Besucher*innen den bösen Buben, Wilhelm Busch und weiteren zeitgenössischen Künstler*innen und erfahren, wie alles kam, wie es eben kam. Wer kennt die beiden heute noch und was verbindet man mit ihnen? Welche Rolle spielen Ungehorsam, Widerstand und Verbrechen in Buschs Geschichten? Und wie gegenwärtig sind diese Themen in unserer Gesellschaft? Karikaturen und Satire bieten immer die Möglichkeit, gesellschaftliche Fragen aufzuwerfen - und so verbinden wir die Klassiker mit dem aktuellen Geschehen.“ Auch das Kulturzentrum Faust hatte Neuigkeiten zu verkünden, unter anderem die künftige Nutzung der ehemaligen Kunsthalle Faust als ausschließlicher Proberaum für Tanz. "Wir freuen uns sehr, dass der TanzRAUM Faust nun ganzjährig der freien Tanzszene Hannovers kostenfrei als Proberaum zur Verfügung gestellt werden kann und wir damit nachhaltig die Tanzszene Hannovers stärken können“, sagte Jörg Smotlacha. Cosma Jo Gagelmann aus dem Team der Warenannahme berichtete außerdem nicht nur über den gelungenen Generationenwechsel bei der Faust, sondern auch, dass es gelungen sei, die einst männlich dominierte Veranstaltungsbranche gründlich umzukrempeln: Inzwischen würden beispielsweise mehr weiblich gelesene Personen für Lesungen gebucht als männliche. Am Ende betonten beide Häuser noch einmal die Freude über ihre bereichernde Zusammenarbeit: Diese Kooperation bringt besondere Synergien mit sich und ist der Beginn einer wunderbaren Freundschaft. Wilhelm Busch – Deutsches Museum für Karikatur und Zeichenkunst/Kulturzentrum Faust Fotos: © 07.09.2025 Matthias Falk - hannover_fotografie
von Matthias Falk 1. September 2025
Ausstellung „Mach es sichtbar“ sensibilisiert für das Thema sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz „Mach es sichtbar – gegen sexuelle Belästigung und Diskriminierung am Arbeitsplatz“ heißt eine Ausstellung der Polizeidirektion Hannover, die ab morgen (30. August) bis zum 22. September im Neuen Rathaus zu sehen ist. Oberbürgermeister Belit Onay, Polizeipräsidentin Gwendolin von der Osten und Hannovers Erster Stadtrat und Ordnungsdezernent Dr. Axel von der Ohe haben die Ausstellung heute (29. August) eröffnet. Gezeigt werden 32 Exponate - Skulpturen, teilweise interaktive Installationen, Gemälde, Plakate, Texte, ein Song und Fotos. Jedes der Werke bietet einen einzigartigen Einblick in die Perspektiven und Gedanken der beteiligten Mitarbeitenden der Polizei in Niedersachsen zu diesem Thema. Die Ausstellung im Bürgersaal des Neuen Rathauses, Platz der Menschenrechte 1, ist montags bis freitags von 9 bis 18 Uhr und am Wochenende von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei. Es ist eine Veranstaltung der Polizeidirektion Hannover (PD) in Kooperation mit dem Kommunalen Präventionsrat der Landeshauptstadt Hannover. Engagierte Polizist*innen betätigten sich künstlerisch Was verbinden Mitarbeitende der Polizei Niedersachsen mit sexueller Belästigung und Diskriminierung am Arbeitsplatz? Diese Frage stellten sich die PD-Gleichstellungsbeauftragten Simone Kellner und Anette Wolf und riefen interessierte Mitarbeitende der eigenen PD, aber auch der Polizeidirektion Braunschweig und des Landeskriminalamtes, dazu auf, sich künstlerisch zu betätigen. Die 32 Exponate sind berührend, erschreckend und teilweise erschütternd. Sie enttabuisieren, regen zum Nachdenken an und provozieren. Vor allem aber tragen sie dazu bei, Verantwortliche und Mitarbeitende zu sensibilisieren und sie zu bestärken, Haltung zu zeigen und füreinander einzustehen. „Es ist wichtig, in Institutionen und Organisationen eine Kultur des Hinsehens und Eingreifens zu verankern. Das bedeutet, Verantwortliche zu schulen, klare Verhaltensregeln zu etablieren und eine Atmosphäre des Respekts und der Wertschätzung zu schaffen. Die Ausstellung macht die Auswirkungen von sexueller Belästigung auf künstlerische Weise sichtbar und fordert uns auf, unsere Haltung zu hinterfragen und aktiv für eine Gesellschaft einzutreten, in der jeder Mensch sich sicher und respektiert fühlen kann“, sagte Belit Onay bei der Ausstellungseröffnung. „Beschäftigte, egal in welcher Organisation oder bei welchem Arbeitgeber sie arbeiten, haben das Recht auf einen Arbeitsplatz, der frei ist von Einschüchterungen und Diskriminierung, wo ihre Würde geachtet und ihre Individualität und Persönlichkeit respektiert wird“, unterstrich Gwendolin von der Osten. „Eine Organisationskultur, die sich durch respektvolles Verhalten auszeichnet, bildet die Basis für ein gutes, auch nach außen strahlendes Arbeitsklima. Sie fördert eine wertschätzende, vertrauensvolle Zusammenarbeit und ist ein Fundament für einen menschlich und rechtlich richtig ausgerichteten Kompass insbesondere auch in volatilen, fordernden Zeiten, wie wir sie aktuell erleben.“ Axel von der Ohe betonte: „Diese Ausstellung zeigt auf eindrucksvolle Weise, wie wichtig es ist, gesamtgesellschaftliche Probleme wie sexuelle Belästigung, Diskriminierung und Gewalt sichtbar zu machen, um aktiv dagegen vorzugehen. Wir setzen uns mit Nachdruck dafür ein, dass sich alle Menschen sicher und respektiert fühlen können. Das Sicherheitsempfinden ist ein Grundpfeiler für eine lebendige, offene und inklusive Gesellschaft. Sicherheit ist nicht nur die Abwesenheit von Gefahr, sondern auch das Vertrauen, dass wir gemeinsam für ein respektvolles Miteinander sorgen und Zivilcourage zeigen.“ Die PD-Gleichstellungsbeauftragten Simone Kellner und Anette Wolf bieten sechs Führungen an. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Termine: Dienstag, 2. September, 10 Uhr, Mittwoch, 10. September, 15 Uhr, Montag, 15. September, 11 Uhr, Dienstag, 16. September, 13 Uhr, Donnerstag, 18. September, 13 Uhr, und Sonntag, 21. September, 12 Uhr. Landeshauptstadt Hannover Fotos: © 01.09.2025 Matthias Falk - hannover_fotografie
von Matthias Falk 20. August 2025
"Oper für alle" Klassik Open Air am 22. und 23. August im Maschpark - freier Eintritt Beim diesjährigen Klassik Open Air Konzert im Maschpark präsentiert Dirigent Stanislav Kochanovsky mit der NDR Radiophilharmonie Werke von Tschaikowsky, Borodin, Puccini u. a. Es hat mittlerweile Kultstatus: Alljährlich lässt das Hannover Klassik Open Air Tausende in den Maschpark strömen. Das Motto des Events "Oper für alle" hält, was es verspricht. Denn bei freiem Eintritt kommen hier wirklich alle auf ihre Kosten. Vom Operninsider bis zum Klassikneuling kann jede und jeder auf den Parkwiesen die Picknickdecke ausbreiten, genüsslich der Musik lauschen und das Geschehen auf der Bühne vor dem Neuen Rathaus auf zwei großen Videoleinwänden mitverfolgen. Das besondere Highlight beim Hannover Klassik Open Air 2025: Am Pult steht diesmal der Chefdirigent der NDR Radiophilharmonie Stanislav Kochanovsky. Er verbindet bei seinem ersten Hannover Klassik Open Air ein Best-of aus bekannten Opern von Borodin und Tschaikowsky mit Massenet, Korngold sowie Italienischem von Puccini & Co. Wie bereits in den letzten Jahren übernehmen die Solo-Partien internationale Sängerpersönlichkeiten der Spitzenklasse. Die Sopranistin Oksana Dyka gab beispielsweise unter Regielegende Franco Zeffirelli eine gefeierte Tosca und Turandot. An der New Yorker Met ist die Ukrainerin ebenso regelmäßig zu Gast wie an den wichtigsten Opernhäusern Europas. International gefragt ist auch der russisch-österreichische Bariton Boris Pinkhasovich. Auftritte führen ihn u. a. zum Londoner Covent Garden, zur Bayerischen und Wiener Staatsoper und an die Mailänder Scala. Der Jüngste des Solisten-Trios ist der armenische Tenor Liparit Avetisyan. Er hat bereits ein beeindruckendes sängerisches Portfolio - darunter Auftritte an der Seite von Pretty Yende, unseres letztjährigen Open-Air-Stars - und wurde nicht nur einmal mit dem jungen Pavarotti verglichen. Fotos: © 20.08.2025 Matthias Falk - hannover_fotografie
von Matthias Falk 30. Juli 2025
Das Maschseefest 2025 ist eröffnet An diesem Mittwoch wurde in Hannover das 38. Maschseefest offiziell eröffnet. Vom 30. Juli bis zum 17. August verwandelt sich das Ufer des Maschsees für 19 Tage in eine pulsierende Festmeile. Deutschlands größtes Seefest begeistert mit kulinarischer Vielfalt aus aller Welt, mehr als 200 Live-Acts auf mehreren Bühnen sowie einem abwechslungsreichen Programm für Kinder und Familien. Klassiker wie das beliebte Entenrennen oder das stimmungsvolle Fackelschwimmen sind ebenso wieder Teil des Programms wie spannende Neuheiten. Ein Highlight in diesem Jahr ist der rund 75 Meter hohe Maschsee-Tower, der erstmals auf dem Vorplatz der Heinz von Heiden Arena für atemberaubende Ausblicke sorgt. Feierlicher Auftakt bei Sonne-Wolken-Mix Bei bester Stimmung und sommerlich-frischen 20 Grad wurde das Maschseefest um 18:00 Uhr symbolisch eröffnet. Umgeben von farbenfrohen Stelzenläufern, Akrobaten und Live-Musikern durchschnitten Hannovers Oberbürgermeister Belit Onay und André Lawiszus, Geschäftsführer der Hannover Veranstaltungs GmbH (HVG), feierlich das blaue Eröffnungsband – begleitet von zahlreichen Gästen. „Der Maschsee liegt im Herzen der Stadt, und die Hannoveranerinnen und Hannoveraner haben ihn ins Herz geschlossen – das gilt auch für das Maschseefest. Es gehört längst zur kulturellen DNA Hannovers wie das Schützenfest. Das größte Seefest Deutschlands zieht mit seiner einzigartigen Atmosphäre Menschen aus nah und fern an. Wir freuen uns auf ein großes, vielfältiges, friedliches und buntes Fest. Hannover ist bereit“, sagt Onay. Auch André Lawiszus, der das Maschseefest seit 2011 operativ betreut und in diesem Jahr erstmals als Geschäftsführer der HVG verantwortet, freut sich über den gelungenen Auftakt: „An allen vier Ufern gibt es viel zu entdecken – von neuer Gastronomie bis hin zu ganz besonderen Genuss-Orten, wie beispielsweise das neu gestaltete Westufer mit Aperitivo Bay.“ Das Maschseefest ist längst mehr als ein regionales Open-Air-Festival – es hat sich als Food- Festival zu einem echten Kulturereignis mit internationaler Strahlkraft entwickelt. Mit seinem maritimen Flair mitten in der Stadt verlängert es die Sommerferien in Niedersachsen gefühlt um zweieinhalb Wochen. Rund zwei Millionen Besucherinnen und Besucher werden auch in diesem Jahr zu Hannovers größtem Sommerfest erwartet. Hannover Marketing und Tourismus GmbH Fotos: © 30.07.2025 Matthias Falk - hannover_fotografie
von Matthias Falk 5. Juni 2025
Neues Festival-Highlight im Herzen Hannovers: The Park Weekender mit Glitterbox und Electric Sunday Direkt im Anschluss an das Masschseefest, wo bereits unter freiem Himmel gefeiert wird, verwandelt sich am 30. und 31. August 2025 der Stadtpark Hannover in eine vibrierende Bühne für Musik, Kultur und Begegnung: The Park Weekender feiert Premiere. Mit einem frischen, innovativen Konzept setzt das Event-Wochenende neue Akzente in der deutschen Festivallandschaft – und bringt Hannover als UNESCO City of Music einmal mehr auf die internationale Landkarte. Der Festival-Samstag, 30. August (15 bis 22 Uhr), steht ganz im Zeichen von Glitterbox – dem weltweit gefeierten Partyformat, das mit mitreißenden House- und Disco-Sounds, ikonischen Performances und purer Lebensfreude begeistert. Der darauffolgende Sonntag, 31. August (ebenfalls 15 bis 22 Uhr), gehört Electric Sunday: ein entspanntes elektronisches Musikevent unter freiem Himmel, das zum Chillen, Tanzen und Genießen einlädt. Gemeinsam bilden beide Veranstaltungstage das neue Festivalformat The Park Weekender. Das Festival wird ausgerichtet von der Hannover Veranstaltungs GmbH (HVG). Ziel ist es, nicht nur Menschen aus Hannover und der Region zu begeistern, sondern auch Gäste aus dem gesamten Bundesgebiet und dem Ausland anzulocken. The Park Weekender entwickelt sich so zu einem kulturellen Leuchtturm, der das kreative Potenzial Hannovers sichtbar machen und den Stadtpark als außergewöhnlichen, multifunktionalen Veranstaltungsort etablieren soll. Mit der Verbindung aus urbanem Lebensgefühl, musikalischer Vielfalt und kulturellem Anspruch bietet The Park Weekender eine Bühne für zukunftsweisende Events und kreative Formate. Durch die Einbindung in den Stadtpark werden die Events auch für die Öffentlichkeit erlebbar – der Park bleibt zugänglich und wird auf neue Weise als offener Raum für Kultur und Gemeinschaft genutzt. „Langfristig soll sich The Park Weekender als fester Bestandteil im sommerlichen Veranstaltungskalender der Region etablieren“, sagt HVG-Geschäftsführer André Lawiszus. Die Idee, den Stadtpark als Bühne für ein weltoffenes, urbanes Party-Format zu nutzen, stammt ursprünglich von der Hannover Marketing & Tourismus GmbH (HMTG) und entstand bereits während der Pandemie. Damals plante die HMTG zusammen mit der HVG erste Konzepte für coronakonforme Sitzkonzerte im Grünen. Nun hat die Stadt Hannover den Stadtpark für Veranstaltungen geöffnet – und bietet damit die ideale Gelegenheit, diese Vision in die Tat umzusetzen. Die Location Der Stadtpark am Hannover Congress Centrum (HCC), einer der bedeutendsten Gartenkunstwerke Hannovers, verwandelt sich am letzten Augustwochenende in eine stilvolle Party-Oase mit einer rund 1.000 Quadratmeter großen Tanzfläche, funkelndem Glitter, lässigem Glamour, Foodtrucks und Open-Air-Bars. Dazu kommen gemütliche Picknickbereiche, beleuchtete Fontänen und viel Raum zum Flanieren, Genießen und Tanzen. „Parkranger“ sorgen vor Ort für Ordnung, Sauberkeit und stehen bei Sicherheitsfragen zur Verfügung. Im Hintergrund ragt der imposante Kuppelsaal empor. Dank der zentralen Lage ist die Anreise mit Bus und Bahn ganz unkompliziert. Glitterbox – das Line-up Mit der Open-Air-Premiere der Glitterbox wird das international erfolgreiche Format, das bereits sechs Mal im ausverkauften Kuppelsaal des HCC gastierte, erstmals unter freiem Himmel erlebbar – mitten im Grünen, mit Groove, Glamour und dem gewohnt hohen Niveau. Das Line-up der Extraklasse bringt internationale Ikonen und gefeierte Clubhelden zusammen: Louie Vega (Masters at Work): Grammy-Gewinner, House-Pionier und musikalischer Visionär – Louie Vega prägt seit über drei Jahrzehnten die weltweite Clubszene. Ob als eine Hälfte von Masters at Work, mit Soloprojekten oder genreübergreifenden Kollaborationen mit Künstlern wie George Benson, Luther Vandross oder Anané – seine Sets verbinden Latin, Soul, Gospel, Disco und House zu einem unverwechselbaren, mitreißenden Sound. David Morales: House-Legende, Grammy-Gewinner und stilprägender Remixer –David Morales zählt seit den 90ern zur absoluten Elite der elektronischen Musik. Als Produzent für Mariah Carey, Jamiroquai oder U2 hat er Club- und Popgeschichte geschrieben. Mit seinen energiegeladenen Sets, seinem tief verwurzelten New Yorker Sound und seiner charismatischen Bühnenpräsenz ist er nicht nur weltweit gefragt, sondern auch ein fester und geliebter Bestandteil der Glitterbox-Familie. Mousse T.: Als Grammy-nominierter Produzent und DJ mit globalen Hits wie "Horny" und "Sex Bomb" zählt er zu den Aushängeschildern der internationalen House- und Disco-Szene. Der Hannoveraner tourt weltweit durch Clubs und Festivals – und bringt mit seinem Heimspiel auf der Glitterbox-Bühne internationales Flair nach Hause. MiNNA: Die Londoner DJane begeistert mit energiegeladenem Disco- und House- Sound, geprägt von 70s-Vibes, 90s-Einflüssen und ihrer Leidenschaft für Musik seit frühester Kindheit. Internationale Festival- und Club-Auftritte machen sie zu einem der spannendsten neuen Namen der Szene. D Luxe: Die Glitterbox-Resident DJane aus London sorgt mit funky Grooves und Vocal House für glitzernde Glücksmomente. „Die Gäste erwartet ein hochkarätiges Line-up, vielleicht das Beste, das es je bei der Glitterbox in Hannover gab“, so Produzent und House-DJ Mousse T., der maßgeblich dazu beigetragen hat, dass die Glitterbox neben Metropolen wie Ibiza, Dubai und London auch in Hannover Station macht – und seit der ersten hiesigen Ausgabe 2019 für groovige Beats und elektrisierende Stimmung sorgt. Neben dem Lokalmatador stehen internationale DJ-Größen am Mischpult, um die Glitterbox-Familie mit zeitgenössischem Soul und packenden Dancefloor- Hymnen zu begeistern. Erwartet werden 3.000 Partygänger aus ganz Deutschland, Österreich, der Schweiz und den Niederlanden. Dank der spektakulären Showeinlagen von Dragqueens & Dancers und der gelebten Extravaganz der Disco-Ära, richtet sich das Event im Park wie gewohnt an Promis, die Kunst- und Kultur- sowie die Disco-Diva- und LGBTQ-Szene, und an alle, die Glamour, Glitzer und House-Klassiker unter freiem Himmel mögen. Electric Sunday – das Line-up Am Festival-Sonntag feiert Electric Sunday Premiere im Stadtpark – ein innovatives Eventkonzept, das elektronische Musik, Community-Spirit und Naturerlebnis verbindet und gezielt alle Liebhaber der elektronischen Musik als Publikum anspricht. „Mit Electric Sunday möchten wir ein neues Label etablieren, das langfristig Raum für kreative Impulse und die Elektroszene in Hannover schafft“, so Lawiszus. Auch das Line-up von Electric Sunday überzeugt mit stilprägender Vielfalt und künstlerischer Substanz – perfekt abgestimmt auf die internationale Elektroszene: Âme (live) das sind Kristian Beyer und Frank Wiedemann, Mitbegründer des einflussreichen Labels Innervisions. Als Duo haben sie den Sound der internationalen elektronischen Szene maßgeblich geprägt – irgendwo zwischen melodischem Techno, emotionalem Deep House und avantgardistischem Sounddesign. In ihrer gefeierten Live-Performance verschmelzen analoge Synths, raffinierte Harmonien und pulsierende Rhythmen zu einem hypnotischen Flow. Mit Auftritten auf den großen Bühnen der Welt – von Burning Man über Sonar bis zu Berghain – zählt Âme live zu den stilprägenden Acts der elektronischen Musik. Reznik - Als Teil des Berliner Labels und Kollektivs Keinemusik steht Reznik für einen lässig- verspielten Sound zwischen House, Disco, Breaks und Balearic Vibes. Seine DJ-Sets sind sorgfältig komponierte Geschichten voller Groove, Soul und subtiler Dynamik – niemals vorhersehbar, immer tanzbar. Seine tiefe Musikalität und das feine Gespür für Stimmungen machen ihn zum Liebling anspruchsvoller Dancefloors weltweit – von Ibiza bis Tel Aviv, von Berlin bis Kapstadt. Reznik bringt zur Premiere von Electric Sunday genau die Mischung aus Eleganz, Wärme und Ekstase mit, für die Keinemusik so gefeiert wird. Shimza - Der südafrikanische Superstar Shimza hat mit seinem einzigartigen Afrohouse-Sound und kraftvollen Rhythmen die elektronische Musikszene im Sturm erobert. Seine Sets ind eine perfekte Mischung aus technischer Präzision und emotionaler Tiefe, die körperlich spürbar ist. Er tourt weltweit auf renommierten Festivals und in Clubs wie Tomorrowland (Belgien), Cercle Events (diverse Locations), Ultra Music Festival (Miami) und Berghain (Berlin). Ein besonderes Highlight ist seine musikalische Zusammenarbeit mit dem global gefeierten Black Coffee, mit dem er afrikanische elektronische Musik auf ein neues Level hebt. Sanfandisko - Als echtes Urgestein der hannoverschen House-Szene steht Jörg Gumnior, besser bekannt als Sanfandisko, seit 1998 an den Decks. Mitbegründer der legendären Kult- Party Uschi Rakete, prägt er seit Jahrzehnten die Clubkultur Hannovers. Er war Resident in prägenden Clubs wie dem Weidendamm, einem der wichtigsten Orte für elektronische Musik in Hannover. Sein musikalischer Fokus liegt kompromisslos auf House – und das mit Leidenschaft und Expertise seit über 25 Jahren. Als Local Support bei Electric Sunday bringt er tief verwurzelte Leidenschaft, Erfahrung und einen unverwechselbaren Sound mit, der den perfekten Einstieg in einen unvergesslichen Tag garantiert. Tickets & Preise Tickets sowie Tischbuchungen und Backstage-Pässe für das Glitterbox Open-Air kosten ab 39,00 €, zzgl. Steuern und Gebühren und sind erhältlich unter http://glitterbox.ticket2go.de Tickets sowie Tischbuchungen und Backstage-Pässe für das Electric Sunday Open-Air kosten ab 29,00 €, zzgl. Steuern und Gebühren und sind erhältlich unter http://electric.ticket2go.de Das limitierte Early-Bird-Ticket für 29,00 €, zzgl. Steuern und Gebühren ist bis zum 30.06.2025 erhältlich. Mehr Informationen zum Park Weekender finden Sie unter http://www.parkweekender.de Hannover Marketing und Tourismus GmbH Foto/Video: © 05.06.2025 Matthias Falk - hannover_fotografie
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Oliver Hennies - DEHOGA Fachgruppe Hotellerie, Hotel Hennies  = #pers

Christian Stöver - DEHOGA Fachgruppe Gastronomie, Restaurant bell’ARTE = pek

Nicole Rösler - DEHOGA Fachgruppe Ausbildung, BEGEISTERT ARBEITEN = tive

Björn Hensoldt - Gastro Task Force, Restaurant Vier Jahreszeiten  = jetzt

Anja Leisegang - Gastro Task Force, Mercure Hotel Hannover Mitte  = #wir

Felix Reinhold - Allstars Veranstaltungstechnik = sind

Lena Leach - Gastro Task Force, UnschlagBar  = bereit

Beleuchtungsaktion #perspektivejetzt - Hotelerie und Gastronomie trafen gestern Abend am Vier Jahreszeiten Restaurant am Döhrener Turm zusammen und setzten erneut ein leuchtendes Zeichen in der Corona-Krise. Unter dem Motto -  „Stille HEUTE - Begegnungen MORGEN“ - möchte man Mut für die Zeit mit und nach Corona machen. Organisiert und umgesetzt wird diese Aktion von der DEHOGA Region Hannover e.V. und der Allstars Veranstaltungstechnik. Heute und die nächsten Tage erstrahlen in der Zeit von 21:30 bis etwa 22:15 Uhr weitere Gebäude in Hannover. Dabei wird es um folgende Mottos gehen:  „Ohne Moos nix los - RAUS aus der Kurzarbeit“ „Einer für ALLE - ALLE für einen - Geht bitte Testen“ oder „Ich bin nicht dicht, nur vorübergehend geschlossen“.


Weitere Beleuchtungstermine:

  • 22.04.Restaurant Vier Jahreszeiten (Waldhausenstraße 1)
  • 23.04.UnschlagBar (Schlägerstraße 1)
  • 24.04. Central-Hotel-Kaiserhof (Ernst-August-Platz 4)
  • 25.04.Cityhotel amThielenplatz(Thielenplatz 2)
  • 26.04.Osho-Disco (Raschplatz7L)
  • 27.04.IntercityHotel (Andreas-Hermes-Platz 1)
  • 28.04.Hotel Savoy (Schloßwender Straße 10)
  • 29.04.Courtyard by Marriott HannoverMaschsee (Arthur-Menge-Ufer 3)
  • 30.04.Hotel Kokenhof(Isernhägener Str. 3, Burgwedel)


Foto: Vier Jahreszeiten Restaurant, Waldhausenstraße 1, 30519 Hannover


HotSpot against Corona - Am schönen Lichtenbergplatz, im Stadtteil Linden Nord, gibt es seit dem 20.03.2021 eine bunte Installation der Yarngang. Zum Frühlingsanfang wurde der Baum inmitten des Platzes mit 3.000 bunten Schmetterlingen geschmückt. Am Projekt Yarngang wirkten anfänglich 15 Beteiligte mit. Diese Zahl ist nun auf über 30 aktive Garnkünstler*innen angewachsen. An dem Projekt HotSpot against Corona häkelten folgende Personen: Anke, Ann-Kristin, Annett, Barbara, Birgit, Celine, Claudia, Claudia P., Cindy, Daniela, Denis, Evelyn, Elke M., Elke H., Franziska, Hedwig, Heike, Helga, Ina, Ingrid N., Ingrid W., Jessica, Julija, Katharina, Melanie, Nadine, Neli, Petra, Sina, Sylvia, Ulrike und Yella. Umgesetzt wurde dieses Projekt mit tatkräftiger Unterstützung von Mitgliedern der freiwilligen Feuerwehr Hannover. Die Installation wird voraussichtlich bis Ende April den Baum zieren. Bleibt zu hoffen, dass nicht schon vorher Schmetterlinge davon fliegen.

© 26.03.2021 Matthias Falk - hannover_fotografie


Städte wagen Wildnis - Die Landeshauptstadt Hannover führt, gemeinsam mit den Städten Dessau und Frankfurt, von 2016 bis 2021 ein einzigartiges Pilotprojekt durch und holt die Wildnis in die Städte – für Pflanzen, Tiere und Menschen. Aufmerksame Spaziergänger*innen haben bestimmt schon die orangefarbenen Asseln in Hannover entdeckt. Sie markieren die Flächen, die für dieses Projekt ausgesucht wurden. Das vom Bundesamt für Naturschutz geförderte Projekt, soll die Artenvielfalt im urbanen Raum stärken und sogar erhöhen. In Hannver wurden hierfür elf Flächen ausgewählt, die über das Stadtgebiet verteilt liegen. Die gewählten  Flächen sind sehr unterschiedliche Landschaftsarten. Nach dem Motto „Do it yourself“ bleibt die Natur auf diesen Flächen zu einem großen Teil sich selbst überlassen. Und was für eine Rolle spielen wir dabei? Beobachten, staunen, genießen und entdecken! Wer mehr über dieses Projekt erfahren möchte, kann sich auf folgender Seite informieren: www.staedte-wagen-wildnis.de.


© 06.03.2021 Matthias Falk - hannover_fotografie


3 Tage, 3 Wochen, 3 Künstler - geht vorerst in die letzte Runde! Vom 01.03.-03.03.2021 heißt es: "Wir leuchten, um gesehen zu werden." Hotellerie, Veranstaltungstechniker und Künstler sind stark vom Lockdown betroffen. Der Graffiti-Künstler Patrik Wolters, alias BeNeR1, gestaltet Fassaden, Garagen, Innenräume, Leinwände, Autos und mehr. Die allstars Veranstaltungstechnik illuminiert das 10-stöckige Fora-Hotel mit seinen Kunstwerken. Die "Bilder" von BeNeR1 wirken hier sehr imposant und ziehen alle Blicke der Vorbeiziehenden auf sich. Im Übrigen bietet der Künstler P. Wolters in seinem Atelier in Garbsen regelmäßig verschiedenste Workshops an. Neben dem Graffiti-Workshop gibt es bei ihm auch Airbrush-Workshops. So ein Workshop ist auch eine tolle Geschenkidee. Gutscheine gibt es über seine Internetseite (siehe rechts).  Jetzt bleibt zu hoffen, dass die Corona-Zahlen weiter sinken und das Leben wieder zur Normalität zurückkehren kann.


© 03.03.2021 Matthias Falk - hannover_fotografie

Hier geht's zur Internetseite von BeNeR1: www.bener1.de


Kreidemalerei - Heute möchte ich euch Shivan vorstellen. Kreide haben von uns eigentlich alle schon einmal in der Hand gehabt. Bei dem einen oder anderen geht dies bis in die Schulzeit zurück. Shivan macht mit Kreide jedoch was ganz Besonderes. Er zaubert Kunstwerke an Wände, Wege und so ziemlich allem Anderen, worauf Kreide hält. Seit etwa 18 Monaten hat er für sich die 3D-Malerei entdeckt. Schon beim Aussuchen der Oberfläche achtet der Künstler auf Details, wie zum Beispiel Mauerrisse oder anderes Auffälliges im Stein. Dieses wird dann von ihm in sein Kreidebild eingebunden. Wenn ihr euch die Anfangsbilder vom Drachen anschaut, findet ihr einen vorhandenen Mauerriss, der als Fensterbank integriert ist.

Für den Drachen und den Roboter, die ihr hier seht, hat Shivan jeweils etwa 30 Minuten Zeit gebraucht. Es ist vergängliche Kunst, denn der nächste Regen spült alles weg. Und was bleibt ist der bunte Rinsal, der in eine Pfütze läuft. Schade eigentlich, aber genau das macht diese Kunst zu etwas ganz Besonderem. Wer mehr über diesen Künstler erfahren möchte, findet ihn hier bei Facebook unter Shivan Shareef und unter Instagram www.instagram.com/shivan.shareef/


© 26.02.2021 Matthias Falk - hannover_fotografie


3 Tage, 3 Wochen, 3 Künstler - geht in die nächste Runde. Der Februar neigt sich dem Ende und es gibt seitens der Regierung noch keine Pläne, was Lockerungen betreffen. Auch wenn der Strohhalm noch so dünn ist, so greifen doch viele nach ihm. Über das bevorstehende Osterfest will noch keiner laut nachdenken, denn keiner glaubt wirklich daran, dass Hotels wieder öffnen dürfen oder es Veranstaltungen geben wird. Ein Osterurlaub daheim wird immer wahrscheinlicher. Die Allstars Veranstaltungstechnik leuchtet daher gemeinsam mit der Hotellerie und Künstlern aus Hannover und setzt erneut ein Zeichen. Vom 22.02.-24.02. werden am Fora Hotel Kunstwerke von Make Your Mark, einer Kunstinitiative zur kollektiven Gestaltung öffentlicher Räume, illuminiert. Wer sich das Ganze anschauen möchte, kann dies nach Sonnenuntergang tun. Das Gelände ist weitläufig und Abstände können sehr gut eingehalten werden. Ihr findet das FORA Hotel Hannover unter der Adresse: Großer Kolonnenweg 19, 30163 Hannover. Vom 22.02.-24.02. gibt es dann Illuminationen vom Graffiti-Künstler Patrick Wolters alias BeNeR1.

© 23.02.2021 Matthias Falk - hannover_fotografie

"Make your mark" findet ihr unter Facebook und Instagram!


Foto: Pop-Art-Künstler Della

3 Tage, 3 Wochen, 3 Künstler - das Fora Hotel im hannoverschen Stadtteil Vahrenwald, wird zur Zeit von der Allstars Veranstaltungstechnik illuminiert. Die 10-stöckige Fassade wird kurzerhand zur Leinwand. Veranstaltungstechnik, Hotellerie und Künstler setzen hier gemeinsam ein leuchtendes Zeichen für Hannover. Seit Pandemiebeginn steht auch hier alles still. Kaum Übernachtungsgäste in den Hotels, die Veranstaltungstechniker haben leere Auftragsbücher und den Künstlerinnen und Künstlern fehlen die Räumlichkeiten, um Ausstellungen präsentieren zu können.  Der Pop-Art-Künstler Della liebt Farben sagt aber auch: "So langsam geht die Farbe aus". Wer sich diese Illumination anschauen möchte, kann dies heute Abend oder bei einem der folgenden Künstler tun. Vom 15.02.-17.02. gibt es Bilder von der Kunstinitiative „Make Your Mark“ und vom 22.02.-24.02. Bilder vom Graffiti-Künstler Patrick Wolters alias BeNeR1. Illuminiert wird nach Sonnenuntergang bis etwa 21:00 Uhr. Adresse: Fora Hotel, Großer Kolonnenweg 19, 30163 Hannover.

© 17.02.2021 Matthias Falk - hannover_fotografie


Seit dem 1. November 2020 ist Adam Budak neuer Direktor der Kestner Gesellschaft. Heute wurde die Presse eingeladen, um Herrn Budak kennenzulernen. Nach seiner Vorstellung hat er einen kleinen Vorgeschmack auf sein inhaltliches Konzept geben.


Zur Person: Adam Budak (54) war bis vor kurzem künstlerischer Direktor der Nationalgalerie in Prag. Die Entscheidung für den in Polen geborenen Kunsthistoriker und Kurator wurde von einer 8-köpfigen Fachjury einstimmig beschlossen. 


Die Kestner Gesellschaft gewinnt mit Adam  Budak einen hervorragenden, international agierenden Experten für  zeitgenössische  Kunst. Seine langjährige Erfahrung als  Direktor und  seine visionären Ideen sind  die  idealen  Voraussetzungen  für diese  Position. Wir sind  davon  überzeugt,  dass  Adam  Budak neue Impulse  für  die Zukunft setzenund  das  Profil  des  Hauses  weiter  schärfenwird.«erklärte Hinrich  Holm, erster Vorsitzendender der Kestner Gesellschaft und Leiter der Fachjury, der unter anderem auch Dr. Yilmaz Dziewior (Direktor Museum Ludwig) und Nicolas Schafhausen (Kurator) angehörten.


Adam  Budak fügte  hinzu:  »Die Kestner  Gesellschaft ist eine großartige Institution mit  internationalem Renommee. Es ist eine große Ehre, die künstlerische Leitung des Hauses zu übernehmen. Ich freue mich sehr auf diese spannende Aufgabe, ebenso auf das Team der Kestner Gesellschaft und die Stadt Hannover.« 


Adam Budak wurde 1966 in Polen geboren. Er studierte Theaterwissenschaften und Philosophie in Krakau (Polen) sowie Kunstgeschichte in Prag (Tschechien) und Colchester (England). Neben seiner Tätigkeit als Gastdozent an der Kunsthochschule in Gent (Belgien) undan der Jagiellonien-Universität Krakau war Budak an verschiedenen internationalen Kunsthäusern als Kurator tätig: von 1998 bis 2003 am Ausstellungshaus Bunkier Sztuki in Krakau, von 2003 bis 2011 am Kunsthaus Graz, von 2012 bis 2013 am Hirshhorn Museum and Sculpture Garden in Washington D.C.(USA). Budak hat darüber hinaus zahlreiche große Ausstellungen kuratiert, darunter den polnischen Pavillon der 9. Architekturbiennale in Venedig (2004), die Manifesta 7 (2007), den estnischen Pavillon der 55. Biennale in Venedig (2013), aktuell die Biennale Gherdëina 7 (2020). Er  war  auch  Kommissar  destschechischen  Pavillonsder  56.  und  58.  Biennale in  Venedig  (2015,  2019). Budak arbeitete  bereits  mit vielen  international  bekannten Künstler*innen  zusammen,  darunter  Louise Bourgeois,  John  Baldessari,  Maria  Lassnig,  Katharina Grosse,  Sharon  Lockhart  und  Julian Rosefeldt.  Von 2014 bis 2020 war Adam Budak künstlerischer Leiter und Kurator der Nationalgalerie in Prag. Die Kestner Gesellschaft wurde 1916 in Hannover gegründet. Sie gehört mit mehr als 2.500 Mitgliedern zu den  größten  und  renommiertesten Kunstvereinen  in  Deutschland. Adam  Budak  tritt  die  Nachfolge  von Christina Végh an, die Anfang2020 die Leitung der Kunsthalle Bielefeld übernommen hat.


Weitere Informationen: www.kestnergesellschaft.de


Fotos: © 13.11.2020 Matthias Falk - hannover_fotografie


Jurassic Maschpark - Dinosauriermodelle kündigen neue Sonderausstellung an!


Auf der heutigen Pressekonferenz des Landesmuseums Hannovers ging's urzeitlich zur Sache. Lebensgroße Dinosauriermodelle ziehen Vorbeigehende an. Die kommende Sonderausstellung läuft unter dem Namen »KinoSaurier. Zwischen Fantasie und Forschung«. Alle Interessierten können die Sonderausstellung vom 4. Dezember 2020 bis 25. Mai 2021 besichtigen. Die naturgetreuen Modelle der Dinos sind von der Firma Bernd Wolter Design GmbH aus Münchehagen in den letzten 3 Monaten erbaut. Die Modelle wurden eigens für die Sonderausstellung angefertigt und sind in enger Abstimmung mit Paläontologin Dr. Annette Richter entstanden. Sie bilden den aktuellen Stand der Forschung ab. Zu sehen sind die Urzeitriesen bis in die kommenden Sommermonate hinein im Außenbereich des Museums, in Maschparknähe. Weitere Infos gibts unter: www.landesmuseum-hannover.de



© 10.11.2020 Matthias Falk - hannover_fotografie


Humanoider Roboter beginnt seine Arbeit als Bibliotheksassistent in der Stadtbibliothek Hannover!


Heute wurde der Presse in der Stadtbibliothek Hannover (Hildesheimer Str. 12) ein neuer "Helfer" vorgestellt. Ab morgen soll der kleine humanoide Roboter als Assistent ein in der Bibliothek eingesetzt werden und Kundinnen und Kunden bei der Orientierung helfen und ihne Fragen zur Nutzung der Bibliothek beantworten.


Dr. Carola Schelle-Wolff, Direktorin der Stadtbibliothek Hannover, freut sich über diese Innovation: „Mit dem Roboter, für den wir noch einen neuen, hannoverschen Namen suchen, geht die Stadtbibliothek Hannover den ersten Schritt beim Einsatz künstlicher Intelligenz (KI). Wir wollen unseren Kund*innen mit diesem Roboter zeigen, wie KI funktioniert und wie sie eingesetzt werden kann. Es geht darum, gemeinsam auszuprobieren und zu lernen.“


Zu den Stärken des Roboters gehört seine Spracherkennung. Durch diese Fähigkeit der künstlichen Intelligenz, auch KI genannt, ermöglicht es ihm, gesprochene menschliche Sprache zu analysieren und so Fragen und Aufforderungen zu erkennen. Erste Versuche haben gezeigt, dass er besonders bei den jüngeren und älteren Benutzer*innen sehr beliebt ist. Durch sein kindliches Aussehen und sein einfühlsames Verhalten gibt bereits beim ersten Kontakt mit ihm kaum Berührungsängste.


Zum Roboter:


Der Roboter wurde in Paris von der Firma SoftBank Robotics entwickelt und mit KI-Software der Firma CleverGuides aus Karlsruhe ausgestattet. Diese Europäische Entwicklung ist ein großer Schritt in Richtung Digitalisierung der Bibliothekslandschaft. Im Laufe des Projektes soll sich der Android immer besser an die Anforderungen in Bibliotheken anpassen. Die Mitarbeiter*innen der Stadtbibliothek Hannover übernehmen deshalb nach einer entsprechenden Schulung seine Beaufsichtigung und unterstützen ihn bei der Bewältigung seiner neuen Aufgaben.


Das schöne ist, es wird gemeinsam mit Hannoveranern ein Name gesucht:

Als Aktion zum "Tag der Bibliotheken" am 24. Oktober macht sich die Stadtbibliothek auf die Suche nach einem Namen für den neuen Mitarbeitenden:

Gesucht wird ein Name, der möglicherweise mit HAN beginnt, um den Bezug zu Hannover deutlich zu machen. Alle anderen Vorschläge sind aber auch willkommen. Die Vorschläge können direkt in der Zentralbibliothek in der Hildesheimer Straße 12 abgegeben werden oder an die Emailadresse Dienstleistungen@hannover-stadt.de geschickt werden.

Einsendeschluss ist der 6. Dezember. Am 7. Dezember wird sein neuer Name bekannt gegeben. Unter den Teilnehmenden wird im Anschluss an die Namensgebung ein kleiner Preis verlost, den Die Freunde der Stadtbibliothek Hannover e.V. stiften. Also: Bitte mitmachen!


© 23.10.2020 Matthias Falk - hannover_fotografie


Buchrolle Bid Book 2 im Kleinformat auf 14 Metern Länge – die ersten 100 Bücher gehen sukzessive in den Verkauf!


Heute wurde die Presse eingeladen, um sich die Buchrolle Bid Book 2, mit der sich Hannover final zur Kulturhauptstadt Europas 2025 bewirbt, im Kleinformat anszuschauen. Ursprünglich hat die Buchrolle eine Länge von 21 Metern. Diese wurde jedoch - für den Verkauf - auf 14 Meter verkürzt. Die Gutenberg Beuys Feindruckerei in Langenhagen übernimmt den Druck.


Der Verkaufspreis einer Rolle, welche 500 Gramm wiegt, liegt bei zwölf Euro. Die ersten 100 Exemplare gehen bereits morgen in den Verkauf. Insgesamt werden an die 500 kleine Bid Books an die Buchhandlungen an der Marktkirche, Thalia und Hugendubel in der Innenstadt ausgeliefert.


Zum Inhalt des Bid Book 2: es beinhaltet die Science-Fiction Geschichte des verschollen geglaubten Bid Books, geschrieben von Juan S. Guse. Darin enthalten sind alle Projektbeschreibungen samt Manifest „Normalität ist keine Option“ ebenso wie alle Illustrationen des deutsch-französischen Zeichners Lukas Hamilcaro. Das Konzept und die Gestaltung der Buchrolle des Teams Kulturhauptstadtbewerbung kommt von Sebastian Peetz.



Zur Gutenberg Beuys Feindruckerei:


Die Gutenberg Beuys Feindruckerei bietet als Druckerei Druckerzeugnisse in preisgekrönter Qualität.

Die Druckerei auf ihrer Homepage über sich selbst:

„Böse Zungen behaupten, eine Feindruckerei sei eine Druckerei, die clever genug war, sich den Ausdruck einfallen und als Marke eintragen zu lassen. Alle Leistungsebenen in einer Feindruckerei sind konsequent darauf ausgerichtet, feinste Druckerzeugnisse herzustellen. Und zwar nicht nur einmal im Schaltjahr, um sich neben dem Alltagsgeschäft auch mal davon zu überzeugen, dass man sein Handwerk beherrscht. In einer Feindruckerei sind feinste Druckerzeugnisse das Standardrepertoire.“


© 22.10.2020 Matthias Falk - hannover_fotografie



Historisches Museum Hannover - Heute fand im historischen Museum Hannover eine Pressekonferenz unter dem Titel "Geschichte unterwegs" statt.


Foto: Dr. Axel von der Ohe (stellvertretender Kulturdezernend und Finanz- und Ordnungsdezernent der Landeshauotstadt Hannover)


Da das Musem für längere Zeit komplett schließen muss, gibt es ein paar Projekte, die das Museum nach draußen bringt. Als Gesprächspartner standen Dr. Axel von der Ohe (stellvertretender Kulturdezernend und Finanz- und Ordnungsdezernent der Landeshauotstadt Hannover) - siehe Foto, Prof. Dr. Thomas Schwark (Direktor Museen für Kulturgeschichte), sowie die Projektverantwortlichen für "Geschichte unterwegs" zur Verfügung.


Doch warum muss das Historische Museum vorläufig für Besucher*innen schließen? An dem 1966 eröffneten Gebäude müssen umfangreiche Sanierungsarbeiten stattfinden. Verzichten muss jedoch niemand auf das Museum. Denn unter dem Motto "Geschichte unterwegs" kommt das Museum zu den Besucher*innen. Über Neuigkeiten, zum Beispiel über den Umbau, die Zukunft des Museums sowie über Angebote von "Geschichte unterwegs" wird über die Fassade des Gebäudes informiert. Das Foyer des Museums wird, solange dort noch nicht gebaut wird, als Raum für Workshops und kleine Veranstaltungen genutzt.


Drei Bereiche spielen im Historischen Museum eine Rolle:


1. Museum zu Gast in der Stadt

2. Museum unterwegs in der Stadt

3. Museum digital


Ein VW-Bulli aus alten Zeiten, steht hierbei als Gefährt zur Verfügung. Der Bulli soll als kleines Museum zu Schulen und anderen Einrichtungen rollen. Begleitet von Mitarbeiter*innen wird so vor Ort Geschichte vermittelt.


Weitere Information bekommt ihr aud der Internetseite des Museums, sowie auf den Social Media Kanälen.


© 09.10.2020 Matthias Falk - hannnover_fotografie


Dokumentation zur Sahlkamp-Galerie eröffnet!


Die beiden Künstler Sergen Pasalilar (Malerei) und Dr. Wjahat Waraich (Fotografie) hatten ein Ziel. Sie wollen die Stadtteile  Sahlkamp und Vahrenheide künstlerisch nach vorne bringen. In Hannovers größter Open-Air-Galerie zeigen die beiden dort im Rahmen der Ausstellung „Grenzgänger“ auf 39 großformatigen Bannern ihre Arbeiten. Heute haben die beiden Künstler  gemeinsam mit Bürgermeisterin Regine Kramarek eine Dokumentation zur Sahlkamp-Galerie im Bürgersaal des Neuen Rathauses eröffnet. Bis zum 27. Oktober haben Besucher*innen die Möglichkeit diese Dokumentation anzuschauen.


Die Künstler:


Dr. Wjahat Waraich und Sergen Pasalilar sind im Sahlkamp und in Vahrenheide aufgewachsen, leben dort und sind fest mit den Stadtteilen verwurzelt.


Dr. Wjahat Waraich:


Wjahat Ahmed Waraich wurde 1987 als ältestes von fünf Kindern in Hannover geboren. Seine Eltern flohen in den 1980er Jahren aufgrund religiöser Verfolgung aus Pakistan und erhielten in Deutschland Asyl. Er wuchs in einfachen Verhältnissen in Sahlkamp und Vahrenheide auf, besuchte die Fridtjof-Nansen-Schule, die Orientierungsstufe Sahlkamp sowie die Herschelschule in Hannover. Dort legte er sein Abitur als einer der Jahrgangsbesten ab. Er erhielt eine Auszeichnung für Zivilcourage und den Herschelpreis. Im Anschluss studierte er Medizin an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main, erhielt ein Stipendium und schloss sein Studium sowie die Promotion mit Bestnoten ab. Wjahat Waraich hat damit als erste Person aus seiner Familie einen akademischen Abschluss erreicht. Bereits als Student engagierte sich Wjahat ehrenamtlich in Afrika und Asien. Seit 2010 hielt er sich mehrmals in der Republik Bénin, São Tomé und Príncipe, Indien und Pakistan auf, um die Bewohner*innen vor Ort unentgeltlich medizinisch zu versorgen. Während dieser Aufenthalte begann er, seine Eindrücke zu dokumentieren und die Menschen in ihrer Lebenswelt zu fotografieren. Wjahat Waraich arbeitet als Krankenhausarzt in der Gynäkologie und Geburtshilfe und lebt im Sahlkamp. Er spricht von „meinen Kiez“, wenn es um Sahlkamp und Vahrenheide geht.


Sergen Pasalilar:


Sergen Pasalilar wurde 1999 als jüngstes von fünf Kindern in Bremen geboren. Seine Eltern siedelten in den 1970er Jahren aus der Türkei nach Deutschland um. Er ging in Bremen zur Grundschule und zog im Alter von zehn Jahren mit seiner Familie nach Vahrenheide. Dort besuchte er die IGS Vahrenheide/Sahlkamp und legte anschließend sein Abitur an der gymnasialen Oberstufe der IGS Büssingweg ab. Für besondere Leistungen im Fach Deutsch wurde er im Rahmen seines Abiturs geehrt. Ab der siebten Klasse nahm er regelmäßig an Theater-AGs teil und ist seit vielen Jahren als Statist an der Jungen Oper sowie der Staatsoper Hannover engagiert. Bereits als Kind begann er DVD-Cover abzuzeichnen und entwickelte daraufhin ein großes Interesse an Kunst. Sergen Pasalilar malt leidenschaftlich abstrakt expressionistisch mit Öl und Acryl meist auf Leinwand und findet so einen Ausdruck für seine Art des Sehens, Denkens und Fühlens. Er ist Mitglied in der Kestnergesellschaft und bei den Jungen Freunden des Sprengel Museum Hannover. Seit 2019 studiert er Rechtswissenschaften an der Leibniz Universität in Hannover und lebt in Vahrenheide.


Die Sahlkamp-Galerie:


Die Galerie ist in Zusammenarbeit mit dem Bereich Stadtteilkultur entstanden, die die Menschen in vielfältiger Form dabei unterstützt, Ideen umzusetzen. Gemeinsam mit der professionellen Kuratorin Maya Brockhaus und den Künstlern wurde die Idee der Outdoor-Galerie erarbeitet. Sie bildet den Auftakt für weitere Kunstprojekte in den beiden Stadtteilen.


© 09.10.2020 Matthias Falk - hannover_fotografie


Landesmuseum Hannover - Zur Zeit werden im Landesmuseum Hannover die historischen Dächer des 1902 erbauten Museums aufwändig saniert. Da das Gebäude unter Denkmalschutz steht, musste natürlich aufwendiger geplant werden.


Die Bauarbeiten werden etwa bis August 2021 dauern. Im Zuge der Modernisierung werden die sieben Glasdächer durch eine lichtundurchlässige und energieeffiziente Dachkonstruktion ersetzt. Durch diese Baumaßnahme soll das Raumklima verbessert werden. Auch im inneren des Museum werden bauliche Veränderungen vorgenommen. Räume werden, durch wegnahme von Wänden, vergrößert.


»Trotz einiger Lieferschwierigkeiten aufgrund der Corona-Pandemie liegen wir mit den Arbeiten voll im Zeitplan«, betonte Dipl.-Ing. Architektin Sara Obornik, Projektleiterin beim Staatlichen Baumanagement Hannover.


»Die Erneuerung der historischen Dächer stellt für unser Haus und insbesondere die KunstWelten einen Meilenstein dar. Dank der guten Vorbereitung und Abwicklung der Baustelle liegen wir erfreulicherweise im Zeitplan. Unsere Besucherinnen und Besucher können sich bereits in der Sonderausstellung »DUCKOMENTA« von den verbesserten Licht- und Klimabedingungen überzeugen«, so Prof. Dr. Katja Lembke, Direktorin des Landesmuseums Hannover.


Für die Baumaßnahmen am Landesmuseum sind Kosten in Höhe von rund 6,8 Millionen Euro eingeplant.


© 24.09.2020 Matthias Falk - hannover_fotografie



Kunst vs Corona - Art forever! - Heute fand von 11.00 Uhr bis 14:00 Uhr an der Abtei in Wunstorf ein Outdoor Live-Body-Painting statt. Künstler Jörg Düsterwald brachte sein Bodyartmodell Karo mit. Bei nicht unbedingt angenehmsten Temperaturen, jedoch mit Heizstrahlern gewärmt, malte J. Düsterwald sein Modell, unter Begleitung von Fotografen und Besucher*innen an. Nachdem der erste Teil des Bodypaintings vollendet war, ging es auf das öffentliche Gelände vor der Abtei. Karo wurde quasi eins mit dem Baum. Danach erfolgte eine farbige Erweiterung. Unter rockiger Musik nahm der Künstler Jörg Düsterwald knallige Farben und Pinsel in die Hand splashte das Modell im Freestyle. Die Zuschauer waren, ebenso wie die Fotografen, begeistert. Wer Gefallen an dieser Kunst hat, kann den Kalender 2021 "Bodypainting in Nature" bei J. Düsterwald bestellen - www.dewaldo.de.



© 05.09.2020 Matthias Falk - hannover_fotografie


» wir blumen « - Am kommenden Sonntag, 06.09.2020 um 12.00 Uhr, wird im Kunstverein die neue Ausstellung »wir blumen – Die Leichtigkeit des Fragilen«. Gezeigt werden Werke aus der Sammlung von Gaby und Wilhelm Schürmann. Wilhelm Schürmann gestaltete die Ausstellung im Austausch mit Kathleen Rahn speziell für die großzügigen Räume des Kunstvereins Hannover. Die  Ausstellung wurde unter dem besonderen Aspekt der »Leichtigkeit des Fragilen« entwickelt. Mit über 60 Werken von 20 Künstler*innen verschiedener Generationen und Medien wird der Fokus auf das Sehen von Kunst in all ihrer Zerbrechlichkeit gerichtet – sowohl in Hinblick auf den Seinszustand von Kunst an sich als auch auf die Frage nach Form und Inhalt.


Die Ausstellung läuft bis zum 15.11.2020. Weitere Infos zu Öffnungszeiten, Eintrittspreisen usw. gibts unter www.kunstverein-hannover.de


© 04.09.2020 Matthias Falk - hannover_fotografie


Oberbürgermeister Belit Onay überreicht Ministerpräsident Stephan Weil das erste Bewerbungsbuch Hannovers zur Kulturhauptstadt Europas 2025!


Heute wurde eins der begehrten ersten Bewerbungsbücher Hannovers im Wettbewerb zur Kulturhauptstadt Europas 2025 durch Oberbürgermeister Belit Onay an Ministerpräsident Stephan Weil im Sprengel Museum Hannover überreicht. Ministerpräsident Weil, ließ sich das mit mehreren Design-Preisen ausgezeichnete Bid Book, detailliert zeigen. „Die Bewerbung Hannovers ist außergewöhnlich kreativ und innovativ. Nach der ersten Vorstellung heute bin ich sehr gespannt auf den weiteren Inhalt des Bid Books. Mit Hannover und Hildesheim hat Niedersachsen gleich zwei Bewerberstädte in der engeren Auswahl zur Kulturhauptstadt Europas 2025. Die Landesregierung verhält sich verständlicher Weise neutral und drückt beiden Städten fest die Daumen“, sagte Ministerpräsident Stephan Weil.


Oberbürgermeister Belit Onay bedankte sich für die Finanzierungszusage des Landes Niedersachsen über 25 Mio. Euro für den Fall, dass Hannover zur Kulturhauptstadt Europas 2025 gekürt wird.


Im Vorgespräch haben Oberbürgermeister Onay und sein Team Kulturhauptstadtbewerbung, Melanie Botzki und Inga Samii, dem Ministerpräsidenten Einblicke in Hannovers künstlerische Bewerbungslinie gegeben. Inhaltlich haben sie hervorgehoben, dass durch die im Bewerbungsprozess entstandene Zusammenarbeit zwischen den Landes-, Regions- und Stadteinrichtungen wertvolle Impulse für die überregionale Kulturlandschaft entfacht wurden.


„Ein Thema unserer Bewerbung ist das Ende des Zweiten Weltkriegs, das sich in 2025 zum 80. Mal jährt“, verrät Oberbürgermeister Onay aus dem 2. hannoverschen Bid Book, das am 21. September bei der Kulturstiftung der Länder abgegeben werden muss. Dazu werde es eine Vielzahl an (Kultur-)Projekten geben, die sich vor dem Hintergrund der sterbenden Generation der Zeitzeug*innen insbesondere der Gedenkkultur widmen. „Und dabei sollen natürlich auch die Erinnerungsstätten des Landes eine Rolle spielen“, kündigt der Oberbürgermeister an.


© 03.09.2020 Matthias Falk - hannover_fotografie



Wilhelm Busch – Deutsches Museum für Karikatur und Zeichenkunst - vom 29. August bis zum 22. November 2020 zeigt das Museum Wilhelm Busch – Deutsches Museum für Karikatur und Zeichenkunst die Ausstellung: Ronald Searle: Ein Künstlerleben. Heute wurde der Presse die Ausstellung vorgestellt. R. Searle (03.03.1920 - 30.12.2011) war zweifelsohne einer der wichtigsten Karikaturisten der 20. Jahrhunderts. In der Ausstellung sind 300 Werke von Searls zu sehen. Geu´zeigt werden Bilder aus seinen Anfängen bis hin zu seinen Spätwerken. Museumsdirektorin Gisela Vetter-Liebenow sagte: „Er war eine besondere Persönlichkeit“. Ich 8 Jahrzehnten schuf Searle mit seinen Reportagezeichnungen, Illustrationen, sowie werbegrafische Arbeiten und Animationsfilmen ein sehr umfangreiches Lebenswerk.


Wer sich diese Ausstellung anschauen möchte, kann dies Dienstags - Sonntags und Feiertagen in der Zeit von 11:00 - 17:00 Uhr machen. Der Eintritt beträgt 6,00 Euro für eine Einzelkarte oder 14,00 Euro für eine Familienkarte. Zudem gibt es ermäßigte Karten für 4,00 Euro. Weitere Infos gibts unter www.karikatur-museum.de!


© 28.08.2020 Matthias Falk - hannover_fotografie


Urban Nature - Graffiti Art and Culture 2020 - Das beliebte Urban Nature Festival ging heute in die dritte Runde. Aufgrund von Corona fand dieses Event jedoch im reduzierten Umfang statt. Die Ihme-Hall und ein Bauzaun vor der Brücke Spinnereistraße, diente heute als Leinwand für ein farbenfrohes "Live Painting". Über 80 Künstler aus der Graffitiszene griffen heute zur Spraydose und begeisterten Zuschauer. In Niedersachsens Landeshauptstadt gibt es seit vielen Jahren eine breite Szene an Graffitiartists. Das Resorte "Junge Kultur" im Kulturbüro der Stadt setzt sich seit drei Jahren kontinuierlich mit Treffen der Akteur*innen für diese Kunstform, ihre Anerkennung und anderen Umgang ein.



Weitere Infos gibt's hier: www.graffiti-netz-hannover.de, www.facebook.com/jungeKulturHannover/

© 15.08.2020 Matthias Falk hannover_fotografie

(Werbung) Das Landesmuseum Hannover zeigt vom 10.07.2020 bis zum 11.04.2021 die Ausstellung duckomenta.


Die Ausstellung duckomenta präsentiert die Kulturgeschichte der Welt aus Entenperspektive. Alles begann in den 80er Jahren mit einzelnen Fundstücken wie Fossilien, Artefakten, oder Skizzen. Vielerorts werden irritationen hervorgerufen - denn sie zeigen alle Enten, nicht Menschen. Eine kleine Gruppe von junger Künstler*innen ist von den Objekten fasziniert und beginnt, sie zu sammeln und zu erforschen. Die Ausstellung duckomenta präsentiert die Ergebnisse dieser Forschungen und hat heute zu einem Presserundgang durch die Kunst- und Kulturgeschichte eingeladen.


Die duckomenta  ist  ein Projekt der Berliner Künstlergruppe "interDuck". Die Mitglieder kreieren seit über 30 jahren mit einem Augenzwinkern täuschend echte Enten-Exponate, wobei verschiedene Techniken wie die Malerei, Zeichnungen, Druck und Bildhauerei zum Einsatz kommen. Im Landesmuseum Hannover ist mit über 300 Objekten die bisher umfangreichste duckomenta  zu sehen. 


"Diese Schau gibt uns die Möglichkeit, die verschiedenen Sammlungen des Hauses aus einer anderen Perspektive zu sehen. Zugleich eröffnen wir mit der duckomenta  die neu gestalteten Räume im 2. Obergeschoss, die dank der Enten nun in den nächsten Monaten auch hinsichltich des Ausstellungsklimas perfektioniert werden können" (Zitat von Prof. Dr. Katja Lembke, Direktorin Landesmuseum Hannover).


"Die Frage nach dem Einfluss der Entenfiguren auf das Weltkulturerbe ist nicht nur humorvoll gemeint; vielmehr trägt sie dazu bei, unsere kulturellen Gewohnheiten zu hinterfragen, die Kunst- und Kulturgeschichte aus einer neuen Perspektive zu betrachten und gemeinsam einen frischen Blick auf unser kulturelles Erbe zu werfen" (Zitat von Anke Doepner, Geschäftsfüherin der interDuck GmbH).


Weitere Informationen gibt's unter: https://www.landesmuseum-hannover.de/


© 09.07.2020 Matthias Falk - hannover_fotografie