
Weltleitmesse Agritechnica 2025 als zentrale Plattform für Innovation und Fortschritt feierlich eröffnet DLG-Präsident Hubertus Paetow sowie Ehrengäste aus Wirtschaft und Politik würdigen Agritechnica 2025 als globalen Dreh- und Angelpunkt für eine zukunftsfähige Landwirtschaft – Leitthema „Touch Smart Efficiency“ bringt Innovationskraft und unternehmerische Kreativität der Branche zum Ausdruck Die Agritechnica 2025 ist am Montag, dem 10. November, auf dem Max-Eyth-Abend in der ZAG Arena offiziell eröffnet worden. Die Weltleitmesse für Landtechnik findet vom 9. bis 15. November auf dem Messegelände in Hannover statt. Hubertus Paetow, Präsident der DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft), beschrieb die Agritechnica in seiner Festansprache als zentralen Ort der Impulse für Innovationen und Fortschritt. Unter ihrem Leitthema „Touch Smart Efficiency“ lade die Messe Landwirtinnen und Landwirte aus der ganzen Welt ein, gemeinsam aufzubrechen in eine Zukunft der nachhaltigen Produktivitätssteigerung. Bundeslandwirtschaftsminister Alois Rainer bezeichnete die Agritechnica als Symbol für die Innovationskraft und Zukunftsfähigkeit der Branche. DLG-Präsident Hubertus Paetow: Verantwortung und Wachstum in einer Welt voller Umbrüche Die Agritechnica 2025, zu der mehr als 2.800 Aussteller aus 52 Ländern ihre Lösungen und Innovationen präsentieren, sei unter aktuellen Rahmenbedingungen wichtiger denn je als Business-Plattform und Wegebereiterin für eine nachhaltige und zukunftsfähige Landwirtschaft. Das unterstrich DLG-Präsident Hubertus Paetow anlässlich der offiziellen Eröffnung der Messe auf dem Max-Eyth-Abend am Montag, dem 10. November. Der Impuls für Innovation und nachhaltigen Fortschritt komme „von den Akteuren aus der Branche, von den kreativen Köpfen in Ihren Unternehmen und von den fortschrittlichen Landwirten, die diese Innovationen einfordern und anwenden”, hob der DLG-Präsident ebenfalls in seiner Rede hervor und beschrieb das herausfordernde Marktumfeld für die internationale Landwirtschaft: „Die Welt steht im Umbruch, politische Gewissheiten verschwinden in schneller Folge, sei es in Washington, im Kreml, in Gaza oder auch in Berlin. Kaum eine Woche vergeht ohne neue Zolldrohungen und militärische Provokationen.“ In dieser Situation sähen sich Deutschland und Europa besonderem politischen und ökonomischen Druck ausgesetzt, analysierte Paetow und bezog sich dabei auf das mittlerweile gescheiterte wirtschaftspolitische Konzept des Green Deal in der EU. Dessen Versagen führte der DLG-Präsident neben veränderten globalen Rahmenbedingen insbesondere auf die fehlerhafte Grundannahme zurück, dass sich Wirtschaftswachstum nicht mit ökologischem Fortschritt vereinbaren lasse. Bei der politischen Umsetzung des Green Deal sei in der Folge jede Wachstumsdynamik „mittels statischer Instrumente der bürokratischen Regulierung“ ausgebremst worden. Für die Agrarbranche sei die Abkehr vom Green Deal eine Chance, machte Paetow deutlich: Es entstehe „viel Raum für neue Wege und Lösungen für den Fortschritt“. Was nach dem Ende des Green Deal bleibe, so der DLG-Präsident weiter, „sind die ungelösten Fortschrittsfragen wie Ernährungssicherung, Klimaschutz und Biodiversitätserhalt“. Nachhaltige Produktivitätssteigerung gibt Richtung für Fortschritt vor Die DLG übernehme in dieser Lage Verantwortung mit ihrem neuen Leitbild „Nachhaltige Produktivitätssteigerung“. Dessen Kern sei die Erweiterung des klassischen Produktivitätsbegriffes um ökologische Ressourcenverbräuche. Nachhaltige Produktivitätssteigerung bedeute zudem, Klimaschutz und Biodiversität zu messen, zu bewerten und mit der Notwendigkeit der Ertragssteigerung zur globalen Ernährungssicherung in Verhältnis zu setzen. „Mit dem Leitbild der nachhaltigen Produktivitätssteigerung haben wir eine Richtung, in die wir mit dem Fortschritt gehen wollen“, betonte Paetow. „Und ich meine: Damit haben wir alles, was wir brauchen. Wir müssen nicht warten, bis andere etwas tun. Den Aufbruch, den wir jetzt in der Landwirtschaft und in der ganzen Gesellschaft so dringend brauchen, den wird keine Politik, keine Zivilgesellschaft, auch keine Europäische Kommission in Gange setzen können. Das müssen wir schon selbst tun”, richtete der DLG-Präsident einen Appell an die Zuhörerschaft. Branchenvertreter, Landwirtinnen und Landwirte sollten den Besuch der Agritechnica nutzen, „um gemeinsam den Blick nach vorne zu richten, auf eine erfolgreiche Zukunft der Landwirtschaft – eine Zukunft des gemeinsamen Aufbruchs in das Zeitalter der nachhaltigen Produktivitätssteigerung“. Bundeslandwirtschaftsminister Alois Rainer: Landwirtschaft neu denken Bundeslandwirtschaftsminister Alois Rainer nahm in seinem Grußwort Bezug auf die Verbindung von Innovation, technologischem Fortschritt und Ressourcenschutz: „Die Agritechnica ist ein Symbol für die Innovationskraft, Exportstärke und Zukunftsfähigkeit unserer Agrarbranche. Hier sehen wir, wie sich technologischer Fortschritt und effizienter, smarter Ressourceneinsatz verbinden lassen. Diese Innovationen eröffnen neue Absatzmärkte weltweit und leisten zugleich einen Beitrag zum Klimaschutz. Die Agritechnica ist ein Motor internationaler Kooperation. Hier entstehen Partnerschaften, die Landwirtschaft über Grenzen hinweg neu denken.“ Anthony van der Ley: Agritechnica ist internationaler Technologie-Hotspot „Die Agritechnica ist und bleibt der internationale Technologie- und Netzwerk-Hotspot unserer Branche. Als internationale Bühne für Innovationen in der Agrartechnik steht die Agritechnica für Technologie im Zentrum der Landwirtschaft von morgen“, betonte Anthony van der Ley, Vorsitzender des Branchenverbandes VDMA Landtechnik, in seiner Ansprache auf dem Max-Eyth-Abend. „Die beeindruckende Vielfalt an Innovationen in diesem Jahr zeigt, dass wir in der Landtechnik-Branche auf dem richtigen Weg sind. Hier auf der Agritechnica in Hannover werden die Grundlagen für eine nachhaltige, effiziente und produktive Landwirtschaft gelegt – über alle Kulturen, Anbaumethoden und Ländergrenzen hinweg“, so van der Ley weiter. Der Vorsitzende des VDMA Landtechnik ging zudem auf die Bedeutung des Standorts Europa als Impulsgeber für die globale Landtechnik-Branche ein: „Passend zum Veranstaltungsort der Weltleitmesse ist Europa die Heimat besonders anspruchsvoller Landwirte und Lohnunternehmer, deren Anforderungen unsere Ingenieure vor echte Herausforderungen stellen. Und genau das ist richtig so. Denn Fortschritt braucht Antrieb – und neue Ideen.“ Ministerpräsident Olaf Lies: Technologie und Verantwortung gehen Hand in Hand „Als Agrarland Nummer eins in Deutschland ist es für Niedersachsen Ehre und Auftrag, die Agritechnica 2025 in Hannover als Taktgeber für Innovation und Zukunft des Agribusiness zu begrüßen“, betonte Niedersachsens Ministerpräsident Olaf Lies. „Das Leitthema ‚Touch Smart Efficiency‘ setzt genau den richtigen Ton für die Landwirtschaft von morgen. Digitalisierung, Automatisierung und Künstliche Intelligenz helfen, Produktivität nachhaltig zu erhöhen, Ressourcen zu schonen und die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern. Die Messe macht sichtbar, wie technologische Innovationen und verantwortungsvolles Handeln Hand in Hand gehen können. Niedersachsen begleitet diesen Wandel entschlossen – mit klaren Rahmenbedingungen, verlässlicher Förderung und echter Partnerschaft mit der Branche.“ Miriam Staudte, Agrarministerin Niedersachsen: Nachhaltigkeit Voraussetzung für Effizienz Miriam Staudte, Landwirtschaftsministerin aus Niedersachsen, hatte zuvor anlässlich des offiziellen Eröffnungsrundgangs der Messe betont: „Die Agritechnica zeigt eindrucksvoll, wie technische Innovationen zur nachhaltigen Transformation der Landwirtschaft beitragen können. Für uns in Niedersachsen ist klar: Nur mit umweltverträglicher Technik, die Ressourcen schont und Emissionen reduziert, sichern wir langfristig die Zukunftsfähigkeit und Wettbewerbsfähigkeit unserer Betriebe. Nachhaltigkeit ist kein Widerspruch zur Effizienz – sie ist ihre Voraussetzung. Das untermauert die Agritechnica als Schaufenster für nachhaltige Innovationen eindrucksvoll.“ Agritechnica: Schaufenster für internationale Innovationen Die Agritechnica 2025, Weltleitmesse für Landtechnik und der Treffpunkt der Entscheider und führender Business-Marktplatz der internationalen Agrarbranche, findet vom 9. bis 15. November 2025 auf dem Messegelände in Hannover statt. Unter dem Leitthema „Touch Smart Efficiency“ präsentieren rund 2.800 Aussteller aus 52 Ländern ihre Innovationen. Erwartet werden etwa 430.000 Besucher aus aller Welt. Das Fachprogramm zur Messe bietet zahlreiche Highlights, darunter das neue Digital Farm Center in Halle 21, das als interaktive Erlebniswelt digitale Technologien wie Robotik, GPS-Systeme, Sensortechnik und Softwarelösungen für die Landwirtschaft erlebbar macht. Zu den thematischen Schwerpunkten in den DLG-Spotlights zählen unter anderem Digital Farming, Soil Health sowie Vorführungen von Servicearbeiten im Spotlight „Werkstatt-Live“. Parallel zur Agritechnica findet die Systems & Components statt – der B2B-Marktplatz der Zulieferindustrie der Landtechnik und des Off-Highway-Sektors. DLG e.V. Fotos: © 11.11.2025 Matthias Falk - hannover_fotografie

infa 2025 - Messe zieht positive Bilanz Hannover - Nach neun Messetagen ging die infa 2025 am Sonntagabend (19.10.2025) auf dem Messegelände in Hannover zu Ende. Rund 750 Aussteller präsentierten Produkte, Dienstleistungen und Trends aus den Bereichen Wohnen, Lifestyle, Genuss, Mode, Beauty und Weihnachten. Der Besuch lag mit 102.000 Menschen knapp unter dem des Vorjahres, dennoch ziehen die Veranstalter positive Bilanz. Klaudia Kohl, Abteilungsleiterin Consumer Shows Deutsche Messe: „Trotz wirtschaftlich herausfordernder Rahmenbedingungen zeigte sich erneut, dass auch die nunmehr 71. infa ihren festen Platz in norddeutschen Veranstaltungskalendern behauptet.“ Die Vielfalt der Themenwelten war erneut eines der Markenzeichen der Messe. Von Einrichtungsideen und Küchenneuheiten über kreative Mitmachangebote bis hin zu Weihnachtsdekoration und Delikatessen bot die infa ein breites Spektrum, das zum Bummeln, Ausprobieren und Entdecken einlud. Besonders stark frequentiert waren die Wochenenden, an denen traditionell die thematischen Schwerpunkte wechselten und unterschiedliche Besuchergruppen ansprachen. Bereits zum Auftakt sorgte die infalino, die Messe für junge Familien, für reges Interesse. Hier drehte sich alles um Schwangerschaft, Baby- und Kleinkindausstattung, Ernährung und Baby-Gesundheit. Neben Beratungsangeboten und Produktneuheiten bot das Rahmenprogramm praxisnahe Vorträge und Mitmachaktionen. Zahlreiche Familien nutzten die Gelegenheit, sich umfassend zu informieren und direkt mit Herstellern und Fachleuten ins Gespräch zu kommen. Auch die infa kreativ am zweiten Messewochenende, war ein Besuchermagnet für kreative Köpfe, hier stand alles unter dem Motto „Do It Yourself“. Die Besucher konnten sich über neue Materialien, Werkzeuge und Techniken informieren, an Workshops teilnehmen oder sich in offenen Mitmachbereichen kreativ betätigen. Von Handarbeiten über Basteln bis hin zu nachhaltigen Upcycling-Ideen reichte das Angebot. Besonders gut kam das neue Format „Entkorkte Kunst“ an, bei dem erstmalig gleichzeitig gemalt und kuratierte Weine verkostet wurden. Ein besonderes Highlight gabs in diesem Jahr in der Weihnachtshalle Christmas. Hier lud erstmals eine Schlittschuhbahn dazu ein, inmitten von Lichterketten, Tannenbäumen und weihnachtlicher Musik ein paar Bahnen zu drehen. Das neue Angebot wurde von knapp 1500 Menschen genutzt und sorgte für eine lebendige Atmosphäre in der Halle, die traditionell zu den stimmungsvollsten Bereichen der Messe gehört. Neben Dekoration, Geschenkideen und kulinarischen Spezialitäten war die Schlittschuhbahn ein Publikumsmagnet, der insbesondere Familien ansprach und den Erlebnischarakter der infa weiter stärkte. Darüber hinaus engagierte sich die infa auch in diesem Jahr wieder für einen guten Zweck. Beim Spendenprojekt „DIE!!! Weihnachtsfeier“, das seit drei Jahren Bestandteil der Christmas ist, kamen insgesamt 15.000 Euro zusammen. Die Spenden werden verwendet, um bedürftigen Menschen in Hannover eine festliche Weihnachtsfeier im Dezember im Hannover Congress Centrum zu ermöglichen. Für besondere Aufmerksamkeit sorgte in diesem Jahr das neue Veranstaltungsformat Grow & Glow, das am Freitag erstmals auf der infa stattfand. Der Tag stand ganz im Zeichen von Female Empowerment und richtete sich an Frauen, die sich für Themen rund um Beauty, Gesundheit, Finanzen und Karriere interessieren. Die Resonanz war durchweg positiv und von Beginn an waren alle Plätze vor der Bühne in Halle 19 besetzt. Zu den prominenten Gästen zählte Schauspielerin Wolke Hegenbarth, die offen über Selbstfindung, berufliche Herausforderungen und persönliche Balance sprach. Ergänzt wurde das Programm durch Panels mit Expertinnen aus Medizin, Coaching, Mode und Lifestyle. Ziel des Formats war es, unterschiedliche Facetten des Frauseins zu beleuchten und Anregungen zu geben, wie Frauen selbstbewusst, gesund und gleichberechtigt ihren Alltag gestalten können. infa-Chefin Klaudia Kohl zieht eine positive Bilanz: „Mit Grow & Glow haben wir wichtige Fragen rund um Frauengesundheit, Karriere, Liebe, Mode und Kosmetik in den Fokus gerückt, ein neues Netzwerk geschaffen und für ein Strahlen bei den Frauen gesorgt. Das war der erfolgreiche Beginn einer neuen Reihe, die wir im kommenden Jahr weiter ausbauen wollen.“ Geplant sei, so Kohl, die Grow & Glow künftig als festen Bestandteil der Messe zu etablieren und die Inhalte thematisch zu erweitern. Neu in diesem Jahr war auch die Genusslounge mit zahlreichen Tastings sowie spannende Workshops, unter anderem mit Raheem Haidar („Das große Backen“) sowie zahlreiche Mitmachaktionen im Bereich Yoga, Pilates, Mental Health. Neben diesen Höhepunkten bot die infa 2025 erneut das gewohnte breite Spektrum an Einkaufs- und Erlebnismöglichkeiten. Die Themenwelten Lebensart, Beauty & Wellness, Bauen & Wohnen, Markthalle und Christmas zeigten eine große Bandbreite an Produkten und Dienstleistungen – von hochwertigen Möbeln über Mode und Kosmetik bis hin zu kulinarischen Spezialitäten. Auffällig war, dass viele Aussteller vermehrt auf Nachhaltigkeit und Regionalität setzten - vorneweg im Sonderbereich infa regional, der vom Verband Norddeutscher Direktvermarkter organisiert wurde. Aber auch das Thema Energieeffizienz spielte im Bereich Bauen & Wohnen eine zunehmende Rolle, wo Fachbetriebe Lösungen zu Sanierungsfragen, Heizungstechnik und Photovoltaik präsentierten. Klaudia Kohl: „Die infa hat sich erneut als Plattform erwiesen, die aktuelle Trends aufgreift und unterschiedliche Lebensbereiche verbindet. Sie steht gleichermaßen für Shopping-Spaß sowie für Austausch, Information und Inspiration.“ Es wurde erneut deutlich, dass vor allem die Qualität der Besucher hoch war und viele Aussteller von konkreten Verkaufserfolgen und einem regen Austausch sowohl mit Stamm-, als auch Neukunden berichteten (Siehe Ausstellerstimmen unten). Laut eines unabhängigen Marktforschungsinstituts haben 80 Prozent der Besucher auf der infa etwas gekauft oder bestellt. Klaudia Kohl sieht in diesen Ergebnissen eine Bestätigung des Messekonzepts. Das Bedürfnis nach realen Erlebnissen, persönlicher Beratung und direktem Austausch sei weiterhin groß, so die infa-Chefin. „Formate wie Grow & Glow, die Tastings, die Genusstouren, die Workshops bei der infa kreativ, die Kostproben in der Showküche unterstreichen, dass Messen heute mehr sein müssen als reine Verkaufsveranstaltungen – sie sind Orte der Begegnung und des Erlebens.“ Insgesamt zeigte die infa 2025, dass das Konzept einer vielseitigen Erlebnismesse nichts an Attraktivität für Aussteller und Besucher verloren hat. Die Mischung aus Information, Unterhaltung, Verkauf und gesellschaftlichem Engagement fand Anklang bei Ausstellern und Besuchern gleichermaßen. Und so blieb die Messe auch in ihrem 71. Jahr ein wichtiger Treffpunkt für Konsumenten, Händler und Branchenvertreter in Norddeutschland. Und beweist, dass Messen als reale Plattformen für Austausch, Inspiration und Gemeinschaft auch im digitalen Zeitalter nichts von ihrer Relevanz verloren haben. Die nächste infa findet statt vom 10. bis 18. Oktober 2026 statt Deutsche Messe AG Foto: © 20.10.2025 Matthias Falk - hannover_fotografie

infa 2025: Erlebnis- und Einkaufsmesse vom 11. bis 19. Oktober in Hannover Hannover – Erleben, entdecken, einkaufen - vom 11. bis 19. Oktober präsentiert sich auf dem Messegelände Hannover wieder die infa. Die Veranstaltung gilt als Deutschlands schönste Einkaufsmesse und findet in diesem Jahr bereits zum 71. Mal statt. Erwartet werden über 700 Aussteller aus unterschiedlichen Branchen, die ihre Produkte und Dienstleistungen vorstellen, darüber hinaus gibt es ein buntes und vielseitiges Informations- und Unterhaltungsprogramm. Die Messe ist in mehrere Themenwelten gegliedert. In Halle 19 befindet sich der Bereich „LEBENSART“, in dem Mode, Mobiliar, Kunst, Design, Accessoires und gastronomische Angebote präsentiert werden. In der Halle 21 lädt die "Markthalle" mit kulinarischen Spezialitäten, Delikatessen und Küchenutensilien zum Entdecken ein. Beauty-, Wellnessprodukte sowie Yoga-, Pilates- und Entspannungsworkshops sind in Halle 23 zu finden, während die Halle 24 ganz im Zeichen der „Christmas“, Deutschlands schönster Weihnachtswelt, steht. Dort werden Weihnachtsdekoration, Geschenkartikel und Kunsthandwerk angeboten. Ebenfalls in Halle 23 ist der „Basar der Nationen“ untergebracht, der traditionell ein internationales Sortiment von Kunsthandwerk und Spezialitäten zeigt. Wer sich für Bauen, Wohnen, Modernisieren und Einrichten interessiert, findet in den Hallen 20 und 22 die richtigen Ansprechpartner. Auf dem Freigelände wird die Messe durch Food Trucks ergänzt, die angesagte Streetfood-Spezialitäten bereithalten. Neben den bekannten Themenwelten bietet die infa mehrere Sonderformate an, die jeweils an bestimmten Tagen oder Wochenenden stattfinden. Bereits am ersten Messewochenende (11. bis 12. Oktober) steigt die große Oldtimer-Parade auf dem Freigelände, außerdem öffnet die Babymesse infalino in Halle 25. Dort erhalten werdende Eltern und junge Familien Informationen und Produkte rund um Schwangerschaft, Geburt und Kleinkind. Vom 11. bis 13. sowie vom 17. bis 19. Oktober wird in Halle 21 die infa regional ausgerichtet. Hier stehen regionale Anbieter im Mittelpunkt, die Lebensmittel, Getränke und handgefertigte Produkte vorstellen. Hobbyisten kommen vom 17. bis 19. Oktober bei der infa kreativ in Halle 25 auf ihre Kosten. Workshops und Mitmachaktionen rund um Malen, Nähen oder Basteln bilden das Kernstück dieses Bereichs. Neu in diesem Jahr ist das Format „Entkorkte Kunst“, bei dem Besucherinnen und Besucher Bilder unter fachlicher Anleitung gestalten können. Angeboten werden sowohl kurze 45-Minuten-Workshops als auch zweistündige Malsessions, jeweils mit anregender Weinbegleitung. Hierfür sind separate Tickets notwendig. Ebenfalls neu: die Genusslounge, die am ersten Messewochenende Premiere feiert. Am 11. und 12. Oktober stehen hier Verkostungen von Getränken im Vordergrund. Besucherinnen und Besucher können verschiedene Weine, Craft-Biere sowie Spirituosen wie Gin, Whisky oder Rum probieren und sich von Expertinnen und Experten beraten lassen. Wer tiefer in die Materie einsteigen möchte, bekommt in zusätzlich buchbaren Spezial-Tastings von ausgewiesenen Kennern das entsprechende Know-how vermittelt. Besonderes Augenmerk legt die Messe in diesem Jahr auf den Grow & Glow Tag, der am Freitag, 17. Oktober, stattfindet. Im Mittelpunkt steht dabei die Sichtbarkeit von Frauen in unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereichen. Geplant sind Panels, Gesprächsrunden und Keynotes zu Themen wie berufliche Entwicklung, Gesundheit, Finanzen, Selbstbestimmung und gesellschaftliche Teilhabe. Ziel ist es, Frauen eine Networking-Plattform zu geben und Themen, die sie betreffen, stärker ins öffentliche Bewusstsein zu rücken. Über die verschiedenen Themenwelten hinaus bietet die infa ein großes Rahmenprogramm mit Vorträgen, Kochvorführungen, Kulturbeiträgen und Mitmachaktionen. Damit richtet sich die Messe an ein breites Publikum, das sowohl Informationen und Beratung als auch Unterhaltung sucht. Veranstalter ist die Deutsche Messe AG. Die Öffnungszeiten sind täglich von 10 bis 18 Uhr. Eintrittskarten sind online im Vorverkauf erhältlich. Die Tickets berechtigen gleichzeitig zur Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel im Großraum Hannover. infa 2025 – 11. bis 19. Oktober, täglich von 10 bis 18 Uhr, Messegelände, Hannover. info Messe Fotos: © 04.09.2025 Matthias Falk - hannover_fotografie
Startschuss für die IdeenExpo 2026 am Maschsee Ein orangefarbener Panorama-Ballon schwebte heute weithin sichtbar über dem Maschsee in Hannover – daran befestigt: das neue Veranstaltungsdatum für die Jubiläumsausgabe der IdeenExpo. Vom 20. bis 28. Juni 2026 wird das Messegelände in Hannover erneut zum Hotspot für junge Zukunftsentdecker. Mit der Verkündung dieses Termins steht nun fest: Die zehnte IdeenExpo wird im Sommer 2026 stattfinden – ein besonderes Jubiläum für Europas größtes Jugend-Event für Technik und Naturwissenschaften. Seit ihrer Premiere im Jahr 2007 begeistert die IdeenExpo alle zwei Jahre hunderttausende junge Menschen für MINT-Themen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik). Mit interaktiven Mitmach-Exponaten, einem umfangreichen Bühnenprogramm, kostenlosen Konzerten, hunderten von Workshops und direkten Begegnungen mit Unternehmen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen ist die IdeenExpo ein einzigartiger Lern- und Erlebnisort. Dr. Volker Schmidt, Aufsichtsratsvorsitzender der IdeenExpo GmbH, unterstreicht die besondere Bedeutung der zehnten Ausgabe: „Mit der Terminbekanntgabe nehmen wir Kurs auf den Sommer 2026 und nutzen diesen Moment, um auch ein bisschen mit Stolz auf das Erreichte zu schauen. Die IdeenExpo hat sich in den vergangenen Jahren zu einer nationalen Marke entwickelt, die junge Menschen enorm begeistert und praxisnahe Orientierung für die berufliche Zukunft bietet. 2026 wollen wir diese Erfolgsgeschichte gemeinsam mit unseren Partnern, Ausstellern und hunderttausenden Besucherinnen und Besuchern fortführen – und ein kraftvolles Zeichen des Aufbruchs setzen. Gerade in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten ist es wichtig, Perspektiven sichtbar zu machen und in die Fachkräfte von morgen zu investieren.“ Konjunktur unter Druck – Fachkräfte bleiben Schlüsselressource Auch wenn sich die gesamtwirtschaftliche Lage in Deutschland abgekühlt hat – der Fachkräftemangel bleibt eine der größten strukturellen Herausforderungen. Laut aktuellen Zahlen der Bundesagentur für Arbeit fehlen bundesweit rund 439.000 qualifizierte Arbeitskräfte. „Viele Betriebe suchen händeringend Nachwuchs – und setzen verstärkt auf Veranstaltungen wie die IdeenExpo, um junge Talente für sich zu gewinnen. Die Nachfrage nach Beteiligungsmöglichkeiten durch Unternehmen ist so groß wie nie zuvor – ein deutliches Zeichen, dass der Bedarf an Orientierung und Begegnung steigt. Wer den Turnaround schaffen will, muss heute in Nachwuchs investieren“, so Schmidt. Gerade deshalb bleibt die IdeenExpo als Brücke zwischen jungen Talenten und der Arbeitswelt wichtiger denn je. Sie bietet Jugendlichen frühzeitige Orientierung und Begeisterung für Zukunftsberufe – praxisnah, interaktiv und auf Augenhöhe. IdeenExpo als Impulsgeber für Fachkräftesicherung „Wir brauchen engagierte junge Menschen, die Lust haben, unsere Welt von morgen mitzugestalten – und wir müssen ihnen zeigen, wie spannend und sinnstiftend Berufe im technischen Bereich sein können. Genau hier setzt die IdeenExpo an und ist damit ein echtes Werkzeug gegen den Fachkräftemangel“, sagt Anna-Sophie Semper, Referentin für Personalentwicklung der Strabag AG. Durch ihre einzigartige Mischung aus Interaktion, Erlebnis und unmittelbarem Austausch bietet die IdeenExpo ideale Voraussetzungen, um Jugendliche für Zukunftsberufe zu begeistern – jenseits von Theorie und auf Augenhöhe mit der Praxis. „Die IdeenExpo macht Berufe erlebbar. Sie öffnet Türen, die junge Menschen sonst nur selten so direkt durchschreiten können. Als Industrieunternehmen profitieren wir enorm von diesem lebendigen Dialog – er ist unverzichtbar für unsere Nachwuchsgewinnung“, betont Christoph Humberg, Personalleiter der MTU Maintenance Hannover GmbH. Europas größtes Jugend-Event für Technik und Naturwissenschaften Seit der ersten Ausgabe im Jahr 2007 hat sich die IdeenExpo zu einer europaweit einzigartigen Plattform für MINT-Nachwuchsförderung entwickelt. Mehr als 3 Millionen Besucherinnen und Besucher haben seitdem auf dem Messegelände in Hannover getüftelt, programmiert, experimentiert und ihre Begeisterung für technische Berufe entdeckt. Mit der Terminbekanntgabe können sich Schulen, Aussteller, Partner und Interessierte ab sofort auf die Jubiläumsveranstaltung vorbereiten. Fotos/Video: © 11.07.2025 Matthias Falk - hannover_fotografie
Deutsche Messe setzt ihren Erfolgskurs fort - 304 Mio. Euro Umsatz und 18 Mio. Euro Ergebnis in 2024
Deutsche Messe setzt ihren Erfolgskurs fort - 304 Mio. Euro Umsatz und 18 Mio. Euro Ergebnis in 2024 Die Deutsche Messe setzt ihren Erfolgskurs fort: Mit einem Konzernumsatz von 304 Millionen Euro und einem Ergebnis von 18 Millionen Euro hat der Konzern im Geschäftsjahr 2024 seine wirtschaftlichen Ziele erneut übertroffen – trotz eines turnusbedingt etwas reduzierten Messekalenders. „Der Erfolg im Jahr 2024 basiert auf der starken Performance unseres etablierten Kerngeschäfts, dem erfolgreichen Ausbau neuer Veranstaltungsformate sowie der konsequenten Weiterentwicklung unseres internationalen Messeportfolios“, erklärt Dr. Jochen Köckler, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Messe AG. „Der anhaltend starke Zuspruch zu unseren Veranstaltungen im In- und Ausland zeigt, dass unsere Strategie aufgeht.“ 304 Mio. Euro Umsatz und 18 Mio. Euro Ergebnis in 2024 Neugeschäft wächst weiter Internationale Expansion strategisch ausgebaut Veränderung auf Vorstandsebene Foto: © 20.06.2025 Matthias Falk - hannover_fotografie
Open-Air-Ausstellung - „PREZIOSEN“: Kreativer Blick auf den Berggarten Die Open-Air-Ausstellung PREZIOSEN verwandelt den Berggarten vom 18. September bis zum 27. Oktober in eine Kunstgalerie. Bis zum 27. Oktober lassen sich beim Spaziergang durch den Garten 16 Kunstwerke entdecken. Sie bringen die Sichtweisen der Künstler*innen auf die Pflanzenwelt und Geschichte der Herrenhäuser Gärten vielfältig zum Ausdruck, zum Beispiel als Skulptur, als Leuchtkasten oder als Audioinstallation. Koordiniert hat die Ausstellung die hannoversche Künstlerin Dagmar Brand. Kooperationspartner sind die Herrenhäuser Gärten und das Kulturbüro der Landeshauptstadt Hannover. Ungewöhnliche „Pflanzen“ sind beim Gartenspaziergang zu entdecken In verschiedenen Gartenbereichen wie dem Paradies, dem Moorweiher oder der Lindenallee verbinden sich die Werke mit ihrer Umgebung, bilden Kontraste oder setzen Akzente. Da ist zum Beispiel „Badgir“ von Anna Grunemann, die an einen traditionellen persischen Windturm erinnert und zum Nachdenken über den Klimawandel anregt. Oder das „Flattertuch“ von Ulrike Enders, ein fröhlicher roter Hingucker im Laub. Natalie Deseke lädt mit der Audioinstallation „Ode an den Berggarten“ dazu ein, in einem Hängesessel Platz zu nehmen und Kurfürstin Sophie zu lauschen. Mit der Bambuslaube „Heimlicher Grund“ hat Rolf Sextro einen Rückzugsort im Dickicht des Bambushains geschaffen. Sabine Müller schuf mit „Es kam der Tag“ das Leitmotiv der Ausstellung, einen skizzierten Eremiten. Der geschützte Käfer bewohnt die Lindenallee und war Anlass dafür, dass die alten, maroden Bäume nicht ausgetauscht werden durften. Die Auswahl der gezeigten Objekte traf eine Jury mit Dagmar Brand, Anne Prenzler vom Kulturbüro, der früheren Kulturdezernentin Marlis Drevermann, Prof. Wilfried Köpke von der Hochschule Hannover und Prof. Dr. Anke Seegert, Direktorin der Herrenhäuser Gärten. „Dabei war es wichtig, dass sich die Künstler*innen auf den botanischen Garten und seine Besonderheiten einlassen“, erklärt Anke Seegert, „und das ist aus meiner Sicht sehr gut gelungen!“. Der Gartenbezug war auch schon bei den gemeinsamen Vorgänger-Projekten von Bedeutung. 2007 war im Großen Garten die „Figurale“ zu sehen, 2018 im Berggarten die „Florale“. Die Objekte und Künstler*innen in der Übersicht Rolf Blume: Jahresringe („time after time“) Goldene Ringe an acht Positionen im Garten. Sie verweisen auf den Widerspruch von Natur und Kultur und wecken Assoziationen zu fürstlichen Gesellschaften oder Märchen. Bei Gold denken wir an Reichtum, den jedoch vor allem die Natur selbst erzeugt. Material: Kunststoffrohre Natalie Deseke: Ode an den Berggarten Audioinstallation. Eine Stimme lädt dazu ein, im Hängesessel Platz zu nehmen und den Ausblick in den Garten zu genießen. Wer länger lauscht, entdeckt, dass es Kurfürstin Sophie ist, die in Erinnerungen schwelgt. Sie nimmt uns mit auf eine Zeitreise von den Anfängen bis zur Gegenwart und erinnert an die Geschichte des Berggartens. Ein Hörstück, das Lust machen soll, den Berggarten zu erkunden und darüber hinaus den von der Kurfürstin maßgeblich mitgestalteten Großen Garten zu besuchen. Ulrike Enders: Flattertuch Man kann mal in Ruhe ansehen, was sich sonst durch ständige Bewegung der genaueren Betrachtung entzieht. Material: Polyester Elena Glazunova: Fliegende Preziosen Der Schmetterling verkörpert ein Bild aus den Tiefen der poetischen Tradition, was mit der Vorstellung von Vergänglichkeit und Zerbrechlichkeit des Lebens, von der Seele, von Tod und Unsterblichkeit verbunden ist. Heute aber gibt es zwei Drittel weniger Tagfalter als noch vor 30 Jahren und auch die Arten werden immer weniger. Sie sind gefährdet. In dieser Installation flattern 33 Schmetterlinge im Wind, werden aber unterschiedlich diese Zeit überstehen. Manche flattern lange, andere aber falten ihre Flügel und werden leblos. Material: Polyethylen-Folie, Stahl, Aluminium Anna Grunemann: Badgir Klimaanlage für den Berggarten – ein Gedankenmodell Während sich der Berggarten noch in vollem üppigem Grün zeigt, dockt diese Arbeit an traditionelle persische Klimaanlagen an, die am Ort der Installation gleich noch mit vorhandenen weiteren Installationen korrespondieren sollen. Das Klima ist da und seit jeher versucht der Mensch beeinflussend einzuwirken. Im alten Orient gab es dazu bereits vor 3000 Jahre probate Lösungen ohne Strom, die über die Umlenkung kühler Luftströme bei Nacht in der Lage waren, Gebäude zu kühlen. Material: Holz und Messingkranz Helmut Hennig: #Traum Der Laubengang unter der weit verzweigten Süntelbuche ist ein einzigartiger, magischer Ort, eine naturgewachsene, seltene Kostbarkeit: als altehrwürdiger Lebens-Baum überwuchert er den offen gestalteten Laubengang, formt ein schattig-grünes Dach und bietet Schutz und Geborgenheit. Auf dem Weg unter dem verwachsenen Ensemble hindurch lässt er Gedanken, Wünsche und Träume zu. Verzweigt und gewunden wie das Geäst der Süntelbuche sind auch unsere Wünsche und Gedanken. Material: Leuchtkasten Helmut Hennig: #Dreambubbles Ein weiterer magischer Ort: der Moorweiher. Als Biotop und biologisches Reservoir ist er in Zeiten des Klimawandels, als Vorbild, eine unverzichtbare Kostbarkeit für den Umgang mit unserem zukünftigen Lebensraum. Wie aus der sumpfigen Urmasse aufgestiegene Gasblasen geben die im Gewässer installierten 'Dreambubbles' den Raum zum Träumen und Fantasieren frei. Aber Vorsicht, ihre Haut ist dünn und empfindlich und ob sie zerplatzen wird die Zukunft zeigen... Material: transparente Kunststoffbälle Elke Lennartz: ODEM Die Kostbarkeit des Normalen. Wir atmen selbstverständlich. Erst in der Störung wird die Besonderheit bewusst. Wie das feinverzweigte Lungengeäst ragen die Baumwurzeln aus der Erde. Sie stehen für die Atemnot der Vegetation, die unter dem Klimawandel leidet. Bäume atmen, Bäume schreien nicht, Bäume sterben still. Material: Wurzelstücke, Holz Sabine Müller: Es kam der Tag Die Geschichte einer Beziehung dreier Kreaturen: Linde kränkelt / Mensch will Allee erneuern / Käfer taucht auf / Mensch will Käfer schützen / Käfer bewohnt Linde / Linde muss erhalten bleiben / Mensch schützt Linde / Ende. Material: Keramik und Textil Maximilian Neumann: Taking Care of Symsta Zweierlei Kostbarkeiten finden hier ihren Platz – lange bewahrt, behutsam behandelt. Bauholz trägt hier die Keramiken „Symsta“ von David Schomberg. Material: Keramik glasiert, Holz Tom Otto: Doch dein Versteck kommt nicht näher (Inger Christensen) Preziosen – diese kleinen Kostbarkeiten – bewirten das innere Wünschen nach Schönheit. Doch Schönheit kann auch gefährlich sein. Eine Quecksilberperle ist es, die giftige Blüte einer Pflanze ist es, oder auch der edle Füllfederhalter, mit dem ein toxischer Staatsvertrag unterschrieben wird, eine Ehe oder ein scheinbares Glück.Das Kleinod als Gift, als böses Geschenk. Zwei große Schlagbäume liegen mit ihrem jeweiligen Ende auf einem Tisch auf und grenzen die darauf liegenden Gegenstände in ihrer Mitte ein. Auf jeder Seite des Tisches steht ein Stuhl. Sie stehen sich gegenüber und schauen sich an. Mehrere Stühle auf jeder Seite beobachten das Geschehen vom Hintergrund aus. Auf dem Tisch liegen beziehungsweise stehen zwei Blatt Papier, ein edler Füllfederhalter und eine kostbare Schatulle mit geschlossenem Deckel. Es wird verhandelt. Material: Stahl, Tisch, sieben Stühle Inge Marion Petersen: MOULT I-IV Meine Wesen symbolisieren die fließenden Übergänge und Verbindungen in der Natur, fordern traditionelle Kategorien heraus und betonen die Bedeutung von Zwischenzuständen und Zwischenräumen in der natürlichen als auch in der menschlichen Erfahrung. Material: Gardinenstoff, Draht Constanze Prelle: Reigen der Maulwürfe Der Maulwurf verko¨rpert die eigenwillige Natur in einem vom Menschen konstruierten barocken Garten. Die sichtbaren Erdauswürfe des schwarz glänzenden kleinen Tieres verweisen auf seine versteckten unterirdischen Räume. Normalerweise chaotisch den Würmern folgend, hier in einem barocken Reigen angeordnet. Material: Substrat aus dem Berggarten Rolf Sextro: Heimlicher Grund Aus dem Bambusschnitt entsteht Sonderbares. Material: Bambus Ulla Nentwig / Barbara Steinmeyer: Tisch im Hain Sabine Strätger: 108 Blüten Eine auf der Grasfläche ausgelegte textile Arbeit – der Vergänglichkeit preisgegeben. Material: Schafwolle, Baumwolle Die Ausstellung PREZIOSEN – Kunstausstellung im Berggarten Hannover ist vom 18. September bis zum 27. Oktober von 9 bis 18 Uhr zu sehen. Der Eintritt ist im Garteneintritt enthalten (5 Euro/Erwachsene). Veranstalter: Landeshauptstadt Hannover - Fachbereiche Herrenhäuser Gärten und Kulturbüro Fotos: © 18.09.2024 Matthias Falk - hannover_fotografie
PS Days 2024: Das Tuning-Event des Sommers für die ganze Familie Wettkampfeeling pur bei der AvD DRIFT Championship FIRE & SMOKE Show von Welt-Driftstar „Baggsy“ Finale der Hot Wheels Legends Tour E-Track Adventure & Live Tuning Mit Highspeed geht es auf das Tuning-Event des Sommers zu! Von Freitag, dem 5. Juli bis Sonntag, dem 7. Juli, wird das Messegelände in Hannover wieder zum Hotspot für Motorenfans, Tuning- und Detailing-Verliebte. Auf mehr als 100.000 qm Fläche lassen ein spektakuläres Showprogramm, mehr als 600 liebevoll und aufregend getunte Privatfahrzeuge aus ganz Europa und eine ganze Halle voller spannender Tuningprodukte die Herzen von Auto-und Motorenfans höherschlagen. „Die dritte Auflage der PS Days wird ein besonderes Sommererlebnis für die ganze Familie. Mit dem Mix aus Messe und Showprogramm bieten wir alles für große und kleine Tuningbegeisterte und freuen uns schon auf den Moment, wenn die Community bei uns auf dem Messegelände zusammenkommt“, sagt Projektleiter Guido Mack von der Deutschen Messe. „Wir wollen die Besucherinnen und Besucher neben den beliebten Programmpunkten aus dem Vorjahr mit neuen Highlights überraschen. Schon allein mit der spektakulären AvD DRIFT Championship wird uns das gelingen.“ Fotos: © 05.07.2024 Matthias Falk - hannover_fotografie
IdeenExpo - 08. bis 16. Juni 2024 auf dem Messegelände Hannover Hannover, 07.06.2024. Die IdeenExpo ist ein Event der Superlative - an diesem Samstag startet Europas größtes Jugend-Event für Technik und Naturwissenschaften auf dem Messegelände Hannover. Hier sind interessante Zahlen und Fakten rund um die IdeenExpo 2024: Auf den insgesamt 110.000 m² wurden 44.298 m² Teppich verlegt. 12.500 Spanplatten und mehr als 300.000 Schrauben wurden verbaut. Mehr als 36 Kilometer Stromkabel wurden verlegt - das entspricht ziemlich genau sechs Runden um den Maschsee. Auf 8.585 m² werden Grafikelemente wie Banner, Folien und Schilder aufgehangen, Insgesamt sind am Aufbau der IdeenExpo mehr als 3.000 Menschen beteiligt. Heute fand ein Presserundgang mit folgenden Stopps statt: Fahrerlebnisstrecke, Riesen-Flipper und eine Fahrt in 30 Meter Höhe Am Freitag gab es bei einem Vorabrundgang für die Medien schon einmal erste Einblicke auf die IdeenExpo, die morgen, am Samstag, den 08. Juni 2024, beginnt. Dabei gaben einige Austeller bereits erste Einblicke auf ihre Exponate. Diese Aussteller waren heute mir dabei: BMW GOUP Die BMW Group lädt herzlich zum Besuch ihres Messestands ein - mit spannenden Themen wie der BMW-Vierzylinder-Challenge, dem virtuellen Schweißen, dem Sim Racer und vielem mehr. Darüber hinaus kann das faszinierende BMW-Fahrerlebnis nicht nur anhand von zwei Exemplaren des neuen, vollelektrischen BMW i5 und BMW-Motorrädern, sondern auch auf der eigenen Fahrerlebnisstrecke hautnah miterlebt werden. CLAAS Mit CLAAS können Besucherinnen und Besucher moderne Landwirtschaft entdecken. Auf dem Messegelände präsentiert sich CLAAS sowohl im Außenbereich als auch in der IdeenHalle 6. Attraktionen wie ein Drop-Portal zur Händlersuche und ein Traktorsitz-Simulator sollen Teilnehmenden exklusive Eindrücke verschaffen. Zusätzlich wird eine XERION 12.650 Kabine mit Stromanschluss angeboten, die das Erlernen der Bedienung verschiedener Terminals ermöglichen soll. Die Wertschöpfungskette von CLAAS erläutert den Prozess von der Aussaat über die Ernte bis hin zum Transport. Zusätzlich können interessierte Teilnehmende aktiv werden und an einer Lötaufgabe oder an einem Quiz teilnehmen. Besucher erwartet eine spannende und lehrreiche Erfahrung rund um die moderne Landwirtschaft und Technologien von CLAAS. Georg-von-Lange-Schule Holzminden Beim diesjährigen Ideenfang-Finale auf der IdeenExpo stellt die die Georg-von-Lange-Schule ein Parabolkraftwerk vor. Dabei wird mithilfe von ausgemusterten Sattelitenschüsseln durch Sonnenenergie Elektrizität erzeugt. Dabei werden mithilfe einer Parabol-Schüssel die Sonnenstrahlen gebündelt und im Brennpunkt Wasser erhitzt. Das Wasser soll in den Heizungskreislauf der Häuser eingespeist werden und so die Warmwasserversorgung unterstützen. Fielmann Group AG Bei Fielmann die Welt der Sinne entdecken! Das etwas andere Selfie am Fielmann-Stand: Besucherinnen und Besucher können ihr Auge von innen sehen und eine persönliche Netzhautaufnahme erhalten. Darüber hinaus bieten spannende Mitmach-Exponate rund ums Sehen und Hören vielfältige Erlebnisse. An sechs Stationen können sie ihr Seh- und Hörvermögen testen, verschiedene Brillen anprobieren und erfahren, warum Hörakustikerinnen und Hörakustiker mit Silikonabformmasse arbeiten. NiedersachsenMetall Dass Physik auch Spaß machen kann, können die Besucherinnen und Besucher bei NiedersachsenMetall am Giant Pinball erleben. Das Besondere: Auf dem drei mal sechs Meter großen Spielfeld ist jede Menge Technik aus Alltagsgegenständen verbaut. Von Gebläseteilen aus Haarföhnen bis zu Abwasserrohren - wer genau hinschaut, erkennt so manchen Gegenstand wieder. Technische Phänomene wie Beschleunigung oder Pneumatik machen Physik am größten Flipper der Welt hautnah erlebbar. Den Giant Pinball hat der Künstler Niklas Roy entwickelt. Er wurde zuvor bisher nur einmal 2015 im Phaeno in Wolfsburg gezeigt. STRABAG AG Zum bereits dritten Mal nimmt die STRABAG AG an der IdeenExpo teil und möchte den Fachkräften von morgen zeigen, dass die Baubranche spannende und fortschrittliche Einsatzmöglichkeiten bietet. Fortschritt benötigt aber vor allem eines: Menschen, die wissen, was sie wollen und Altbewährtes hinterfragen. Die Innovationskraft von STRABAG wird durch weltweit rund 86.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter getragen – und es wird jede(r) Einzelne gebraucht, um STRABAG in eine nachhaltige Zukunft zu führen. Der diesjährige Stand steht unter dem Motto „Einreißen und Aufbauen“ und nimmt damit Bezug auf die Nachhaltigkeitsstrategie und das Ziel, bis 2040 klimaneutral zu sein. Neben Bausimulatoren wird dabei die VR-Anwendung „Re:Constructors“, bei der es um das Gewinnen und Widerverwerten von Rohstoffen geht, vorgestellt. STRABAG AG – WORK ON PROGRESS! WirDachdecker Im Korb eines Elektrokrans kann man seine Höhentauglichkeit testen. Bei der Fahrt auf 30 Meter Höhe gibt es genügend Zeit, von oben ein schönes Foto über das gesamte Gelände und Teile von Hannover zu machen. Für die Fahrt im Korb werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit Gurten und Helmen gesichert. Man bekommt schnell einen Eindruck, wie es ist, hoch oben auf den Dächern dieser Welt zu sein. Mehr Informationen zur IdeenExpo 2024 unter ideenexpo.de IdeenExpo 2024 - hier werden Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik wieder erlebbar gemacht. Fotos: © 07.06.2024 Matthias Falk - hannover_fotografie
