von Matthias Falk 28. April 2025
Hannover setzt auf digitales Bewässerungsmanagement - Effiziente Wasserwirtschaft als Klimaanpassungsmaßnahme Das Frühjahr 2025 war bisher auch in Hannover außergewöhnlich trocken – eine Entwicklung, die den Klimawandel und die zunehmende Hitzeinselwirkung in Städten deutlich sichtbar und erfahrbar macht. Bäume spielen dabei eine entscheidende Rolle: Sie sind nicht nur schön anzusehen, sondern auch essenziell für das Stadtklima, da sie die Hitze mindern und das Stadtbild auflockern und verschönern. Der Fachbereich Umwelt und Stadtgrün der Landeshauptstadt Hannover reagiert auf diese Herausforderungen mit gezielten Maßnahmen und investiert auch in eine nachhaltige und effiziente Bewässerung. „Gerade in Zeiten des Klimawandels ist es wichtiger denn je, unsere Bäume optimal zu versorgen. Sie sind unsere natürlichen Klimaanlagen und tragen maßgeblich zur Lebensqualität in Hannover bei“, erklärt Wirtschafts- und Umweltdezernentin Anja Ritschel. „Mit der neuen Gießtechnik können wir die Bewässerung noch effizienter und ressourcenschonender gestalten.“ In diesem Jahr werden rund 4.600 Straßenbäume sowie zahlreiche Kübelpflanzen, Beete und Hecken bewässert. Besonders die frisch gepflanzten Jungbäume benötigen bis zu ihrem vierten Standjahr regelmäßige Wassergaben – etwa alle 7 bis 14 Tage, mit circa 200 Litern pro Baum. Um diese Aufgabe effizienter zu bewältigen, hat die Stadt Hannover zu Beginn der Bewässerungssaison in modernste Technik investiert. „Wir haben acht Gießarme für Traktoren sowie acht professionelle Bewässerungsanhänger angeschafft – insgesamt im Wert von rund 280.000 Euro“, berichtet Manuel Kornmayer, Bereichsleiter für Grünflächen im Fachbereich Umwelt und Stadtgrün. „Mit dieser neuen Technik können wir das Wasser deutlich effizienter und gezielter ausbringen und in kürzerer Zeit mehr Bäume versorgen.“ Neben der Gießtechnik wurde auch das gesamte Bewässerungsmanagement optimiert und digitalisiert: Zu den gärtnerischen Erfahrungen über die Bewässerung kommen auch Daten von etwa 420 Bodenfeuchte-Sensoren und Wettervorhersagen zum Einsatz. Diese Daten dienen als Steuerungsinstrument, um die Bewässerung gezielt und ressourcenschonend zu planen und umzusetzen. Auch die Routenplanung für die Bewässerungstouren wurden optimiert und an die aktuelle Situation und die neue Technik angepasst. So wurde das gesamte Bewässerungsmanagement in das bestehende digitale Grünflächenmanagement implementiert. „Unser neuer Slogan ‚Wasser SMART‘ auf den Bewässerungsfahrzeugen unterstreicht die Bedeutung dieser innovativen Ansätze“, so Anja Ritschel. „Durch die Kombination aus moderner Technik und Datenanalyse können wir Personal, Finanzmittel und Wasser zielgenau einsetzen – ein wichtiger Schritt im Kampf gegen die Folgen des Klimawandels.“ Hannover zeigt damit, wie moderne Gießtechnik in Verbindung mit digitaler Sensorik dazu beiträgt, die Stadt nachhaltiger und widerstandsfähiger zu machen. Die Stadt setzt auf Innovationen - um auch in Zukunft grüne Oasen und ein lebenswertes Stadtbild zu erhalten. Landeshauptstadt Hannover Fotos/Video: © 28.04.2025 Matthias Falk - hannover_fotografie
von Matthias Falk 28. April 2025
Stadt liefert weitere rund 2200 neue Tablets an die Schulen Die Digitalisierung des Schulunterrichts ist in der Landeshauptstadt Hannover (LHH) ein fortlaufendes Großprojekt. Die Stadt geht nun einen weiteren entscheidenden Schritt: Aktuell liefert sie rund 2200 neue iPads samt Lade-Infrastruktur an die Schulen. Wie der Leiter des Fachbereichs Schule, Hans-Jürgen Licht, bei einem Pressetermin anlässlich der Geräteübergabe am 28. April in der Tellkampfschule erklärte, erhält jede weiterführende Schule 32 iPads und zwei Ladekoffer und jede Grundschule 16 iPads sowie einen Ladekoffer. In der Tellkampfschule nahmen Schüler*innen der siebten Klasse, Schulleiter Dr. René Mounajed und der Koordinator für Digitalisierung, Steffen Hofmann, die Geräte in Empfang. Die Kinder können die Tablets ab sofort für den Unterricht und für Prüfungen nutzen und so wichtige digitale Kompetenzen erlernen. „Unsere Schüler*innen bewegen sich auch außerhalb der Schule zunehmend online. Als Schule sehen wir uns deshalb in der Pflicht, sie mit dem notwendigen Werkzeug und pädagogischen Kompetenzen auszustatten, damit sie sich in dieser oft unübersichtlichen Umgebung sicher bewegen können“, sagte Schulleiter René Moujaned. Die Landeshauptstadt setzt darauf, dass immer mehr Schüler*innen an städtischen Schulen mit modernen Endgeräten arbeiten können. So gibt es an hannoverschen Schulen momentan etwa 22.500 iPads für Schüler*innen. Davon hat der Fachbereich Schule rund 15000 beschafft – inklusive der 2200 Geräte, die jetzt ausgeliefert werden. 7500 Geräte sind von Eltern finanziert, da das Land Niedersachsen keine Lernmittelfreiheit für Schüler*innen gewährt. Rund 5000 Endgeräte hat die Stadt außerdem für Lehrkräfte zur Verfügung gestellt. Insgesamt belaufen sich die bisherigen Investitionen auf rund 30 Millionen Euro. Davon konnten mit finanziellen Mitteln aus dem vom Bund aufgelegten „Digital-Pakt Schule“ rund 20 Millionen Euro gefördert werden. „Beim Ausbau der digitalen Infrastruktur an Schulen und des Angebots an digitalen Lernmitteln haben wir große Fortschritte gemacht“, stellte Fachbereichsleiter Hans-Jürgen Licht fest. Die Schulen könnten nun in eigener pädagogischer Verantwortung in sinnvollen Schritten und Maßen den Unterricht mit digitalen Angeboten unterstützend durchführen. Eine Fortsetzung des bestehenden Digitalpaktes sei notwendig, fordern sowohl Fachberechsleiter Licht als auch Schulleiter Moujaned. Damit wäre sichergestellt, dass die Stadt auch in Zukunft die Kinder und Jugendlichen mit modernen Geräten ausstatten, die Lizenzen für die Software finanzieren und den zugehörigen technischen Support leisten könne. Der Digital-Pakt solle so gestaltet werden, dass Eltern künftig nicht mehr für die Anschaffung von Tablets finanziell belastet werden. Hintergrund: Bereits im Jahr 2013 hat der Fachbereich Schule der Landeshauptstadt Hannover mit dem Aufstellen eines Medienentwicklungsplans (MEP) eine Strategie zur Digitalisierung der Schulen entwickelt. Die Umsetzung begann in einem Pilotprojekt in den Jahren 2016 bis 2018 mit sechs Schulen. Aktuell haben alle 100 städtischen allgemeinbildenden Schulen von den Grundschulen bis zu den Gymnasien flächendeckendes WLAN in den Unterrichtsräumen mit einem sehr leistungsfähigen Breitbandanschluss von 1 GBit/s über Glasfaseranbindungen. Zuvor wurden alle unterrichtsrelevanten Räumlichkeiten in den Schulen mit digitalen Tafeln sowie Tablets in Koffersystemen zum Aufladen ausgestattet. Die Geräte selbst sind im sogenannten „Mobile Device Management“ der LHH erfasst und sollen für die digitale Medienbildung vor Ort an den Schulen zum Einsatz kommen. Sie werden zum Beispiel zur individuellen Förderung von Schüler*innen, für Projektarbeiten oder an den weiterführenden Schulen als institutioneller Klassensatz für Klausuren genutzt. Landeshauptstadt Hannover Fotos: © 28.04.2025 Matthias Falk - hannover_fotografie
von Matthias Falk 25. April 2025
Flughafen Hannover: Wartungsbedingte Schließung der Südbahn GARBSEN (stp). Der Flughafen Hannover hat mitgeteilt, dass die Südbahn aufgrund von Instandhaltungsmaßnahmen bis zum 27. Juni außer Betrieb bleibt. Während dieser Phase wird der gesamte Flugverkehr über die Nordbahn abgewickelt. Die Flughafengesellschaft bittet die Anwohnerinnen und Anwohner in den angrenzenden Gebieten um Verständnis für die dadurch entstehende Mehrbelastung. Die regelmäßige Überprüfung und Pflege der Flugbetriebsflächen ist zwingend erforderlich. Dabei werden unter anderem Fugen, Betonflächen, elektrische Anlagen und Markierungen inspiziert und überarbeitet. Auch die Entfernung von Gummiabrieb ist Bestandteil der Maßnahmen. Darüber hinaus werden während der Schließung an der Südbahn und in den angrenzenden Bereichen neue Entwässerungssysteme installiert, die Enteisungsmittel aufnehmen können. Zusätzlich entsteht ein befahrbarer Wirtschaftsweg. Die Umsetzung dieser Arbeiten macht eine zeitweise Stilllegung der Start- und Landebahn unumgänglich, so die Flughafengesellschaft. Foto: © 25.04.2025 Matthias Falk - hannover_fotografie
von Matthias Falk 25. April 2025
Saisonauftakt auf der Neuen Bult - Hannover 96-Renntag am 1. Mai 2025 Am 1. Mai startet die Galoppsaison 2025 auf der Neuen Bult in Langenhagen. Acht spannende Renntage sind in diesem Jahr geplant – den Auftakt macht ein ereignisreicher Renntag mit voraussichtlich zehn Rennen. Im Mittelpunkt stehen zwei Listenrennen, jeweils mit 25.000 Euro dotiert – sie lassen sich im Vergleich zum Fußball durchaus auf Europa-League-Niveau heben. Der Große Preis von Rossmann führt über 2.000 Meter. Der Große Preis von Hannover 96 ist mit 1.300 Metern auf die Sprinter unter den Vollblütern zugeschnitten. Wer trifft ins Schwarze – oder besser gesagt: Wer galoppiert zum Sieg? Die Antwort darauf wird mit Spannung erwartet – schließlich ist es der beliebte 96-Renntag! Pferderennen und Fußball – zwei Sportarten, die auf den ersten Blick unterschiedlich wirken, aber in Tempo, Spannung und Emotionen vieles gemeinsam haben. Für die Rennsaison 2025 sind stehen die folgenden Renntage fest: Hannover 96-Renntag, Donnerstag, 1. Mai 2025 Familienrenntag, Sonntag, 18. Mai 2025 Renntag der Hannoverschen Volksbank, 9. Juni 2025 After Work-Renntag der Bauwirtschaft, Freitag 20. Juni 2025 Ascot-Renntag, Sonntag, 24. August 2025 Oktoberfest-Renntag, Sonntag, 21. September 2025 Renntag der Landwirtschaft, 5. Oktober 2025 Renntag der Gestüte, Sonntag, 26. Oktober 2025 Tickets können an der Tageskasse oder vergünstigt im Online-Shop erworben werden. Fotos: © 25.04.2025 Matthias Falk - hannover_fotografie
von Matthias Falk 24. April 2025
Mit Vorfreude in die Natur: Der 16. Deistertag am 4. Mai 2025 - Mit einem bunten Programm für alle Sinne zeigen die sechs Deister-Kommunen am Sonntag, 4. Mai, wie spannend Naherholung sein kann Der Arbeitskreis Deister lädt am 4. Mai 2025 zum mittlerweile 16. Deistertag ein – ein Tag voller Naturerlebnisse für große und kleine Entdeckerinnen und Entdecker. Auch in diesem Jahr erwartet die Besucherinnen und Besucher eine gelungene Kombination aus Erlebnis, Information und Spannung – mitten im Grünen. Die sechs Deister-Kommunen – Bad Münder, Bad Nenndorf, Barsinghausen, Rodenberg, Springe und Wennigsen – haben erneut ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt, das die Vielfalt der Region widerspiegelt und für die ganze Familie attraktiv ist. Ob geführte Wanderungen und Radtouren, Kräuterführungen, Besichtigungen oder Live-Musik – der Deistertag bietet Naturgenuss und Entdeckungen für jeden Geschmack. „Der Deistertag ist ein großartiges Gemeinschaftsprojekt, das die sechs Kommunen vereint und das touristische Potenzial unserer Region eindrucksvoll aufzeigt. Wir freuen uns, den Besucherinnen und Besuchern erneut ein vielfältiges Programm inmitten einer einzigartigen Naturkulisse präsentieren zu können“, betont Timo Muchow, Sprecher des Arbeitskreises Deister und Wirtschaftsförderer der Stadt Barsinghausen. Gleichzeitig rückt der Erlebnistag das Thema Nachhaltigkeit in den Mittelpunkt: Mit umweltfreundlicher Anreise, regionalen Produkten und naturverträglichen Angeboten wird gezeigt, wie naturnaher Tourismus verantwortungsvoll gestaltet werden kann. Wer den Deister erleben möchte, kann dabei ganz bewusst auf das Auto verzichten – zahlreiche Wander- und Veranstaltungsorte sind bequem mit dem ÖPNV erreichbar. Die gute Anbindung mit Bus und Bahn ermöglicht nicht nur eine entspannte Anreise, sondern leistet auch einen wichtigen Beitrag zum nachhaltigen Tourismus in der Region. So wird der Tag im Grünen zur klimafreundlichen Entdeckungstour – ganz ohne Parkplatzsuche. Wie in den vergangenen Jahren übernimmt die Hannover Marketing & Tourismus GmbH (HMTG) auch 2025 wieder maßgeblich die Bewerbung des Deistertages. Dazu gehören neben dem Programmflyer auch eine großflächige Plakatierung im Umkreis von 60 Kilometern rund um Hannover. Ergänzend wird die Veranstaltung an Litfaßsäulen und auf Dreieckständern in Hannovers Innenstadt beworben. Fahrgastfernsehspots in den Stadtbahnen und Stationen der Üstra machen zusätzlich auf das Event aufmerksam. Auch Anzeigen und Advertorials in Zeitschriften und Stadtmagazinen tragen zur umfassenden medialen Bewerbung bei. Der Programmflyer ist in den Tourist-Informationen der Deister-Kommunen sowie in der Tourist Information Hannover am Ernst-August-Platz 8 erhältlich. Außerdem liegt er in Kultureinrichtungen und gastronomischen Betrieben aus. Online ist der Flyer unter www.visit-hannover.com/deister sowie auf www.deister.de verfügbar. Fotos: © 24.04.2025 Matthias Falk - hannover_fotografie
von Matthias Falk 23. April 2025
Süntel-Buche im Berggarten bekommt ein Korsett auf Zeit Eine innovative Konstruktion für einen besonderen Baum wurde jetzt im Berggarten gebaut: Die rotblättrige, etwa 30 Jahre alte Süntel-Buche (Fagus sylvatica var. suentelensis ‘Atropurpurea‘) ist dabei, den angrenzenden Fußweg zu überwachsen. Eine eigens entwickelte Konstruktion aus Gerüstrohren leitet nun die Äste der Buche über den Weg. Von der gegenüberliegen Seite des Weges wachsen ihr neu gepflanzte rotlaubige Süntel-Buchen entgegen. Haben sich die Äste im Laufe der Jahre erreicht, werden sie miteinander verbunden und wachsen zusammen. So wird nach und nach in etwa 25 Jahren ein sich selbst tragender Laubengang entstehen. Die Gerüstkonstruktion wird dem weiteren Wachstum des Baums entsprechend angepasst und erweitert. Sobald die Buchen-Äste stark genug sind, wird das Gerüst Stück für Stück zurückgebaut. Der angestrebte Laubengang hat ein historisches Vorbild an anderer Stelle im Berggarten. Das alte Prachtexemplar einer Süntel-Buche bedeckt eine Fläche von fast 1.000 Quadratmetern. Mit seinen bizarr verdrehten Ästen überwuchert es eine 33 Meter lange Pergola und zählt zu den meist fotografierten Attraktionen des Berggartens. Süntel-Buchen sind abnorm wachsende Mutationen der heimischen Rot-Buche (Fagus sylvatica). Ihr ungewöhnlicher Wuchs hat ihnen Namen wie Gespensterbaum, Teufels- oder Hexenbaum eingebracht und einst dazu geführt, dass sie im namensgebenden Höhenzug Süntel fast ausgerottet wurden. Heute sind nur noch wenige Süntel-Buchen in Parks und Gärten zu bestaunen. Besonders selten sind rotlaubige Exemplare. Informationen kurz und knapp: Lage im Berggarten: Blumenwiese unterhalb des Mausoleums, am Weg in den Staudengrund Kosten: circa 30.000 Euro Finanziert durch die Stiftung Hannoversche Volksbank, vertreten durch Daniel Haartz (Vorstandsvorsitzender Stiftung Hannoversche Volksbank) und Marko Volck (Leiter Unternehmenskommunikation). Konstruktion: OLA (Office for Living Architecture, Stuttgart) Landeshauptstadt Hannover Foto: © 23.04.2025 Matthias Falk - hannover_fotografie
von Matthias Falk 22. April 2025
Prüfungen für Mensch und Hund - Johanniter richteten umfangreiches Prüfungsszenario für das Rettungshundewesen aus. Hannover. Für 36 Teams der bundesweiten Johanniter-Rettungshundstaffeln war es am Osterwochenende in Hannover und Umgebung eher eine Zeit der Konzentration als der Kontemplation: Die Hundeführerinnen und -führer wollten sich mit ihrem Tier der regelmäßig erforderlichen Prüfung in den Sparten Flächensuche und Mantrailing unterziehen. Für zehn weitere Ehrenamtliche ging es um die Qualifikation zur Prüferanwärterschaft. „Erfahrene Hundeführende haben in diesem Auswahlseminar die Möglichkeit, sich als mögliche Anwärter zur Prüferin und Prüfer für das Rettungshundewesen zu qualifizieren“, erläutert Dr. Anja Rocksin, Tierärztin und Fachberaterin Rettungshundewesen der JUH. „Unter Aufsicht aller Prüfer der JUH und einer begleitenden Prüferin des ASB haben sie an diesem Wochenende ihr bisheriges Wissen angewandt, Entscheidungen getroffen und begründet.“ Alle Interessierten hatten sich bereits vorher durch ihre praktische Erfahrung als Hundeführende qualifiziert und mit Beginn der Bewerbung einen Theorie-Test zur Prüfungsordnung bestanden. Bei erfolgreich erlangter Anwärterschaft sind mindestens 20 weitere Prüfungen unter der Aufsicht wechselnder JUH-Prüfer in der jeweiligen Sparte erforderlich. Lutz Fricke, Landesfachberater Rettungshundewesen im Landesverband Niedersachsen/Bremen beschreibt den Anspruch: „In der Beurteilung der Anwärter dreht es sich nicht nur um ihr Fachwissen. Hier ist natürlich Kompetenz erforderlich, ebenso wichtig sind aber auch ein Verständnis für das Miteinander im Rettungshundewesen und Empathie. Wie gehen sie als mögliche Prüfer zum Beispiel mit Verbesserungsvorschlägen ihrer Arbeit oder der Enttäuschung von Hundeführenden um, deren Prüfung nicht bestanden wurde?“ Bei der umfangreich durchgeführten Veranstaltung waren für den Landesverband Niedersachsen/Bremen Teams aus Braunschweig, Oldenburg und Südniedersachsen im Rahmen der Rettungshundeteamprüfung dabei. Weitere teilnehmende Staffeln kamen aus den Regional- und Ortsverbänden Straubing, Bonn/Rhein-Sieg/Euskirchen, Landsberg, Paderborn, Schleswig, München, Ostwestfalen, Leipzig, Kötz, Stralsund-Rügen, Baden-Karlsruhe, Südbrandenburg, Württemberg, Sylt, Salzhausen, Vogelsberg, Hessen-Mitte, Hamburg, Ostthüringen und Münsterland. 32 Teams wollten sich für die Flächensuche qualifizieren, vier im Bereich Mantrailing. Aufgrund der gemeinsamen Prüfungsordnung war auch ein Team der Braunschweiger Malteser dabei. Die zehn Teilnehmenden für die Prüfungsanwärterschaft waren aus den Verbänden Sylt, Landsberg, Leipzig, Südniedersachsen, Wasserburg, Nordbrandenburg, München, Oberbayern und Kempten angereist. Sieben Teilnehmende bewarben sich um eine Anwartschaft für den Bereich Fläche, drei für die Sparte Mantrailing. Das Seminar und einzelne Prüfungsteile (Theorie, Verweistest und Gehorsam) wurden auf dem Ausbildungsgelände des Ortsverbands Hannover-Wasserturm und dem des Schützenhauses in Hannover-Misburg durchgeführt. Die Prüfungen in der Flächensuche fanden durch Unterstützung der Bundeswehr auf dem Truppenübungsplatz Luttmersen statt, die in der Sparte Mantrailing auf dem Truppenübungsplatz Bothfelder Heide. Im Ergebnis haben vierzehn Teams mit ihren Hunden alle Prüfungsteile für die Fläche erfolgreich absolviert und wurden zertifiziert, darunter aus dem Landesverband Niedersachsen/Bremen die beiden Teams aus Südniedersachsen. In der Sparte Mantrailing erreichte keins der Teams eine Zertifizierung. Für eine Anwartschaft als Prüferin oder Prüfer wurden zwei Teilnehmende in der Sparte Mantrailing und vier Teilnehmende in der Sparte Fläche ausgewählt, darunter auch die Bewerberin aus dem Regionalverband Südniedersachsen. Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. Fotos: © 22.04.2025 Matthias Falk - hannover_fotografie
von Matthias Falk 17. April 2025
Kaffee trinken und dabei Kindern etwas Gutes tun: 3565 Euro Spende für das Aegidius-Haus Hannover Hannover. Kräftig, würzig und hocharomatisch dank eines Blends erlesener Hochlandarabicas aus exklusiven Hanglagen in Afrika, Mittel- und Südamerika: Das ist die Aegidius Melange der Hannoverschen Kaffeemanufaktur. Wer diesen leckeren Kaffee genießt, tut mit jedem Schluck etwas Gutes für hilfsbedürftige Kinder. Dieses Benefiz-Projekt der Hannoverschen Kaffeemanufaktur hat schon viele Menschen aus Hannover und der Region überzeugt. 3,50 Euro pro verkaufter 250 Gramm Packung kommen dem Aegidius-Haus zugute. Durch den Kaffeeverkauf sind wieder gut 3.565 Euro zusammengekommen. Ohne Abzüge kommt das Geld dem Aegidius-Haus Auf der Bult zugute. Die Kurzpflegeeinrichtung kümmert sich um Kinder und junge Menschen mit Beeinträchtigungen zwischen 0 und 25 Jahren. Gebaut werden konnte das Haus 2014 erst durch eine Sammlung von Spendengeldern des Lions Club Hannover Aegidius in Höhe von 1,3 Millionen Euro. Nur dazu hatte sich 2004 der Lions Club gegründet. Fotos: © 17.04.2025 Matthias Falk - hannover_fotografie
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Informationstafel am Ballhofplatz enthüllt


Eine städtische Informationstafel zur Geschichte des Ballhofplatzes haben Bezirksbürgermeister Jannik Schnare und Dr. Jens Binner, Direktor des ZeitZentrums Zivilcourage, heute (7. März) am südlichen Ende des Platzes öffentlich enthüllt. Die Tafel steht vor dem Gebäude Ballhofplatz 7 („Spittahaus“).


Texte und Bilder der Informationstafel dokumentieren die wechselvolle Geschichte des Ballhofplatzes, insbesondere während der Zeit des Nationalsozialismus. Den ursprünglich für Ballspiele errichteten „Ballhof“ nutzte nach der Umgestaltung der Altstadt, bei der zahlreiche Fachwerkhäuser abgerissen wurden, ab 1939 die nationalsozialistische Hitler-Jugend für propagandistische Feiern und Versammlungen. Seit 1945 dient der Ballhof wieder als Spielstätte für das hannoversche Theater.


Die Aufstellung der Informationstafel geht auf einen Antrag des Stadtbezirksrats Mitte und Initiativen aus der Zivilgesellschaft zurück. Die Umsetzung lag beim ZeitZentrum Zivilcourage, den Text verfasste der Historiker Michael Pechel.Sie haben eine hervorragende Option gewählt, Bilder und Text in Ihre Website zu integrieren. Verschieben Sie das Bild in diesem Container nach Belieben, der Text passt sich automatisch an. Sie können Veranstaltungen/Events, Teammitglieder, neue Produkte und mehr leicht und kreativ anzeigen. Fügen Sie zunächst ein Bild aus der Bildauswahl ein und bearbeiten sie es genau wie andere Bilder im System. Verknüpfen Sie das Bild zum Beispiel mit vorhandenen Seiten auf Ihrer Website, mit der URL einer Website, einem Popup oder einer Textmarke. Fügen Sie nach der Auswahl des Bilds den Text hinzu. Der Text kann eine Bildbeschreibung sein, das Bild kann aber auch nur als Dekoration verwendet werden. \nSie haben eine hervorragende Option gewählt, Bilder und Text in Ihre Website zu integrieren. Verschieben Sie das Bild in diesem Container nach Belieben, der Text passt sich automatisch an. Sie können Veranstaltungen/Events, Teammitglieder, neue Produkte und mehr leicht und kreativ anzeigen. Fügen Sie zunächst ein Bild aus der Bildauswahl ein und bearbeiten sie es genau wie andere Bilder im System. Verknüpfen Sie das Bild zum Beispiel mit vorhandenen Seiten auf Ihrer Website, mit der URL einer Website, einem Popup oder einer Textmarke. Fügen Sie nach der Auswahl des Bilds den Text hinzu. Der Text kann eine Bildbeschreibung sein, das Bild kann aber auch nur als Dekoration verwendet werden.


Foto: © 07.03.2023 Matthias Falk - hannover_fotografie


„vereint. nachhaltig. wachsen“ – Kleingartenwettbewerb „Bunte Gärten“ 2022 ist entschieden


Der Wettbewerb „Bunte Gärten“ wird alle zwei Jahre vom städtischen Fachbereich Umwelt und Stadtgrün gemeinsam mit dem Bezirksverband Hannover der Kleingärtner e.V. durchgeführt. Teilnehmen am Wettbewerb "Bunte Gärten" können einzelne Pächter*innen, jede Kolonie und jeder Verein im Stadtgebiet von Hannover. Voraussetzung ist die Mitgliedschaft im Bezirksverband Hannover der Kleingärtner e.V.


Die Gewinner*innen des Kleingartenwettbewerbs Bunte Gärten 2022 stehen fest. Der Wettbewerb fand zum neunten Mal statt – in diesem Jahr unter dem Motto: „vereint. nachhaltig. wachsen“. Im Fokus standen Gartenideen, die zeigen, wie das traditionsreiche Kleingartenwesen sich lebendig und zeitgemäß weiterentwickeln kann. Gewürdigt wurde der kreative Umgang mit den aktuellen ökologischen und sozialen Herausforderungen: Artenschutz, Anpassung an die Klimaveränderungen, Integration und sozialer Zusammenhalt.

An dem von Stadt und Bezirksverband der Kleingärtner Hannover e.V. durchgeführten Wettbewerb hatten sich 19 Kleingärten beteiligt. Eine achtköpfige Jury mit Vertreter*innen unterschiedlicher Institutionen „aus dem grünen Bereich“ hat die Gärten am 17. August 2022 besichtigt. Die Bewertung erfolgte anhand von vier Kriterien: Gestaltung und Nutzung, Naturnähe und Ökologie, soziale Wirkung und Mottobezug.

Die Jury vergab einen ersten Preis à 300 Euro, einen zweiten Preis à 200 Euro sowie einen dritten Preis à 100 Euro. Weitere fünf Teilnehmer*innen werden mit einem Anerkennungspreis in Höhe von 80 Euro gewürdigt.

Als Anerkennung für ihr Engagement erhalten die weiteren Bewerber*innen einen Gutschein für eine Pflanze ihrer Wahl aus der Städtischen Gärtnerei im Wert von 50 Euro. Alle Teilnehmer*innen bekommen außerdem Eintrittsgutscheine für die hannoverschen Pflanzentage im Stadtpark Hannover, eine „hannoversche Pflanzentage“-Tragetaschen sowie Samentüten.

 

Die Preisträger*innen sind:

 

1. Preis:

Marion und Martina Söffker, KGV Vereinigte Steintormasch e.V., Kolonie Georgengarten, Klönebühlsgang 123 (Hannover-Nordstadt)

 

2. Preis:

Katrin Kögel, KGV Rehhagen e.V., Kolonie Rehhagen, Mardergang 24 (Hannover-Burg)

 

3. Preis:

Reinhard Schaperjahn, KGV Ricklingen von 1939 e.V., Kolonie Kornhast 1, Mardergang 24 (Hannover-Ricklingen)

 

Insgesamt waren Geld- und Sachpreise im Wert von rund 1.968 Euro von den Wettbewerbsausrichter*innen und Förder*innen als Preise ausgelobt.

 

Die Preise wurden gestiftet von:

 

  • 1.000 Euro – Bezirksverband der Kleingärtner e. V.,
  • 38 Gutscheine für die Pflanzentage im Stadtpark Hannover, Fachbereich Umwelt und Stadtgrün,
  • 11 Gutscheine á 50 Euro für die Stadtgärtnerei, Fachbereich Umwelt und Stadtgrün,
  • 19 „hannoversche Pflanzentage“-Tragetaschen, Fachbereich Umwelt und Stadtgrün,
  • 57 Stück Samentüten „Blühende Gärten“ Hannovermischung, Fachbereich Umwelt und Stadtgrün



Mitglieder der Jury waren:


  • Dr. Reinhard Martinsen, Bezirksverband Hannover der Kleingärtner e.V., Vizepräsident
  • Joana-Luisa Grau, Bund Deutscher Landschaftsarchitekten, Landesgruppe Niedersachsen + Bremen e.V.
  • Martina Gollenstede, Deutsche Gesellschaft für Gartenkunst und Landschaftskultur (DGGL)
  • Eberhard Irion, Gartennetzwerk Hannover Internationale StadtteilGärten Hannover e.V.
  • Manfred Weiß, Landesverband Braunschweig der Gartenfreunde e.V.
  • Andreas Pieper, Ratsherr SPD-Ortsverein List-Nord
  • Dagmar Miotk, Gartenbauverein Hannover e.V.
  • Nadine Köpper, Fachbereich Umwelt und Stadtgrün der Landeshauptstadt Hannover.


Trotz der großen Trockenheit bot sich der Jury bei der Begutachtung der Gärten am 17.08.2022 ein buntes und vielfältiges Bild der hannoverschen Kleingärten.

Alle 19 Wettbewerbsbeiträge verdeutlichen, wie unterschiedlich und individuell die Gestaltung einer abgegrenzten Kleingartenfläche mit relativ vorgegebener Struktur sein kann. Hinter jedem Kleingarten stecken auch ganz persönliche Geschichten und Menschen, die mit dem gestalten und wachsen, was ihnen ihre Parzellen bieten. Mit viel gestalterischem Ideenreichtum, Engagement und der Leidenschaft fürs Gärtnern haben sich die Kleingärtner*innen nicht nur ihr persönliches grünes Reich geschaffen, sondern leisten auch wertvolle Beiträge zur Artenvielfalt und Erhalt des Grüns in der Stadt.


Vielfältig waren auch die Ideen und Beispiele, wie das diesjährige Motto „vereint.nachhaltig.wachsen“ in den Kleingärten gelebt und umgesetzt werden kann. Dazu zählen: Gemeinschaftsprojekte mit Nachbar*innen, gegenseitige Unterstützung und Austausch von Samen, Pflanzen und Know-How, offene Gartengestaltung, die zum Blick über den Zaun einlädt, Wildblumenwiesen und insektenfreundliche Pflanzengemeinschaften oder Upcycling-Ideen. Die Wettbewerbsbeiträge und insbesondere die Gewinner*innengärten sind inspirierende Beispiele dafür, wie die Weiterentwicklung des traditionellen Kleingartenwesens in Hannover praktisch aussehen und gelebt werden kann – und sie machen Lust aufs Gärtnern.


Die Gewinner*innengärten (Gartenportraits):


  • Den ersten Preis in Höhe von 300 Euro gewinnen die Schwestern Frau Marion Söffker und Frau Martina Söffker mit ihrem Kleingarten in der Kolonie Georgengarten des Kleingärtnervereins Vereinigte Steintormasch e.V. im Stadtteil Hannover-Nordstadt. Sie punkten in allen vier Kategorien besonders hoch. Der 400 m² große Garten besticht mit einer großen Vielfalt an Pflanzen und Strukturen, mit vielen Details und kreativen Ideen, die sich scheinbar ganz natürlich zu einem harmonischen Gesamtbild fügen. In den Blumen- und Gemüsebeeten und rund um einen Teich wächst es wild und üppig, gleichzeitig aber gepflegt. Die Vielfalt an Wildblumen macht den Garten sowohl zum Insektenparadies als auch zur Augenweide, zum Erholungsort und Treffpunkt. „Gärtnern mit der Natur und mit dem, was da ist“ wird hier praktisch umgesetzt. Es wird (um)genutzt, was da ist: Eine ausrangierte Bank ist mit Sukkulenten bepflanzt, eine Grillschale wird Kräutertopf, die Laube mit alten Schranktüren repariert, das Dach des Tomatenhäuschens wird demnächst durch eine Glasduschkabine ersetzt. Das neueste Projekt ist gemeinsam mit der Nachbarin am Zaun entstanden: ein selbstgebautes Insektenhotel, das von beiden Seiten anfliegbar ist. Auch im Kriterium „soziale Wirkung“ punktet der Garten hoch: Während die eine Hälfte als „Ruhezone“ mit Teich, Gemüse- und Wildblumenbeeten dient, ist die andere Hälfte als „Kommunikationsort“ gestaltet: Der große Tisch unter einem hölzernen Pavillon, berankt mit Kiwi und Kletterhortensie, ist Treffpunkt mit Freund*innen, Nachbar*innen und Gästen. Einmal im Jahr findet hier auch eine Kleidertauschparty statt. Die Schwestern engagieren sich auch „über ihren Gartenzaun“ hinaus in der Kolonie und treiben Ideen für Austausch und gemeinsames Wachsen voran.

 

  • Den zweiten Preis in Höhe von 200 Euro gewinnt Frau Katrin Kögel, die gemeinsam mit ihrer Familie den Kleingarten ihres Ende 2021 verstorbenen Vaters übernahm, der hier bereits seit über 50 Jahren gegärtnert hatte. Der 431 m² große Garten in der Kolonie Rehhagen des Kleingärtnervereins Rehhagen e.V. im Stadtteil Hannover-Burg ist für die Familie ein ganz besonderer Ort der Erinnerung und für gemeinsames Wachsen. Den vielfältig und sehr gepflegt gestalteten Garten weiterzuführen ist für die Familie eine Herausforderung, die sie gemeinsam und mit Unterstützung von Nachbar*innen und Freund*innen angenommen haben. Ihrem Vater war es wichtig, dass der Garten auch für andere Menschen da ist. Das soll auch so bleiben: Entsprechend ist der vordere Teil des Gartens mit Wildblumenwiese und gepflegten Rabatten und Staudenbeeten zum Weg und einer Gemeinschaftsfläche der Kolonie hin offen und einsehbar.

 

  • Der dritte Preis in Höhe von 100 Euro geht an Herrn Reinhard Schaperjahn, der seinen Kleingarten in der Kolonie Kornhast 1 des Kleingartenvereins Ricklingen von 1939 e.V. in Hannover-Ricklingen vor 55 Jahren auf einer damaligen Kuhweide selbst angelegt hat. Einen alten Weidepfahl von damals hat er mitten im Garten stehen gelassen und ein Gesicht hineingeschnitzt. Die 336 m² große Fläche rundherum hat Herr Schaperjahn immer weiter mit neuen Ideen umgestaltet. Heute weiß er ganz genau, was wo und wie hier gut wächst. Sein Garten ist üppig und dicht bewachsen und wirkt gleichzeitig gepflegt und wild, voller Besonderheiten und Erinnerungen, die sich unaufdringlich in das Gesamtbild integrieren. Herr Schaperjahn nennt es „kontrollierte Unordnung“. Hervorzuheben ist vor allem auch das große Gemüsebeet mit einer Vielfalt an verschiedensten Gemüsesorten und Kräutern von Spinat über Sellerie, Bohnen, Zwiebeln, Tomaten, Knoblauch, Rote Bete, Paprika und vieles mehr.


Fotos: © 26.08.2022 Matthias Falk - hannover_fotografie


Regionsversammlung beschließt 365-Euro-Ticket mit Ehrenamtskarte
Steffen Krach: Richtiges Signal, um Verkehrswende aktiv anzupacken

 

Region Hannover. Die Regionsversammlung hat am Dienstagnachmittag den Weg für das 365-Euro-Ticket für Inhaberinnen und Inhaber der Ehrenamtskarte geebnet. Der Antrag wurde mehrheitlich beschlossen. Damit ist der Weg für den GVH frei, das Projekt zum Ablauf des durch den Bund geförderten 9-Euro-Tickets umsetzen.

 

Regionspräsident Steffen Krach: „Ich bin sehr glücklich, dass die Regionsversammlung dem Vorschlag zugestimmt hat. Die ersten Wochen nach Bekanntgabe der Pläne rund um das 365-Euro-Ticket für Ehrenamtliche haben einen regelrechten Boom auf die Ehrenamtskarte ausgelöst. Seitdem haben rund 250 Menschen die Ehrenamtskarte beantragt. Das zeigt, wie groß das Interesse ist, den in der Region Hannover sehr attraktiven ÖPNV zu nutzen. Und es ist für alle Ehrenamtlichen eine echte Wertschätzung.“

 

Aktuell sind in der Region Hannover rund 1500 aktive Ehrenamtskarten vergeben, davon 694 an Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt Hannover, der Rest an Einwohnerinnen und Einwohner aus dem Umland. Insgesamt engagieren sich rund 300.000 Menschen in der Region Hannover ehrenamtlich. Die Ehrenamtskarte kann jede und jeder beantragen, der oder die eine freiwillige gemeinwohlorientierte Tätigkeit ohne Bezahlung von mindestens fünf Stunden in der Woche bzw. 250 Stunden im Jahr ausübt und dessen Engagement zum Zeitpunkt der Beantragung der Karte seit mindestens drei Jahren oder jeweils seit Bestehen der Organisation besteht.


Schildkröten - So manche Spaziergänger'innen können ihren Augen kaum trauen. Im Maschpark und auch in anderen Gewässern der Region können wieder Schildkröten beobachtet werden. Die gepanzerten Tiere haben in Hannover seit längerem eine neue Heimat gefunden. Wer sie beobachten möchte, kann dies neben dem Maschteich oder den Ricklinger Kiesteichen auch an den Teichen im Georgengarten tun. Nahe dem Leibniztempel lassen sich die gepanzerten Tiere  gerne sehen.

© 01.04.2021 Matthias Falk - hannover_fotografie