von Matthias Falk 5. Juni 2025
22 grüne Termine in privaten und öffentlichen Gärten an einem langen Wochenende – das ist das „Rendezvous im Garten 2025“. Vom 6. bis zum 8. Juni bieten Landeshauptstadt Hannover (LHH) und Region Hannover kleinen und großen Besucher*innen ein vielfältiges Programm an. Das diesjährige Motto lautet „Gärten aus Stein – Steine in Gärten“. An allen drei Tagen laden private Gärten der Initiative „Die Offene Pforte“ und weitere öffentliche Gärten in und um Hannover zum Rendezvous ein. Es locken naturnahe Gärten, Obst- und Gemüsegärten, idyllische Sitzplätze, Skulpturen, Gewächshäuser und vieles mehr. Die Gastgeber*innen informieren dabei gerne über Gartengestaltung, Pflanzenverwendung und -pflege. Mit unterhaltsamen Führungen lassen sich unter anderem der Maschpark, der Stadtpark und der St. Nikolai-Friedhof in Hannover entdecken. Das vollständige Programm steht unter www.hannover.de/rendezvous als Download bereit. Alle Angebote sind kostenlos, für die Führungen und einige Gärten sind telefonische Anmeldungen erforderlich. Die Veranstaltung „Rendezvous im Garten“ ist eine Kooperation der DGGL (Deutsche Gesellschaft für Gartenkunst und Landschaftskultur e. V.) mit der Region Hannover (Team Naherholung) sowie den Fachbereichen Herrenhäuser Gärten und Umwelt und Stadtgrün der LHH. „Rendezvous im Garten“ - „Rendez-vous aux jardins“ Seit 2003 begeistert das „Rendez-vous aux jardins“ jedes Jahr in mehr als 2.300 Parks und Gärten in ganz Frankreich fast zwei Millionen Menschen. Sie können die etwa 4.000 Veranstaltungen besuchen, die speziell für das „Rendez-vous“ zusammengestellt wurden. So wird Interessierten die Gelegenheit gegeben, das reiche Gartenkulturerbe (wieder) zu entdecken. Das französische Programm wurde 2018 anlässlich des Europäischen Kulturerbejahres erstmals über die Landesgrenzen hinweg ausgeweitet. In Deutschland beteiligen sich im laufenden Jahr mehr als 100 öffentliche und private Gärten und Parks an der Veranstaltung, davon 22 in der Region Hannover. Weitere Informationen: www.rendezvousimgarten.de Landeshauptstadt Hannover Foto: © 05.06.2025 Matthias Falk - hannover_fotografie
von Matthias Falk 15. Mai 2025
Proben-Entnahme am Hufeisensee in Isernhagen / Wasserqualität in der Region Hannover Region Hannover. Die ersten Sonnentage erwärmen die Region, jetzt ist auch die Badesaison offiziell eröffnet: Zum Start am 15. Mai haben Niedersachsens Gesundheitsminister Dr. Andreas Philippi und Regionspräsident Steffen Krach heute die symbolische Wasserproben-Entnahme am Hufeisensee im Wietzepark in Isernhagen begleitet und über die Qualität der Badegewässer in Niedersachsen und in der Region informiert. Niedersachsens Sozial- und Gesundheitsminister Dr. Andreas Philippi erklärt: „Sommer und Badespaß gehören untrennbar zusammen. In Niedersachsen überwachen wir die Qualität der Badegewässer engmaschig. Die Ergebnisse finden Interessierte im Niedersächsischen Badegewässer-Atlas unter https://www.apps.nlga.niedersachsen.de/batlas/. Hier gibt es tagesaktuelle Informationen beispielsweise über das Auftreten von Blaualgen, zu Badeverboten, aber auch zur Infrastruktur wie Sanitäranlagen oder Parkplätzen. Ich wünsche allen Wasserfreundinnen und -freunden viel Spaß.“ Von den 274 Badestellen in Niedersachsen sind 237 Badestellen mit „ausgezeichnet“ eingestuft, 25 Badegewässer haben das Prädikat „gut“ und acht Badegewässer sind als „ausreichend“ eingestuft. Lediglich ein Badegewässer wurde als „mangelhaft“ eingestuft. Drei Badestellen wurden nicht bewertet, da sie neu aufgenommen wurden bzw. aufgrund von Baumaßnahmen nicht beprobt werden konnten. Wenn im Laufe des Sommers an einzelnen Badestellen Verunreinigungen festgestellt würden, dann wird das entsprechende Gewässer für den Badebetrieb gesperrt. Baden in der Region Hannover „Die Naherholungsziele der Region Hannover sind bei den Einwohner*innen sehr beliebt. Allein hier sind 23 Seen mit 25 EU-Badestellen gelistet, in denen gebadet werden darf. Dass erneut 22 Badestellen eine ausgezeichnete Wasserqualität haben, ist ein sehr gutes Ergebnis und bietet den Menschen der Region ein Gefühl der Sicherheit in Ihrer Freizeit“, betont Regionspräsident Steffen Krach. „Der Hufeisensee im Wietzepark ist nicht nur im Sommer sehr beliebt. Mit einem leckeren gastronomischen Angebot des Seehauses, dem Hochseilgarten Pirate Rock und den tollen Spazierwegen ist er immer ein lohnenswertes Ausflugsziel. Er ist nur einer von vier schönen Badeseen in der Gemeinde, deren Wasserqualität die Region regelmäßig überprüft", ergänzt Isernhagens Bürgermeister Tim Mithöfer. Die Aufgabe der Region Hannover Vom 15. Mai bis zum 15. September, dem offiziellen Ende der Badesaison, überwacht die Region durch Hygieneinspektor*innen mindestens alle 30 Tage die Wasserqualität an allen 25 EU-Badestellen in der Region Hannover. Dazu untersucht der Fachbereich Gesundheit der Region Hannover das Wasser zudem bakteriologisch auf zwei Keimarten: auf so genannte Intestinale Enterokokken und Escherichia coli. Diese bakteriologischen Proben werden im regionseigenen Labor untersucht. Vor Ort werden aber schon die Temperatur und der pH-Wert des Wassers gemessen. Bettina Wilhelm, Leiterin des Bereichs Infektions- und umweltbezogener Gesundheitsschutz der Region Hannover, erklärt: „Außerdem prüfen die Hygieneinspektor*innen den See anhand der Sichttiefe auf mögliche Blaualgen, die zu vorübergehenden Einschränkungen des Badebetriebs führen können.“ Treten vermehrt Blaualgen auf, wird vor dem Baden gewarnt oder bei größeren Ansammlungen eine Sperrung der Badestelle veranlasst. In diesen Fällen weisen Schilder die Badegäste direkt am See auf die Gefährdung hin, außerdem veröffentlicht das Gesundheitsamt Verbote oder Warnungen im Internet im Bäderportal auf: https://www.hannover.de/Kultur-Freizeit/Freizeit-Sport/Sport/B%C3%A4derf%C3%BChrer/Badeseen Region Hannover Fotos/Video: © 15.05.2025 Matthias Falk - hannover_fotografie
von Matthias Falk 24. April 2025
Mit Vorfreude in die Natur: Der 16. Deistertag am 4. Mai 2025 - Mit einem bunten Programm für alle Sinne zeigen die sechs Deister-Kommunen am Sonntag, 4. Mai, wie spannend Naherholung sein kann Der Arbeitskreis Deister lädt am 4. Mai 2025 zum mittlerweile 16. Deistertag ein – ein Tag voller Naturerlebnisse für große und kleine Entdeckerinnen und Entdecker. Auch in diesem Jahr erwartet die Besucherinnen und Besucher eine gelungene Kombination aus Erlebnis, Information und Spannung – mitten im Grünen. Die sechs Deister-Kommunen – Bad Münder, Bad Nenndorf, Barsinghausen, Rodenberg, Springe und Wennigsen – haben erneut ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt, das die Vielfalt der Region widerspiegelt und für die ganze Familie attraktiv ist. Ob geführte Wanderungen und Radtouren, Kräuterführungen, Besichtigungen oder Live-Musik – der Deistertag bietet Naturgenuss und Entdeckungen für jeden Geschmack. „Der Deistertag ist ein großartiges Gemeinschaftsprojekt, das die sechs Kommunen vereint und das touristische Potenzial unserer Region eindrucksvoll aufzeigt. Wir freuen uns, den Besucherinnen und Besuchern erneut ein vielfältiges Programm inmitten einer einzigartigen Naturkulisse präsentieren zu können“, betont Timo Muchow, Sprecher des Arbeitskreises Deister und Wirtschaftsförderer der Stadt Barsinghausen. Gleichzeitig rückt der Erlebnistag das Thema Nachhaltigkeit in den Mittelpunkt: Mit umweltfreundlicher Anreise, regionalen Produkten und naturverträglichen Angeboten wird gezeigt, wie naturnaher Tourismus verantwortungsvoll gestaltet werden kann. Wer den Deister erleben möchte, kann dabei ganz bewusst auf das Auto verzichten – zahlreiche Wander- und Veranstaltungsorte sind bequem mit dem ÖPNV erreichbar. Die gute Anbindung mit Bus und Bahn ermöglicht nicht nur eine entspannte Anreise, sondern leistet auch einen wichtigen Beitrag zum nachhaltigen Tourismus in der Region. So wird der Tag im Grünen zur klimafreundlichen Entdeckungstour – ganz ohne Parkplatzsuche. Wie in den vergangenen Jahren übernimmt die Hannover Marketing & Tourismus GmbH (HMTG) auch 2025 wieder maßgeblich die Bewerbung des Deistertages. Dazu gehören neben dem Programmflyer auch eine großflächige Plakatierung im Umkreis von 60 Kilometern rund um Hannover. Ergänzend wird die Veranstaltung an Litfaßsäulen und auf Dreieckständern in Hannovers Innenstadt beworben. Fahrgastfernsehspots in den Stadtbahnen und Stationen der Üstra machen zusätzlich auf das Event aufmerksam. Auch Anzeigen und Advertorials in Zeitschriften und Stadtmagazinen tragen zur umfassenden medialen Bewerbung bei. Der Programmflyer ist in den Tourist-Informationen der Deister-Kommunen sowie in der Tourist Information Hannover am Ernst-August-Platz 8 erhältlich. Außerdem liegt er in Kultureinrichtungen und gastronomischen Betrieben aus. Online ist der Flyer unter www.visit-hannover.com/deister sowie auf www.deister.de verfügbar. Fotos: © 24.04.2025 Matthias Falk - hannover_fotografie
von Matthias Falk 6. März 2025
150.000 Glasaale im Steinhuder Meer ausgesetzt Vier Millionen Aale für Niedersachsen! Aalschutz durch Angelvereine erreicht historischen Höchststand. Die vom Aussterben bedrohte Art ist Fisch des Jahres 2025. Angelvereine setzen sich aktiv für den Aalschutz ein. In Niedersachsen ist das Engagement nun auf einem Rekordniveau angekommen: Rund 4.000.000 Aale werden bis Juni durch Anglerinnen und Angler niedersachsenweit in rund 250 Flüsse und Bäche gebracht. Am 5. März startet die diesjährige Besatzkampagne mit dem Besatz von 2,5 Millionen Mini-Aalen, den sogenannten Glasaalen. Das Ziel des Programms: Der seit vielen Jahren festzustellende Rückgang der Aalpopulation in Niedersachsen soll gestoppt und umgekehrt werden. Eine Vielzahl von Faktoren, wie Stauwehre, Gewässerausbau oder illegaler Aalschmuggel nach Asien haben den schlangenförmigen Wanderfisch auf die Rote Liste gefährdeter Arten gebracht. Auch deshalb wurde der Aal zum Fisch des Jahres 2025 gekürt. Der Anglerverband Niedersachsen koordiniert in Niedersachsen das von Land und EU geförderte Aalbesatzprogramm und hat zum Aal-Jahr 2025 spannende Materialien zu seinem Lebenszyklus erstellt. Aale wandern bis zu 6.000 Kilometer, um sich zu paaren! Jedes Jahr, zumeist zwischen Januar und März, geschieht in der Nähe der Bermudas ein Naturwunder, das bis zu uns in Norddeutschland zu spüren sein wird: Große Aale von bis zu 1,5 m Länge paaren sich. Blankaale werden die Elterntiere aufgrund ihrer hellen Färbung genannt. Für den Liebesakt in der Sargassosee sind sie bis zu 6.000 km durch Europas Bäche, Flüsse, Meere und schließlich den Atlantik geschwommen, um danach im Alter von 10-30 Jahren Millionen von Eiern zu legen und ihr Leben zu beschließen. Aal-Nachwuchs reist drei Jahre lang zurück nach Europa Der Aal-Nachwuchs macht sich gleich nach dem Schlupf auf den Weg nach Europa. Die millimeterkleinen Larven entwickeln sich nach einigen Wochen zu sogenannten Weidenblattlarven – ein Name, den sie aufgrund ihres Aussehens erhalten. Zwei bis drei Jahre lassen sich die Jungtiere vom Golfstrom treiben. An den europäischen Küsten angekommen haben sich die Weidenblattlarven dann zu sogenannten Glasaalen gewandelt. Diese sehen ausgewachsenen Aalen von der Form schon ganz ähnlich, sind aber nur rund acht bis zehn Zentimeter lang und – wie der Name bereits verrät – durchsichtig. Die feinste Nase im Tierreich Glasaale wandern Flüsse und Bäche herauf, wo sie zu stattlichen Gelbaalen heranwachsen. Auf ihrer langen Reise nutzen die Tiere erstaunliche Fähigkeiten: Aale können so gut riechen, dass sie einen Tropfen Parfüm in der dreifachen Menge Wasser des Bodensees ausfindig machen könnten. Und wenn sich ihnen ein Hindernis in den Weg stellt, können sie kleine Strecken sogar schlängelnd über Land zurücklegen und dabei Luftsauerstoff über ihre Haut atmen. Doch seit einiger Zeit nimmt die Reise der Glasaale an Europas Küsten ein jähes Ende. Wasserkraftwerke werden zur Todesfalle Von den vor 40 Jahren in vielen Flüssen zu beobachtenden riesigen Schwärmen von Abermillionen Glasaalen ist heute fast nichts mehr geblieben. Seit den 1980er Jahren ist das Glasaal-Aufkommen an den europäischen Küsten um mehr als 95% zurückgegangen. Wasserkraftwerke und Wehre versperren wandernden Aalen ihren Weg flussaufwärts. Auch Blankaale, die den Rückweg antreten wollen, werden davon nicht verschont. Einmal in eine Turbine geraten, helfen den Tieren auch ihre bereits beschriebenen Fähigkeiten nicht weiter. Quetschungen, Stauchungen, Wirbelbrüche, Verstümmelungen und Tod sind die Folgen. Aktuell werden in deutschen Flüssen nach moderaten Schätzungen jährlich rund 270 Tonnen abwandernde Blankaale durch Wasserkraftanlagen und Kühlwasserentnahmen getötet. Das entspricht einer Zahl von rund einer halben Million getöteter Tiere. Fischtreppen und andere Wanderhilfen erfüllen häufig nicht ihren Zweck, weil sie von den Tieren beispielsweise nicht gefunden werden. Aal als Schmuggelware: Teurer gehandelt als Kokain! Damit nicht genug, werden zig Millionen Glasaale für den seit 15 Jahren illegalen Export nach Asien gefangen. Dort gelten die Tiere als Delikatesse. Das Geschäft ist lukrativ, die Strukturen mafiös: Der Schwarzmarktpreis für einen Kilogramm Aale liegt teils über dem von Elfenbein oder Kokain. Und noch mehr Probleme… Auch haben Aale natürliche Feinde: Krankheiten wie der Aalherpes, unappetitliche Parasiten wie der Schwimmblasenwurm oder Fressfeinde wie Kormorane oder Robben gehören beispielsweise dazu. Weitere menschengemachte Probleme sind Schadstoffe, wie Dioxine und nachteilige Veränderungen von Gewässerlebensräumen durch Begradigungen von Fließgewässern. Natürlich hat auch die Fischerei einen Einfluss. Doch gibt es seit dem Jahr 2023 in Niedersachsens Küstengewässern ein Aalfangverbot. Und: In Niedersachsen tun Angelvereine viel für den Arterhalt von Aalen. Hoffnung für den Aal Um dafür zu sorgen, dass in Norddeutschlands Flüssen trotzdem noch Aale vorkommen, koordiniert der Anglerverband Niedersachsen ein besonderes Programm: Glasaale werden in Frankreich von zertifizierten Fischereibetrieben mit streng regulierten Quoten gefangen und dann per Lastwagen an allen Hindernissen vorbei bis nach Niedersachsen gefahren. Dort werden sie von Angelvereinen wieder in die Freiheit entlassen. Die Kosten übernehmen zu 60% die EU und das Land Niedersachsen. Den Rest stemmen die Anglerinnen und Angler aus ihren Vereinskassen. Die ganze Aktion läuft im Rahmen des niedersächsischen Aalförderungsprogramms seit fast 15 Jahren. In diesem Jahr kommt noch eine großzügige Spende des Vereins Aalinitiative e.V. dazu. AVN-Biologe Ralf Gerken konstatiert: „Im Jahr 2025 haben wir ein Rekordhoch an Aalbestellungen unserer Angelvereine für den Arterhalt. Angler sind somit wichtige Stützen für den bedrohten Fisch und bringen weit mehr Tiere aus, als sie für den Eigenbedarf entnehmen.“ Diese Aussage wird auch durch den aktuellen Umsetzungsbericht zum nationalen Aalbewirtschaftungsplan unterstützt: Dieser scheint – auch dank der Besatzmaßnahmen der Angelvereine – endlich ein Ende des Abwärtstrends vom Aalbestand festzustellen. Trotzdem ist die Maßnahme nur eine Krücke und der Aalbestand alles andere als rosig. „Dauerhaft müssten Gewässer wieder durchgängig werden und illegaler Aalschmuggel unterbunden werden“, so Gerken. Anglerverband Niedersachsen e.V. (AVN) Fotos: © 06.03.2025 Matthias Falk - hannover_fotografie
von Matthias Falk 25. Februar 2025
POL-H: Unbekannte Tote am Steinhuder Meer - Wer kann Hinweise zur Identität geben? Hannover (ots) - Polizeikräfte des Zentralen Kriminaldienstes (ZKD) Hannover und Taucher der Zentralen Polizeidirektion Hannover (ZPD) suchten am 25.02.2025 im Uferbereich des Steinhuder Meeres nach Hinweisen zu einer nicht identifiziertenToten. Im Mai 2024 war im Steinhuder Meer eine leblose Frau aufgefunden worden .Bis heute ist die Identität der Frau, die von Spaziergängern im Wasser entdeckt wurde, unklar. Die Polizei hofft auf Hinweise zur Identifizierung der Toten. Nach bisherigen Erkenntnissen des ZKD Hannover entdeckten Passanten am Morgen des 25.05.2024 einen leblosen Körper am Ufer des Steinhuder Meeres in Höhe des Lindenhopswegs. Herbeigerufene Rettungskräfte bargen die Tote aus dem Wasser. Eine Obduktion ergab Ertrinken als Todesursache. Die Todesumstände sind noch ungeklärt. Eine Gewalteinwirkung liegt nach derzeitigem Kenntnisstand nicht vor. Ein bereits durchgeführter Abgleich durch die Zentrale Vermisstenstelle des Landeskriminalamtes Niedersachsen, sowie eine Überprüfung der DNA hat bislang nicht zur Identifizierung der Toten geführt. Ein am 25.02.2025 durchgeführter Tauchereinsatz im Steinhuder Meer führte nicht zum Auffinden von Hinweisen auf die Identität der Frau. Die Polizei bittet die Bevölkerung um Mithilfe bei der Identifizierung der Frau und erhofft sich von den folgenden Angaben Hinweise auf ihre Identität: Die Tote ist ca. 173 cm groß und von kräftiger Statur. Ihr Alter wird auf 65-70 Jahre geschätzt. Das Gebiss der Verstorbenen ist in einem schlechten Zustand und weist sichtbare Lücken auf. Sie hat ein europäisches Aussehen, braune Augen und 15cm lange grau-weiße Haare. Sie trug eine Brille und war nach bisherigen Erkenntnissen stark kurzsichtig. Zum Zeitpunkt ihres Todes war sie mit einem schwarzen Langarmshirt und einem hellen Leinen-T-Shirt bekleidet. Außerdem trug sie eine dunkelblaue Jeans. An den Füßen trug sie schwarz-weiße Ringelsocken und dunkelblaue Turnschuhe. Hinweise zur Identität der Frau nimmt der Kriminaldauerdienst der Polizei Hannover unter der Telefonnummer 0511 109-5555 entgegen. /pol, fas Polizei Hannover Foto/Video: © 26.02.2025 Matthias Falk - hannover_fotografie
von Matthias Falk 9. Januar 2025
Wintereinbruch in Hannover - aha im Winterdienst-Einsatz 180 Beschäftigte mit 100 Fahrzeugen im Einsatz 4.500 Tonnen Steinsalz, 2.500 Tonnen Splitt und 400 Kubikmeter Solelösung auf Lager Der Wintereinbruch hat heute Mittag auch Hannover erreicht. Die Stadtreinigung der Abfallwirtschaft Region Hannover (aha) ist mit dem differenzierten und salzarmen Winterdienst gut vorbereitet. Zunächst wurde heute Morgen ab 3 Uhr die komplette Rufbereitschaft Winterdienst eingesetzt. 180 Beschäftigte mit 40 großen sowie 60 kleinen Räum- und Streufahrzeugen waren heute jeweils über viele Stunden in Hannover unterwegs. Sie sorgten auf 420 km Straße und 250 km Radwegen für freie Fahrt und machten Fußgängerüberwege rutschsicher. Solange es die Wetterlage erfordert, wird in Hannover wochentags von 7 bis 22 Uhr und an Sams-, Sonn- und Feiertagen von 8 bis 22 Uhr im Rahmen des kommunalen Räum- und Streuplanes von der Stadtreinigung Hannover geräumt und gestreut. Die nächtliche Rufbereitschaft wird tagsüber um weitere 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verstärkt, so dass tagsüber bis zu 280 Beschäftigte der Stadtreinigung mit über 200 Winterdienstfahrzeugen für sichere, innerstädtische Straßenverhältnisse sorgen. Die niedersächsischen Landesstraßenmeistereien sind für die überörtlichen Landes- und Bundestraßen verantwortlich, im innerstädtischen Bereich ist die jeweilige Kommune zuständig. Im Stadtgebiet Hannover ist dies die Stadtreinigung bei aha. Die Straßenreinigung von aha streut 400 Kilometer Fahrbahn, 50 Kilometer öffentliche Gehwege, 250 Kilometer Radwege, 3.800 Kilometer Fußgängerüberwege und 690 behindertenparkplätze. Zusätzlich werden 2.000 Kilometer Nebenstraßen geräumt und gestreut. Die Räum- und Streufahrzeuge stehen bei aha in frostfreien Hallen und sind so jederzeit bereit für den nächsten Einsatz. aha hat zudem rund 4.500 Tonnen Steinsalz, 2.500 Tonnen Splitt sowie 400 Kubikmeter Solelösung auf Lager. In den Wintermonaten beobachtet aha regelmäßig die verschiedenen Wetterdienste. Zusätzlich nutzt die Einsatzleitung von aha auch die Informationen von neun Glättemeldeanlagen im Stadtgebiet. Die Anlagen wurden nach umfassenden thermographischen Vermessungen des Straßennetzes an den kältesten und einsatzkritischsten Punkten im Einsatzgebiet aufgestellt. Sensoren melden die Werte per Handynetz. Somit kann der Winterdienst sich ein sehr differenziertes Bild machen, wann die Streufahrzeuge wieder auf Tour geschickt werden müssen. Wenn Schnee- oder Eisglätte vorhergesagt wird, kontrollieren aha-Mitarbeiter bereits nachts Straßen und Fußgängerüberwege im Stadtgebiet Hannover. Wenn der Winterdienst ausrücken muss, verständigen sie die Kolleginnen und Kollegen der Rufbereitschaft. Innerhalb von 30 Minuten nehmen die Aufsichtskräfte ihren Dienst auf, innerhalb von 45 Minuten beginnen die Einsatzmannschaften dann mit dem Räumen und Streuen. Eingesetzt wird mittlerweile auf Fahrbahnen und Radwegen standardmäßig eine reine Solestreuung (Salz-/Wassergemisch mit einem Salzanteil von insgesamt ca. 22%) bis zu einer Fahrbahnbelagstemperatur von max. – 6°C. Je nachdem wie sich die Wetterlage morgen im weiteren Tagesverlauf entwickeln wird, kann jedoch auch noch mal mehr Salz zum Einsatz kommen, um die Verkehrssicherheit weiter zu gewährleisten. Nicht jeder Quadratmeter öffentlicher Fläche muss von der Stadtreinigung auch geräumt und gestreut werden. Es gibt in Hannover, wie in allen großen Städten, einen Räum- und Streuplan, den aha nach Dringlichkeitsstufen abarbeitet. Die Rufbereitschaft für den Winterdienst beginnt (wetterabhängig) ab ca. Ende Oktober und endet in der Regel Ende März. Bereits im Spätsommer haben die aha-Beschäftigten, wie jedes Jahr, ein Training mit großen Räum- und Streufahrzeugen absolviert, sodass sie auf den kommenden Winter bestmöglich vorbereitet sind. Räum- und Streupflicht auf Gehwegen: Hauseigentümer müssen grundstückseigene und angrenzende öffentliche Gehwege grundsätzlich selbst von Schnee und Eis befreien. Gehwege dürfen nur mit abstumpfenden Stoffen (Sand, Splitt) gestreut werden. Die Verwendung auftauen-der Stoffe, wie zum Beispiel Salz, ist nur auf Treppen und Rampen gestattet. Nicht erlaubt ist die Verwendung von umweltschädlichen Chemikalien. Gut zu wissen: Im Stadtgebiet bietet aha den Bürgerinnen und Bürgern rund 1.000 Streu-sandkisten, die regelmäßig mit Sand aufgefüllt werden. Wer dennoch eine leere Kiste vor-findet, kann dies dem aha-Service unter 0800 999 11 99 kostenlos mitteilen. Eine Liste aller Streusandkisten im Stadtgebiet gibt es auf unserer Internetseite unter: www.aha-region.de aha Zweckverband Abfallwirtschaft Region Hannover Fotos: © 09.01.2025 Matthias Falk - hannover_fotografie
von Matthias Falk 28. Dezember 2024
Weihnachtstherapie durch Artist*innen des Weihnachtscircus Hannover im psychiatrischen Fachpflegeheim der Dr. med. Anne M. Wilkening GmbH Nicht immer und nicht für alle sind die Weihnachtsfesttage ein Fest der Liebe, Freude und Harmonie. Vor allem bei psychisch erkrankten Menschen drängen sich oftmals in der Weihnachtszeit Stress, Einsamkeit, Traurigkeit und Enttäuschung dazwischen. Für sie sind die Tage rund um Weihnachten eine ernsthafte Belastung. In Filmen und in der Werbung fallen sich besonders in der Weihnachtzeit Familien und Freunde freudestrahlend in die Arme und man sitzt bis weit in die Nacht munter plaudernd zusammen. Diese emotionale Aufladung kann Menschen, die z. B. an Depressionen leiden oder Traumatisierungen erlebt haben, erst recht in einen krisenartigen Zustand treiben. Negative Gefühle scheinen fehl am Platz zu sein, da Weihnachten doch als glückseliges, freudiges Fest gepriesen wird. Insbesondere für einsame Menschen wird Weihnachten so schnell zur Herausforderung. Gerade jetzt wird die Einsamkeit besonders augenfällig, besonders belastend. Positive Gefühle können sich nicht auf Knopfdruck einstellen, doch der Druck glücklich zu sein, wächst. Betroffene sind traurig, ziehen sich zurück, sind verstimmt, Unlustgefühle machen sich breit. Für die Mitarbeiter*innen im psychiatrischen Fachpflegeheim der Dr. med. Anne M. Wilkening GmbH geht es bei ihrer therapeutischen Arbeit in der Weihnachtszeit deshalb vor allem um „korrigierende Erfahrungen“ für ihre Bewohner*innen, negative Erlebnisse aus dieser Zeit durch gezielt positive Erlebnisse zu ersetzen. Für diese wichtige Aufgabe wird das Fachpflegeheim in diesem Jahr unterstützt, nämlich durch Artist*innen vom Weihnachtscircus in Hannover. Fotos: © 28.12.2024 Matthias Falk - hannover_fotografie
von Matthias Falk 22. Dezember 2024
Tarifwechsel im ÜSTRA Verbundgebiet: Preisanpassungen ab Mittwoch, 1. Januar 2025 Hannover – Ab Mittwoch, 1. Januar 2025, treten im ÜSTRA Verbundgebiet einige Anpassungen der Beförderungsbedingungen und Tarifbestimmungen sowie neue Fahrkartenpreise in Kraft. Neue Marke Seit dem 5. April 2024 tritt der Großraum-Verkehr Hannover (GVH) einheitlich unter dem Markennamen ÜSTRA auf. In den Beförderungsbedingungen und Tarifbestimmungen wurden im Sinne der neuen Markenstrategie der ÜSTRA Verkehrsverbund (Zusammenschluss aller Verkehrsunternehmen, die im Verbundgebiet (Zonen ABC) ÖPNV- und SPNV-Verkehrsleistungen anbieten) sowie die ÜSTRA AG als Kurzform des Unternehmens ÜSTRA Hannoversche Verkehrsbetriebe AG umgesetzt. Deutschlandticket wird bundesweit erhöht, das Deutschlandticket Hannover Job bleibt für Arbeitnehmende preislich stabil Der Preis des Deutschlandtickets wird bundesweit auf 58,00 € je Monat angehoben. Das Deutschlandticket Job kostet demnach 55,10 €. Durch Zuschüsse der Region Hannover und der Arbeitgebenden können Arbeitnehmende unverändert das Deutschlandticket Hannover Job für 30,40 € bzw. das Deutschlandticket Hannover Job 100 für 0,00 € erhalten. Die Preise für diese Produkte bleiben somit stabil. Weiterhin fördert die Region Hannover Deutschlandtickets für Inhaberinnen und Inhaber der Region-S-Karte oder der Niedersächsischen Ehrenamtskarte, sodass das Deutschlandticket Hannover sozial und Deutschlandticket Hannover Ehrenamt für 30,40 € erhältlich sind. Ehemaliges Jobticket wird wie geplant eingestellt Das Jobticket, welches nach Firmenstandort bepreist und von der gesamten Belegschaft abgenommen werden musste, wird wie geplant zum 31. Dezember 2024 abgeschafft. Somit gibt es noch das Deutschlandticket Job inklusive den Deutschlandticket Hannover Job Produkten sowie das Jobticket 5, 50 und 100 als Großkundenangebote. Semesterticket für Studierende Das Semesterticket des Verbunds sowie das SemesterT Upgrade für D-Tickets werden derzeit nicht mehr vertrieben, da alle hannoverschen Hochschulen das Deutschland-Semesterticket über eine Kooperationsvereinbarung mit der Niedersachsentarif GmbH beziehen. Konstante Preise für Kurzstreckenkarten und Ausbildungsnetzkarten Der Preis für die Kurzstreckenkarte beträgt auch im kommenden Jahr weiterhin 1,80 €. Die Ausbildungsnetzkarte (gültig in den Zonen ABC) kostet weiterhin 30,40 € im Monat. Preisanpassungen bei einigen Fahrkarten aus dem ÜSTRA Verbundgebiet Die Preise für Tageskarten steigen je nach Tarifzone von 6,80 € (Zone A), 8,60 € (Zone B) und 10,40 € (Zone C) um jeweils 40 bzw. 60 Cent auf 7,20 € (Zone A), 9,00 € (Zone B) und 11,00 € (Zone C). Die Tageskarte Kind kostet zukünftig 2,80 € anstatt 2,60 €. Die Einzelkarten werden um 20 bzw. 30 Cent erhöht und kosten demzufolge ab Januar je nach Tarifzone, 3,60 €, 4,50 € oder 5,50 €. Die Einzelkarte Kind wird um 10 Cent erhöht und kostet ab dem Tarifwechsel 1,40 €. Bei der 6er-Einzelkarte gibt es eine Anhebung um 90 Cent bis 1,40 € für sechs Fahrten. Eine 6er-Tageskarte wird, je nach Zone, 1,60 € bis 2,50 € teurer. Die Tageskarte Gruppe für eine Zone erhöht sich preislich von bislang 12,50 € um 60 Cent, auf 13,10 €. Für zwei und drei Zonen liegen die neuen Preise dann bei 16,40 € und 19,70 € je 5er-Gruppe. Bei der Jugendnetzkarte steigt der zu zahlenden Nutzeranteil von 15 € auf 18 €. Die Seniorennetzkarte kostet zukünftig im Abo monatlich 29,90 €. Das sind 1,70 € mehr als zuvor. Übergangsregelungen für bereits gekaufte Fahrkarten Kurzstrecken-, Einzel- und Tageskarten (inkl. 6er- und Kinderfahrkarten), die ab 1. Januar 2020 erworben worden sind, können über den 31. Dezember 2024 weiter zur Fahrt genutzt werden. Dies gilt nicht für Einzel- und Tageskarten, die zum sofortigen Fahrtantritt und bereits entwertet erworben wurden. Eine Rücknahme, ein Umtausch oder eine sonstige Erstattung erfolgt nicht. Monatskarten im Einzelverkauf mit dem ersten Geltungstag vor dem 1. Januar 2025, die über dieses Datum hinaus zur Fahrt gelten, können entsprechend den tariflichen Bestimmungen bis zum Ablauf ihrer jeweiligen Gültigkeit ohne Zuzahlung weiter genutzt werden (Beispiel für eine Monatskarte zum alten Preis: Eine Monatskarte gilt maximal bis zum 30. Januar 2025). Fahrkarten gelten bei allen Verbundpartnern – auch im sprinti Im ÜSTRA Verbundgebiet sind die folgenden Unternehmen im Tarifgebiet für Fahrgäste unterwegs und mit einem gültigen Fahrschein nutzbar: ÜSTRA AG, regiobus GmbH, DB Regio AG, start Niedersachsen Mitte GmbH, Transdev Hannover GmbH, WestfalenBahn GmbH, erixx GmbH, metronom GmbH. Darüber hinaus gelten die Fahrkarten auch in den Fahrzeugen des On-Demand-Verkehrs sprinti. Fahrkarten sind innerhalb des Tarifgebietes an den Automaten der jeweiligen Verbundpartner, im ÜSTRA Servicecenter in der Karmarschstraße 30/32 in Hannover, an über 100 Service- und Verkaufsstellen im gesamten Verkehrsgebiet und auf vielen Buslinien beim Fahrpersonal erhältlich. Digital und flexibel gibt es die Fahrkarten über die ÜSTRA App. Das Deutschlandticket Abo kann ausschließlich auf www.uestra.de abgeschlossen werden. Alle aktuellen Preise auf uestra.de oder in der ÜSTRA App Infos zu Preisen und Tarifzonen, aber auch die aktuellen Beförderungsbedingungen gibt es online unter www.uestra.de . Die aktuellen Fahrpläne sind dort auch abrufbar. Die ÜSTRA App bietet ebenfalls alle relevanten Informationen. Foto: © 22.12.2024 Matthias Falk - hannover_fotografie
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Baustellen-„Kick Off“ L’Osteria/Möbel Hesse



Die L’Osteria („La famiglia“) und das Garbsener Familienunternehmen Möbel Hesse setzen ihr Vorhaben in die Tat um und starten drei Jahre nach der Idee die Baustelle zur dritten L’Osteria Pizza e Pasta im Raum Hannover.


Über L’Osteria:


Die erste L‘Osteria öffnete ihre Pforten 1999 in Nürnberg. Der Erfolg des „netten Italieners von nebenan“ bestärkte die Gründer Friedemann Findeis und Klaus Rader, das Konzept in den folgenden Jahren auch bundesweit in die Innenstädte zu tragen. Heute ist die L’Osteria an 130 Standorte in Deutschland, Österreich, Schweiz, Tschechien, Niederlande, Frankreich und Luxemburg vertreten.Jan Hausen ist seit 2012 Joint-Venture-Partner der Marke und verantwortet die Standorte Hannover, Braunschweig, Kassel und Göttingen. Weitere Informationen finden Sie unter www.losteria.de


Über Möbel Hesse:


Die Möbel Hesse GmbH wurde 1945 in Hannover gegründet. Am heutigen Firmensitz in Garbsen-Berenbostel präsentiert das Unternehmen auf rund 50.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche fast alle namhaften Möbelmarken und -hersteller. Aktuell gehören zum Unternehmen rund 300 Mitarbeiter, darunter 20 Auszubildende. Möbel Hesse hat 2019 rund 300.000 Besucher gezählt. Das Unternehmen ist vielfach ausgezeichnet. Geschäftsführer ist Inhaber Robert Andreas Hesse. Weitere Informationen finden Sie unter www.moebel-hesse.de


Fotos: © 11.11.2020 Matthias Falk - hannover_fotografie


BUND informiert Umweltminister Lies über artenreiches Biotop Streuobstwiese im Kloster Mariensee



Im Rahmen seiner diesjährigen Sommerreise, besuchte Umweltminister Olaf Lies, heute das Kloster Mariensee. Nach einer Begrüßung von Äbtissin Bärbel Görcke, ging es durch das Kloster in den Garten. In den letzten Jahren hat es sich der BUND Niedersachsen zur Aufgabe gemacht, Streuobstwiesen in denkmalgeschützen Gärten und Klostergärten aufzuwerten und vor allem naturschutzfreundlicher zu gestalten.



Olaf Lies informierte sich bei seinem heutigen Besuch üner die Bedeutung von Streuobstwiesen. Diese Wiesen dienen als Lebensraum für über 5000 Tier- und Pflanzenarten, sowie über die dringend notwendige Erhaltung dieser Biotope als Natur- und Kulturgut.



BUND-Vorstandsvorsitzender Heiner Baumgarten erklärte, was alles nötig ist und wie aufwendig es ist, diese Streuobstwiesen anzulegen. Es bedeutet mehr, als einfach nur einen Baum zu pflanzen. Die Bodenbeschaffenheit, Baumabstand, Schnitt und vieles mehr, sind für eine solche Gestaltung wichtig.



Das Kloster Mariensee hält seine Türen für Interessierte offen. Gerne kann man sich hier und natürlich im Internet über das Projekt "Schatztruhe kulturhistorische Obstgärten - Alte (Kloster)Gärten als Refugium für die Natur" informieren.


© 29.07.2020 Matthias Falk - hannover_fotografie