
Schulanfang 2025 Sicher zur Schule - Polizei informiert zu sog. Elterntaxis und Fahrradtraining für Kinder Das Schuljahr 2025/26 beginnt und in der Stadt und Region Hannover werden auch in diesem Jahr wieder mehrere tausend Erstklässlerinnen und Erstklässler eingeschult. Da sie den Verkehr noch nicht richtig einschätzen und sich nicht sicher verhalten können, gehören Kinder zu den gefährdetsten Verkehrsteilnehmenden. Ihre geringe Körpergröße, eingeschränkte Wahrnehmung und impulsives Verhalten erschweren es ihnen, Gefahren frühzeitig zu erkennen und angemessen darauf zu reagieren. Gerade Erstklässlerinnen und Erstklässler, die zum ersten Mal den Schulweg alleine bewältigen, verfügen über wenig Erfahrung im Straßenverkehr und stehen deshalb besonders im Fokus polizeilicher Verkehrssicherheitsmaßnahmen. Ein weiterer Schwerpunkt der Verkehrssicherheitsarbeit der Polizei richtet sich aber auch an die Eltern, welche als Vorbilder und Verkehrserziehende einen wichtigen Part einnehmen und dazu beitragen, ihre Kinder für die Gefahren im Straßenverkehr und ein umsichtiges Verhalten zu sensibilisieren. Darüber hinaus fand heute ein Fahrradtraining für die Sechstklässlerinnen und Sechstklässler statt. Fotos/Video: © 20.08.2025 Matthias Falk - hannover_fotografie
Schulanfangsaktion „Kleine Füße – sicherer Schulweg: zur Schule möglichst zu Fuß“ Ministerin Behrens: „Den Schulweg wollen Kinder häufig eigenständig bestreiten. Diese Selbstständigkeit fördert das Selbstvertrauen und das Zurechtfinden unserer jüngsten Verkehrsteilnehmenden im Straßenverkehr“ In Niedersachsen hat heute (14.08.2025) das neue Schuljahr begonnen und rund 82.000 Kinder werden am kommenden Samstag eingeschult. In den kommenden Tagen und Wochen werden viele von ihnen das erste Mal in ihrem Leben allein am Straßenverkehr teilnehmen. Seit 25 Jahren nimmt die Landesregierung in Niedersachsen den Schulanfang zum Anlass, um mit der gemeinsamen Aktion „Kleine Füße – sicherer Schulweg“ auf die Neulinge im Straßenverkehr aufmerksam zu machen sowie alle Verkehrsteilnehmenden um Vorsicht und Rücksicht zu bitten. Das Markenzeichen der Aktion sind die auf Wegen aufgesprühten „Gelben Füße“, diese zeigen den Kindern sichere Wege zur Schule. Zusammen mit den Kooperationspartnern, ADAC Niedersachsen/Sachsen-Anhalt e.V., Landesverkehrswacht Niedersachsen e.V. sowie den niedersächsischen Gemeinde-Unfallversicherungsverbänden, erarbeiten das Niedersächsische Kultusministerium (MK), das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Bauen (MW) sowie das Niedersächsische Ministerium für Inneres, Sport und Digitalisierung (MI) kontinuierlich neue Ideen und Maßnahmen, um den Schulweg sicherer und erlebnisreicher zu gestalten. Gemeinsam stellen sie diese in einer jährlichen Auftaktveranstaltung zum Start des neuen Schuljahres vor. In diesem Jahr hat die Niedersächsische Ministerin für Inneres, Sport und Digitalisierung, Daniela Behrens, an der Friedrich-Ebert-Schule im Salzweg in Hannover Kinder von der neu gestalteten Elternhaltestelle bis zur Schule begleitet: „Für die neu eingerichtete Elternhaltestelle bin ich sehr dankbar. Davon können wir in Niedersachsen nicht genug haben. Dort können Kinder gefahrlos aus dem Auto der Eltern steigen, um den restlichen Weg zu Fuß zurückzulegen. Diese zählen zu den effektivsten bzw. vielversprechendsten Mitteln zur Verhinderung von Staus und damit von gefährlichen Verkehrssituationen an Schulen. Den Weg dorthin wollen Kinder häufig eigenständig bestreiten. Diese Selbstständigkeit fördert außerdem das Selbstvertrauen und die Sicherheit unserer jüngsten Verkehrsteilnehmenden im Straßenverkehr. Schnell und unkompliziert werden neue Elternhaltestellen umgesetzt. Das ist ein deutliches Signal dafür, dass das Wohl unserer Kinder allen Beteiligten ganz besonders am Herzen liegt. Dafür bedanke ich mich bei allen Kooperationspartnern ausdrücklich. Wir investieren hier nicht nur in die Verkehrssicherheit, sondern auch in unsere Zukunft.“ Getreu des Konzepts des Walking-Bus finden sich auf dem Weg zur Schule immer mehr Kinder zusammen, um die verbleibenden Meter in Kleingruppen zu Fuß zurückzulegen. Mit Blick auf die Autofahrenden, sagt Michael Weber, Sprecher geschäftsführender Vorstand des ADAC Niedersachsen/Sachsen-Anhalt e.V.: „Zum Schulbeginn bitten wir alle Autofahrenden, besonders vorsichtig und umsichtig zu sein. Der Schulweg ist für viele Kinder der Schritt in die eigenständige Mobilität und die Chance ein Gespür für den Straßenverkehr zu entwickeln. Deshalb sprechen wir uns dafür aus, Kinder selbstständig zur Schule oder zur Haltestelle gehen, rollern oder radeln zu lassen. Eine achtsame Fahrweise jedes Einzelnen trägt dazu bei, Unfälle zu vermeiden und jungen Menschen einen sicheren Schulweg zu gewährleisten. Gemeinsam können wir dafür sorgen, dass das neue Schuljahr für alle sicher beginnt.“ Um die bestehende Problematik des Bring- und des Holverkehrs zu entschärfen, ist zudem die Fahrbahn des Salzweges unmittelbar vor der Schule umgestaltet worden. Auch wurden neue Fahrradstellplätze geschaffen. Diese sorgen dafür, dass Autos an dieser bislang problembehafteten Stelle nicht mehr halten dürfen. Daraus ergibt sich mehr Platz für die Schülerinnen und Schüler und damit mehr Sicherheit auf ihrem Weg. Der Präsident der Landesverkehrswacht Niedersachsen e.V., Heiner Bartling, appelliert an alle Eltern, ihre Kinder nicht mit dem Auto zur Schule zu fahren und freut sich über die vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer im Straßenverkehr: „Insgesamt helfen fast 4.000 Schüler- und Elternlotsinnen und -lotsen in Niedersachsen ehrenamtlich bei jedem Wetter und bereits am frühen Schulmorgen den Kindern beim sicheren Überqueren der Fahrbahn oder begleiten sie im Bus zur Schule. Obwohl die Zahl sehr hoch ist, fehlen immer noch an vielen Schulen Lotsinnen und Lotsen, die insbesondere die Neulinge im Straßenverkehr beim Überqueren der Fahrbahn unterstützen. Wir wünschen uns, dass an jeder Grundschule Lotsinnen und Lotsen aktiv werden und freuen uns über jeden neu eingerichteten Lotsendienst. Wir unterstützen Initiativen vor Ort gern mit Wissen, Ausrüstung und Versicherung.“ Der stellvertretende Geschäftsführer der Landesunfallkasse Niedersachsen, Gemeinde-Unfallversicherungsverband Hannover, Hartmut Manitzke, geht diesbezüglich auf die Zahl der Schulwegunfälle ein: „2024 wurden dem Gemeinde-Unfallversicherungsverband Hannover (GUVH) und der Landesunfallkasse Niedersachsen (LUKN) 8.595 meldepflichtige Schulwegeunfälle gemeldet. Die Auswertung zeigt im Vergleich zum Vorjahr, dass die Gesamtzahl der meldepflichtigen Schulwegunfälle nahezu konstant geblieben ist. Die Hälfte aller Schulwegunfälle 2024 ereigneten sich mit dem Fahrrad. In rund 8% waren Kinder als Mitfahrende in PKW beteiligt und zu 27% als Fußgängerinnen und Fußgänger. Drei Kinder kamen auf dem Schulweg ums Leben.“ Wiebke Scheidl, stellvertretende Vorsitzende des Landeselternrates in Niedersachsen, appelliert an die Vorbildfunktion der Eltern: „Unsere Kinder lernen durch Beobachtung - und sie sehen genau hin. Wenn wir Eltern und Erziehungsberechtigte zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs sind, wenn wir anhalten, Blickkontakt suchen und Rücksicht nehmen, dann vermitteln wir weit mehr als Verkehrsregeln: Wir zeigen, wie ein respektvolles Miteinander auf der Straße funktioniert. Ein sicherer Schulweg beginnt nicht nur mit guter Infrastruktur, sondern mit gegenseitiger Rücksichtnahme – von uns Erwachsenen für unsere Kinder. Denn wir sind ihr wichtigstes Vorbild – im Straßenverkehr genauso wie im Alltag.“ Für diejenigen, die bereits mit dem Rad zur Schule fahren, reichte der Stellplatz vor der Friedrich-Ebert-Schule nicht mehr aus. Die Landeshauptstadt Hannover hat nun Abhilfe geschaffen und durch die modernen Bügel den Diebstahlschutz für die Roller und Fahrräder der Kinder erhöht. Neben den Vertretenden der Kooperationspartner ist daher auch der Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Hannover, Belit Onay, vor Ort gewesen: „Für uns als Stadtgesellschaft ist die heutige Einweihung der Elternhaltestelle ein Anlass zur Verantwortung: Denn jeder sichere Schritt auf dem Schulweg ist ein Schritt in Richtung Selbstständigkeit – und in Richtung einer kinderfreundlichen Stadt. Die Aktion ‚Kleine Füße – sicherer Schulweg‘ macht genau das sichtbar. Sie bringt Partnerinnen und Partner zusammen, die eines eint: Das Ziel, dass unsere Kinder sicher, geschützt und selbstbewusst unterwegs sein können. Die neue Elternhaltestelle ist dafür ein starkes Symbol. Sie zeigt: Wer Kinder liebt, parkt nicht direkt vor dem Schultor – sondern gibt ihnen Raum zum Ankommen, Platz zum Wachsen und Vertrauen in die eigenen Beine.“ Damit die Kinder für die Teilnahme am Straßenverkehr, egal ob zu Fuß, Roller oder später mit dem Fahrrad, bestmöglich gewappnet sind, erfolgt in den Grundschulen auch durch die Polizei eine Verkehrsausbildung. Im Rahmen des Aktionstages hat Ministerin Behrens die neue Lern-Software „Straßenfuchs“ vorgestellt. Damit können unter anderem regionale Verkehrsräume digital nachgebildet werden. Das ermöglicht eine realistische Darstellung verschiedener Verkehrssituationen auf Schulwegen. Somit wird die polizeiliche Verkehrsausbildung künftig den Ansprüchen an moderne Lernmethoden gerecht. Ministerin Behrens: „In den kommenden Wochen wird die Polizei landesweit wieder ihren Blick auf die Schulwege sowie auf die Straßen und Flächen vor den Schulen richten. Dabei besonders im Fokus der Beamtinnen und Beamten: die Geschwindigkeit der Autofahrenden – und, ob sie abgelenkt sind. Kontrolliert wird zudem die korrekte Kindersicherung. Ganz wichtig ist insgesamt die Sensibilisierung aller Beteiligten für Aufmerksamkeit im Verkehr und gegenseitige Rücksichtnahme. Mein Appell an alle, die erprobt sind in unserem Straßenverkehr: Achten Sie auf die Jüngsten unter uns, seien Sie sich Ihrer Vorbildfunktion bewusst.“ Tipps für einen sicheren Schulweg zu Fuß: Gehen Sie den Schulweg häufig und rechtzeitig mit Ihrem Kind ab, bevor es diesen zum ersten Mal allein bewältigen wird. Nutzen Sie die „Gelben Füße“ auf den Gehwegen und erklären Sie Ihrem Kind die Bedeutung der Markierungen. Bringen Sie Ihr Kind zu Fuß zur Schule oder lassen Sie es an einer Elternhaltestelle aussteigen, damit Sie gar nicht erst mit ihrem Pkw nicht zu einer gefährlichen Verkehrssituation beitragen Planen Sie – auch für Kind - ausreichend Zeit für den Schulweg ein, um Zeitdruck und Stress zu reduzieren Holen Sie sich die Informationen über den Schulweg und Schulanfang, zum Beispiel aus: den Schulen den Schulelternabenden vor und in den Sommerferien den Internetauftritten der Institutionen ADAC, Landesverkehrswacht, Niedersächsischer Bildungsserver der örtlichen Polizeidienststelle (Ansprechpartner: Verkehrssicherheitsberater/-innen) Weitere Bausteine der jährlich wiederkehrenden Schulanfangsaktion, die auch im Internet zu finden sind, sind der Kurzfilm „Abenteuer Schulweg“, der Schulwegplan, der „Bus auf Füßen“, der Elternbrief zur Einschulung, das Fußgängerdiplom in Kindertagesstätten, das Programm „Aufgepasst mit ADACUS“, das Moderatorinnen und Moderatoren an Grundschulen durchführen, sowie Aktionsplakate, Spannbänder und Schablonen für die „Gelben Füße“. Weiterführende Informationen finden Sie auch hier: https://www.verkehrswacht-medien-service.de/grundschule/ https://www.adac-niedersachsen-sachsen-anhalt.de/verkehr-umwelt/verkehrssicherheitsaktion/schulwegsicherheit https://www.landesverkehrswacht.de/angebot/artikel-detail/kleine-fuesse-sicherer-schulweg/ https://www.guvh.de/presse-medien/artikel/2025/08/Elterninformation2025.php Niedersächsisches Ministeriums für Inneres und Sport Fotos: © 14.08.2025 Matthias Falk - hannover_fotografie
Startschuss für die IdeenExpo 2026 am Maschsee Ein orangefarbener Panorama-Ballon schwebte heute weithin sichtbar über dem Maschsee in Hannover – daran befestigt: das neue Veranstaltungsdatum für die Jubiläumsausgabe der IdeenExpo. Vom 20. bis 28. Juni 2026 wird das Messegelände in Hannover erneut zum Hotspot für junge Zukunftsentdecker. Mit der Verkündung dieses Termins steht nun fest: Die zehnte IdeenExpo wird im Sommer 2026 stattfinden – ein besonderes Jubiläum für Europas größtes Jugend-Event für Technik und Naturwissenschaften. Seit ihrer Premiere im Jahr 2007 begeistert die IdeenExpo alle zwei Jahre hunderttausende junge Menschen für MINT-Themen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik). Mit interaktiven Mitmach-Exponaten, einem umfangreichen Bühnenprogramm, kostenlosen Konzerten, hunderten von Workshops und direkten Begegnungen mit Unternehmen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen ist die IdeenExpo ein einzigartiger Lern- und Erlebnisort. Dr. Volker Schmidt, Aufsichtsratsvorsitzender der IdeenExpo GmbH, unterstreicht die besondere Bedeutung der zehnten Ausgabe: „Mit der Terminbekanntgabe nehmen wir Kurs auf den Sommer 2026 und nutzen diesen Moment, um auch ein bisschen mit Stolz auf das Erreichte zu schauen. Die IdeenExpo hat sich in den vergangenen Jahren zu einer nationalen Marke entwickelt, die junge Menschen enorm begeistert und praxisnahe Orientierung für die berufliche Zukunft bietet. 2026 wollen wir diese Erfolgsgeschichte gemeinsam mit unseren Partnern, Ausstellern und hunderttausenden Besucherinnen und Besuchern fortführen – und ein kraftvolles Zeichen des Aufbruchs setzen. Gerade in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten ist es wichtig, Perspektiven sichtbar zu machen und in die Fachkräfte von morgen zu investieren.“ Konjunktur unter Druck – Fachkräfte bleiben Schlüsselressource Auch wenn sich die gesamtwirtschaftliche Lage in Deutschland abgekühlt hat – der Fachkräftemangel bleibt eine der größten strukturellen Herausforderungen. Laut aktuellen Zahlen der Bundesagentur für Arbeit fehlen bundesweit rund 439.000 qualifizierte Arbeitskräfte. „Viele Betriebe suchen händeringend Nachwuchs – und setzen verstärkt auf Veranstaltungen wie die IdeenExpo, um junge Talente für sich zu gewinnen. Die Nachfrage nach Beteiligungsmöglichkeiten durch Unternehmen ist so groß wie nie zuvor – ein deutliches Zeichen, dass der Bedarf an Orientierung und Begegnung steigt. Wer den Turnaround schaffen will, muss heute in Nachwuchs investieren“, so Schmidt. Gerade deshalb bleibt die IdeenExpo als Brücke zwischen jungen Talenten und der Arbeitswelt wichtiger denn je. Sie bietet Jugendlichen frühzeitige Orientierung und Begeisterung für Zukunftsberufe – praxisnah, interaktiv und auf Augenhöhe. IdeenExpo als Impulsgeber für Fachkräftesicherung „Wir brauchen engagierte junge Menschen, die Lust haben, unsere Welt von morgen mitzugestalten – und wir müssen ihnen zeigen, wie spannend und sinnstiftend Berufe im technischen Bereich sein können. Genau hier setzt die IdeenExpo an und ist damit ein echtes Werkzeug gegen den Fachkräftemangel“, sagt Anna-Sophie Semper, Referentin für Personalentwicklung der Strabag AG. Durch ihre einzigartige Mischung aus Interaktion, Erlebnis und unmittelbarem Austausch bietet die IdeenExpo ideale Voraussetzungen, um Jugendliche für Zukunftsberufe zu begeistern – jenseits von Theorie und auf Augenhöhe mit der Praxis. „Die IdeenExpo macht Berufe erlebbar. Sie öffnet Türen, die junge Menschen sonst nur selten so direkt durchschreiten können. Als Industrieunternehmen profitieren wir enorm von diesem lebendigen Dialog – er ist unverzichtbar für unsere Nachwuchsgewinnung“, betont Christoph Humberg, Personalleiter der MTU Maintenance Hannover GmbH. Europas größtes Jugend-Event für Technik und Naturwissenschaften Seit der ersten Ausgabe im Jahr 2007 hat sich die IdeenExpo zu einer europaweit einzigartigen Plattform für MINT-Nachwuchsförderung entwickelt. Mehr als 3 Millionen Besucherinnen und Besucher haben seitdem auf dem Messegelände in Hannover getüftelt, programmiert, experimentiert und ihre Begeisterung für technische Berufe entdeckt. Mit der Terminbekanntgabe können sich Schulen, Aussteller, Partner und Interessierte ab sofort auf die Jubiläumsveranstaltung vorbereiten. Fotos/Video: © 11.07.2025 Matthias Falk - hannover_fotografie
Ministerin Behrens besucht im Rahmen der „Woche der beruflichen Bildung“ LKW-Kontrollstelle der Polizeidirektion Hannover Im Rahmen der „Woche der beruflichen Bildung“ besuchte die Niedersächsische Ministerin für Inneres und Sport, Daniela Behrens, am letzten Donnerstag (07.03.2024), Fachoberschülerinnen und -schüler während ihres Einsatzes bei einer LKW-Kontrolle an der Autobahn 2. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer absolvieren während ihrer Ausbildung auch praktische Stationen. Dazu gehört der Einblick in den Arbeitsalltag im Polizeidienst. Die Fachoberschülerinnen und -schüler besuchen die Berufsbildende Schule Hannah-Arendt-Schule mit dem Schwerpunkt Verwaltung und Rechtspflege (Polizei) in Hannover. Seit rund 20 Jahren besteht eine Zusammenarbeit zwischen der Polizeidirektion Hannover und der Hannah-Arendt-Schule. Ziel der Zusammenarbeit ist es, einen qualifizierten Berufseinstieg bei der Polizei zu ermöglichen, ohne dabei im Besitz der allgemeinen Hochschulreife zu sein. Foto/Video: © 11.03.2024 Matthias Falk - hannover_fotografie
Schüler*innen drehen mit „Moore4Future“ für Kurzfilmwettbewerb Pflanzaktion im Naturpark Steinhuder Meer Neustadt am Rübenberge/Wunstorf/Naturpark Steinhuder Meer. Wunstorfer Schüler*innen helfen bei der Renaturierung des Toten Moores in Mardorf und drehen dabei Kurzfilme über Moor- und Klimaschutz. Mit ihren Umweltfilmen beteiligen sie sich am niedersächsischen Kurzfilmwettbewerb Film die Zukunft: ganz schön anders „ÜBERÜBERMORGEN“. Unter Anleitung eines Rangers und einer Umweltpädagogin des Naturparks Steinhuder Meer – Kooperationspartner für das Projekt "Moore4Future" – lernen die Schüler*innen dabei, wie Klimaschutz in der Praxis funktioniert und beteiligen sich mit einer Pflanzaktion im Naturschutzgebiet Totes Moor. Mit ihren Kurzfilmen wollen die Schüler*innen der Ev. IGS Wunstorf die Aufmerksamkeit auf unterschätzte Helden des natürlichen Klimaschutzes, die Moore in Niedersachsen lenken. Dabei zeigen sie, wie wichtig es ist, zerstörte Moorflächen wieder zu renaturieren. Denn nur wenige wissen: die Moore in Niedersachsen speichern mehr Kohlenstoff als unsere Wälder auf der gleichen Fläche. Vier Filmteams aus den 10. Klassen werden am 14.9. nicht nur an ihren Kurzfilmen zum Moor arbeiten, sondern auch selbst Hand anlegen und bei der Wiederherstellung zerstörter Moorflächen in ihrer Heimat helfen. Zusammen mit einem Ranger des Naturparks Steinhuder Meer und einer Umweltpädagogin aus dem Team Naturschutz der Region Hannover, wollen sie Stecklinge von Rosmarinheide, Moos- und Krähenbeeren auf ehemaligen Abtorfflächen pflanzen, damit dort in Zukunft wieder eine intakte, offene Moorfläche entstehen kann. Ohne menschliche Hilfe hätten es diese Moorpflanzen allerdings schwer, sich dort wieder anzusiedeln. Ihre Filme sollen später im Schüler*innen Kurzfilmwettbewerb von ganz schön anders ÜBERÜBERMORGEN laufen – und Preise gewinnen. Moor- und Klimaschutz im Naturpark Steinhuder Meer Mit Moorschutz- und Regenerationsmaßnahmen setzt sich die Region Hannover schon seit Jahren für den Erhalt und die Entwicklung der heimischen Moore ein, denn diese leisten als natürliche Kohlenstoffspeicher einen bedeutenden Beitrag zum Klimaschutz. Ein intaktes Hochmoor entzieht der Atmosphäre große Kohlenstoffmengen und speichert sie dauerhaft. Im Vergleich mit einer gleich großen Waldfläche kann eine Hochmoorfläche etwa zehnmal so viel Kohlenstoff speichern. Moore sind darüber hinaus ein Lebensraum für zahlreiche spezialisierte Tier- und Pflanzenarten und dienen so der Biodiversität. Auf geführten Exkursionen, Erlebnispfaden und in den Ausstellungen des Naturparks Steinhuder Meer erfahren Gäste Interessantes zum Torfabbau, zur Renaturierung und einzigartigen Flora und Fauna dieser faszinierenden Landschaft. Mehr zu den Angeboten im Naturpark unter www.naturpark-steinhuder-meer.de, Infos zum Projekt „Insekten beleben Moore“ unter www.hannover.de/insmoor. Film die Zukunft und eine Berlinreise gewinnen Der Filmworkshop findet im Rahmen des inklusiven Kurzfilmwettbewerbs „Film die Zukunft - ganz schön anders“ statt. Das Filmmotto in diesem Jahr trägt den Titel: „ÜBERÜBERMORGEN“. Noch bis zum 15. Februar 2024 können Schüler*innen aus Niedersachsen sich am Kurzfilmwettbewerb beteiligen und ihre Filme einreichen. Die besten Schüler*innen-Filme aus Niedersachsen werden schließlich vor Ostern 2024 auf der großen Kinoleinwand in Hannover präsentiert und die Filmpreise vergeben. Hauptgewinn ist eine Reise nach Berlin und der Besuch des Filmparks Babelsberg. Über das Projekt Der Kurzfilmwettbewerb „Film die Zukunft – ganz schön anders“ mit inklusiven Filmworkshops ist ein Projekt für Schüler*innen aus den 7.-10. Klassen in Niedersachsen. Der Wettbewerb findet seit mehr als zehn Jahren jährlich zu wechselnden Mottos statt. In diesem und dem kommenden Jahr dreht sich alles um ÜBERÜBERMORGEN und wichtige Zukunftsthemen. Er beinhaltet barrierefreie Drehbuch- und Filmworkshops und richtet sich an Regel- und Förderschulen. Ziel ist es, Jugendliche die künstlerische Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Themen zu ermöglichen. Fotos: © 14.09.2023 Matthias Falk - hannover_fotografie
Stadt stellt rund 450 Schulranzen-Sets für Kinder bedürftiger Familien zur Verfügung Für den bevorstehenden Schulstart 2023/2024 stellt die Stadt rund 450 Schulranzen-Sets für Kinder bedürftiger Familien zur Verfügung, um möglichst vielen Kindern einen guten Start in die Schule zu ermöglichen. Stellvertretend für die Verteilung der rund 450 Ranzen haben Oberbürgermeister Belit Onay und Rita Maria Rzyski, Dezernentin für Bildung, Jugend und Familie, heute (4. Juli) in der AWO-Kita und Familienzentrum Elmstraße symbolisch Ranzen-Sets an Einrichtungsleiterin Anja Sand übergeben. „Wir möchten mit dieser Aktion gezielt Familien entlasten, für die die Beschaffung einer Schul-Erstausstattung angesichts ihrer Einkommenssituation eine erhebliche Belastung bedeutet“, erläuterte Onay bei der Übergabe. „Eine gute Schulausstattung ist schließlich eine Grundvoraussetzung für einen erfolgreichen Start in die Schulzeit.“ „Für eine Familie kommen schnell mehrere hundert Euro zusammen, wenn ein Kind mit den notwendigen Materialien zum Schulstart versorgt werden soll. Angesichts dessen freue ich mich sehr, dass wir aus städtischen Mitteln 450 Kinder aus 25 Kitas mit einem Schulranzen-Set ausstatten können“, ergänzte Rzyski. Für eine möglichst gerechte Verteilung wird das Sozialindikatoren-Ranking der Kitas berücksichtigt. Fotos: © 04.07.2023 Matthias Falk - hannover_fotografie
Leibniz Universität: Abschlussveranstaltung - Kompetenzzentrum Robotik zieht Bilanz Die Leibniz Universität Hannover (LUH) und die Landesinitiative n-21 luden für den heutigen Donnerstag (1. Juni 2023) in den Lichthof des Welfenschlosses der Leibniz Universität Hannover (LUH) zur Abschlussveranstaltung des Kompetenzzentrum Robotik mit Roboterausstellung ein. Die Niedersächsische Kultusministerin Julia Willie Hamburg hat die Ausstellung besucht. Zu sehen waren Exponate der Robotik-Projektschulen, anhand derer die Schülerinnen und Schüler in die Robotik eingeführt wurden. Die Vizepräsidentin für Lehre und Studium an der LUH, Prof. Dr. Julia Gillen, sowie der Geschäftsführer von n-21, Michael Sternberg, haben die Ministerin zunächst durch die Veranstaltung geführt. Im Anschluss spracht Ministerin Julia Willie Hamburg ein Grußwort an die Teilnehmenden. Seit September 2021 koordiniert das Kompetenzzentrum die landesweiten Aktivitäten zur Qualifizierung von Lehrkräften für unterschiedliche Robotersysteme an insgesamt drei Standorten: Hannover (Leibniz Universität, Koordination), Osnabrück (Hochschule Osnabrück) und Oldenburg (Jade Hochschule in Kooperation mit der Carl von Ossietzky Universität). Die Gesamtprojektleitung liegt bei der Landesinitiative n-21:Schulen in Niedersachsen online e.V. Hintergrund für die Initiative ist der Masterplan Digitalisierung des Landes Niedersachsen, in dessen Rahmen an mehr als 60 Schulen Roboterlabore eingerichtet wurden. Das Kompetenzzentrum hat die Projektschulen bei der Arbeit mit den neuen Robotersystemen durch gezielte Fortbildungsmaßnahmen und der Entwicklung von Unterrichtseinheiten unterstützent. Fotos: © 01.06.2023 Matthias Falk - hannover_fotografie
Mit mittlerer Reife zur Polizei Niedersachsen: Innenministerin Daniela Behrens besucht Schülerinnen und Schüler der Hannah-Arendt-Schule Behrens: „Der Einstieg über den Besuch der Fachoberschule ist ein wichtiger Baustein unseres Nachwuchskonzeptes und ermöglicht es Realschülerinnen und -schülern, ein Teil unserer Polizei zu werden“ Die Niedersächsische Ministerin für Inneres und Sport, Daniela Behrens, besuchte heute (14.03.2023) im Rahmen der „Woche der beruflichen Bildung“ die Hannah-Arendt-Schule in Hannover. In Kooperation mit der Polizeidirektion Hannover können Realschülerinnen und -schüler hier im Bereich „Verwaltung und Rechtspflege“ die Fachhochschulreife erwerben und im Anschluss das duale Studium im Polizeivollzugsdienst beginnen. Die Besonderheit: Die Schülerinnen und Schüler erhalten vor dem Beginn ihrer zweijährigen Ausbildung an der Fachoberschule eine Einstellungszusage bei der Polizeidirektion Hannover – natürlich vorbehaltlich des Erwerbs der Fachhochschulreife. Ministerin Behrens sagt: „Ich freue mich sehr, dass sich so viele junge Menschen für den spannenden und vielseitigen Beruf der Polizistin und des Polizisten entscheiden. Die Polizei Niedersachsen braucht engagierte Nachwuchskräfte, um auch zukünftig für Herausforderungen gewappnet zu sein. Der Einstieg über den Besuch der Fachoberschule ist ein wichtiger Baustein unseres Nachwuchskonzeptes und ermöglicht es Realschülerinnen und -schülern, ein Teil unserer Polizei zu werden. Ich wünsche ihnen weiterhin viel Erfolg bei ihrer Ausbildung und hoffe, sie bald an unserer Polizeiakademie Niedersachsen zu begrüßen.“ Zum Hintergrund: Während der Fachoberschulausbildung absolvieren die Schülerinnen und Schüler in der 11. Klasse im Wesentlichen ein Praktikum im Polizeivollzugsdienst. Das Praktikum startet in jedem Jahr am 01. August. Ergänzend dazu erfolgt der Besuch der Fachoberschule – Schwerpunkt Verwaltung und Rechtspflege – zum Beispiel an der Hannah-Arendt-Schule in Hannover. Die 12. Klasse wird danach als rein schulisches Jahr vollständig an der Schule absolviert. Ziel der Zusammenarbeit von Polizei und Bildungszentrum ist es, einen qualifizierten Berufseinstieg bei der Polizei zu ermöglichen, ohne dabei im Besitz der allgemeinen Hochschulreife (Abitur) zu sein. Die Hannah-Arendt-Schule ist eine Berufsschule für Wirtschaft und Verwaltung. Landesweit gibt es verschiedenste Kooperationen mit Bildungszentren wie an den Standorten in Hannover, an denen die Schülerinnen und Schüler aus- und weitergebildet werden. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.polizei-studium.de Fotos: © 14.03.2023 Matthias Falk - hannover_fotografie