Erlebnis-Zoo Hannover


von Matthias Falk 12 März, 2024
Erlebnis-Zoo Hannover: Heute kehrten die Boote auf dem Sambesi zurück Dort, wo sonst Zebras laufen, kam heute schweres Gerät zum Einsatz, denn die 18 Boote kehrten aus ihrem Winterquartier zurück auf dem Sambesi. Das eingespielte Team ging routiniert ans Werk und im Nu schwammen alle Boote im Wasser. Ab dem 28.03. können Besucher*innen dann wieder von der Wasserseite die tierischen Bewohner beobachten . Auf der Fahrt begegnen einen Zebras, Antilopen, Flamingos, Flusspferde, Somali-Wildesel, Giraffen, Nashörner und verschiedene Stelzvögel. Übrigens ist diese Attraktion Barrierefrei und somit auch für Rollstuhlfahrer geeignet (ausgenommen E-Rollstühle). Die Bootsfahrt ist im Eintrittspreis enthalten - also Save the Date! Fotos/Video: © 12.03.2024 Matthias Falk - hannover_fotografie
von Matthias Falk 20 Feb., 2024
60 Kilo in 365 Tagen - Erlebnis-Zoo Hannover: Nachwuchs bei den seltenen Berberlöwen wird ein Jahr alt Vor genau einem Jahr, am 20. Februar 2023, kamen im Erlebnis-Zoo Hannover drei Jungtiere bei den seltenen Berberlöwen zur Welt. Die damals 1,5 Kilo leichten Welpen sind in 365 Tagen zu stattlichen, rund 60 kg schweren Junglöwen herangewachsen! Gemeinsam mit dem Paten der Tiere, dem Verein der Zoofreunde Hannover e.V., stellte der Zoo heute die Entwicklung des Nachwuchses vor. Vom hilflosen, blinden Neugeborenen zur jagdfähigen Großkatze in nur einem Jahr: „Wir sind froh und auch stolz, dass sich der Löwennachwuchs hier im Zoo so gut entwickelt hat“, erklärte Zoo-Geschäftsführer Andreas M. Casdorff, „in der Wildbahn liegt die Überlebensrate bei Löwen bis zum Erwachsenenalter bei nur etwa 25 bis 33 Prozent.“ Nach der Geburt beobachtete das Zoo-Team die Löwenmutter mit ihren Jungtieren über eine Kamera in der Wurfbox, um die Aufzucht nicht zu stören. „Es ist der erste Nachwuchs für die junge Löwin, aber sie hat das bestens gemacht. Sie hat sich direkt um ihre Jungen gekümmert“, erzählte Tierpfleger Marcel Rehse. Schon nach einer Woche bewegten sich die Kleinen robbend-krabbelnd umher. Ende März hatte sich bei den Jungtieren das Sehvermögen vollständig entwickelt, Ansätze von Milchzähnen zeigten sich. Die Jungtiere waren bereits deutlich mobiler und kletterten über den Rand der Wurfbox. Bei der ersten Untersuchung durch die Zootierärzte brachten die Löwen bereits zwischen 4,3 und 5 Kilogramm auf die Waage. Endlich konnten auch die Geschlechter bestimmt werden: Zwei Weibchen und ein Männchen. Im Mai 2023, drei Monate nach der Geburt, wogen die Jungtiere etwa 9 kg und konnten ihrer Mutter sicher folgen – Zeit für den ersten Ausflug auf die Außenanlage mit Blick auf Giraffen und Antilopen. Unter den wachsamen Augen der Mutter erlernten die kleinen Löwen, was sie für das spätere Leben benötigen: Anschleichen und Anspringen. „Löwen sind schnelle, aber keine ausdauernden Läufer, sie müssen sich an ihre Beute heranpirschen“, erläuterte Tierpfleger Rehse. Und so war gut zu beobachten, wie die Jungtiere flach auf den Boden gedrückt vorwärts robbten und zunächst jedes Grasbüschel und gerne auch die Mutter ansprangen. Am mutigsten und kletterfreudigsten zeigte sich dabei das kleinste Jungtier: „Die Zierliche, Zuri, war immer schon die lebhafteste“, so der Tierpfleger. Sie war es auch, die dem Zoo-Team zwischenzeitlich große Sorgen bereitete: Im Alter von sechs Monaten brach sie sich beim Klettern das linke Hinterbein. Die Fraktur wurde von den Spezialisten in der Stiftung Tierärztliche Hochschule gerichtet – nach einigen Wochen Stallruhe konnte das Löwenweibchen wieder ausgelassen mit seinen Geschwistern spielen. Im Laufe der Monate veränderte sich nicht nur Jagdgeschick des Nachwuchses, sondern auch das Verhalten. Zeigte sich der kleine Kater Tayo zunächst zurückhaltend, liegt er mittlerweile oft sehr präsent neben seinem Vater. Mit zwölf Monaten sind bei ihm bereits Ansätze der Mähne zu sehen. Auch das zweite Löwenweibchen, Alani, hat sich von einem eher vorsichtigen zu einem forschen Jungtier entwickelt, das gerne in der Nähe des Löwenvaters ist und diesen auch schon mal in die Hinterbeine zwickt – was dieser duldet. „Es war spannend zu verfolgen, wie sich die drei Jungtiere binnen eines Jahres zu agilen Großkatzen entwickelt haben“, sagte der Vorsitzende der Zoofreunde, Christian Wagner, „zeitweilig konnte man den Eindruck gewinnen, ihnen beim Wachsen förmlich zuschauen zu können! Spannend wird es dann nochmal, wenn die Jungtiere später in einen anderen Zoo ziehen, damit sie eines Tages hoffentlich selbst zum Erhalt dieser beeindruckenden Tiere beitragen und ein eigenes Rudel gründen. Der Verein der Zoofreunde wird auch diese Entwicklung interessiert weiterverfolgen.“ Berberlöwen sind äußerst selten: In ihrer Nordafrikanischen Heimat sind sie seit Mitte des 20. Jahrhunderts in der Natur ausgestorben – ausgerottet durch den Menschen. Sie waren aufgrund ihrer beeindruckenden Statur und der imposanten Mähne ein beliebtes Ziel von Großwildjägern. Nur geschützt in Zoos haben die Berberlöwen überlebt, viele sind Nachkommen aus dem marokkanischen Nationalzoo Rabat. Seit 2010 gibt es sie auch im Erlebnis-Zoo Hannover. „Mit der Nachzucht der Berberlöwen engagiert sich der Erlebnis-Zoo aktiv im Ex-situ-Artenschutz, also der Zucht und Bewahrung der Tiere außerhalb ihres ursprünglichen Lebensraumes“, erklärte Zoogeschäftsführer Casdorff. Wo der Löwennachwuchs aus Hannover einst leben und hoffentlich zum Erhalt der Berberlöwen beitragen wird, wird über das Europäische Erhaltungszuchtprogramm (EEP) für den Afrikanischen Löwen entschieden. Die Experten des EEP koordinieren die gezielte Zucht mit den passenden Partnern, um langfristig eine gesunde, genetisch vielfältige Population der Berberlöwen in den Zoos zu erhalten. „Aber noch sind die Drillinge hier im Erlebnis-Zoo und wir freuen uns, ihre weitere Entwicklung beobachten zu können – denn eines können die Jungtiere noch nicht: löwenlaut brüllen!“ Löwen haben einen speziell ausgebildeten Kehlkopf, durch den ihr Brüllen kilometerweit zu hören ist. Als Resonanzräume für die Lautstärke dienen der Rachenraum, die Mund- und Nasenhöhlen. Je größer die Jungtiere werden, umso lauter wird die Stimme. „Wir werden also gespannt zuhören“, so Casdorff. Fotos: © 20.02.2024 Matthias Falk - hannover_fotografie
von Matthias Falk 30 Jan., 2024
Neuer Somali-Wildesel-Hengst im Erlebnis-Zoo Hannover eingetroffen Der Somali-Wildesel ist vom Aussterben bedroht: Nur noch maximal 200 der wilden Esel mit den gestreiften Beinen gibt es in ihrem ursprünglichen Lebensraum, nur 136 in den europäischen Zoos. Im Rahmen des Europäischen Erhaltungszucht-Programms (EEP) kam jetzt ein Eselhengst aus dem Tierpark Berlin im Erlebnis-Zoo Hannover an, um mit den zwei hiesigen Stuten für den dringend benötigten Nachwuchs zu sorgen. Nach einigen Tagen der Eingewöhnung hinter den Kulissen erobert der Wildesel-Hengst jetzt sein neues Reich am Ufer des Sambesi und lernt die beiden Stuten sowie die ebenfalls vom Aussterben bedrohten Addax-Antilopen kennen, mit denen die Esel im Erlebnis-Zoo zusammenleben. „Das erste Zusammentreffen war vielversprechend,“ freut sich Zoo-Kurator Robin Walb. Der Eselhengst ist den Stuten beharrlich gefolgt und hat dabei versucht, sie zu decken. „Das Paarungsverhalten der Equiden ist mit viel Gebrüll verbunden und sieht recht ruppig aus“, erklärt der Kurator, die Stuten träten oft nach dem Hengst aus, manchmal beiße der Hengst die Stuten in den Nacken. „Der Anblick ist für uns Menschen gewöhnungsbedürftig, für die Wildesel aber völlig normal.“ Sollten die Paarungen fruchten, wird der Nachwuchs in etwa einem Jahr erwartet. „Wir hoffen sehr, dass die Zucht gelingt, denn der Somali-Wildesel ist vom Aussterben bedroht. Die Zoos dieser Welt leisten mit ihrer Ersatz-Population einen extrem wichtigen Beitrag zum Erhalt der Tierart.“ Hintergrund Der Somali-Wildesel ist eine von zwei Unterarten des Afrikanischen Wildesels. Einst war er über Ostafrika verbreitet, doch seit den 1970er Jahren geht der Bestand dramatisch zurück. Mittlerweile ist das Verbreitungsgebiet auf ein kleines Gebiet in Eritrea und Äthiopien zurückgegangen, eventuell gibt es noch einige wenige Tiere in Djibouti, Ägypten, Somalia und Sudan. Kriege und Unruhen in seiner Heimat gefährden das Überleben des Wildesels. Nach Schätzungen der Internationalen Union zur Bewahrung der Natur (IUCN) geht man heute von einer Gesamtpopulation von nur noch maximal 200 Tieren aus. In europäischen Zoos leben aktuell 136 Somali-Wildesel (45 Hengste, 91 Stuten). Im vergangenen Jahr kamen europaweit nur neun Jungtiere zur Welt. Erlebnis-Zoo setzt sich für bedrohte Wüstentiere ein De Erlebnis-Zoo Hannover setzt sich mit der Zucht der Somali-Wildesel für eine weitere bedrohte Tierart aus den Wüstengebieten des afrikanischen Kontinents ein. Für die vom Aussterben bedrohten Wüstenantilopen Addax und den bedrohten Nordafrikanischen Rothalsstrauß koordiniert der Erlebnis-Zoo das Europäische Erhaltungszuchtprogramm. Bei den Berberlöwen, die in der Wildbahn bereits ausgestorben sind, gab es hier im Zoo vor rund einem Jahr dreifachen Nachwuchs. Zu Besuch aus Berlin Der Somali-Wildesel-Hengst wird etwa ein halbes Jahr in Hannover bleiben. „Der Hengst ist tatsächlich nur in Sachen Artenschutz zu Besuch in Hannover“, erklärt Kurator Walb. Im Rahmen des Europäischen Erhaltungszuchtprogrammes wird der Wildesel voraussichtlich in den Berliner Tierpark zurückkehren. Steckbrief Somali-Wildesel (Equus africanus somaliensis) Herkunft: Wüsten und Halbwüsten Ostafrikas Nahrung: Gräser, Kräuter, Laub, Rinde Größe: Schulterhöhe 125 bis 145 cm Gewicht: bis zu 275 kg Tragzeit: 365 Tage Fotos: © 30.01.2024 Matthias Falk - hannover_fotografie
von Matthias Falk 18 Jan., 2024
Erlebnis-Zoo Hannover - Tierisch spannende Inventur Durchgezählt: Im Erlebnis-Zoo leben 1.473 Tiere in 158 Arten Beliebter außerschulischer Lernort: rund 62.000 Schülerinnen und Schüler nutzen Bildungsangebot im Zoo Wissenschaftlicher Partner: Internationales Engagement im Artenschutz und in der Forschung Ausgezeichnet: Erlebnis-Zoo auf Podest-Platz der beliebtesten Zoos Deutschlands Durchzählen, messen und wiegen heißt es traditionell zum Jahreswechsel bei der Inventur im Erlebnis-Zoo Hannover. Wie viele Pinguine tummeln sich am Deck der Yukon Queen und wie viel Fisch verputzt die Gruppe im Jahr? Wie groß sind die knapp ein Jahr alten Berberlöwen-Jungtiere inzwischen und wie viel wiegt der Nachwuchs bei den vom Aussterben bedrohten Spinnenschildkröten? In tagelanger Zählarbeit hat das Zoo-Team den genauen Tier-Bestand ermittelt, von der Agakröte bis zum Zweifingerfaultier. Das Ergebnis für das Jahr 2023: Im Erlebnis-Zoo leben 1.473 Tiere in 158 Arten. „Während einige Tiere wie Elefanten, Flusspferde und Giraffen es den Zählenden bei der Inventur leicht machen, stellen andere sie vor ganz besondere Herausforderungen“, weiß Zoo-Geschäftsführer Andreas M. Casdorff. So wuseln z.B. die Erdmännchen durcheinander, die Rußköpfchen flattern flink von Baum zu Baum und die Wandelnden Blätter sind in den Brombeersträuchern erst auf den zweiten Blick zu entdecken. Für die Bestandsaufnahme braucht es also Geduld und Geschick – meist dauert die tierische Inventur mehrere Tage. Das Ergebnis ist der Jahresbericht, den die Zoo-Kuratoren zusammenstellen. Dieser wird an den Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz sowie an die Gesellschafterin des Zoos, die Region Hannover, und an das Veterinäramt übermittelt. Auf diese Weise ist jedes Tier im Zoo „aktenkundig“. Zugleich werden bei der Inventur viele der Tiere auch gemessen und gewogen, um die jährlichen Werte miteinander vergleichen zu können und wichtige Informationen über die Tiergesundheit und die Entwicklung der Tiere zu erhalten. Aber nicht nur die Tiere werden im Erlebnis-Zoo bei der Inventur gezählt – auch die anderen, vielseitigen Fachbereiche des Zoos haben tierisch spannende Zahlen zum Jahresende zusammengestellt. Zoo beliebt – Erlebnis-Zoo unter den Top-Zoos Im Jahr 2023 konnte sich das Zoo-Team wieder über eine begehrte Auszeichnung freuen: Auf der Freizeitplattform parkscout.de platzierte sich der Erlebnis-Zoo Hannover erneut auf dem Podest und wurde beim Parkscout Publikums Award auf Platz 2 der besten Zoos Deutschlands gewählt. Dazu beigetragen hat das engagierte Zoo-Team, das sich tagtäglich um das Wohl von Mensch und Tier sowie um die Verwaltung und Instandhaltung kümmert. Über 450 Mitarbeitende in mehr als 40 verschiedenen Berufen beschäftigte der Erlebnis-Zoo 2023. Auch der Nachwuchs wird gefördert: Zum Jahresende waren insgesamt 20 Azubis in zoologischen, kaufmännischen, gastronomischen und technischen Berufen sowie zwei FÖJlerinnen mit an Bord. „Wir bieten in der Region Hannover einen einzigartigen Mix aus den verschiedensten Berufsfeldern, was uns als Arbeitgeber tierisch spannend macht!“, sagt Zoo-Chef Andreas M. Casdorff. Gut versorgt Im vergangenen Jahr versorgten Futtermeister Thomas Severitt und seine Kollegen die Zoo-Tiere mit rund 800 Kisten Obst und etwa 10.300 Kisten Gemüse. Etwa 123.000 kg Heu lieferte zusätzlich ein Landwirt in den Zoo. Die größten Futterberge werden bei den schwersten Tieren im Zoo benötigt: den Asiatischen Elefanten. Die sechsköpfige Herde verspeiste 12.457 kg Möhren und 22.732 kg Heu. Dagegen fällt die Futtermenge der Pinguine übersichtlicher aus: Bei den 34 Vögeln am Deck der Yukon Queen wurden im letzten Jahr etwa 3.000 kg Heringe, Lodden und Sprotten verfüttert. Tierisch verbunden Bei der Versorgung der Tiere greifen auch die mehr als 1.000 Spenden- und Sponsoring-Tierpaten dem Zoo auf verschiedenste Weise unter die Arme. „Wir bedanken uns herzlich bei allen Unterstützern für die tiefe Verbundenheit, die uns entgegengebracht wird“, sagt Zoo-Chef Casdorff. „Es ist ein schönes Gefühl, zu wissen, wie viele Menschen sich mit uns für Tiere und den Artenschutz engagieren.“ Hausgemacht In der eigenen Zoo-Gastronomie werden auch die Zoo-Gäste während ihres Besuchs bestens versorgt. Besonders im Sommer kühlen sich viele während des Zoo-Spaziergangs mit einem leckeren Eis ab. Weit über 50 verschiedene Rezepturen hat die zooeigene Eismanufaktur in der Schublade. Bei den rund 20 Sorten, die zeitgleich im Sortiment angeboten werden, ist für jeden Geschmack etwas dabei. So bestellten die Gäste 2023 rund 226.500 Kugeln hausgemachtes Zoo-Eis. Hausgemacht sind auch die beliebten Nudelgerichte im Hoflokal auf Meyers Hof. Im vergangenen Jahr wurden hier knapp 1,8 Tonnen Hofnudeln in der Küche produziert. Das sind rund 6.700 Portionen für Groß und Klein. Das Hoflokal begeistert nicht nur mit seinen saisonalen-regionalen Speisen und Getränken, sondern auch mit seinen stilvollen Locations wie den Kammerfächern und der Festscheune für Feiern und Tagungen. Neben ihnen waren auch die anderen Räumlichkeiten wie der Prunksaal des Maharadscha und sogar ganze Themenwelten wie Yukon Bay im vergangenen Jahr beliebte Orte für große und kleine Feste. Von der kleinen Geburtstags- oder Tauffeier mit 20 bis 100 Gästen, Tagungen und Wirtschaftsempfang oder der Großveranstaltung mit mehr als 1.000 Teilnehmenden, das Veranstaltungs-Team des Erlebnis-Zoo organisiert Events für jeden Anlass. „Wir durften über 21.000 Gäste bei knapp 400 Veranstaltungen bei uns zum Feiern und Tagen begrüßen“, resümiert Casdorff. Entdeckungstouren für Alt und Jung Besondere Momente erlebten auch die mehr als 20.000 Teilnehmenden an den rund 2.900 Führungen durch den Zoo und hinter die Kulissen. Besonders beliebt waren 2023 wieder das Rendezvous bei den Giraffen und das neue Führungsangebot „Zoo im Dunkeln“, bei dem in der Dämmerung die nachtaktiven Tiere im Mittelpunkt standen. Für mehr als 1.000 Kinder ging es beim Kinder-Ferienprogramm auf spannende Entdeckungstouren vor und hinter die Kulissen. Bei der Rundum-Sorglos-Ferienbetreuung wurde geforscht, gelernt, gebastelt und gespielt. Bildung zum Begreifen Noch intensiver tauchten über 62.000 Schülerinnen und Schüler bei einem Zoo- Besuch in tierisch spannende Fakten ab. „Mit unserem günstigen Schülerticket für 3,50 Euro pro Person bietet der Zoo als größter außerschulischer Lernort Niedersachsens ein breites Bildungsangebot für alle an“, sagt der Zoo-Geschäftsführer. In mehr als 550 Unterrichtsgängen konnten Schulklassen aller Altersstufen vom Bildungsangebot der Zooschule profitieren. Engagement für den Artenschutz Auch das wichtige Thema Artenschutz hat das Team des Erlebnis-Zoo im vergangenen Jahr erfolgreich an die Schulen getragen. Mit der ersten Verleihung des Zoo-Artenschutzpreises ZAP! nahmen mehr als 1.000 Schülerinnen und Schüler am neuen Schulwettbewerb für Niedersachsen teil und erarbeiteten spannende Projekte zum Schutz der Amphibien. „Über die große Teilnahme und die kreativen Ideen beim ZAP! haben wir uns sehr gefreut“, berichtet Casdorff. Mit seinen Artenschutzpartnern engagiert sich der Zoo inzwischen weltweit in 13 Ländern für den Schutz und die Erhaltung von Tierarten und Lebensräumen. Zum nachhaltigen In-situ-Schutz von bedrohten Arten unterstützt der Erlebnis-Zoo sechs Nationalparks und Reservate, um die Erhaltung der Tiere wie unter anderem von Spitzmaulnashörnern und Drills, zu sichern. Auch im Bereich Forschung arbeitet der Zoo mit Universitäten und Forschungseinrichtungen national und international zusammen. Im Jahr 2023 hat der der Erlebnis-Zoo an 31 Forschungsprojekten auf den Gebieten der Verhaltensbiologie, Tiermedizin, Mikrobiologie Genetik und KI-basierten Analysen mitgewirkt. Lebensraum Zoo Im vergangenen Jahr stand im Erlebnis-Zoo die Biodiversität heimischer Arten im Zoo im Fokus. So hat das Team der zooeigenen Gärtnerei und Tischlerei eine Fläche von insgesamt ca. 2.630 m² im Zoo insektenfreundlich und artenschutzgerecht umgestaltet. Die Ausstellung „Extinct & Endangered“ in Kooperation mit dem American Museum of Natural History sensibilisiert seit September 2023 mit faszinierenden Makro-Fotografien des Künstlers Levon Biss für den wichtigen Schutz der Insekten. Hinter den Kulissen hat das Team des Facility Managements 2023 mit über 6.500 ausgeführten Arbeitsaufträgen die Themenwelten im Zoo weiter liebevoll gestaltet, Besucher- sowie Tierbereiche instandgehalten und verschönert. Während das „Team Sauber“ die 58.545 m² Wegeflächen des Zoos wieder Tag für Tag in Ordnung gehalten und dabei in der Hochsaison mehr Kilometer zurücklegt hat als ein professioneller Fußballspieler in einem Bundesliga-Spiel. Vorbereitung auf die neue Zoo-Saison Im neuen Jahr können sich Zoo-Gäste im Zoologicum, der Welt, die Wissen schafft, auf beeindruckende Tierpräsentationen freuen, in denen die Tierpflegenden ihre Tiere, deren Biologie und ihren wichtigen Schutz anschaulich vermitteln. Mit dem Amphibium werden im Frühjahr neue, hochinteressante Arten im Erlebnis-Zoo einziehen: Geburtshelferkröte, Feuersalamander und Querzahnmolch begeistern mit ihren biologischen Besonderheiten. Und auch die Nacht der Erlebnisse wird im August die Gäste mit Kunst und Akrobatik zum Staunen bringen. „Wir freuen uns auf ein spannendes neues Zoo-Jahr und freuen uns, mit unserem Angebot Menschen für Tiere zu begeistern“, so Zoo-Geschäftsführer Andreas M. Casdorff. Fotos: © 18.01.2024 Matthias Falk - hannover_fotografie
von Matthias Falk 05 Jan., 2024
Erlebnis-Zoo Hannover - Nachhaltig: Tiere im Zoo bekommen die nicht verkauften Weihnachtsbäume Für viele Tannenbäume, die es zu Weihnachten nicht in ein Wohnzimmer geschafft hatten, die unverkauften zu kleinen, zu großen, zu schiefen, gab es im Erlebnis-Zoo Hannover eine neue Aufgabe: Die unbesungenen Nadelbäume dienen den Zoo-Tieren jetzt als kitzelnde Leckerbissen und prickelnd-piekende Beschäftigung. Die nachhaltige Nutzung der Tannen hat im Erlebnis-Zoo Tradition. Nach Weihnachten geben Händler ihre übrig gebliebenen Weihnachtsbäume als Spende an den Zoo, auf dass sie hier verfüttert werden und zum Kratzbaum und Spielzeug werden. Wer schon einmal herzhaft in einen Weihnachtsbaum gegriffen hat, kennt das freundliche Pieken der Nadeln. Die Erfahrung machen auch die Tiere, die an den Bäumen schnüffeln und die Äste abknabbern. „Die Nadeln kitzeln an der Nase und auf der Zunge und das Tannengrün riecht ungewöhnlich“, berichtet Tierpfleger Benedikt Knüppe, „das ist für die Tiere sehr interessant – sie gehen je nach Art sehr kreativ mit den Tannen um.“ Die Elefanten brechen sich Zweige mit ihrem geschickten Rüssel ab und zerlegen die Bäume in ihre Einzelteile. Ziegen, Antilopen, Zebras und Alpakas knabbern am Grün und hinterlassen nur noch die blanken Stämme. Während Eisbären, Löwen und Tiger sich mit den piekenden Bäumen beschäftigen, indem sie sie als Kratzbaum verwenden und dann Stück für Stück zerlegen. „Wir geben unseren Tieren aber ausschließlich unverkaufte Bäume, die wir von den Händlern bekommen“, erklärt Futtermeister Thomas Severitt, „denn Lametta, Kerzenwachs, Kunstschnee oder übersehene Weihnachtsschmuck-Haken können den Tieren schaden.“ Daher bittet der Zoo um Verständnis, dass er leider keine lieb gemeinten Weihnachtsbaum-Spenden aus Privathaushalten annehmen kann. Fotos: © 05.01.2024 Matthias Falk - hannover_fotografie
von Matthias Falk 17 Nov., 2023
Erlebnis-Zoo Hannover für parkscout-Award „Bester Zoo“ nominiert - Freizeitportal startet Online-Abstimmung Das Freizeitportal parkscout.de sucht den besten Zoo Deutschlands – und der Erlebnis-Zoo Hannover ist nominiert! Bis zum 24. November können alle Zoofans ihren Favoriten wählen, der dann mit dem parkscout-Publikums-Award 2023 ausgezeichnet wird. Mit den einzigartig gestalteten Themenwelten, der Bootsfahrt über den Sambesi, dem neuen Zoologicum – der Welt, die Wissen schafft –, spannenden Edutainment-Stationen, eindrucksvollen Tiervorstellungen und kommentierten Fütterungen, phantasiebeflügelnden Abenteuerspielplätzen wie dem neuen „Fire Department“ in Yukon Bay, der außergewöhnlichen Gastronomie und zahlreichen Veranstaltungen, freut sich das engagierte Team vom Erlebnis-Zoo, wieder viele Wähler begeistern und ihre Stimme für sich gewinnen zu können! parkscout.de ist ein unabhängiges Webportal zum Thema Freizeitparks, Zoos und Tierparks, Erlebnisbäder und Wellness sowie Ferienparks und bietet Informationen zu Ausflugszielen weltweit. Die Nutzerinnen und Nutzer von parkscout.de können ihre Meinung zu den von ihnen besuchten Parks oder Zoos in dem Forum mitteilen. So kommen die Bewertungen und Empfehlungen des online-Portals zustande. Hinweis: Bei der Wahl werden diverse Kategorien abgefragt – bis zur Bewertung der Zoos bedarf es einiger Klicks durch die Kategorien. Weitere Informationen unter: www.parkscout.de Fotos: © 17.11.2023 Matthias Falk - hannover_fotografie
von Matthias Falk 04 Aug., 2023
Namensgebung für die Berberlöwen-Drillinge im Erlebnis-Zoo Hannover Bislang hatten die kleinen Berberlöwen-Jungtiere, die am 20. Februar im Erlebnis-Zoo Hannover zur Welt kamen, nur interne Spitznamen: Mit Po, Linke Schulter und Rechte Schulter unterschieden die Tierpfleger die Drillinge voneinander – basierend auf den Fellmarkierungen, die die jungen Löwen beim ersten Tierarzt-Check bekamen. Jetzt wird es Zeit, den quirligen kleinen Großkatzen einen richtigen Namen zu geben! Gemeinsam mit der Neuen Presse und den Löwen-Paten, den Zoofreunden Hannover e.V., begab sich der Erlebnis-Zoo auf große Namenssuche. Eine Jury wählte aus über 1.700 Vorschlägen für die beiden kleinen Löwinnen und den jungen Kater drei passende Vorschläge aus. Bei der großen Namensgebung lüfteten Carsten Bergmann, Chefredakteur der Neuen Presse, Zoofreunde-Vorsitzender Christian Wagner und Zoo-Geschäftsführer Andreas M. Casdorff das Geheimnis um die Namen der Jungtiere. Gemeinsam trugen sie drei große Wassermelonen auf die Löwen-Anlage, auf denen in bunten Buchstaben die löwenstarken Namen prangten: ZURI, TAYO und ALANI. „Wir freuen uns riesig, mit wie viel Kreativität und Begeisterung unsere Zoofreunde und die Menschen aus Hannover, der Region und darüber hinaus nach Namensideen gesucht haben. Vielen Dank dafür!“, so Zoo-Chef Andreas M. Casdorff. „Es sind wirklich viele tolle Vorschläge eingereicht worden.“ Auch das Tierpflege-Team zeigt sich zufrieden mit der Namensfindung: „Uns gefallen die Namen sehr!“, berichtet Marcel Rehse, der im Sambesi-Bereich auch für die Löwenjungtiere verantwortlich ist und die Kleinen von Anfang an betreut hat. „Die Namen klingen alle sehr schön und unterscheiden sich gut voneinander. Das hilft uns, wenn wir die Jungtiere einzeln ansprechen und rufen möchten“, erklärt der Tierpfleger. „Außerdem haben sie alle eine Bedeutung, die gut zu unseren Drillingen passen!“ So stand für das Team schnell fest, dass die kleine, helle Löwin den Namen „Zuri“ erhält: Auf Suaheli bedeutet das „die Schöne“. Das andere, kräftigere Weibchen bekommt den Namen „Alani“, was aus dem Irisch-Keltischen stammt und zum einen „die Gutaussehende“, aber auch „die Stattliche“ bedeutet. Den Namen für den jungen Kater schlugen Mitglieder des Vereins der Zoofreunde Hannover vor: „Tayo“ – der Glückliche. „Und was für ein Glück, dass wir hier in Hannover so tollen Nachwuchs bei den seltenen Berberlöwen haben“, freut sich Zoofreunde-Vorsitzender Christian Wagner. „Die Jungtiere haben sich prächtig entwickelt. Sie sind ordentlich gewachsen und bringen inzwischen etwa 30 kg auf die Waage“, berichtet Tierpfleger Rehse. Mutter Zara kümmert sich nach wie vor vorbildlich um ihre ersten Jungtiere, was das Team besonders stolz macht. Und auch Vater Basu ist inzwischen ein beliebter Spielpartner für die Kleinen, die ihm zu gerne an der langen, üppigen Mähne ziehen. Für die bunt verzierten Namen interessierten sich Tayo, Zuri und Alani bei der großen Namensgebung übrigens eher weniger. Viel spannender waren die großen runden Melonen, die die kleinen Löwen in Windeseile erlegten. Berberlöwen: Nur durch Zoos gerettet Berberlöwen sind äußerst selten: In ihrer Nordafrikanischen Heimat sind sie seit Mitte des 20. Jahrhunderts in der Natur ausgestorben – ausgerottet durch den Menschen. Nur geschützt in Zoos haben die Berberlöwen überlebt, viele sind Nachkommen aus dem marokkanischen Nationalzoo Rabat. Seit 2010 gibt es sie auch im Erlebnis-Zoo Hannover. Mit der Nachzucht der seltenen Berberlöwen engagiert sich der Erlebnis-Zoo aktiv im Ex-situ-Artenschutz – der Zucht und Bewahrung der Tiere außerhalb ihres ursprünglichen Lebensraumes. Im Erlebnis-Zoo ist es dritte Wurf bei den Berberlöwen: 2011 hatte das Berberlöwen-Paar Binta und Chalid zweifachen, 2014 dreifachen Nachwuchs. Für Basu und Zara ist es der jeweils der erste Nachwuchs. Erlebnis-Zoo Hannover Fotos: © 04.08.2023 Matthias Falk - hannover_fotografie
von Matthias Falk 09 Mai, 2023
Berberlöwen-Jungtiere - erster Ausflug der Drillinge im Erlebnis-Zoo Hannover Es gab so viel zu entdecken, zu beschnuppern, anzuspringen und zu erklettern: Im Erlebnis-Zoo Hannover erkundete der dreifache Nachwuchs der seltenen Berberlöwen heute sein Reich am Ufer des Sambesi. Ab jetzt sind die kleinen Löwen (wetterabhängig!) täglich bei ihrer Erkundungstour zu beobachten.* Am 20. Februar brachte Berberlöwin Zara-Sophie drei Jungtiere – zwei Weibchen und ein Männchen – zur Welt und behütete sie in der Wurfbox hinter den Kulissen bestens: Aus den anfangs etwa 1,5 kg leichten, noch hilflosen Fellknäueln sind inzwischen etwa 9 kg schwere, katzentypisch neugierige Mini-Löwen geworden, die sich schon kräftig im Anschleichen und Anspringen, im Fauchen und Kratzen üben. Beim Ausflug an den Sambesi konnten sie das Geübte dann gleich umsetzen: Jeder Grashalm wurde angesprungen, jeder Baumstamm erklettert, jede Pflanze angefaucht. Am mutigsten zeigte sich dabei das kleinste der noch namenlosen Jungtiere: „Die Zierliche war immer schon die lebhafteste“, erzählen die Tierpfleger. Ihr Lieblingsspiel: Mutter Zara in die Hinterbeine zwicken – und schnell weglaufen. Immer wieder rauften und balgten die drei Kleinen miteinander, spielten Fangen und eroberten jeden Winkel des Löwen-Canyons. Das Trio hielt seine liebevoll-wachsame Mutter gut auf Trab, die jeden Schritt der Jungtiere überwachte und zeitgleich die Umgebung aufmerksam beobachtete. „Zara-Sophie war von Anfang an eine sehr gute Mutter, die sich bestens um ihren Nachwuchs gekümmert hat“, erzählte Zoo-Geschäftsführer Andreas M. Casdorff. Erst im August 2022 war die Berberlöwin im Rahmen eines internationalen Zuchtprogramms als neue Partnerin für Kater Basu aus dem Nationalzoo Rabat in Marokko nach Hannover geholt worden. Die beiden hatten gleich sehr gut harmoniert. „Der dreifache Nachwuchs ist ein großer Erfolg für die internationale Zusammenarbeit der zoologischen Institutionen, um den in der Wildbahn ausgestorbenen Berberlöwen zu erhalten“, so Casdorff. Nur durch Zoos gerettet Denn Berberlöwen sind äußerst selten: In ihrer Nordafrikanischen Heimat sind sie seit Mitte des 20. Jahrhunderts in der Natur ausgestorben – ausgerottet durch den Menschen. Nur geschützt in Zoos haben die Berberlöwen überlebt, viele sind Nachkommen aus dem marokkanischen Nationalzoo. Seit 2010 gibt es sie auch im Erlebnis-Zoo Hannover. Mit der Nachzucht der seltenen Berberlöwen engagiert sich der Erlebnis-Zoo aktiv im ex situ-Artenschutz – der Zucht und Bewahrung der Tiere außerhalb ihres ursprünglichen Lebensraumes. Im Erlebnis-Zoo ist es dritte Wurf bei den Berberlöwen: 2011 hatte das Berberlöwen-Paar Binta und Chalid zweifachen, 2014 dreifachen Nachwuchs. Für Basu und Zara ist es der jeweils der erste Nachwuchs. Forschung sieht wachsende Bedeutung der Zoos Wie wichtig die Anstrengungen der weltweiten Zoogemeinschaft sind, in der Wildbahn ausgestorbene Tierarten zu erhalten, hat jüngst ein Forschungsteam vom Londoner Institute of Zoology ermittelt.1 84 Tier- und Pflanzenarten gibt es aktuell nur noch in Zoos, Aquarien, botanischen Gärten oder Saatgutbanken. Ohne die Artenschutzbemühungen der engagierten Organisationen seien Arten wie die Säbelantilope, Socorrotaube, Weihnachtsinsel-Kettengecko, Kihansi-Gischtkröte und Davidshirsch längst verloren, so die Froschenden. Angesichts des zunehmenden Verlusts der Artenvielfalt gewinnen Zoos und andere arterhaltende Einrichtungen zukünftig weiter an Bedeutung. „Es gibt echte Chancen, das Aussterben zu verhindern und verloren gegangene Arten wieder auszuwildern, und wir müssen sie nutzen“, so die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. (1Quelle: https://www.science.org/doi/10.1126/science.add2889 ) Artenschutz auch vor der Haustür – der Zoo-Artenschutzpreis ZAP! Wussten Sie schon? Der Erlebnis-Zoo Hannover setzt sich nicht nur für bedrohte Tiere in fernen Ländern ein, sondern unterstützt auch den Artenschutz vor der Haustür. Als größter außerschulischer Lernort Niedersachsens hat der Erlebnis-Zoo Hannover zum Beispiel den neuen Schulwettbewerb ZAP! (Zoo-Artenschutzpreis) ausgerufen und trägt das wichtige Thema Artenschutz in die Klassenzimmer. Gesucht werden junge Botschafterinnen und Botschafter, die sich mit ihren Kommunikationsprojekten kreativ für den Schutz einer Tierart stark machen und so zu ihrer Rettung beitragen: Beim ersten ZAP! dreht sich alles um die bedrohten Amphibien. Mit dem Wettbewerb bietet der Erlebnis-Zoo den Teilnehmenden einen Rahmen, selbstwirksam für den Artenschutz im Sinne einer Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) tätig zu werden. Am 23. Juni wird der ZAP! für die besten Ideen an die Schulklassen und Lerngruppen verliehen. *Die genauen Zeiten, wann die Jungtiere zu sehen sind, werden in der Zoo-App tagesaktuell bekannt gegeben. https://www.zoo-hannover.de/de/app Erlebnis-Zoo Hannover Fotos/Video: © 09.05.2023 Matthias Falk - hannover_fotografie
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Erlebniszoo Hannover - Der Zoo Hannover wurde am 04. Mai 1865 als AG gegründet. In der Zoo-Geschichte gab es Höhen und Tiefen. 1922 wurde er Zoo sogar geschlossen. Dank einer Bürgerinitiative wurde er aber 1924 wieder geöffnet. 1993 wurde der Zoo in eine GmbH umgewandelt und bekam ein Jahr später einen neuen Gesellschafter. Die Stadt verkaufte den Zoo für den symbolischen Preis von einer D-Mark an den Kommunalverband Großraum Hannover, der heutigen "Region Hannover". Seitdem sind die Themenwelten Gorillaberg, Dschungelpalast, Meyers Hof, Sambesi, Mullewapp, Outback und Yukon Bay entstanden. Aus dem Zoo wurde nun der Erlebnis-Zoo Hannover. 2013 wurde Kibongo, die neue Außenanlage der Schimpansen, eröffnet und 4 Jahre später erfolgte die Erweiterung Afi Mountain. Zur Zeit leben auf einer Fläche von über 22 Hektar etwa 2170 Tiere. Die Anzahl der Arten beträgt 178.


Anfahrt:

Zoo Hannover 
Adenauerallee 1 
30175 Hannover

Telefon: 0511 280 740     


Infos zu den Öffungszeiten und Eintrittspreisen gibt's hier:

www.zoo-hannover.de/de


Vier Dosen für einen guten Zweck: limiTIERte Spezialitätenkaffees für den Erlebnis-Zoo Hannover


Heute wurde es bunt im Erlebnis-Zoo Hannover. Die Hannoversche Kaffeemanufaktur besuchte heute den Zoo zur Übergabe einer farbenfrohen Vielfalt von Kaffeesorten, aus den edelsten Anbaugebieten der Welt und startet so eine Spendenaktion der besonderen Art. Gemeinsam mit unseren Kunden unterstützen wir den Erlebnis-Zoo, denn bis zu 2,00 € pro verkaufter Dose kommen ab sofort den Tieren des Zoos zugute. So schön lässt sich genussvoll Gutes tun. Ähnlich wie der Erlebnis-Zoo Hannover, lädt der in der Hannoverschen Kaffeemanufaktur veredelte Kaffee aus Indien, Äthiopien, Thailand und Brasilien zu einer Reise durch ferne Länder ein. Das liebevolle Design der limitierten Dosen weckt nicht nur Sammelfreude, es schafft auch Aufmerksamkeit für den Erhalt der Arten. Der Inhaber der hannoverschen Kaffeemanufaktur (Andreas Berndt) ging heute in der Show-Arena auf Tuchfühlung mit den farbenfrohen Aras Inka und Lorenzoo. Zoo-Geschäftsführer Andreas M. Casdorff sagte: "Wir danken der Hannoverschen Kaffeemanufaktur herzlich für die Unterstützung mit dieser genussvollen Reise um die Welt. Gemeinsam setzen sich so zwei starke regionale Unternehmen für den Erhalt der Biodiversität ein." Andreas Berndt ist es mit dieser Aktion wichtig, Aufmerksamkeit zu schaffen und den Zusammenhalt regionaler Partnerschaften zu stärken. Der Verkaufsstart ist der 10.03.2021. Zu finden sind die bunten Dosen dann in den eigenen Filialen, sowie bei den Edeka-Centern in Hannover und Region.

© 09.03.2021 Matthias Falk - hannover_fotografie


Tierische Inventur - In den vergangenen Tagen wurde im Erlebnis-Zoo Hannover gezählt, gemessen und gewogen, denn die alljähliche Inventur hat stattgefunden. Bei der tierischen Inventur wurden 1880 Tiere in 186 Arten gezählt. Heute wurde die Presse eingeladen, um einen Teil der Inventur auf Bild und Ton festzuhalten. Los ging's bei den Flamingos. Je nach Größe und Art, erreichen sie eine Höhe von bis zu 145 cm. Das Gewicht kann bs zu 4 kg betragen. Von dort sind wir zu den Erdmännchen gegangen, welche sich bestimmt besseres Wetter gewünscht hätten. Geschützt unter einer Wärmelampe, haben sie die Presse empfangen. Schnell wurde ihr Interesse geweckt und sie kamen hervor. Erdmännchen werden bis zu 30 cm groß und können ein Gewicht von etwa 700 g erreichen. Weiter ging es dann Richtung Yukon Bay. Da in Alaska bekanntlich winterliches Wetter herrscht, mussten wir dort nicht lange auf die Bewohner warten. Die Brillenpinguine wurden kurzerhand in eine Waage gestellt und gewogen. Stolze 3 kg kann so ein Pinguin erreichen. Die Größe beträgt zwischen 40 - 50 cm. Auf dem Foto sieht man Piguindame Sigrid. Bei den Eisbären Milana (11) und Jungtier Nana wurde beim Messen ein bisschen getrickst. Eine Messlatte wurde im Gehege angebracht - siehe Bild. Der letzte Stopp waren die Vikunjas, welche zu der Familie der Kamele gehört. Sie leben normalerweise hochgelegene Grasflächen Südamerikas.


Hier folgen nun noch ein paar Zahlenneispiele der tierischen Inventur:

- 3 Eisbären

- 6 Elefanten

- 9 Drills

- 2 Berglöwen

- 121 Flamingos

- 5 Flusspferde

- 12 Erdmännchen

- 3 Giraffen

- 6 Waschbären

- 3 Wombats

- 8 Aras

- 7 Grant-Steppenzebras

- 8 nördliche Seebären

- 20 Impalas

- 13 Pelikane

- 7 Flachland-Gorillas

- 5 Waldbissons

- 5 Addax

- 3 Pinselohrschweine

- 176 Rußköpfchen

- 15 Rauwollige Pommersche Landschafe

- 17 Kamerunschafe

- 1 Ameisenvolk

- 2 Bienenvölker


„Ein riesiges Dankeschön geht auch an alle Menschen, die den Zoo mit dem Kauf von Gutscheinen für Tickets und Jahreskarten und der Übernahme einer Tier-Patenschaft unterstützt haben“, so Casdorff. Zu Beginn des zweiten Lockdowns hatte der Zoo Spendenpatenschaften für eher ungewöhnliche Tiere angeboten. Besonders beliebt waren die Fette Sandratte, ein Rentier und die unzertrennlichen Liebesvögel Rußköpfchen: 790 solcher Patenschaften wurden bis Ende des Jahres übernommen. „Es hat uns sehr berührt, wie stark die Menschen mit dem Zoo verbunden sind, wie viel Zuspruch der Zoo bekommt.“ „Wir sind sicher, dass 2021 wieder ein tolles Zoojahr wird“, so Casdorff, „wir haben den Zoo in Eigenarbeit verschönert, haben viele tierisch interessante Geschichten zu erzählen und freuen uns darauf, unsere Besucher endlich wiederzusehen.“ Besonders freue sich der Zoo darauf, die vielen Schulklassen wieder zu begrüßen: In dem größten außerschulischen Lernort Zoo können die Schülerinnen und Schüler spannendes Wissen über Tiere und Biologie live und nachhaltig beeindruckend erleben. Für die Vorbereitung auf den lebendigen Unterricht hat das Team der Zooschule seine Themenhefte mit vielen Hintergrundinformationen für die Lehrenden und Arbeitsblätter für die Schülerinnen und Schüler überarbeitet und neu erstellt. Themen zu den Unterrichtsgängen „Tiere in der Kälte“, „Tierernährung“, „Flusspferde“ und „Zootierhaltung“ finden sich auf der Seite der Zooschule zum Download: www.erlebnis-zoo.de/zooschule

Aber noch ist der Zoo geschlossen, das Zoojahr beginnt daher mit großen Sorgen. „Diese erneute Schließung wirft uns wirklich zurück, denn die Überbrückungshilfen des Bundes greifen für den Zoo nicht“, erklärt der Geschäftsführer. „Wir haben aber kaum Möglichkeiten, die Kosten zu reduzieren: die Versorgung unserer Tiere muss unbedingt jederzeit sichergestellt sein!“ Daher hofft der Geschäftsführer auf eine ähnliche Hilfe wie im vergangenen Jahr: „Das Zoo-Förderprogramm des Landes Niedersachsen im September 2020 war eine tolle Unterstützung! In dem Förderprogramm standen 20 Millionen Euro für die rund 31 Zoos und Tierparks in Niedersachsen zur Verfügung, von denen aber nur ein geringer Teil abgefordert wurde. Wir bitten das Land Niedersachsen dringend um Prüfung, ob ein Teil dieser bisher nicht verwendeten Mittel genutzt werden kann, um damit die Zoos und Tierparks in Niedersachsen auch im zweiten Lockdown zu unterstützen.“

Trotz aller Sorgen lässt sich der Zoo nicht entmutigen und putzt sich bereits für die Osterferien heraus: „Unser beliebter großer Spielplatz ‚Die Brodelburg‘ glänzt im neuen Anstrich, wir haben schon verschiedene Veranstaltungsformate mit den entsprechenden Hygieneregeln für den Frühsommer geplant – unter anderem den beliebten ZOO-RUN zugunsten des Artenschutzes – und freuen uns darauf, den Menschen der Region Hannover und darüber hinaus tierisch tolle Erlebnisse, Erholung und Spaß bieten zu können.“


© 14.01.2021 Matthias Falk - hannover_fotografie, Ulrich Stamm, Thomas Schirmacher

Erlebnis-Zoo Hannover - Heute hieß es im Erlebniszoo Hannover "happy Birthday". Die Presse war eingeladen, um das freudige Erlebnis des ersten Geburtstages mit Nana, dem Eisbärjungtier, zu feiern. Die Mitarbeiter*innen haben eine Überraschung für Nana vorbereitet. Die Geburtstagszahl, aus Eis (mit roter Beete eingefärbt), durfte hierbei nicht fehlen. Das Geburtstagsbuffet wurde mit ein paar Leckereien eingerahmt. Endlich war es soweit, die schwere Metalltür öffnete sich und schnell waren die beiden Nasen von Milana und Nana zu sehen. Als ob sie es witterten, gingen sie geradewegs auf die Überraschung zu. Nach anfänglichen Erkundungen ließen sie sich die Speisen schmecken. Was die beiden nicht wussten, es gab noch eine weitere Überraschung am heutigen Tage. Ein Paket des Partnerunternehmens, dem Großraum-Verkehr Hannover GVH, wurde geöffnet und hervor kam eine Rassel, welche zum Spielen animieren soll. Als die Tierpflegerin sie ins Wasser schmiss, stürzten sich die Eisbären ins Wasser und fanden sofort Gefallen an dem "Spielzeug". Sie zogen die Rassel durch das komplette Becken, kletterten mitsamt der Rassel aus dem Wasser und stürzten sich erneut ins kühle Nass.

Als Eisbär-Weibchen Milana vor genau einem Jahr ihr erstes Jungtier zur Welt brachte, war das Kleine gerade mal so groß wie ein Meerschweinchen. Zoogeschäftsführer Andreas M. Casdorff erinnerte an die spannenden und aufregenden Tage rund um die Geburt: „Wir wussten ja nicht, ob Milana tragend war, also haben wir gehofft und gewartet.“ Und nach der Geburt hieß es dann Daumen drücken, denn die ersten zehn Tage gelten bei Eisbärjungtieren als besonders kritisch. „Wir hatten Kameras in der Wurfhöhle installiert und das Bärchen die ganze Zeit beobachtet“, so Casdorff.

Der GVH übersandte seinem Patentier tierisch gute Wünsche: „Der Großraum-Verkehr Hannover gratuliert seinem Patenkind ganz herzlich zum 1. Geburtstag. Coronabedingt können ja leider nicht so viele Gratulanten vor Ort sein.

Deshalb alles Gute aus der Ferne! Wir wünschen Nana, dass sie sich ihre Neugier und ihre Spielfreude möglichst lange bewahrt. Hoffentlich kann Nana bald wieder viele Besuche-rinnen und Besucher in Yukon Bay begrüßen“, so GVH-Geschäftsführer Ulf-Birger Franz.


© 20.11.2020 Matthias Falk - hannover_fotografie

Gruseliger Kürbis-Besuch im Erlebnis-Zoo Hannover


Heute wurde die Presse zu dem Termin "Gruseliger Kürbis-Besuch im Erlebnis-Zoo Hannover" eingladen. Die Eisbären, Elefanten und Erdmännchen durften sich auf einen unheimlich leckeren Besuch freuen. Die Kürbisse mit gruseligen Gesichtern, aber schmackhaften Füllungen, blieben natülich nicht lange unentdeckt und wurden zum spielen, herumschubsen, knabbern, schnüffeln aber auch zum kaputtmachen benutzt. Die Kürbisse werden in einer Azubi-Aktion als Tierbeschäftigung gestaltet. Hierbei werden auch Düfte (Parfüm oder Gewürze) eingesetzt um die Tiere auf die Halloween-Kürbisse aufmersam zu machen. Die Eisbärin Milana und ihr Nachwuchs Nana freuten sich über eine Füllung aus Nüssen, Trauben, Salat und einem Hauch Lebertran. Die Erdmännchen nutzen jede Möglickeit, um ins innere des Kürbisses zu gelangen, wo Mehlwürmer auf sie warteten. Bei den asiatischen Elefanten gings mit Rüssel und Füßen ans Werk. Die Kürbisse blieben nicht lange heile und wurden mit einem Tritt in mundgerechte Stücke getreten. Viel Spaß mit den Fotos.


© 23.10.2020 Matthias Falk - hannover_fotografie

Eiskalt erfrischt - Tierischer Spätsommerspaß mit Eistorten im Erlebnis-Zoo Hannover!


Der Spätsommer zeigt sich von seiner herrlichsten Seite. Grund genug, um den Tieren im Zoo eine kleinen Leckerei zu reichen. Heute gab es Eistorten für Eisbär-Mädchen Nana und ihrer Mutter Milana. Im Eis eingefroren waren: Weintrauben, Melonen, Äpfel, Maracuja und Birne, einem Schuss Joghurt und Honig bis zu herzhaft-deftig mit gekochtem Rindfleisch, Fisch und Lebertran. Es hat nicht lange gedauert, bis nichts mehr über war.


Anschließend ging es zu den Erdmännchen. Neugirig hat die Großfamlie uns erwartet. So viele Kameras, da musste doch was passieren. Schnell wurde die Neugier der Erdmännchen befriedigt. Die kleinen, mit Leckereien befüllten, Eisblöcke blieben nicht lange unentdeckt. Weintrauben, Kiwi und Apfel lockten die Vierbeiner im nu an. Wie immer bei den Erdmännchen: einer muss aufpassen!


© 16.09.2020 Matthias Falk - hannover_fotografie


Erlebnis-Zoo Hannover - Nikolaidis - Vor ein paar Wochen hat der Pop-Art-Künstler Niko Nikolaidis im Rahmen einer Live-Performance im Erlebnis-Zoo Hannover ein Bild gemalt. Nachdem das Bild Zuhause fertiggestellt wurde, hat er es in einer Charity-Aktion versteigert. 


Heute hat der Erlebnis-Zoo Hannover zu einem Pressetermin eingeladen, in dem der "Scheck" überreicht wurde. Zoo-Geschäftsfüher Andreas M. Casdorff freute sich mit dem Zoo-Team über die Spendensumme in Höhe von 10.001,00 Euro. Auf Wunsch des Künstlers, wird dieses Geld zur Rückkehr der Riesenschildkröten nach Hannover eingesetzt. Herr Casdorff sagte:  „Im Namen des gesamten Zoo-Teams bedanke ich mich herzlich bei NIKO NIKOLAIDIS für seine großartige Hilfe, mit der wir einen Meilenstein auf unserem Weg erreichen, die beliebten Riesenschildkröten zurück nach Hannover zu holen und eine neue Tieranlage zu bauen. Diese tolle Aktion zeigt die tiefe Verbundenheit des Künstlers mit dem Zoo und Hannover und freut uns tierisch.“ 


Ersteigert hat das Kunstwerk Asterios Kakoulis, der die Gelegenheit nutzte, das eindrucksvolle Werk von NIKO NIKOLAIDIS zu ersteigern und gleichzeitig etwas Gutes zu tun: „Die Geste von NIKO, den Erlös an den Hannover Zoo, einem Ort, der vielen Hannoveranern Freude bereitet, zu spenden und in schwierigen wirtschaftlichen Zeiten zu unterstützen, hat meine Aufmerksamkeit geweckt, um daran teilhaben zu wollen“, betonte der Kunst-Fan.


Geschäftsführer Andreas M. Casdorff. „Es ist wundervoll, dass sich nun viele, viele Besucher an diesem beeindrucken Werk erfreuen können, für das wir einen tollen Platz finden werden!“


© 12.08.2020 Matthias Falk  - hannover_fotografie



Der echt andere General Store - Neues Gehege für Stinktiere, Rothörnchen und Rote Kardinäle im Erlebnis-Zoo Hannover - Die Blockhütte in Yukon Bay diente einst als Shop und Informationszentrum in dem man auch Kaffee trinken konnte. Nach der Umbauphase sind hier nun neue Gehege entsanden. Nach der Pressevorstellung wurde der etwas andere General Store für Zoobesucher freigegeben. Hier finden nun einheimische Tiere Kanadas ihr neues Zuhause.  In der tierischen Wohngemeinschaft leben neben Stinktieren nun auch Rothörnchen und Rote Kardinäle (und in Kürze schopfwippende Schopfwachteln).  Zoobesucher können die neuen Tiere im Inneren des Hauses durch eine Glasscheibe beobachten oder sich von außen an die Gehege stellen. Die Umbaumaßnahmen der Blockhütte zum Gehege wurde im Übrigen vom Zooteam größtenteils in Eigenarbeit erledigt.

© 11.08.2020 Matthias Falk - hannover_fotografie

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