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Ministerpräsident Stephan Weil besucht die Sammelstelle der Ukrainischen Kirchengemeinde Sankt Wolodymyr in Hannover

Ministerpräsident Stephan Weil besucht die Sammelstelle der Ukrainischen Kirchengemeinde Sankt Wolodymyr in Hannover

Am heutigen Samstag (05.03.2022) besuchte Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil die Sammelstelle der Ukrainischen Kirchengemeinde Sankt Wolodymyr in Hannover und verschaffte sich ein Bild von der dortigen Lage. Viele helfende Hände verpackten derweil eifrig ankommende Spenden in Kartons. Dringend benötigt werden Decken, Hygieneartikel, Kleidung aber auch Powerbanks, Ladekabel für Handys und Taschenlampen. Er kam ins Gespräch mit Pfarrer Roman Maksymtsiv und dieser ermöglichte ihm mittels Smartphone eine Videotelefonie mit einem Dozenten aus Lwiw (Lemberg). In einem kurzen Gespräch berichtete der Dozent von der dortigen Lage. Im Anschluss fuhr Stephan Weil zur Sammelstelle für Sachspenden des Ukrainischen Vereins in Niedersachsen e. V. nach Mittelfeld.  

Fotos:© 05.03.2022 Matthias Falk - hannover_fotografie
von Matthias Falk 08 Apr., 2024
Mehr Verkehrsunfälle, mehr Verunglückte und deutlich mehr Getötete 2023 starben 424 MENSCHEN in NIEDERSACHSEN; ein ANSTIEG um 54 GETÖTETE 2023 wurden mehr RADFAHRENDE und mehr ÄLTERE VERKEHRSTEILNEHMER auf unseren Straßen GETÖTET 2023 (wie die Jahre zuvor) kamen ZWEI DRITTEL der GETÖTETEN auf Landstraßen ums Leben TEMPOLIMITS (inkl. Öffnungsklauseln) retten LEBEN und greifen Hauptunfallursache GESCHWINDIGKEIT auf Hannover (8. April 2024). Die Unfallzahlen für Niedersachsen für das Jahr 2023 zeichnen ein erschreckendes Bild. Mehr Verkehrsunfälle, mehr Verunglückte und deutlich mehr Getötete. Die Vision Zero rückt für Niedersachsen in weite Ferne und der Handlungsdruck steigt deutlich, sagt Heiner Bartling, Präsident der Landesverkehrswacht Niedersachsen. „Es ist fünf nach zwölf und damit an der Zeit, auch unpopuläre Entscheidungen, insbesondere auf Bundesebene, zu treffen“, so Bartling weiter. Die Landesverkehrswacht Niedersachsen fordert seit längerem die Einführung einer Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h auf Landstraßen für Pkw und Lkw, verbunden mit einer Öffnungsklausel. Eine Öffnungsklausel ermöglicht, dass auf gut ausgebauten und nicht unfallträchtigen Landes-/Bundestraßen auch weiterhin Höchstgeschwindigkeiten von 100 km/h oder gar mehr möglich sind. Eine Höchstgeschwindigkeit von 80 km/ auf allen anderen Strecken reduziert den Überholdruck, da Pkw und Lkw dann gleich schnell sind und sie wird der vielfachen Realität in Bezug auf die gefahrene Geschwindigkeit von Lkw auf Landstraßen gerecht. Die Landesverkehrswacht Niedersachsen fordert ferner die Einführung einer Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h innerorts, ebenfalls mit Öffnungsklausel, um ungeschützte Verkehrsteilnehmer (ältere zu Fuß Gehende und Radfahrende) deutlich besser zu schützen. Die StVG-Reform, die zumindest mehr Optionen für Tempo 30 innerorts ermöglicht hätte, ist nicht verabschiedet worden. „Schon der von vielen Seiten geforderte, erste Schritt für mehr Verkehrssicherheit, ist auf Bundesebene nicht gegangen worden“, so Bartling. Die Verkehrswacht in Niedersachsen adressiert seit mehreren Jahren mit ihrer Kampagne „Mein Tempo…Mein Leben!“ und ihren umfangreichen Maßnahmen für mehr Sicherheit im Radverkehr die Unfallschwerpunkte und Hauptunfallursachen. Auch in diesem Jahr wird der Radverkehr in der Präventionsarbeit im Mittelpunkt stehen. Die renommierten, landesweiten Programme „Fit im Auto“ und „Fit mit dem Pedelec“, die für ältere Verkehrsteilnehmer konzipiert sind, flankieren die Präventionsarbeit und adressieren ebenfalls die Unfalllage. Die Präventionsarbeit der Landesverkehrswacht Niedersachsen darf jedoch nicht alleinstehen. Nur wenn parallel weitere Schritte im Hinblick auf die Unfallursache Nummer 1, die Geschwindigkeit, angegangen werden, werden wir der Vision Zero wieder näherkommen. Es ist an der Zeit! Quelle: Landesverkehrswacht Niedersachsen e. V. Symbolfoto: © 08.04.2024 Matthias Falk - hannover_fotografie
von Matthias Falk 14 März, 2024
Erlebnis-Zoo Hannover stellt die Neuheiten der Sommersaison 2024 vor Es ist einzigartig in Deutschland: Das neue Amphibium im Erlebnis-Zoo Hannover. Hier treffen Titicaca-Riesenfrosch, Querzahnmolch und Pfeilgiftfrosch auf ein innovatives Bildungskonzept, ausgefeilte Terrarien- und Aquarientechnik trifft auf eine hochmoderne Zuchtstation für den bedrohten Feuersalamander. Das neue Amphibienhaus wird im Mai eröffnen und ist eines der neuen Highlights in der Sommersaison 2024 im Erlebnis-Zoo Hannover, die Zoo-Geschäftsführer Andreas M. Casdorff heute beim traditionellen Saisonauftakt-Rundgang vorstellte. Am 16. März startet der Erlebnis-Zoo Hannover in die Sommersaison, ab dann gelten die verlängerten Öffnungszeiten von 9 bis 18.30 Uhr und Zoo-Gäste können sich wieder auf viele kommentierte Fütterungen und Tiervorstellungen freuen. Neue Tiervorstellungen im ARTrium Mit dem Start in die Sommersaison beginnen im ARTrium, der Präsentationsfläche im neuen Zoologicum, erstmals die Tiervorstellungen: Zweimal täglich stellen die Tierpflegenden unter dem Motto „ZooLogisch!“ den Zoo-Gästen Greifvögel, Nasenbären, Gürteltiere und Aras aus der Nähe vor und vermitteln Wissen aus dem Tierreich spannend und nachhaltig beeindruckend. „Besonders mit der großen LED-Wand im Hintergrund haben wir fantastische neue Möglichkeiten, biologische Fakten anschaulich darzustellen und unseren Besuchenden noch mehr im Bereich Edutainment, also Bildung, die Spaß macht, zu bieten“, freute sich Casdorff. Die neue Präsentationsfläche birgt für die Gäste viele Überraschungen: Wie aus dem Nichts taucht der Greifvogel hinter dem Publikum auf und segelt dicht über die Köpfe auf den Handschuh der Tierpflegenden und die bunten Aras fliegen mit lauten Rufen über den Besucherweg hinweg ins ARTrium ein. Im Laufe der Saison werden noch weitere neue Tierarten im ARTrium zu sehen sein: „Wir freuen uns, bald auch die Südlichen Hornraben, den Lachenden Hans und drei junge Wüstenbussarde hier auf der Fläche zeigen zu können und unsere Besuchenden mit spannendem Wissen über diese Tiere und ihre Biologie zum Staunen zu bringen!“, so Zoo-Chef Casdorff. Reich der Lurche Mit dem neuen Amphibium werden viele spannende Tierarten wie Krallenfrösche, Baumsteigerfrösche und Moosfrösche in den Erlebnis-Zoo einziehen und die wichtige Botschaft für den Artenschutz vermitteln, denn etwa 40 Prozent der Amphibien sind stark bedroht. „Wir werden hier über diese faszinierenden Tiere informieren und zu ihrem Schutz beitragen“, berichtete Zoo-Geschäftsführer Andreas M. Casdorff. „Besonders mit der Zuchtstation für den bei uns heimischen und stark bedrohten Feuersalamander werden wir uns aktiv am Artenschutz beteiligen, die Tiere halten, züchten und langfristig auch auswildern.“ Entwickelt wurde das Amphibium in Zusammenarbeit mit Frogs & Friends und der Artenschutz-Organisation Citizen Conservation. Die komplexe Einrichtung der verschiedenen Lebensräume im Amphibienhaus nimmt noch einige Zeit in Anspruch. Ab Mai wird das Amphibium die Zoo-Besuchenden für die bedrohten Amphibien begeistern. Nacht der Erlebnisse: Atemberaubend, künstlerisch, mitreißend Ganz besondere, atemberaubende Momente verspricht auch in diesem Jahr wieder die Nacht der Erlebnisse im Erlebnis-Zoo Hannover. An vier Abenden im August (16./17.08. und 23./24.08.) verzaubern fesselnde Akrobatik, ergreifende Kunst, unterhaltsame Comedy und stimmungsvolle Musik die Gäste im nächtlichen Zoo. Neu: In diesem Jahr wird die Nacht der Erlebnisse in Zusammenarbeit mit den Machern des „Feuerwerks der Turnkunst“, Europas erfolgreichster Turnshow, Groß und Klein in ihren Bann ziehen. Tickets können im Zoo-Onlineshop gebucht werden, nur solange der Vorrat reicht. Das tierische Laufevent: ZOO-RUN 2024 Schon zum 9. Mal gehen beim ZOO-RUN am 30. Mai Laufbegeisterte und Hobbysportler an den Start zum 2,65 km langen Rundkurs durch den Erlebnis-Zoo. Der Weg beginnt am Zoo-Eingang und führt der Themenwelten entlang des Sambesi, hinauf auf den Gipfel des Afi Mountain, durch die Unterwasserwelt von Yukon Bay, durch den majestätischen Dschungelpalast und das australische Outback, in die neue Themenwelt Zoologicum bis zum idyllischen Meyers Hof. Die Teilnehmenden entscheiden selbst, ob sie die Strecke 1- bis 4-mal (so lange die Beine tragen) laufen möchten. Für Kinder gibt es Sonderläufe mit entsprechend kürzeren Routen. Neu in diesem Jahr ist der FAMILIEN-RUN, bei dem Eltern mit ihren Kindern (ab 3 Jahren) teilnehmen können. Zeit zum Entdecken Mit seinen vielfältigen Bildungsangeboten hat der Erlebnis-Zoo Hannover auch in der Sommersaison 2024 wieder viel zu bieten: Im beliebten MitMach-Camp im Forscherzimmer und neben der Streichelwiese können Klein und Groß die Tierwelt entdecken. Im neuen Programm der Zooschule gibt es ab diesem Jahr auch einen Workshop für die ganz Kleinen - „Zoo für Frischlinge“ - der sich an Kindergartenkinder richtet. In der neuen Führung „KinderZeit“ geht es für die Kids ohne Eltern, dafür mit einem erfahrenen Zoo-Scout und einem Mitglied der Zoofreunde Hannover e.V. auf eine spannende Entdeckungstour durch den Zoo. 2. Verleihung des Zoo-Artenschutzpreises Noch bis zum 05. April können sich Niedersachsens Schulklassen oder AGs für die Teilnahme am ZAP! 2024 anmelden. Mit dem Erlebnis-Zoo Artenschutzpreis hat das Zoo-Team bereits im vergangenen Jahr das Thema Artenschutz und Umweltbildung erfolgreich in die Klassenzimmer gebracht. In diesem Jahr geht es um das wichtige Thema „Keystone Species“, also Schlüsselarten wie Wildbiene, Wolf oder Elefant – Arten, die eine besondere Schlüsselrolle in ihrem Ökosystem einnehmen. Der Erlebnis-Zoo lobt Preisgelder von insgesamt 10.000 Euro für weitere Artenschutz-Projekte der Schulen aus. Artenschutz erleben Sie sind groß und informativ: Mit vielen neuen Artenschutzschildern macht der Erlebnis-Zoo direkt an den Tieranlagen auf seine weltweiten Projekte aufmerksam, gibt einen Überblick über die Hilfe, die vor Ort geleistet wird, und klärt über seine Aktionen zum heimischen Artenschutz auf. Auch im ARTrium stellen die Tierpflegenden bei der Tierpräsentation das neue Projekt zum Schutz der Aras vor. In der Palasthalle vom Dschungelpalast wird im Frühjahr die Ausstellung „Vietnamazing“ in Zusammenarbeit mit dem Europäischen Zoo-Dachverband EAZA über den Schutz der vietnamesischen Tierwelt aufklären. Neues Zuhause für Kleinbären Wenige Meter weiter kann in Kürze die erste, neu gestaltete Tieranlage im Zuge der Erweiterung des Dschungelpalasts bezogen werden: Die Roten Pandas werden dort ihr neues Zuhause erobern, hoch oben in den Bäumen klettern und sich am Wasserfall erfrischen können. Frühlingsboten Wer einen Osterspaziergang durch den Erlebnis-Zoo plant, kann die ersten Frühlingsboten besuchen: Auf dem Zoobauernhof tobt der im Februar geborene Nachwuchs der Thüringer Waldziegen über die Koppel und die kleinen schwarzen Lämmer der Rauwolligen Pommerschen Landschafe machen es sich in der Frühlingssonne gemütlich. Sie beide zählen zu den seltenen und bedrohten, alten Haustierrassen. Hausgemachte Köstlichkeiten Das Hoflokal auf Meyers Hof verwöhnt mit hausgemachten Hofnudeln und Kartoffelpuffern, die nach neuer Rezeptur gekocht werden, und bereitet seine Speisen in diesem Jahr mit Petersilie, Schnittlauch und Minze aus der Region zu, die eigens für das Zoo-Restaurant angebaut werden. Neue Event-Location Der Erlebnis-Zoo ist ein beliebter Ort für private Feiern, Hochzeiten, Firmen-Events und Tagungen. Mit der frisch renovierten Alten Werkstatt ist ab diesem Jahr eine beliebte Event-Location wieder neu im Angebot – regionale und saisonale Speisen und Getränke kommen direkt vom Hoflokal. Neu sind auch einige Sorten des hausgemachten Zoo-Eis: Zum Beispiel Buttermilch-Rote-Grütze, Zabaione und Erdnuss oder die laktosefreien und veganen Varianten der Klassiker wie Vanille und Schokolade. Hinweis: Die Boote fahren ab dem 28. März wieder über den Sambesi. Tagesaktuelle Preise finden Zoo-Besuchende im Online-Shop des Zoos unter shop.erlebnis-zoo.de Fotos: © 14.03.2024 Matthias Falk - hannover_fotografie
von Matthias Falk 13 März, 2024
Exotische Tiere zu Gast in Hannover - Terrarienbörse Hannover in der Glashalle des Congress Centrums Hannover Am 7.April 2024 ( die nächste Veranstaltung ist am 3.November 2024) ist es wieder soweit. Denn gleich auf über 1000m² ist in der Glasshalle des Congress Centrums Hannover wieder das große Krabbeln los,dann findet zum 20.mal Norddeutschland größte und älteste Terrarienbörse wieder in Hannover statt und wird das HCC wieder in einen kleinen Zoo verwandeln,es ist ein treffen von Züchtern,Händlern und Käufern von solchen Tieren,die vor allem in Terrarien zu Hause sind.Zudem stellen sich Vereine vor,die sich zum Beispiel der Züchtung von Reptilien und Vogelspinnen verschrieben haben. Angeboten werden Schlangen, Vogelspinnen, Echsen, Amphibien, Insekten, Terrarienliteratur und jede Menge Zubehör. Besucher können sich bei den Veranstaltern,Ausstellern,Vereinen umfangreich über das interessante Hobby informieren,Tiere erwerben oder einfach nur mit anderen über das Hobby fachsimpeln. Die Börse findet bereits seit 1995 zweimal jährlich statt,es begann in einer Schule in Sehnde,deren Räumlichkeiten schnell zu klein wurden,so das 1999 ein Umzug in die Bisonhalle,in Springe erfolgte,die leider 2010 abbrannte. Es handelt sich um die älteste derartige Veranstaltung in Norddeutschland und ist ein Treffpunkt für Jung und Alt. Einlass für Besucher ist um 10 Uhr. Die Veranstaltung dauert bis 16 Uhr. Der Eintrittspreis beträgt 10,- Euro für Erwachsene und 5,- Euro für Kinder bis 14 Jahre. Für Kinder bis 6 Jahre ist der Eintritt frei.Mehr Infos auf unser Homepage: www.terrarienboerse-hannover.de ,oder Facebook:Terrarienbörse Hannover
von Matthias Falk 13 März, 2024
SEA LIFE Hannover: Frühjahrsputz in der Unterwasserwelt Hannovers faszinierende Unterwasserwelt erwacht aus dem Winterschlaf: Das bedeutet nicht nur Beckenreinigung, sondern auch Schildkröten-Panzerschrubben. Nach den ersten sonnigen Tagen in Norddeutschland startet das SEA LIFE Hannover mit dem großen Reinemachen. Hier werden nicht nur Becken und Scheiben geputzt, sondern auch Schildkrötenpanzer von Algen befreit. Dabei ist das Panzer putzen für die Mensch-Tier Beziehung förderlich und bietet den Tieren eine willkommene Abwechslung. Was zu Hause keine Begeisterung hervorruft, sorgt im SEA LIFE Hannover für Freude: Über 50 Aquarien und Terrarien warten darauf, auf Hochglanz gebracht zu werden. Was sich jedoch von außen mit Eimer und Lappen schnell erledigen lässt, bringt in den Aquarien selbst größere Herausforderungen mit sich. Denn nicht nur die Becken und Scheiben werden einer Sonderbehandlung unterzogen, sondern auch die Meeresbewohner genießen eine Extrapflege. Unter anderem bekommen die kleinen Europäischen Sumpfschildkröten mit Zahnbürsten den Panzer geschrubbt, was sie ganz besonders toll finden. Bei dieser Gelegenheit werden die Kriechtiere auch gewogen. Die "Emys", wie sie auch genannt werden, sind nämlich noch im Wachstum. Die Köhlerschildkröten im Regenwald sind hingegen schon ausgewachsen. Sie bekommen eine ausführliche Reinigung des Geheges. Hier befindet sich eine kleine „Putzstation“ in ihrem Gehege, die von den Landschildkröten gerne genutzt wird. So können sich die Schildkröten je nach Bedarf den Panzer schrubben, in dem sie durch das Tor aus Bürsten laufen. Auch unter Wasser wird fleißig geputzt. Putzergarnelen leben oft in Symbiose mit anderen Tieren. Sie reinigen diese von Parasiten und abgestorbenen Hautzellen und befreien ihre Mäuler von Speiseresten zwischen den Zähnen. Die Last, von der die Putzergarnele das Tier befreit, ist für die Garnele ein willkommener Snack. Im Berührungsbecken des SEA LIFE Hannover können das die Besucher selbst erleben. Wenn man die Hand vorsichtig in das Becken legt, können die Garnelen die Finger von alten Hautzellen säubern. Aber Vorsicht – das kann ganz schön kitzeln! Für alle Besucher, die die Schildkröten und alle anderen Tiere bestaunen möchten, hat das SEA LIFE Hannover täglich ab 10.00 Uhr geöffnet. Bild: Die kleine Europäische Sumpfschildkröte genießt die Panzerpflege. © SEA LIFE
von Matthias Falk 12 März, 2024
Erlebnis-Zoo Hannover: Heute kehrten die Boote auf dem Sambesi zurück Dort, wo sonst Zebras laufen, kam heute schweres Gerät zum Einsatz, denn die 18 Boote kehrten aus ihrem Winterquartier zurück auf dem Sambesi. Das eingespielte Team ging routiniert ans Werk und im Nu schwammen alle Boote im Wasser. Ab dem 28.03. können Besucher*innen dann wieder von der Wasserseite die tierischen Bewohner beobachten . Auf der Fahrt begegnen einen Zebras, Antilopen, Flamingos, Flusspferde, Somali-Wildesel, Giraffen, Nashörner und verschiedene Stelzvögel. Übrigens ist diese Attraktion Barrierefrei und somit auch für Rollstuhlfahrer geeignet (ausgenommen E-Rollstühle). Die Bootsfahrt ist im Eintrittspreis enthalten - also Save the Date! Fotos/Video: © 12.03.2024 Matthias Falk - hannover_fotografie
von Matthias Falk 11 März, 2024
Ministerin Behrens besucht im Rahmen der „Woche der beruflichen Bildung“ LKW-Kontrollstelle der Polizeidirektion Hannover Im Rahmen der „Woche der beruflichen Bildung“ besuchte die Niedersächsische Ministerin für Inneres und Sport, Daniela Behrens, am letzten Donnerstag (07.03.2024), Fachoberschülerinnen und -schüler während ihres Einsatzes bei einer LKW-Kontrolle an der Autobahn 2. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer absolvieren während ihrer Ausbildung auch praktische Stationen. Dazu gehört der Einblick in den Arbeitsalltag im Polizeidienst. Die Fachoberschülerinnen und -schüler besuchen die Berufsbildende Schule Hannah-Arendt-Schule mit dem Schwerpunkt Verwaltung und Rechtspflege (Polizei) in Hannover. Seit rund 20 Jahren besteht eine Zusammenarbeit zwischen der Polizeidirektion Hannover und der Hannah-Arendt-Schule. Ziel der Zusammenarbeit ist es, einen qualifizierten Berufseinstieg bei der Polizei zu ermöglichen, ohne dabei im Besitz der allgemeinen Hochschulreife zu sein. Foto/Video: © 11.03.2024 Matthias Falk - hannover_fotografie
von Matthias Falk 07 März, 2024
Stadt saniert nördlichen Teil des Weißekreuzplatzes Nach der Umgestaltung des Weißekreuzplatzes im vergangenen Jahr saniert die Stadt nun abschließend auch den 900 Quadratmeter großen „Nordkopf“ des Platzes in der Oststadt. Die am Montag (4. März) begonnenen Maßnahmen umfassen die Überarbeitung der gesamten „sandigen“ Oberflächenbeläge (sogenannte „wassergebundene Wegedecke“), die Säuberung der Fläche und den Rückbau des gepflasterten Schachbrettfeldes. Die vorhandenen Entwässerungsanlagen werden gewartet. Zugleich verlegt die Stadt zusätzliche Versorgungsleitungen für einen neuen Trinkbrunnen, der bis zum Sommer aufgestellt werden soll. Für die gesamten Arbeiten, die im April abgeschlossen werden sollen, wendet der Fachbereich Umwelt und Stadtgrün rund 30.000 Euro auf. Die Platzfläche wird auch an die neuen Anforderungen von Außengastronomie und Veranstaltungen, wie dem MASALA-Festival, angepasst. Um die Zugänglichkeit für Veranstaltungsfahrzeuge zu verbessern, versetzen die Fachleute die drei vorhandenen Pflanzenkübel und bepflanzen sie mit neuen Großsträuchern (Kornelkirschen). Darüber hinaus wird die Hainbuchen-Hecke ganz im Norden entlang des Gehwegs erneuert. Wegen der Außengastronomie bis Ende 2023 und der schwierigen Witterungsbedingungen im Winter sind diese Arbeiten erst jetzt möglich. Symbolfoto: © 07.03.2024 Matthias Falk - hannover_fotografie
von Matthias Falk 01 März, 2024
Für die Artenvielfalt: Stadt gibt Saatgutmischung „Blühende Gärten“ kostenfrei ab Gemeinsam für Wildbienen, Schmetterlinge, Käfer und Co.: Damit viele interessierte Hannoveraner*innen ihr privates Umfeld in blühende, insektenfreundliche Bereiche verwandeln können, bietet die Stadt die neue Saatgutmischung „Blühende Gärten“ kostenfrei an. Gleich nach dem „Internationalen Tag des Artenschutzes“ (3. März) liegen die Saatguttüten ab Montag, den 4. bis zum 15. März im Foyer des Fachbereichs Umwelt und Stadtgrün (Arndtstraße 1), in den Bürgerämtern der Stadt sowie im Neuen Rathaus (Trammplatz) zur kostenlosen Mitnahme aus. Mit dabei sind auch eine Anleitung zur Aussaat sowie ein Faltblatt, das über die Aktivitäten des „Insektenbündnisses Hannover“ zum Schutz und zur Steigerung der Artenvielfalt in Hannover informiert. Die Abgabemenge ist auf eine Tüte pro Person begrenzt, damit möglichst viele Hannoveraner*innen davon profitieren können. Die Mischung „Blühende Gärten“ hat das „Insektenbündnis Hannover“ im Jahr 2021 entwickelt. Das Saatgut - unter anderem mit Wiesen-Margerite, Korn-Flockenblume und Wiesen-Flockenblume - eignet sich besonders für die Einsaat im heimischen Garten und soll eine Initialzündung für mehr biologische Vielfalt vor der eigenen Haustür sein. Auch für Balkonkästen ist die Mischung geeignet. Mit dem Inhalt einer Tüte können etwa zwei Quadratmeter bepflanzt werden. Beste Saatzeit ist im März sowie von Anfang September bis Mitte November. Weitere Informationen über die Saatgutmischung, ihre Zusammensetzung und Hinweise zur richtigen Aussaat sind im Internet unter www.hannover.de/insektenbündnis-hannover zu finden. Das „Insektenbündnis Hannover“ Das „Insektenbündnis Hannover“ ist eine Kooperation von mittlerweile 23 Partner*innen und hat es sich seit Oktober 2020 zur Aufgabe gemacht, neue Lebensräume für Insekten zu schaffen und die biologische Vielfalt in Hannover zu erhöhen. Im laufenden Jahr unterstützen einige der Bündnispartner*innen die Saatgutausgabe an die Einwohner*innen aktiv. So sind die Samentüten im März auch in den Servicecentern der Wohnungsbaugesellschaften hanova und KSG Hannover sowie in den Geschäftsstellen der Sparkasse Hannover erhältlich. Regionspräsident Steffen Krach und Oberbürgermeister Belit Onay haben die Schirmherrschaft für das Projekt übernommen. Foto: © 01.03.2024 Matthias Falk - hannover_fotografie
von Matthias Falk 01 März, 2024
aha baut 250. Unterflurbehälter ein · Neubaugebiete mit Unterflurbehältern bieten zeitgemäße Entsorgung Seit 2019 werden in der Region Hannover die platzsparenden Unterflurbehälter eingesetzt, viele weitere sind in Planung. Heute wurde der 250. Unterflurbehälter in der Stadt Hannover aufgestellt und gefeiert. In den Stadtteilen Bemerode, Mittelfeld und Groß-Buchholz stehen die meisten Unterflursysteme, gesammelt werden die Müllarten Restmüll, Leichtverpackung und Papier. „Das System ist platzsparend und einfach. In dicht besiedelten Gebieten ist das Unterflursystem eine attraktive Lösung“, sagt aha Geschäftsführer Thomas Schwarz. „Außerdem sind die Unterflurbehälter für die Entsorgung der verschiedenen Abfälle barrierefrei und einfach zu bedienen.“ „Am Abfuhrtag hebt ein Spezialfahrzeug die gesamte Einheit mit einem Kran über die Ladefläche des Müllfahrzeugs und entleert den Behälter, bis dahin lagert der Abfall unsichtbar im Untergrund.“, sagt Dunja Veenker, Abteilungsleiterin Abfall- und Wertstoffsammlung. „Die WGH-Herrenhausen hat das Neubauprojekt GI-Carrée mit insgesamt 20 Unterflurbehältern ausgestattet, damit haben 136 Wohnungen Zugang zu dem modernen System. Die einfache und leichte Bedienung macht es allen Mietparteien möglich ihre Abfälle barrierefrei zu entsorgen“, erläutert Constantin Heinze, Vorstand der WGH-Herrenhausen eG. Die Unterflursysteme werden seit 2019 von aha aufgestellt, die kommenden Systeme werden in den Neubaugebieten in Kronsrode und in der Wasserstadt Limmer eingebaut. Grundsätzlich ist der Einbau in allen Stadtteilen und Kommunen möglich und in Planung. Im Umland der Region Hannover gibt es aktuell insgesamt vier Unterflurbehälter. Das Unterflursystem hat viele Vorteile. Die Leerung durch den Kran ist körperlich weniger belastend. Außerdem sind unterirdischen Abfallsammelbehälter platzsparend und jedes Unterflursystem kann nach Bedarf mit etwa fünf Kubikmetern befüllt werden. Zudem tragen sie zu einer verringerten Geruchsbelästigung bei und sind sicher vor Fremdeinwürfen und Vandalismus. Fotos/Video: © 01.03.2024 Matthias Falk - hannover_fotografie
von Matthias Falk 20 Feb., 2024
60 Kilo in 365 Tagen - Erlebnis-Zoo Hannover: Nachwuchs bei den seltenen Berberlöwen wird ein Jahr alt Vor genau einem Jahr, am 20. Februar 2023, kamen im Erlebnis-Zoo Hannover drei Jungtiere bei den seltenen Berberlöwen zur Welt. Die damals 1,5 Kilo leichten Welpen sind in 365 Tagen zu stattlichen, rund 60 kg schweren Junglöwen herangewachsen! Gemeinsam mit dem Paten der Tiere, dem Verein der Zoofreunde Hannover e.V., stellte der Zoo heute die Entwicklung des Nachwuchses vor. Vom hilflosen, blinden Neugeborenen zur jagdfähigen Großkatze in nur einem Jahr: „Wir sind froh und auch stolz, dass sich der Löwennachwuchs hier im Zoo so gut entwickelt hat“, erklärte Zoo-Geschäftsführer Andreas M. Casdorff, „in der Wildbahn liegt die Überlebensrate bei Löwen bis zum Erwachsenenalter bei nur etwa 25 bis 33 Prozent.“ Nach der Geburt beobachtete das Zoo-Team die Löwenmutter mit ihren Jungtieren über eine Kamera in der Wurfbox, um die Aufzucht nicht zu stören. „Es ist der erste Nachwuchs für die junge Löwin, aber sie hat das bestens gemacht. Sie hat sich direkt um ihre Jungen gekümmert“, erzählte Tierpfleger Marcel Rehse. Schon nach einer Woche bewegten sich die Kleinen robbend-krabbelnd umher. Ende März hatte sich bei den Jungtieren das Sehvermögen vollständig entwickelt, Ansätze von Milchzähnen zeigten sich. Die Jungtiere waren bereits deutlich mobiler und kletterten über den Rand der Wurfbox. Bei der ersten Untersuchung durch die Zootierärzte brachten die Löwen bereits zwischen 4,3 und 5 Kilogramm auf die Waage. Endlich konnten auch die Geschlechter bestimmt werden: Zwei Weibchen und ein Männchen. Im Mai 2023, drei Monate nach der Geburt, wogen die Jungtiere etwa 9 kg und konnten ihrer Mutter sicher folgen – Zeit für den ersten Ausflug auf die Außenanlage mit Blick auf Giraffen und Antilopen. Unter den wachsamen Augen der Mutter erlernten die kleinen Löwen, was sie für das spätere Leben benötigen: Anschleichen und Anspringen. „Löwen sind schnelle, aber keine ausdauernden Läufer, sie müssen sich an ihre Beute heranpirschen“, erläuterte Tierpfleger Rehse. Und so war gut zu beobachten, wie die Jungtiere flach auf den Boden gedrückt vorwärts robbten und zunächst jedes Grasbüschel und gerne auch die Mutter ansprangen. Am mutigsten und kletterfreudigsten zeigte sich dabei das kleinste Jungtier: „Die Zierliche, Zuri, war immer schon die lebhafteste“, so der Tierpfleger. Sie war es auch, die dem Zoo-Team zwischenzeitlich große Sorgen bereitete: Im Alter von sechs Monaten brach sie sich beim Klettern das linke Hinterbein. Die Fraktur wurde von den Spezialisten in der Stiftung Tierärztliche Hochschule gerichtet – nach einigen Wochen Stallruhe konnte das Löwenweibchen wieder ausgelassen mit seinen Geschwistern spielen. Im Laufe der Monate veränderte sich nicht nur Jagdgeschick des Nachwuchses, sondern auch das Verhalten. Zeigte sich der kleine Kater Tayo zunächst zurückhaltend, liegt er mittlerweile oft sehr präsent neben seinem Vater. Mit zwölf Monaten sind bei ihm bereits Ansätze der Mähne zu sehen. Auch das zweite Löwenweibchen, Alani, hat sich von einem eher vorsichtigen zu einem forschen Jungtier entwickelt, das gerne in der Nähe des Löwenvaters ist und diesen auch schon mal in die Hinterbeine zwickt – was dieser duldet. „Es war spannend zu verfolgen, wie sich die drei Jungtiere binnen eines Jahres zu agilen Großkatzen entwickelt haben“, sagte der Vorsitzende der Zoofreunde, Christian Wagner, „zeitweilig konnte man den Eindruck gewinnen, ihnen beim Wachsen förmlich zuschauen zu können! Spannend wird es dann nochmal, wenn die Jungtiere später in einen anderen Zoo ziehen, damit sie eines Tages hoffentlich selbst zum Erhalt dieser beeindruckenden Tiere beitragen und ein eigenes Rudel gründen. Der Verein der Zoofreunde wird auch diese Entwicklung interessiert weiterverfolgen.“ Berberlöwen sind äußerst selten: In ihrer Nordafrikanischen Heimat sind sie seit Mitte des 20. Jahrhunderts in der Natur ausgestorben – ausgerottet durch den Menschen. Sie waren aufgrund ihrer beeindruckenden Statur und der imposanten Mähne ein beliebtes Ziel von Großwildjägern. Nur geschützt in Zoos haben die Berberlöwen überlebt, viele sind Nachkommen aus dem marokkanischen Nationalzoo Rabat. Seit 2010 gibt es sie auch im Erlebnis-Zoo Hannover. „Mit der Nachzucht der Berberlöwen engagiert sich der Erlebnis-Zoo aktiv im Ex-situ-Artenschutz, also der Zucht und Bewahrung der Tiere außerhalb ihres ursprünglichen Lebensraumes“, erklärte Zoogeschäftsführer Casdorff. Wo der Löwennachwuchs aus Hannover einst leben und hoffentlich zum Erhalt der Berberlöwen beitragen wird, wird über das Europäische Erhaltungszuchtprogramm (EEP) für den Afrikanischen Löwen entschieden. Die Experten des EEP koordinieren die gezielte Zucht mit den passenden Partnern, um langfristig eine gesunde, genetisch vielfältige Population der Berberlöwen in den Zoos zu erhalten. „Aber noch sind die Drillinge hier im Erlebnis-Zoo und wir freuen uns, ihre weitere Entwicklung beobachten zu können – denn eines können die Jungtiere noch nicht: löwenlaut brüllen!“ Löwen haben einen speziell ausgebildeten Kehlkopf, durch den ihr Brüllen kilometerweit zu hören ist. Als Resonanzräume für die Lautstärke dienen der Rachenraum, die Mund- und Nasenhöhlen. Je größer die Jungtiere werden, umso lauter wird die Stimme. „Wir werden also gespannt zuhören“, so Casdorff. Fotos: © 20.02.2024 Matthias Falk - hannover_fotografie
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