Stadttaubenproblematik am Hauptbahnhof: Arbeiten an der Beleuchtung im Lister-Meile-Tunnel
Stadttaubenproblematik am Hauptbahnhof: Arbeiten an der Beleuchtung im Lister-Meile-Tunnel
Im nördlichen Einfahrtsbereich des Bahnhoftunnels im Zuge der Lister Meile wird Anfang April die „Einhausung“ der Tunnelbeleuchtung abgebaut. Die Maßnahme ist ein Teil der mit allen Beteiligten verabredeten Schritte zur tierschutzgerechten Reduzierung der Anzahl der Stadttauben am Hauptbahnhof. Einerseits soll damit die Verunreinigung durch Taubenkot in der auch als "Posttunnel" bekannten Unterführung und andererseits auch die Situation der dort bisher nistenden Tauben, vor allem der Jungtiere, verbessert werden. Sie erfolgt daher in enger Abstimmung mit dem städtischen Veterinäramt und der Tierschutzorganisation Netzwerk Taubenrettung Hannover e.V., die dort schon seit mehr als einem Jahr mit Zustimmung der Bahn die Eier in allen erreichbaren Nestern gegen Kunsteier tauscht, bis die Bahn die Brutmöglichkeiten langfristig verschließt.
Die Einhausungen der Beleuchtung direkt über dem Radweg und der Fahrbahn ist für die Tierschützer nicht erreichbar. Die Tiere sitzen zwischen den warmen Leuchten und ziehen dort ihre Nestlinge auf. Leider kommt es häufig dazu, dass die Tauben in der Schiene verenden und die Jungtiere auf die Straße fallen und dort sterben. Auch die Verunreinigung der Straße und der Fuß- und Radwege mit Taubenkot wurde immer wieder kritisiert, so dass eine Verbesserung dieses Umstandes in den Bereichen der Leuchtenschiene erwartet wird.
Parallel zu dieser vorgezogenen Maßnahme werden zudem die Beleuchtungsanlagen generell überplant und auf eine energieeffiziente LED-Technik umgestellt. Die Anflugmöglichkeiten der Tauben werden damit zusätzlich verringert. Hiermit wird gleichzeitig ein positiver Beitrag zum Klimaschutz geleistet. Geplant ist dieses Vorhaben für 2023.
Die ausführenden Unternehmen vor Ort sind die enercity AG und die ENVIRO Pest Control GmbH. Diese werden im Hinblick auf den Tierschutz vom Netzwerk Taubenrettung Hannover e.V. unterstützt. In der Nacht vom 3. auf den 4. April erfolgt gemeinsam mit dem Netzwerk Taubenrettung die Evakuierung der Tauben und ihrer Küken. Alle Mitarbeitenden sind schriftlich angewiesen, dass die Maßnahmen unter Tierschutzaspekten höchste Priorität haben und ausschließlich das Netzwerk Taubenrettung mit den Tieren umgehen darf.
In der Nacht vom 4. bis 5. April, von circa 23 Uhr bis etwa 6 Uhr, wird mit der Demontage der Metallhüllen begonnen. Diese Arbeiten werden bis zu vier Tage andauern. Im Gleisbereich werden die Sperrzeiten der ÜSTRA berücksichtigt.
Foto: © 01.04.2022 Matthias Falk - hannover_fotografie

Hochbahnsteig „Stadtfriedhof Bothfeld“ offiziell in Betrieb genommen - Linie 13 bald vollständig barrierefrei, mehr Flexibilität für Stadtbahn Region Hannover. Es geht weiter voran auf der Linie 13. Mit der Eröffnung des neuen Hochbahnsteigs „Stadtfriedhof Bothfeld“ ist nun der nächste Schritt gemacht, die Linie 13 komplett barrierefrei zu gestalten. Die Haltestelle nach neuesten Standards ist der 177. Hochbahnsteig im Netz, das aktuell 200 Haltestellen umfasst. Damit sind 89 Prozent aller Stadtbahnhaltestellen in Hannover barrierefrei erreichbar. Insgesamt sind nun die Linien 2, 3, 4, 5, 7, 8, 11 und 17 vollständig barrierefrei – die Linie 13 wird dann in etwa einem Jahr folgen. Der neue Hochbahnsteig verfügt über zwei Rampen für mobilitätseingeschränkte Fahrgäste, Leitelemente für Menschen mit Sehbeeinträchtigung, Wetterschutz, Fahrplaninformationen, eine Not- und Informationsrufsäule, einen Fahrausweisautomaten sowie alle weiteren standardmäßigen Haltestelleneinrichtungen. Rund 500 Fahrgäste nutzen die Haltestelle an einem durchschnittlichen Werktag. Regionspräsident Steffen Krach: „Barrierefreiheit ist einer der wichtigsten Faktoren für Mobilität im Alltag. Wir arbeiten weiterhin daran, dass alle Haltestellen barrierefrei sind. Mit dem neuen Hochbahnsteig in Bothfeld kommen wir diesem Ziel wieder ein Stück näher.“ Mehr Flexibilität: Auf der Linie 13 kann bald auch der TW 3000 fahren Die beiden verbleibenden noch nicht barrierefreien Haltestellen der Linie 13 – Bothfelder Kirchweg (zukünftig Ludwig-Sievers-Ring) und Fasanenkrug – befinden sich bereits im Bau und sollen in etwa einem Jahr fertiggestellt werden. Ab dann kann die Linie 13 vollständig mit den modernen Stadtbahnwagen der Baureihe TW3000 betrieben werden, die über keine Klapptrittstufen mehr verfügen. Zudem werden künftig auch Langzüge mit einer Gesamtlänge von 75 Metern bis zum Fasanenkrug verkehren können. Neue Lage mit verkehrlichen Vorteilen für Bothfeld Der Hochbahnsteig wurde etwa 150 Meter nördlich der bisherigen Haltestelle errichtet und befindet sich nun nördlich der Einmündung Eichhörnchensteg. Das bietet verkehrlich einige Vorteile: Über die Heimstättenstraße ist der Hochbahnsteig nun auch für Fahrgäste aus dem östlichen Teil Bothfelds besser erreichbar. Gleichzeitig liegt er näher am Besiedlungsschwerpunkt und sorgt für gleichmäßigere Abstände zu den benachbarten Haltestellen Kurze-Kamp-Straße und Fasanenkrug. Auch der Stadtfriedhof Bothfeld bleibt selbstverständlich weiterhin gut erreichbar. Profitieren tun darüber hinaus die Anwohnenden der umliegenden Wohngebiete sowie die Schüler*innen der Grundschule Grimsehlweg. Das betont auch Verkehrsdezernent Ulf-Birger Franz: „Wenn man die Möglichkeit hat, die Lage einer Haltestelle im Zuge einer Umbaumaßnahme zu optimieren, dann sollte man das auch machen. Der neue Hochbahnsteig zeigt, wie moderne Infrastruktur Menschen zusammenbringt – sicher, komfortabel und städtebaulich sinnvoll eingebunden.“ Mehr Sicherheit und bessere Erreichbarkeit für Bothfeld Für den sicheren Zugang zur neuen Haltestelle wurden an beiden Bahnsteigenden signalgesicherte Fußgängerquerungen über die Burgwedeler Straße eingerichtet. Damit ist die Anbindung für Fußgänger und Radfahrende verbessert worden. Insbesondere die neue nördliche Querung ermöglicht nun auch dem Wohngebiet am Eichhörnchensteg eine direkte Erreichbarkeit. Die dort zuvor geschlossene Lärmschutzwand erhielt einen Durchlass und wurde im Interesse der Anwohner*innen weitgehend wiederhergestellt. Infra-Geschäftsführer Christian Weske bilanziert: „Wir freuen uns, dass wir das Projekt im geplanten Zeitrahmen und mit hoher Qualität umsetzen konnten. Der Hochbahnsteig Stadtfriedhof Bothfeld steht exemplarisch für die kontinuierliche Modernisierung unserer Stadtbahninfrastruktur. Ein Dank gilt auch den Anwohnerinnen und Anwohnern, die während der Bauzeit viel Geduld mit Baustellenverkehr und Baulärm aufgebracht haben.“ ÜSTRA-Vorständin und Arbeitsdirektorin Denise Hain: „Der neue Hochbahnsteig ist das nächste wichtige Puzzleteil für die Barrierefreiheit im hannoverschen Nahverkehr – und eine tolle Nachricht für die 500 Fahrgäste, die hier an einem normalen Wochentag ein- und aussteigen. Damit sind auf der Linie 13 nur noch zwei Haltestellen nicht barrierefrei. Ein Dankeschön an alle für die Geduld und das Verständnis während der Bauphase.“ Auch Bezirksbürgermeister Dr. Wjahat Waraich zeigt sich zufrieden: „Es ist erfreulich, dass nach sehr vielen Jahren Wartezeit die Hochbahnsteige im Stadtteil Bothfeld endlich verwirklich werden. In Bothfeld leben viele Menschen, die davon profitieren werden, ob Familien mit kleinen Kindern, Menschen mit Geheinschränkungen oder Seniorinnen und Senioren. Ich bedanke mich ausdrücklich bei der Infra und der Region Hannover, die diesen und weitere Hochbahnsteige fertigstellen. Diese Maßnahme steigert die Attraktivität des ÖPNV.“ Investition in die Zukunft des Nahverkehrs in der Region Hannover Der Neubau des Hochbahnsteigs hat rund 6,7 Millionen Euro gekostet. Das Land Niedersachsen fördert das Projekt im Rahmen der ÖPNV-Investitionsförderung mit 75 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten, das sind hierfür ca. 3,9 Millionen Euro. Die verbleibenden kommunalen Mittel trägt die Infrastrukturgesellschaft Region Hannover GmbH, refinanziert durch die Region Hannover mit rund 2,8 Millionen Euro. Hochbahnsteige in der Region Hannover – das ist der Stand der Dinge 177 von 200 Hochbahnsteige in der Region Hannover sind inzwischen barrierefrei. Das entspricht einer Quote von 89 Prozent. Der kontinuierliche Ausbau ist ein zentraler Bestandteil der hannoverschen Verkehrspolitik und ein wichtiger Beitrag zur Mobilität für alle. Region Hannover Fotos/Video: © 07.11.2025 Matthias Falk - hannover_fotografie

Stiftung NiedersachsenMetall fördert Grundschule Groß-Buchholzer Kirchweg in Hannover Die Stiftung NiedersachsenMetall ermöglicht, zusammen mit dem Förderverein der Grundschule Groß-Buchholzer Kirchweg in Hannover, die Anschaffung von Lernmitteln. Mit einem gemeinsamen Förderbetrag von insgesamt 4.000 Euro konnten zwölf Bausätze von Lego Spike Essentials angeschafft werden, die künftig in einer Arbeitsgemeinschaft für besonders interessierte und fortgeschrittene Schülerinnen und Schüler eingesetzt werden sollen. Beim heutigen Medientermin, den 7. November, konnten sich Stiftungsvorstand Dr. Volker Schmidt, Geschäftsführer der Stiftung NiedersachsenMetall, Olaf Brandes, Geschäftsführer Stiftung NiedersachsenMetall, Bezirksbürgermeisterin Belgin Zaman sowie die Leiterin des Projekts Mathe-Paten der Bürgerstiftung Hannover, Regina von Graevemeyer, von den Bausätzen für Robotik und Programmierung und deren Nutzen für die Schülerinnen und Schüler überzeugen. Lego Education Spike ist ein Lernsystem, das Kinder spielerisch an Programmierung und Robotik heranführt. Mit Hilfe von Lego-Bausteinen, Sensoren, Motoren und einer leicht verständlichen Programmieroberfläche können Schülerinnen und Schüler eigene Roboter bauen und steuern. „Ich freue mich sehr, dass die Stiftung NiedersachsenMetall die Arbeit an der Schule unterstützt. Mit den Lego-Spike-Sets können die Kinder spielerisch programmieren lernen und erleben, wie Technik funktioniert. Das fördert nicht nur ihr logisches Denken, sondern auch ihre Kreativität und Teamfähigkeit – Kompetenzen, die sie in Zukunft brauchen werden“, erklärt Dr. Stephan Meiser. Auch die Schulleiterin Nicole Dreyer betont die Bedeutung der Förderung: „Wir freuen uns sehr über die Unterstützung der Stiftung NiedersachsenMetall. Unsere Schule legt großen Wert auf die Förderung von Mathematik und Naturwissenschaften. Mit diesen Lego-Spike-Sets können wir unseren Schülerinnen und Schülern noch mehr praktische Erfahrungen ermöglichen und sie frühzeitig an das Tüfteln und Problemlösen heranführen.“ Belgin Zaman, Bezirksbürgermeisterin von Buchholz-Kleefeld, lobt das Engagement von Ehrenamtlichen, Schule und aus der Wirtschaft: „Es ist großartig zu sehen, wie hier an der Grundschule Groß-Buchholzer Kirchweg mit so viel Engagement und Leidenschaft gearbeitet wird, um Kinder und insbesondere auch Mädchen für Technik zu begeistern. Projekte wie dieses zeigen, dass frühe Förderung wirkt – sie eröffnet jungen Menschen neue Perspektiven und stärkt zugleich den Bildungsstandort Hannover.“ Für die Metall- und Elektro-Industrie spielt die Nachwuchsgewinnung eine zentrale Rolle, betont Dr. Volker Schmidt, Hauptgeschäftsführer des Arbeitgeberverbandes NiedersachsenMetall und Vorsitzender der Stiftung: „Wir brauchen junge Menschen, die neugierig sind und Freude daran haben, Dinge zu verstehen und zu gestalten. Wenn wir Kinder früh für Technik begeistern, legen wir den Grundstein für die Fachkräfte von morgen in technischen Berufen.“ Auch der Geschäftsführer der Stiftung, Olaf Brandes, unterstreicht das Engagement der Stiftung: „Lebendiger Unterricht, jenseits von Lehrbuch und Tafel, ist der Stiftung NiedersachsenMetall ein wichtiges Anliegen. Dort, wo das Schulbudget an die Grenzen kommt, unterstützt die Stiftung mit Zuschüssen zur Ausstattung von MINT-Projekten.“ NiedersachsenMetall Fotos/Video: © 07.11.2025 Matthias Falk - hannover_fotografie

Trauer im Zoo Hannover - Jungtier der Kleinen Pandas gestorben Am vergangenen Wochenende ist eines der beiden Jungtiere der Kleinen Pandas unerwartet verstorben. Die genaue Todesursache wird derzeit untersucht. Das Zoo-Team ist sehr traurig über diesen Verlust. Am 10. Juni hatte Panda-Weibchen „Fine“ Zwillinge zur Welt gebracht. Die Mutter kümmerte sich von Anfang an fürsorglich um ihre Kleinen, die sich in der Wurfbox bestens entwickelten. Anfang Oktober begannen die Jungtiere, genannt „Magnus“ und „Rasmus“, die Anlage zu erkunden und sich im Klettern zu üben. Viele Zoogäste hatten die beiden seitdem beim Heranwachsen beobachtet. Zum Ende der vergangenen Woche zeigte sich „Magnus“ weniger agil. Trotz der sofortigen Untersuchung und intensiven Betreuung verstarb das Jungtier. Da die Sterblichkeitsrate bei Jungtieren von Kleinen Pandas sowohl in der Wildbahn als auch in Zoos sehr hoch ist, hatte das Zooteam die Entwicklung der Zwillinge genauestens beobachtet. Umso trauriger sind alle über den unerwarteten Tod. Dem zweiten Jungtier „Rasmus“ geht es nach jetzigem Stand gut. „Wir werden den Kleinen noch engmaschiger überwachen“, erklärt Zootierärztin Dr. Katja von Dörnberg. Das Zoo-Team bittet alle Zoogäste, die Daumen für „Rasmus“ zu drücken. Stark gefährdet Kleine Pandas – oder auch Rote Pandas – stehen als „stark gefährdet“ auf der Roten Liste der Weltnaturschutzunion zur Bewahrung der Natur (IUCN). Der Erlebnis-Zoo Hannover ist Teil des Europäischen Erhaltungszuchtprogrammes, um die Kleinen Pandas zu bewahren. Erlebnis-Zoo Hannover Foto: © 04.11.2025 Matthias Falk - hannover_fotografie

Herbstzeit ist Laubzeit – aha sammelt 3.500 Tonnen Laub in Hannover 3.500 Tonnen Laub von Oktober bis Dezember 320 Mitarbeitende, 80 Kehrmaschinen, 100 Laubpuster im Einsat Neuerungen: Rendezvous-Verfahren und Akku-Laubbläser steigern Effizienz und Umweltfreund lichkeit Wenn die Bäume im Herbst ihr Laub verlieren, beginnt für die Stadtreinigung der Abfallwirtschaft Region Hannover (aha) eine besonders arbeitsintensive Zeit. Von Oktober bis Dezember sammeln rund 320 Beschäftigte insgesamt etwa 3.500 Tonnen Laub – das entspricht rund 140 Lkw-Ladungen. Zum Einsatz kommen 80 Kehrmaschinen, 100 Laubpuster und 260 Besen. „Wenn im Herbst die Blätter fallen, läuft bei uns alles auf Hochtouren. Dank moderner Technik und guter Teamarbeit schaffen wir es, jedes Jahr tausende Tonnen Laub schnell und umweltfreundlich aus dem Stadtbild zu entfernen – für mehr Sicherheit und ein gepflegtes Hannover“, sagt Robert Krause, Leiter des Reinigungsbetriebs der aha-Stadtreinigung. „Unsere Laubsammlung zeigt, dass Sauberkeit und Nachhaltigkeit Hand in Hand gehen können. Mit Akku-Geräten und optimierten Abläufen reduzieren wir Lärm und Emissionen.“ Gesammelt wird das Laub auf Straßen, Radwege und Plätzen. Für die Gehwege sind die jeweiligen Grundstückseigentümer verantwortlich. Privathaushalte können ihr Laub bequem über die Biotonne oder den Laubsack entsorgen. Außerdem besteht die Möglichkeit, bis zu einem Kubikmeter kostenlos auf Wertstoffhöfen, Deponien oder Grüngutannahmestellen abzugeben. Effizienter durch Rendezvous-Verfahren Um die Einsätze noch effizienter zu gestalten, setzt aha in der Laubzeit verstärkt auf das sogenannte Rendezvous-Verfahren. Dabei werden Container für die Laubsammlung der Stadtreinigung am Morgen zu zuvor definierten Abstellplätzen im Stadtgebiet geliefert. Nach Einsatzende der Reinigungsteams werden die gefüllten Container von aha abgeholt und direkt zur Verwertung zur Deponie in Lahe gebracht. Durch dieses abgestimmte Verfahren entfällt der Zwischentransport des gesammelten Laubs in die Betriebsstätte. Das bedeutet: mehr Einsatzzeit der Teams vor Ort, eine höhere Effektivität und eine bessere Auslastung der Reinigungsfahrzeuge. Wie der Name schon andeutet, erfordert das Verfahren eine präzise zeitliche Abstimmung und enge Zusammenarbeit der beteiligten Teams – ein gelungenes Beispiel für optimierte Arbeitsprozesse in der Stadtreinigung. Leiser und umweltfreundlicher: Akku-Laubbläser im Einsatz Bereits seit mehreren Jahren setzt aha auf den Einsatz von akkubetriebenen Laubbläsern. Diese Geräte kommen je nach Reinigungsauftrag in unterschiedlichen Größen zum Einsatz. Sie sind emissionsfrei, leicht zu bedienen und erzeugen durch den Elektroantrieb ein deutlich leiseres und weniger störendes Geräuschbild als Modelle mit Verbrennungsmotor. Dank austauschbarer Akkus ist auch bei hoher Einsatzintensität eine durchgehende Arbeitszeit möglich. Die Akkus werden nach Einsatzende in den Betriebsstätten aufgeladen – ein Lagern von Treibstoff entfällt vollständig. Damit leistet aha nicht nur einen Beitrag zur Arbeitssicherheit, sondern auch zum Umweltschutz und zur Lärmreduktion im Stadtgebiet. Vom Laub zum Kompost Aus dem gesammelten Laub stellt aha hochwertigen Kompost her. Verunreinigtes Laub wird als Straßenkehricht entsorgt. Für den Eigenbedarf können Bürgerinnen und Bürger auf den Deponien bis zu 400 Kilogramm Kompost für pauschal 5 Euro erwerben. Mehr Sicherheit im Straßenverkehr Die Laubentfernung ist ein wesentlicher Beitrag zur Verkehrssicherheit in Hannover: Trockenes Laub kann verwehen und Gefahren wie Glasscherben verdecken. Nasses Laub bildet rasch eine rutschige Schicht und wird zur Gefahr für alle Verkehrsteilnehmenden. Große Laubmengen können Regeneinläufe verstopfen und Oberflächenwasser auf den Straßen stauen – mit potenziell gefährlichen Folgen. Mit der jährlichen Laubsammlung sorgt die Stadtreinigung für saubere Straßen und eine sichere Mobilitätsinfrastruktur in Hannover. Rechtlicher Hintergrund Die Zuständigkeit für die Straßenreinigung ist im niedersächsischen Straßengesetz geregelt und liegt bei den Gemeinden. Die Landeshauptstadt Hannover hat diese Aufgaben in der Verbandsordnung an den Zweckverband Abfallwirtschaft Region Hannover (aha) übertragen. Dieser hat daraufhin eine Straßenreinigungsverordnung und eine Straßenreinigungssatzung erlassen, in denen die Reinigungspflichten der öffentlichen Verkehrsflächen und des Winterdienstes geregelt sind.

DESiMO als neuer künstlerischen Leiter des Kleinen Fests bestätigt Der Moderator, Entertainer und Zauberer DESiMO übernimmt ab dem 1. November die künstlerische Leitung für das Kleine Fest im Großen Garten Herrenhausen. Die Mitglieder des Verwaltungsausschusses haben heute, 30. Oktober, den Personalvorschlag der Stadtverwaltung bestätigt. „Der Beschluss, DESiMO die künstlerische Leitung des Kleinen Fests zu übertragen, zeigt den großen Rückhalt und das Vertrauen, das DESiMO genießt, und gibt allen Beteiligten Planungssicherheit. Jetzt kann er mit seinem Team in die Arbeit einsteigen und wir können uns schon jetzt auf die Darbietungen freuen, die uns im kommenden Jahr beim Kleinen Fest im wunderbaren Ambiente des Großen Gartens in Herrenhausen erwarten werden“, begrüßt Oberbürgermeister Belit Onay das Ergebnis. Auch Bildungs- und Kulturdezernentin Eva Bender freut sich über die Zustimmung aus der Politik: „Wir haben mit DESiMO einfach die perfekte Besetzung für die große Aufgabe gefunden, das Kleine Fest in eine erfolgreiche Zukunft zu führen. Das haben mir ganz persönlich auch die vielen ausschließlich positiven Rückmeldungen der letzten Tage gezeigt. Mit dem heute gefassten Beschluss hat DESiMO das klare Mandat, seinen Zauber wirken zu lassen und mit seinem Gespür für dieses ganz besondere Kleinkunstfestival dem Publikum im kommenden Jahr fantastische Momente im Großen Garten zu bescheren.“ DESiMO tritt zum 1. November seine Position als künstlerischer Leiter an. Sein Vertrag sieht eine Laufzeit bis Ende 2028 vor. „Ich freue mich sehr über das Vertrauen aus der Politik und auf die Aufgabe, die vor unserem Team liegt. Dieser Rückenwind motiviert natürlich sehr. ‚Schön hier!‘ ist ja das Motto, unter das wir das Kleine Fest stellen, der Vertrauensvorschuss in unsere Arbeit ist sogar sehr schön. Auch wenn wir jetzt unter großem Druck arbeiten, bin ich hochmotiviert und freue mich, dass wir jetzt schnell die konkreten Planungen für das kommende Jahr vorantreiben können“, sagt DESiMO. Vita DESiMO Detlef Simon, abgekürzt „DESiMO”, betreibt seit 2002 mit seinem spezial Club eine regelmäßige Veranstaltungsreihe mit Comedy, Kabarett und Mix-Shows. Heimatbühne ist das Programmkino Apollo in Linden, welches über 200 Plätze verfügt. Jedoch veranstaltet der spezial Club auch Gastspiele im Kulturzentrum Pavillon, im Theater am Aegi und in der Swiss Life Hall. Hinzu kommen Mix-Shows in anderen Städten wie zum Beispiel in Braunschweig und Bad Harzburg. Pro Jahr veranstaltet der spezial Club knapp 100 Kleinkunstabende. DESiMO ist dabei meist Gastgeber sowie Moderator der Mix-Shows. Zudem spielt er eigene Soloprogramme im Apollo und bundesweit auf Tournee in Kleinkunsttheatern. Er ist Zauberkünstler und Comedian und wurde als solcher mehrfach ausgezeichnet: „Deutscher Meister” und Weltmeister der „Comedy-Magic” in Yokohama mit seinem damaligen Trio Plebsbüttel Comedy. In Folge wurde er „Magier des Jahres” im Magischen Zirkel von Deutschland MZvD. Diesen Titel hat er 2019 auch noch einmal solo erhalten. Ebenfalls 2019 wurde er in Nürnberg mit dem Deutschen Kabarettpreis (Sonderpreis) geehrt. Nach seinem abgeschlossenen Volontariat beim niedersächsischen Privatsender radio ffn hatte der Hannoveraner sein Studium der Angewandten Kulturwissenschaften abgebrochen und neben Radio auch für Fernsehen moderiert, unter anderem „ARD-Varietépreis Traumtänzer“, „SAT.1 Frühstücksfernsehen“, „NDR Comedy Gala“, den täglichen WDR Talk „Verdammt lang her“ oder auch die große SAT.1-Event-Show „Halli Galli“. DESiMO war jahrelang für Programme in Varietés engagiert, vom Stuttgarter Friedrichsbau über den Frankfurter Tigerpalast bis hin zum GOP Hannover. Dabei hat er die Shows meist mitgestaltet, Co-Regie geführt und war Gastgeber der Abende. Er gilt laut Jurybegründung für den Deutschen Kabarettpreis 2019 als „einer der stilbildenden Moderatoren des neuen deutschen Varietés“ und hat entsprechend tiefe Einblicke in die Varieté- und Zirkusszene erhalten. Landeshauptstadt Hannover Foto: © 30.10.2025 Matthias Falk - hannover_fotografie

Ausrangierter Bundeswehr-Airbus A310 ist im Serengeti-Park Hodenhagen angekommen Im Juni konnte der Serengeti-Park aufatmen, denn nach über 4 Jahren, gab es endlich grünes Licht für Airbus-Transport. „Wir haben in dem langwierigen Prozess zahlreiche Gespräche mit dem Serengeti Park geführt und nach einer umweltverträglichen Lösung gesucht. Die gibt es mit der neuen Methode jetzt. Im von uns vorgeschlagenen Praxistest konnten sich die Untere Naturschutzbehörde, die Gemeinde und der NABU davon überzeugen, dass es nicht mehr zu Schäden an den wertvollen Bäumen im LSG kommt. Wir freuen uns, das Thema für den Zuständigkeitsbereich der Region Hannover nun mit einem für alle Beteiligten zufriedenstellenden Ergebnis abschließen zu können“, erklärte Jens Palandt, Umweltdezernent der Region Hannover. Am Sonntag, den 26.10. hat der Transport am Nachmittag das Flughafengelände verlassen. Um 22:00 Uhr setze sich der Schwerlastzug dann in Bewegung. In 3 Etappen kam der Airbus dann am Mittwoch in der Nacht im Serengeti-Park an. Geplant ist ein Restaurant mit insgesamt 148 Sitzplätze im Inneren auf den original Flugzeug-Sitzen.

Tiergarten mit geänderten Öffnungszeiten – Wildfleischverkauf startet im November Der Tiergarten Hannover passt ab Montag, 3. November, seine Öffnungszeiten an: Bis voraussichtlich Mitte Dezember bleibt das Gelände montags bis mittwochs vormittags geschlossen und öffnet erst ab 12 Uhr. An allen anderen Tagen – donnerstags, freitags und am Wochenende – können Besucher*innen den Tiergarten wie gewohnt von 7 Uhr bis zum Einbruch der Dunkelheit erleben. Grund für die zeitweise eingeschränkten Öffnungszeiten ist die jährliche Reduzierung des Wildbestands. Sie dient einer nachhaltigen und artgerechten Haltung der Tiere. Der Bestand im Tiergarten wird regelmäßig an die örtlichen Gegebenheiten angepasst, um Stress, Krankheiten und übermäßigen Verbiss an der Vegetation zu vermeiden. So bleibt das ökologische Gleichgewicht im 112 Hektar großen historischen Waldgebiet dauerhaft erhalten. Nachhaltiges Wildfleisch wird verkauft Neben dem regulären Betrieb beginnt im November auch wieder der Verkauf von Wildfleisch aus dem Tiergarten. Angeboten werden – solange der Vorrat reicht – portioniertes Fleisch in Einheiten von einem bis fünf Kilogramm sowie Wildbratwürste (Packung zu je fünf Stück). Je nach Verfügbarkeit stammt das Fleisch von Dam-, Rot-, Reh-, Muffel- oder Schwarzwild. Der Verkauf findet jeweils donnerstags, am 6., 13., 20. und 27. November sowie am 4. Dezember, ab 16 Uhr direkt am Forstbetriebshof (Tiergartenstraße 149) statt. An den Verkaufstagen werden außerdem Holznebenprodukte, Bratwurst und Getränke angeboten. Das Wildfleisch stammt aus PEFC-, FSC- und Naturland-zertifizierten Waldflächen und wird unter höchsten ökologischen Standards gewonnen. Verwendet wird ausschließlich bleifreie Munition, kurze Transportwege und strenge Hygienerichtlinien sorgen für beste Lebensmittelqualität – regional, nachhaltig und umweltschonend. Landeshauptstadt Hannover Fotos: © 29.10.2025 Matthias Falk - hannover_fotografie

Frühzeitiger Kohleausstieg in Hannover rückt näher: Biomasse-Heizkraftwerk speist erstmals grüne Wärme ein Finale Phase der Inbetriebnahme gestartet Innovative Anlage schafft die Voraussetzung für die Abschaltung von Block I des Kohlekraftwerks CO2-Emissionen sinken um rund 300.000 Tonnen pro Jahr Hannover erreicht einen weiteren Meilenstein auf dem Weg zur klimaneutralen Wärmeversorgung: Mit dem Biomasse-Heizkraftwerk (BMHKW) Stöcken geht eine der innovativsten Anlagen für grüne Fernwärme in Deutschland ans Netz. Die Inbetriebnahme schafft die Voraussetzungen für die Stilllegung von Block I des Kohlekraftwerks Stöcken und ebnet den Weg für einen frühzeitigen Kohleausstieg in Hannover. In dieser Woche hat das Biomasse-Heizkraftwerk erstmals grüne Energie ins Wärmenetz eingespeist, die technische Inbetriebnahme ist dabei ein mehrstufiger Prozess. Das neue Kraftwerk ist die erste Altholzverbrennungsanlage Deutschlands, die mit einer Großwärmepumpe an der Rauchgaskondensation betrieben wird. Diese Kombination ermöglicht eine Nutzung des Brennstoffes von nahezu 100 Prozent – ein technologischer Meilenstein für klimafreundliche Wärmeversorgung. Künftig liefert das Heizkraftwerk jährlich bis zu 500.000 Megawattstunden (MWh) Wärme für Hannover und den benachbarten Standort von Volkswagen Nutzfahrzeuge. Davon profitiert auch der Wirtschaftsstandort Hannover. Die jeweilige Verteilung der Wärme erfolgt mit dem ebenfalls am Standort errichteten hochmodernen Wärmeknoten. Im Vergleich zum Steinkohlekraftwerk wird das Biomasse-Heizkraftwerk die CO₂-Emissionen um rund 300.000 Tonnen pro Jahr reduzieren. „Dieses Projekt beweist, dass Niedersachsen nicht nur beim Umstieg auf erneuerbaren Strom, sondern auch beim Kohleausstieg und der Wärmewende in Deutschland die Nr. 1 ist. Der Kohleausstieg, die Energiewende und der Klimaschutz kommen beschleunigt voran – und enercity erzeugt mit dem modernen Biomasse-Heizkraftwerk grünen Strom und Fernwärme. Das zeigt, wie regionale Ressourcen, moderne Technik und Klimaschutz zusammenwirken – ein starkes Signal für die klimaneutrale Energiezukunft des Landes“, betont Christian Meyer, Niedersachsens Umwelt- und Energieminister. Mit dem neuen Biomasse-Heizkraftwerk investieren wir in Hannovers Zukunft. Wir sichern Arbeitsplätze, stärken die regionale Wirtschaft und zeigen, dass nachhaltige Wärmeversorgung heute schon machbar ist“, sagt Belit Onay, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Hannover. „enercity steht für ganzheitliche Lösungen, wenn es um die Energie- und Wärmewende geht. Das Biomasse-Heizkraftwerk ist ein ausgezeichnetes Beispiel für grüne Wärmewende und für integrierte Zusammenarbeit – es wurde mit dem geballten Know-how im enercity-Konzern gemeinsam mit unserer Tochter Danpower geplant und gebaut. Das macht enercity aus – wir bieten alles aus einer Hand, von der Planung bis zur Umsetzung. So bringen wir die Energie- und Wärmewende voran”, sagt enercity-CEO Aurélie Alemany. „Das neue enercity-Biomasseheizkraftwerk zeigt, wie kommunale Wärmewende und industrielle Transformation gemeinsam gelingen können. Für VWN bedeutet die nachhaltige Wärmeversorgung eine Reduzierung der CO₂-Emissionen gegenüber 2024 um mehr als 40 Prozent und ist damit ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur bilanziell klimaneutralen Produktion bis 2040", sagt Steffen Reiche, Mitglied des Markenvorstands Volkswagen Nutzfahrzeuge für Produktion und Logistik. Regionale Kreislaufwirtschaft und Unabhängigkeit von fossilen Energieimporten Das Biomasse-Heizkraftwerk nutzt ausschließlich nicht mehr recycelbares Altholz. Das bedeutet, dass dieses Holz nur noch der thermischen Verwertung zugeführt werden kann. Das Altholz stammt dabei aus dem Umland in einem Radius von rund 150 Kilometern. So stärkt enercity regionale Lieferketten und trägt zur Kreislaufwirtschaft bei. Mit der Inbetriebnahme des Biomasse-Heizkraftwerks steigt der Anteil klimaneutraler Fernwärme in Hannover dann bereits auf bis zu 50 Prozent. Damit wird die Wärmeversorgung zunehmend unabhängig von fossilen Energieimporten und langfristig preisstabiler. enercity investiert rund 195 Millionen Euro in das neue Heizkraftwerk. Es ist Bestandteil eines umfassenden Investitionsprogramms von enercity, mit dem die Fernwärmeversorgung in Hannover schrittweise und konsequent dekarbonisiert wird. enercity verzichtet dabei bewusst auf die Zwischenlösung Erdgas. Insgesamt entstehen so 14 neue klimaneutrale Erzeugungsanlagen – darunter Großwärmepumpen, Geothermie- und Biomethanprojekte. Damit möglichst viele Menschen von der Fernwärme profitieren können, wird das Leitungsnetz in dieser Zeit von derzeit rund 360 Kilometern auf etwa 550 Kilometer erweitert. Im Zielszenario steigt die Anzahl der versorgten Gebäude somit auf rund 18.000 – das Fünffache der heutigen Zahl. Bis 2040 investiert enercity rund 1,5 Milliarden Euro in den Netzausbau und die Ersatzanlagen für die grüne Fernwärme Hannovers. Hintergrund zur Technik Das Herzstück des neuen Kraftwerks bildet ein Rostkessel, der das Altholz in mehreren Stufen trocknet, entzündet und vollständig verbrennt. Eine mehrstufige Rauchgasreinigung sorgt dafür, dass Abgasgrenzwerte sehr deutlich unterschritten werden. Die integrierte Großwärmepumpe nutzt die Abwärme aus dem Rauchgas, hebt deren Temperatur auf Fernwärmeniveau und steigert so die Gesamteffizienz der Anlage. enercity Fotos: © 29.10.2025 Matthias Falk - hannover_fotografie

Fälle von Vogelgrippe bei Wildgänsen in der Region Hannover festgestellt Der Fachbereich Verbraucherschutz und Veterinärwesen gibt Tipps zur Vorbeugung Region Hannover. An den Zuckerfabriksteichen in Lehrte ist bei Wildgänsen die Vogelgrippe (Hochpathogene Aviäre Influenza) festgestellt worden. Die Untersuchung von verendeten Tieren ergab einen Seuchenbefund. Im Bereich Lehrte, am Altwarmbüchener See und im Neustädter Raum wurden weitere tote Vögel gefunden und werden aktuell noch untersucht. Die Region Hannover ist bei solchen Fällen mit den Kommunen, in denen die Tiere gefunden wurden, im engen Austausch. Ist das Virus für Menschen gefährlich? Das Virus ist für den Menschen und auch für andere Haustiere wie Hunde und Katzen ungefährlich. Nur einem bei sehr intensiven Kontakt ist eine Ansteckung denkbar. Eine Übertragung von Mensch zu Mensch findet in der Regel nicht statt. Wie verhalte ich mich, wenn ich ein totes Tier finde? Fassen Sie das verendete Tier zur Sicherheit nicht an, denn die Tiere könnten auch andere Krankheiten übertragen. Tote Wildvögel (insbesondere Wasservögel und Greifvögel) sind dem FB 39 Verbraucherschutz und Veterinärwesen der Region Hannover zu melden (telefonisch oder via E-Mail an 0511-61622095 oder fbvv@region-hannover.de ). Wie wird das Virus übertragen? Das Virus kann über den direkten Kontakt von Tier zu Tier übertragen werden. Insbesondere wildlebende Wasservögel sind häufig Virusüberträger. Sie können das Virus über große Entfernungen verschleppen. Das Virus verbreitet sich auch über die Luft. Wildvögel erkranken häufig selbst nicht an Vogelgrippe. Zudem ist eine indirekte Übertragung durch Menschen, Fahrzeuge, Mist, Futter oder Transportkisten möglich. Der Mensch ist ein bedeutsamer Überträger der Seuche: über nicht gereinigte und desinfizierte Kleider, Schuhe oder Hände kann die Geflügelpest weiterverbreitet werden. Wie kann der Vogelgrippe vorgebeugt werden? Die Region Hannover ruft Geflügelhalter*innen zu vermehrter Wachsamkeit und Einhaltung mindestens folgender Biosicherheitsmaßnahmen auf: Wechseln des Schuhwerks (Stallschuhe nur für den Stall), Anlegen von Schutzkleidung über der Alltagskleidung, Händewaschen vor Betreten der Geflügelhaltung, erneuter Wechsel des Schuhwerks, Ablegen der Schutzkleidung und erneutes Händewaschen nach Verlassen der Geflügelhaltung. Auch sollte der Kontakt zwischen Hausgeflügel und Wildvögeln, insbesondere Wasservögeln, verhindert werden. Das wird wie folgt erreicht: Geflügel in Freiland- oder Auslaufhaltung darf nur an Stellen gefüttert werden, die nicht für bestimmte Wildvogelarten zugänglich sind. Dazu gehören unter anderem Wildgänse, Wildenten, Schwäne, Möwen, Greifvögel, Eulen, Störche und Fasane. Geflügel darf auch nicht mit Oberflächenwasser getränkt werden, zu dem Wildvögel Zugang haben. Außerdem sind Futter, Einstreu und sonstige Einrichtungsgegenstände mit Tierkontakt für Wildvögel unzugänglich aufzubewahren. Diese Vorschriften dienen dazu, die Einschleppungsgefahr von Vogelgrippe durch Wildvögel zu minimieren. Die Region Hannover lässt weiterhin tote Wildvögel, insbesondere Wasservögel, untersuchen. Wenn sich vermehrt die Verdachtsfälle auf Vogelgrippe bestätigen, wird die Region Hannover weitere Maßnahmen treffen und darüber informieren. Region Hannover Foto: © 23.10.2025 Matthias Falk - Hanover_fotografie

POL-H: Ein Toter nach Schussabgaben in der Vahrenwalder Straße - Die Polizei Hannover sucht nach Zeugen Bei einer Auseinandersetzung im hannoverschen Stadtteil Vahrenwald sind am Mittwoch, 22.10.2025, mehrere Personen verletzt und ein 27-jähriger Mann getötet worden. Nach derzeitigen Erkenntnissen der Kriminalpolizei Hannover wurde gegen 18:30 Uhr eine Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen in der Vahrenwalder Straße, in der Nähe der Kreuzung Niedersachsenring, gemeldet. Dabei wurden mehrere Schüsse abgegeben. Im Nahbereich fanden Einsatzkräfte einen 27-jährigen Mann mit tödlichen Verletzungen. Zudem wurden weitere Personen verletzt, die aktuell in Krankenhäusern behandelt werden. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Pressemitteilung lagen der Polizei noch keine Informationen zur Art und Schwere der Verletzungen vor. Die Polizei war mit einem Großaufgebot an Einsatzkräften vor Ort, sperrte den Einsatzort weiträumig ab und leitete unverzüglich umfangreiche Fahndungsmaßnahmen ein. Unter anderem kamen Spürhunde und ein Polizeihubschrauber zum Einsatz. Im späteren Verlauf wurde im Bereich der Ludwigstraße (Hannover-Mitte) eine ebenfalls verletzte Person festgestellt. Die zuständigen Ermittler prüfen, ob ein Zusammenhang mit dem Vorfall in der Vahrenwalder Straße besteht. Der Kriminaldauerdienst hat ein Todesermittlungsverfahren eingeleitet. Die Hintergründe der Tat und die Anzahl der Beteiligten sind Bestandteil der laufenden Ermittlungen. Zeugen, die Hinweise jeglicher Art geben können, werden gebeten, sich telefonisch beim Kriminaldauerdienst Hannover unter der Telefonnummer 0511 109-5555 zu melden. / trim, nash Polizei Hannover Fotos/Video: © 23.10.2025 Matthias Falk - hannover_fotografie
