aha lässt Restabfall untersuchen - Wie gut werden Abfälle und Wertstoffe getrennt

aha lässt Restabfall untersuchen
- Wie gut werden Abfälle und Wertstoffe getrennt
- Umfangreiche Untersuchungen durch führendes Institut
Konkret ging es um die Menge und Zusammensetzung des Hausmülls aus privaten Haushalten. Im Fokus der Untersuchung stand die detaillierte Bestimmung der noch im Hausmüll enthaltenen Mengen an Wertstoffen und Schadstoffen. Sie soll eine belastbare Datengrundlage liefern mit der Zielsetzung, die im Hausmüll verbleibenden Mengen an Wert- und Schadstoffen weiter zu reduzieren. Ein weiterer Schwerpunkt der Analyse lag darauf, festzustellen, wie viel originalverpackte Lebensmittel, die noch genießbar sind, deren Mindesthaltbarkeitsdatum aber abgelaufen ist, im Restmüll landen.
Die spezifische Restabfallsammelmenge aus privaten Haushalten in der Region Hannover betrug rund 158 Kilogramm pro Einwohner und Jahr. In der Landeshauptstadt Hannover waren es 163 Kilogramm, im Umland der Region Hannover 155 Kilogramm.
Es befanden sich rund 60 Kilogramm an organischen Abfällen pro Einwohner und Jahr im Restabfall, dies entspricht einem Anteil von 38 Prozent. Dabei handelte es sich vor allem um gefüllte oder teilentleerte Lebensmittelverpackungen, Kleintierstreu, Kadaver und Haare. Damit befand sich ein rechnerisch verwertbares Gesamt-Organik Potential von rund 45 Kilogramm im Restabfall der Region Hannover, darin waren rund 4 Kilogramm an Gartenabfällen enthalten. Dies entspricht 29 Prozent der gesamten Restabfallmenge. Die im Restabfall enthaltene Menge an trockenen Wertstoffen betrug rund 39 Kilogramm pro Einwohner und Jahr. Davon waren 7 Kilogramm Altglas, 7,8 Kilogramm Altpapier und 10,2 Kilogramm Leichtverpackungen. Dazu kamen 9,1 Kilogramm sogenannte „Stoffgleiche Nichtverpackungen“ und 4,8 Kilogramm Textilien. Die Menge an Problem- und Schadstoffen im Restabfall lag bei 1,4 Kilogramm, die der Elektroaltgeräte bei 1,2 Kilogramm. Die Menge der gemäß Vorgaben über den Restabfallbehälter zu entsorgenden Abfälle betrug in der Region Hannover rund 57 Kilogramm.
Es wurden umfangreiche Stichproben in unterschiedlichen Bebauungsstrukturen der Region Hannover genommen, insgesamt gab es sieben Untersuchungscluster mit je sechs Stichprobeneinheiten. Die Auswertung erfolgte anschließend auf dem Gelände der Deponie Lahe. Rund eine Woche dauerte die Auswertung der Proben. Die einzeln gekennzeichneten Tonnen und Container wurden geöffnet und ausgeleert. Das Material lief zunächst unsortiert über ein Förderband in eine rotierende Siebtrommel. Was nicht durch die Siebung passte, wurde von Hand in verschiedene Sammelbehälter sortiert. So wurde unter anderem nach Altglas, Verpackungen, Altpapier, Kunststoffen, Metallen und organischen Abfällen sowie vielen weiteren Fraktionen ausgewertet. Nach der Grobsiebung in der Siebtrommel, bei der maximal 10 bis 40 Millimeter große Objekte ausgesiebt wurden, gab es noch eine Handsiebung mit einer Sortierung unter 10 Millimetern Durchmesser. Anschließend wurden die in Dutzenden von Behältern aussortierten Abfälle und Wertstoffe getrennt gewogen und in einer umfangreichen Dokumentation erfasst.
Richtiges Trennen ist nur ein Beispiel dafür, wie jeder Einzelne seinen Beitrag leisten kann. Um dafür Anregungen zu geben, hat aha eine neue Broschüre aufgelegt, den so genannten „Alltagsguide“. Tipps für mehr Nachhaltigkeit: www.aha-region.de/alltagsguide
Am 29. Juli sind die nachwachsenden Ressourcen der Erde für das Jahr 2021 aufgebraucht. Auch, wenn im oft hektischen Alltag es nicht immer leicht ist darauf zu achten, etwas für das Klima oder eine nachhaltigere Welt zu tun, machen oft Kleinigkeiten einen großen Unterschied. Mehr Informationen hierzu: www.aha-region.de/eod
Mülltrennung – Praktische Tipps zur richtigen Mülltrennung:
Mit richtiger Mülltrennung kann jeder aktiv etwas für den Umwelt- und Klimaschutz tun. Wenn die Wertstoffe gleich in die richtigen Wege geleitet werden, stehen ihre Chancen auf Wiederverwertung sehr gut und Ressourcen werden geschont. Aus Altpapier wird Recyc-lingpapier, Altglas wird zu neuem Glas und aus Bioabfällen entsteht Kompost. BioabfallUngekochte Obst-und Gemüsereste, Gartenabfälle, Eierschalen, Kaffee-und Teefilter ge-hören in den Biomüll statt in den Restabfall.Denn wertvoller Bioabfall landet leider immer nochviel zu häufiginder Restabfalltonne. Dabei kann er,als nachhaltige Alternative zu Torf, zu Komposterde verarbeitet werden. So werden Moore geschont und wertvolle Bioab-fälle sinnvoll verwertet. Bioabfall wird gerne in Abfallbeuteln aus Biokunststoffen gesammelt. Grundsätzlich sind diese Beutel eine guteAlternative zum erdölbasierten Kunststoff. Aber leider bestehen die-se Beutel immer noch aus einem Restanteil Mikroplastik und verschlechtern beider Kompostierung die Qualität des Kompostes. Eine Papiertüte kann hier eine nachhaltigere Alternative sein.
Leichtverpackungen:
Auch viele Verkaufsverpackungen, von der Konservendose bis zum Joghurtbecher, landen noch viel zu häufig im Restabfall. Dabei können Materialien wie Weißblech und Kunststoffe optimal recycelt werden, wenn sie richtig entsorgt werden. Aus Plastikverpackungen wird Rezyklat gewonnen, recyceltes Plastik. Daraus können Rohre, Getränkekisten oder auch Gartenmöbel hergestellt werden. Landet der Plastikmüll dagegen im Restabfall, muss er erstmal aufwendig sortiert werden. Für optimales Recycling sollten unterschiedliche Materialien immer voneinander getrennt werden. Ineinander gesteckte Becher, Konserven oder ähnliches erschweren später die Sortierung der einzelnen Materialien beim Recycling.
Noch ein Tipp: Der Deckel der Käse-packung ist meistens weicher als die Schale. Das heißt, dass diese Verpackung aus zwei unterschiedlichen Sorten von Plastik besteht. Darum einfach den Deckel von der Schale abziehen und schon stehen die Chancen für die neuen Gartenstühleaus Rezyklat gar nicht mal so schlecht.
Altpapier:
Ein bisschen Papier neben die Tonne stellen, kann das schlimm sein? Leider ja, denn Papier kann fürs Recycling schnell unbrauchbar werden. Stellen Sie deshalb keine Kartons oder größere Papiermengen neben die Tonnen. Das sieht nicht nur unschön aus, denn wenn Papier nass wird, kann es nicht mehr recycelt werden. Das Papier weicht auf und klebt aneinander und die einzelnen Papierqualitäten können nicht mehr sauber voneinan-der getrennt und zu Recyclingpapier verarbeitet werden. Zerkleinerte Kartons und Pappen sparen jede Menge Platz in der Tonne und erhöhen die Kapazität.Ins Altpapier gehörennur reine Papierprodukte und keine Papier-Plastik-Verbunde.Wennnur volle Papiertonnen zur Abholung an den Fahrbahnrandgestellt werden, kann aha das Altpapier effektiv und wirtschaftlich einsammeln. Das spart Zeit und Geld und hält die Gebühren niedrig.
Fotos: © 23.07.2021 Matthias Falk - hannover_fotografie
Die Kraft der Inspiration: Roncalli gastiert mit neuem Programm ARTistART in Hannover - 5. September bis 12. Oktober 2025 Vom 05. September bis 12. Oktober 2025 gastiert das Circus-Theater Roncalli mit seinem weiß-blauen Zeltpalast wieder auf dem Waterlooplatz in Hannover. Mit im Gepäck: Bernhard Pauls neuestes Meisterwerk „ARTistART“. Das Circus-Theater präsentiert seinen Gästen die wohl magischste Hommage an die Kunstwelt, die ein Circus je geboten hat. In dem – laut Andy Warhol – „wundervollsten Circus der Welt“ verneigen sich die Roncalli-Künstler vor Größen wie Frida Kahlo oder Keith Haring und entführen ihre Gäste dabei auf eine poetische Reise ins Manegenrund. Wenn Kunst auf Zirkus trifft, entsteht eine magische Fusion aus atemberaubender Artistik, charmanter Clownerie und der typischen Roncalli- Atmosphäre. Von Hannover in die Welt Seit der Uraufführung 1976 steht der Name Roncalli für die Erneuerung der Circuskunst und für kreative künstlerische Impulse weit über die Manege hinaus. Der internationale Durchbruch gelang dem Circusgründer Bernhard Paul mit seiner innovativen Inszenierung „Die Reise zum Regenbogen“, die 1982 auch in Hannover Premiere feierte. Seitdem begeistert er mit seinen künstlerischen Konzepten, die Nostalgie und Moderne erlebbar machen, sein Publikum auf der ganzen Welt, von Köln über München bis nach Wien, Sevilla, Kopenhagen, Moskau oder New York. Auszeichnungen wie das Deutsche Verdienstkreuz, der Staatspreis des Landes Nordrhein -Westfalen und der Verdienstorden des Landes Nordrhein-Westfalen bestätigen das langjährige Engagement Bernhard Pauls für die Circuswelt. Was mit einem Jugendtraum und einem ausrangierten Circuswohnwagen begann, hat sich in den vergangenen knapp fünf Jahrzehnten zu einem Live-Entertainment-Unternehmen entwickelt, das weltweit bewundert wird. 80 historische Wagen, nostalgische Foodtrucks sowie rund hundert Mitarbeiter, bestehend aus Artisten, Musikern und Requisiteuren, sorgen für das typische Roncalli-Flair. Internationale Spitzenartisten und hochkarätige Clownerie verzaubern die Gäste im, laut Andy Warhol, „wundervollsten Circus der Welt“. 1.316 Personen finden in dem ikonischen Zelt Platz. Über 10.000 LED -Lichter und Messinglampen tauchen die gesamte Roncalli-Stadt in nostalgisches Licht. Seit 2018 ist das Circus-Theater Roncalli tierfrei. Von New York nach Hannover Mit überwältigendem Erfolg verzauberte Roncalli im Winter 2023 erstmals das Publikum in der US - Metropole New York: Über 100.000 Zuschauer sahen die Show im Big Apple Circus neben der Metropolitan Opera und ließen sich von ‚Der Reise zum Regenbogen‘ in ihren Bann ziehen. Unter ihnen Stars wie Robert De Niro, Scarlett Johansson und Isabella Rossellini. Einige der New Yorker Artisten werden auch den Besuchern in Hannover eine bunte Mischung aus hochkarätiger Clownerie, Tanz, Live-Musik und spektakulärer Spitzenartistik bieten: Spektakulär, mitreißend und poetisch! Den Rahmen für das einzigartige Spektakel bildet das Roncalli Royal Orchestra unter der langjährigen Leitung von Georg Pommer, seit 47 Jahren fester Bestandteil der Roncalli Traumwelt. So entsteht der einzigartige Roncalli-Zauber!
FW Hannover: Kampfmittelfund an der Anderter Straße in Misburg-Süd Bei Sondierungsarbeiten wurde im Bereich der Anderter Straße in einem Teich ein Kampfmittel identifiziert. Um eine weitere Erkundung und eine mögliche Entschärfung durchführen zu können, findet am Montag, den 18.08.2025, eine Evakuierungsmaßnahme für die Bevölkerung im Gefahrenbereich statt. Auf einem Grundstück in Hannover Misburg-Süd wurde bei Sondierungen ein Kampfmittel aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt. Um eine weiterführende Erkundung des Blindgängers durchführen und erforderliche Entschärfungsmaßnahmen ergreifen zu können, muss in Absprache mit den Experten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes Niedersachsen ein Sicherheitsbereich von 1.000 Metern um den Fundort eingerichtet werden. Deshalb werden alle Bewohnenden am Montag, den 18.08.2025, ab 16:30 Uhr aufgefordert, den betroffenen Bereich zu verlassen. Diese Aufforderung trifft rund 3.350 Bürger*innen in der Landeshauptstadt Hannover. Diese werden heute durch die Feuerwehr per Flyer direkt informiert. Für die Bevölkerung wird eine Betreuungsstelle in der Sporthalle der Pestalozzischule, Eisteichweg 7, 30559 Hannover, eingerichtet, welche am 25.04.2025 ab 16:30 Uhr geöffnet ist. Die notwendigen Sondierungs- und Kampfmittelbeseitigungsmaßnahmen können erst nach erfolgreicher Umsetzung aller Sicherheitsmaßnahmen erfolgen. Die betroffenen Einwohner*innen können voraussichtlich erst in den späten Abendstunden in ihre Wohnung zurückkehren und werden daher gebeten, alle für sie unbedingt notwendigen Dinge, wie z.B. Medikamente, Säuglings- oder Spezialnahrung sowie angemessene Kleidung, mitzunehmen und auch ihre Nachbarn über die Evakuierungsmaßnahme zu informieren. Für Fragen aus der Bevölkerung steht ein Bürgertelefon unter der Rufnummer 0800 / 7 31 31 31 zur Verfügung, welches am 18.08.2025 ab 08:00 Uhr bis zum Ende der Maßnahmen erreichbar ist. Gehbehinderte Personen können unter der Rufnummer 19222 einen Krankentransport anfordern. Für den Personentransport in die Betreuungsstelle stehen kostenfrei Busse bereit. Die Busse fahren die nachfolgenden Haltestellen regelmäßig an: Kreisstraße Hartmannstraße Max-Kuhlemannstraße Bahnhof Misburg-Anderten Am Kindergarten Betreuungsstelle Sporthalle Eisteichweg Aktuelle Informationen sowie den konkreten Evakuierungsbereich nebst detaillierter Auflistung der betroffenen Straßen erhalten Sie über die Internetportale der Landeshauptstadt Hannover ( www.hannover.de ) sowie der Feuerwehr Hannover ( www.feuerwehr-hannover.de ). In den Sozialen Medien wird über das Threads-Profil der Feuerwehr Hannover feuerwehr_hannover mit dem #hannbombe sowie über den WhatsApp Channel der Feuerwehr Hannover https://www.whatsapp.com/channel/0029VaiKjQ5EAKWNSF5m7c1p zu der Kampfmittelbeseitigungsmaßnahme kommuniziert. Feuerwehr Hannover Foto: © 12.08.2025 Matthias Falk - hannover_fotografie
„Iss, was um die Ecke wächst“ rollt an - beklebte ÜSTRA Stadtbahn soll für „Regio Challenge“ motivieren Die erfolgreiche Werbekampagne „Iss, was um die Ecke wächst“ geht in die nächste Runde: Gemeinsam mit der Landeshauptstadt Hannover und der Region Hannover setzt die Hannover Marketing & Tourismus GmbH (HMTG) ein sichtbares Zeichen für nachhaltige, regionale Ernährung – und holt das Thema wortwörtlich auf die Schiene. Am 15. August 2025 startet eine komplett mit dem Kampagnenmotiv gestaltete Stadtbahn der ÜSTRA, die für zwei Monate durch Hannover fährt. Die Aktion ist Teil einer groß angelegten Öffentlichkeitsarbeit, die auch auf die Regio Challenge im September 2025 aufmerksam machen soll. Dazu gibt es im August begleitende Maßnahmen wie Großflächenplakatierungen in den größten U-Bahnstationen der Innenstadt, Fahrgastfernseh-Spots in Stadtbahnen und Stationen sowie eine Kräutersamentüten-Aktion an drei Samstagen (16., 23. und 30. August) in den U-Bahnhöfen Kröpcke, Hauptbahnhof und auf der Lister Meile – mit Bezug zu „Iss, was um die Ecke wächst“, „Regio Challenge“ und City Farming. Ziel der Motivationskampagne ist es, Menschen aller Altersgruppen kreativ und niederschwellig für nachhaltige und bewusste Ernährung zu begeistern und den Bezug zu saisonalen Produkten aus dem direkten Umland zu stärken. Außerdem soll der zweite Aufschlag der Werbekampagne zur Teilnahme an der Regio Challenge im September motivieren. Bereits im Frühjahr 2025 hatte die HMTG eine erste Werbeoffensive gestartet: Ab Mitte Mai wurden extra aufgelegte Postkarten mit „knackigen“ Slogans in Gastronomie- und Freizeiteinrichtungen in Stadt und Region Hannover sowie in der Tourist-Information verteilt (Auflage: 10.000 Exemplare). Ergänzend liefen Social-Media-Aktionen, um das Thema kontinuierlich präsent zu halten und mediale Aufmerksamkeit zu schaffen. Die Regio Challenge in Hannover findet seit 2021 regelmäßig statt – gestartet ist sie als einwöchige Aktion. Bis 2025 hat sich das Format weiterentwickelt und dauert inzwischen einen ganzen Monat: in diesem Jahr vom 1. bis 30. September. Die Teilnehmenden stellen sich der Herausforderung, einen Monat lang bewusst regional – möglichst bio-regional – einzukaufen und zu kochen. Flankiert wird der Aktionszeitraum von zahlreichen Veranstaltungen, zum Beispiel Hoffeste oder Naschrundgänge. Anja Ritschel, Wirtschafts- und Umweltdezernentin der Landeshauptstadt Hannover: „Mit dieser Aktion bringen wir das Thema nachhaltige Ernährung mitten ins Herz der Stadt. Die beklebte Stadtbahn macht nicht nur Lust auf regionale Produkte, sondern zeigt auch, dass Klimaschutz und Lebensqualität in Hannover Hand in Hand gehen.“ „Ob Obst und Gemüse vom Bauernmarkt oder Fleisch und Milchprodukte vom Biohof: In der Region Hannover gibt es zum Glück zahlreiche landwirtschaftliche Betriebe, die nachhaltig wirtschaften und ihre Produkte ohne lange Fahrtwege direkt vor Ort anbieten. Alle Menschen in der Region möchte ich einladen, diese Vielfalt bei der Regio Challenge kennenzulernen und zu testen, welche regionalen Lebensmittel vielleicht auch für den Rest des Jahres auf dem Speiseplan stehen könnten“, so Jens Palandt, Dezernent für Umwelt, Klima, Planung und Bauen der Region Hannover. Mehr Informationen finden Sie unter www.visit-hannover.com/regiochallenge Foto/Video: © 12.08.2025 Matthias Falk - hannover_fotografie
Gelbe Bänder laden wieder zum Pflücken von Obst ein Rund 200 im öffentlichen Raum stehende städtische Obstbäume haben jetzt wieder ein gelbes Band erhalten. Diese Markierung bedeutet, dass das Obst an diesem Baum gepflückt werden darf. Bereits seit dem Jahr 2020 nimmt der Fachbereich Umwelt und Stadtgrün der Landeshauptstadt Hannover an dem niedersachsenweiten Ernteprojekt „Gelbes Band“ vom Zentrum für Ernährung und Hauswirtschaft Niedersachsen (ZEHN) teil. Ziel der Aktion ist es, auf Lebensmittelverschwendung aufmerksam zu machen. Die zuständigen Gärtner*innen des Bereichs Grünflächen haben die Bäume mit den Bändern markiert. Gekennzeichnet sind etwa diverse Apfelsorten, Birnen, Pflaumen, Kirschen oder Mirabellen. Die Bäume stehen unter anderem im Willy-Spahn-Park in Ahlem, im Hinüberschen Garten in Marienwerder und im Hermann-Löns-Park im Stadtteil Kleefeld. Im Winter 2025 werden die Mitarbeiter*innen die Bänder, die aus reißfestem Papier bestehen, wieder entfernen. Die Stadt bittet die Pflücker*innen darum, beim Ernten so vorsichtig vorzugehen, dass die Äste der Obstbäume nicht beschädigt werden. Zudem ist die Erntemenge auf den Eigenverbrauch begrenzt. Die Standorte der gekennzeichneten Obstbäume sind unter https://www.zehn-niedersachsen.de/gelbesband zu sehen. Der Fachbereich Umwelt und Stadtgrün wirbt auch abseits des beschriebenen Projektes für das Ernten der Früchte von städtischen Obstbäumen und Beerensträuchern. Informationen dazu sind im Internet unter www.hannover.de, Suchbegriff „Obstbäume“, zu finden. Landeshauptstadt Hannover Fotos: © Matthias Falk - hannover_fotografie
POL-H: Polizei warnt vor neuer Betrugsmasche "Quishing" bei Online-Verkäufen Die Polizeidirektion Hannover warnt vor einer neuen Betrugsmasche beim Verkauf über Online-Plattformen, dem sogenannten "Quishing". Dabei werden betrügerische QR-Codes eingesetzt, um Verkäuferinnen und Verkäufer zur Preisgabe sensibler Daten oder zu ungewollten Zahlungen zu bewegen. Beim "Quishing" geben sich die Täter gegenüber den Verkaufenden als vermeintlich seriöse Kaufinteressierte aus. Nachdem man sich über den Preis geeinigt hat, übersenden die Täter einen QR-Code - oft mit der Behauptung, darüber den vereinbarten Kaufbetrag überweisen zu können oder den Zahlungseingang zu bestätigen. In Wirklichkeit führt der QR-Code auf eine gefälschte Internetseite oder in eine manipulierte App, über die persönliche Daten abgegriffen oder Zahlungen ausgelöst werden. So können Sie sich schützen: Scannen Sie QR-Codes nur, wenn Sie sicher sind, dass diese aus einer seriösen Quelle stammen. Nutzen Sie die URL-Vorschau Ihres Smartphones, um die Internetadresse vorab zu prüfen. Achten Sie besonders auf QR-Codes, die angeblich der Bestätigung eines Zahlungseingangs dienen. Häufig steckt dahinter eine Aufforderung, selbst Geld zu überweisen. Vertrauen Sie QR-Codes nicht blind. Auch auf offiziellen Dokumenten oder Plakaten können QR-Codes manipuliert oder überklebt worden sein. Wickeln Sie Zahlungen ausschließlich über die offiziellen und integrierten Zahlungsfunktionen der genutzten Verkaufsplattform ab. Lassen Sie sich nicht auf externe Links oder QR-Codes ein. Geben Sie keine sensiblen Daten (z. B. Kontozugangsdaten, Kreditkartennummern, TANs) ein, nachdem Sie einen QR-Code gescannt haben. Aktivieren Sie - sofern möglich - die Multi-Faktor-Authentifizierung für Ihre Konten, um diese zusätzlich abzusichern. Brechen Sie den Vorgang sofort ab, wenn Ihnen beim Scannen des QR-Codes oder beim Aufruf einer Website etwas verdächtig vorkommt. Mit diesen Vorsichtsmaßnahmen können Sie das Risiko, Opfer von "Quishing" zu werden, deutlich reduzieren. Weitere Informationen zum Thema Internetkriminalität und sicheren Online-Handel finden Sie unter www.polizei-beratung.de . /ms Foto: © 11.08.2025 Matthias Falk - hannover_fotografie
Mehr Kletterspaß und ein neues Sportangebot: Spielplatz Gimpelsteg wurde umgestaltet Im Stadtteil Groß-Buchholz ist der neugestaltete Spielplatz Gimpelsteg in der Vogelsiedlung wieder für Kinder und Familien freigegeben. Nach der vorhergehenden Umgestaltung im Rahmen des Sonderprogramms zur ökologischen Aufwertung 2022 wurde der Spielplatz nun erneut mit weiteren Mitteln dieses Programms aus dem Jahr 2023 für 55.000 Euro aufgewertet – nun mit dem Fokus auf ein erweitertes Kletterangebot für ältere Kinder. Die Planung basierte auf einer Kinderbeteiligung im Sommer 2024. Dabei stimmten die Kinder für einen länglichen Kletterparcours mit abwechslungsreichen Elementen. Das neue Spielgerät bietet unter anderem eine Rutschstange, eine Kletterwand, römische Ringe, ein senkrechtes Spinnennetz und eine waagerechte Strickleiter – ideal für Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren. Der linear angeordnete neue Parcours schließt direkt an die bestehende Kletterkuppel an und berücksichtigt so den Wunsch der Kinder, dass auch Platz zum Ballspielen auf der Rasenfläche bleibt. Zudem wird der Spielbereich durch Sandsteinblöcke eingerahmt, die nicht nur als Einfassung, sondern auch als Sitzgelegenheiten dienen. Eine neue Strauchgruppe mit europäischen Pfeifensträuchern sowie zusätzliche Feldahorne werden im kommenden Herbst gepflanzt und sorgen dann zukünftig für mehr Grün und Schatten. Eine gewünschte Tischtennisplatte wurde mit einer Hockerbank im südöstlichen Randbereich des Spielplatzes aufgestellt und komplettiert das Angebot. Mit der Erweiterung des Spielplatzes Gimpelsteg schafft die Landeshauptstadt Hannover einen weiteren attraktiven Spielraum für Kinder im Stadtbezirk Buchholz-Kleefeld Landeshauptstadt Hannover Fotos: © 05.08.2025 Matthias Falk - hannover_fotografie
Eröffnung der Calisthenics-Fitnessanlage im Volkspark Vinnhorst Nach rund acht Wochen Bauzeit wird in der kommenden Woche die Calisthenics-Anlage im Volkspark Vinnhorst an der Kalabisstraße eröffnet. Ziel dieses Angebotes ist es, ein modernes Sportangebot sowohl für Jugendliche ab 14 Jahren als auch für Erwachsene bereitzustellen, das sich gut in die weitläufigen Grünflächen mit dem wertvollen Baumbestand des rund 4.000 m² großen Parks einfügt. Die Maßnahme umfasst die Herstellung einer Calisthenics-Anlage und die Schaffung von Sitzangeboten in Form von zwei Bänken. Die Fitnessanlage für ambitionierte Sportübungen vereint verschiedene Geräte für ein intensives Eigengewichtstraining: Reckstangen und eine Hangelleiter in unterschiedlichen Höhen, eine Sprossenwand, verschiedene Barren und eine Schrägbank. Der Fallschutzbereich wurde aus Holzhackschnitzeln hergestellt. Weiterhin wurden im Zuge der Maßnahme circa 130 m2 ungenutzte Wegefläche entsiegelt und Rasen angelegt. Die Kosten für die Herstellung der Calisthenics-Anlage betragen rund 60.000 Euro und werden aus dem Sonderprogramm zur ökologischen Aufwertung von Schulhöfen und Spielplätzen für den Stadtbezirksrat Nord und zusätzlich aus Mitteln des Fachbereichs Umwelt und Stadtgrün finanziert. Landeshauptstadt Hannover Fotos: © 05.08.2025 Matthias Falk - hannover_fotografie
Das Maschseefest 2025 ist eröffnet An diesem Mittwoch wurde in Hannover das 38. Maschseefest offiziell eröffnet. Vom 30. Juli bis zum 17. August verwandelt sich das Ufer des Maschsees für 19 Tage in eine pulsierende Festmeile. Deutschlands größtes Seefest begeistert mit kulinarischer Vielfalt aus aller Welt, mehr als 200 Live-Acts auf mehreren Bühnen sowie einem abwechslungsreichen Programm für Kinder und Familien. Klassiker wie das beliebte Entenrennen oder das stimmungsvolle Fackelschwimmen sind ebenso wieder Teil des Programms wie spannende Neuheiten. Ein Highlight in diesem Jahr ist der rund 75 Meter hohe Maschsee-Tower, der erstmals auf dem Vorplatz der Heinz von Heiden Arena für atemberaubende Ausblicke sorgt. Feierlicher Auftakt bei Sonne-Wolken-Mix Bei bester Stimmung und sommerlich-frischen 20 Grad wurde das Maschseefest um 18:00 Uhr symbolisch eröffnet. Umgeben von farbenfrohen Stelzenläufern, Akrobaten und Live-Musikern durchschnitten Hannovers Oberbürgermeister Belit Onay und André Lawiszus, Geschäftsführer der Hannover Veranstaltungs GmbH (HVG), feierlich das blaue Eröffnungsband – begleitet von zahlreichen Gästen. „Der Maschsee liegt im Herzen der Stadt, und die Hannoveranerinnen und Hannoveraner haben ihn ins Herz geschlossen – das gilt auch für das Maschseefest. Es gehört längst zur kulturellen DNA Hannovers wie das Schützenfest. Das größte Seefest Deutschlands zieht mit seiner einzigartigen Atmosphäre Menschen aus nah und fern an. Wir freuen uns auf ein großes, vielfältiges, friedliches und buntes Fest. Hannover ist bereit“, sagt Onay. Auch André Lawiszus, der das Maschseefest seit 2011 operativ betreut und in diesem Jahr erstmals als Geschäftsführer der HVG verantwortet, freut sich über den gelungenen Auftakt: „An allen vier Ufern gibt es viel zu entdecken – von neuer Gastronomie bis hin zu ganz besonderen Genuss-Orten, wie beispielsweise das neu gestaltete Westufer mit Aperitivo Bay.“ Das Maschseefest ist längst mehr als ein regionales Open-Air-Festival – es hat sich als Food- Festival zu einem echten Kulturereignis mit internationaler Strahlkraft entwickelt. Mit seinem maritimen Flair mitten in der Stadt verlängert es die Sommerferien in Niedersachsen gefühlt um zweieinhalb Wochen. Rund zwei Millionen Besucherinnen und Besucher werden auch in diesem Jahr zu Hannovers größtem Sommerfest erwartet. Hannover Marketing und Tourismus GmbH Fotos: © 30.07.2025 Matthias Falk - hannover_fotografie
POL-H: Teddys für Trost in Hannover - mehr als 900 kleine Helfer für Polizeieinsätze Dies ist eine gemeinsame Pressemitteilung der Sparkasse Hannover, der Deutschen Teddy-Stiftung und der Polizeidirektion Hannover. Eine starke Geste für die Kleinsten: Die Sparkasse Hannover hat der Deutschen Teddy-Stiftung 5.000 Euro gespendet. Mit dem Betrag konnte die Stiftung 915 Teddybären anschaffen und diese nun feierlich an die Polizeidirektion Hannover übergeben. Die Aktion trägt den Namen "Teddys für Trost" und soll verängstigten Kindern in belastenden Einsatzsituationen helfen. Die Polizei wird die Stofftiere künftig mitführen und in Situationen überreichen, in denen Kinder besonders betroffen sind - etwa nach einem Unfall, einem Wohnungsbrand oder bei häuslicher Gewalt. Die Teddys sollen den Kindern in diesen Momenten Geborgenheit geben und erste emotionale Stabilität vermitteln. Hilfe im richtigen Moment Polizeipräsidentin Gwendolin von der Osten betont die Bedeutung der Aktion: "Polizeieinsätze sind für Kinder oft emotionale Ausnahmesituationen. Ein Teddy kann in diesen Momenten weit mehr sein als ein Kuscheltier: Er wird zu einem Anker, der Trost spendet und hilft, erste Zuversicht zu schenken. Unsere Einsatzkräfte erleben immer wieder, wie wichtig solche kleinen Brücken in schweren Momenten sind. Für diese wertvolle Unterstützung sind wir der Deutschen Teddy-Stiftung und der Sparkasse Hannover sehr dankbar." Die Initiative wurde möglich durch das Engagement der Sparkasse Hannover. Regionaldirektor Hendrik Asche sagt: "Bei der Sparkasse Hannover verstehen wir uns als Starkmacherin unserer Region und fördern den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Gerade wenn es um Kinder geht, wird ein Projekt schnell zur Herzensangelegenheit. Ich bin mir sicher, die Teddys werden sich als kleine Freunde, Beschützer und Tröster bewähren. Wir sind froh, hierzu unseren Beitrag zu leisten." Trost-Teddys sind bereits vielfach bewährt Für die Umsetzung sorgte die 1998 gegründete Deutsche Teddy-Stiftung. Ihre Teddys kommen bereits in mehr als 500 Städten, Gemeinden und Landkreisen zum Einsatz. Vorstandsmitglied Kristina Evers erläutert: "Unsere Teddys sollen Halt geben, wenn die Welt für einen Moment aus den Fugen gerät. Ein negatives Erlebnis wie eine Verletzung oder die Trennung von den Eltern wird durch das Geschenk positiv überlagert - im besten Fall lässt sich so eine Traumatisierung vermeiden. Wir freuen uns sehr, dass wir mit der Polizeidirektion und der Sparkasse so engagierte Partner gefunden haben." Die Polizei Hannover führt die Teddys künftig in Einsatzfahrzeugen mit. Die Stofftiere dienen den Beamten und weiteren Einsatzkräften als bewusstes Mittel zur Krisenintervention - und oft als erster Schritt zu weiterer Hilfe für die betroffenen Kinder. Fotos/Video: © 23.07.2025 Matthias Falk - hannover_fotografie
Ankunft von Bundeskanzler Friedrich Merz in Hannover Am gestrigen Dienstag machte Bundeskanzler Friedrich Merz seinen Antrittsbesuch in Niedersachsen. Erster Halt war die Niedersächsische Staatskanzlei. Nach einem Zusammentreffen mit Mitgliedern des Landeskabinetts in der Niedersächsischen Staatskanzlei wurde von VW dem Bundeskanzler und dem Ministerpräsidenten anhand eines VW ID.Buzz die Technik des autonomen Fahrens präsentiert. Anschließend besuchten Bundeskanzler Merz und der Ministerpräsident Lies die Medizinischen Hochschule Hannover (MHH). Dort erhalten sie einen Einblick in das Exzellenzcluster „Resist“. Foto/Video: © 23.07.2025 Matthias Falk - hannover_fotografie