"Oper für alle" Klassik Open Air am 22. und 23. August im Maschpark - freier Eintritt

"Oper für alle" Klassik Open Air am 22. und 23. August im Maschpark - freier Eintritt

Beim diesjährigen Klassik Open Air Konzert im Maschpark präsentiert Dirigent Stanislav Kochanovsky mit der NDR Radiophilharmonie Werke von Tschaikowsky, Borodin, Puccini u. a.

Es hat mittlerweile Kultstatus: Alljährlich lässt das Hannover Klassik Open Air Tausende in den Maschpark strömen. Das Motto des Events "Oper für alle" hält, was es verspricht. Denn bei freiem Eintritt kommen hier wirklich alle auf ihre Kosten. Vom Operninsider bis zum Klassikneuling kann jede und jeder auf den Parkwiesen die Picknickdecke ausbreiten, genüsslich der Musik lauschen und das Geschehen auf der Bühne vor dem Neuen Rathaus auf zwei großen Videoleinwänden mitverfolgen.

Das besondere Highlight beim Hannover Klassik Open Air 2025: Am Pult steht diesmal der Chefdirigent der NDR Radiophilharmonie Stanislav Kochanovsky. Er verbindet bei seinem ersten Hannover Klassik Open Air ein Best-of aus bekannten Opern von Borodin und Tschaikowsky mit Massenet, Korngold sowie Italienischem von Puccini & Co.

Wie bereits in den letzten Jahren übernehmen die Solo-Partien internationale Sängerpersönlichkeiten der Spitzenklasse. Die Sopranistin Oksana Dyka gab beispielsweise unter Regielegende Franco Zeffirelli eine gefeierte Tosca und Turandot. An der New Yorker Met ist die Ukrainerin ebenso regelmäßig zu Gast wie an den wichtigsten Opernhäusern Europas. International gefragt ist auch der russisch-österreichische Bariton Boris Pinkhasovich. Auftritte führen ihn u. a. zum Londoner Covent Garden, zur Bayerischen und Wiener Staatsoper und an die Mailänder Scala. Der Jüngste des Solisten-Trios ist der armenische Tenor Liparit Avetisyan. Er hat bereits ein beeindruckendes sängerisches Portfolio - darunter Auftritte an der Seite von Pretty Yende, unseres letztjährigen Open-Air-Stars - und wurde nicht nur einmal mit dem jungen Pavarotti verglichen.

Fotos: © 20.08.2025 Matthias Falk - hannover_fotografie
von Matthias Falk 22. August 2025
FW Hannover: Großbrand einer Turnhalle in Hannover-Misburg Seit Donnerstagabend brennt im hannoverschen Stadtteil Misburg-Nord die Turnhalle der Grundschule Mühlenweg. Rund 110 Einsatzkräfte konnten den Brand mittlerweile unter Kontrolle bringen. Ein Übergreifen auf das benachbarte Schulgebäude konnte verhindert werden, die Turnhalle brannte jedoch nahezu vollständig nieder. Aufgrund der massiven Rauchausbreitung wurden die Anwohner*innen aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Die Einsatzmaßnahmen dauern aktuell noch an. Um 18:44 Uhr gingen bei der Feuerwehr Hannover mehrere Meldungen über den Brand eines Baugerüsts an der Turnhalle der Grundschule Mühlenweg in Hannover-Misburg ein. Die kurz darauf eintreffenden Kräfte der Feuerwehr stellten fest, dass der Brand bereits auf das Gebäude übergegriffen hatte und lösten Großalarm für die Feuerwehr Hannover aus. Zum Zeitpunkt des Brandausbruchs befanden sich keine Personen in dem Gebäude. Zeitgleich wurde ein massiver Löschangriff eingeleitet, um eine weitere Ausbreitung des Brandes zu verhindern. Noch während der ersten Löschmaßnahmen kam es aber zu einer rasanten Brandausbreitung, infolge derer eine Teleskopmastbühne der Feuerwehr beschädigt und zwei Feuerwehrangehörige verletzt wurden. Der Rettungsdienst behandelte die Verletzten umgehend und brachte sie in eine hannoversche Klinik. Sie erlitten Brandverletzungen an den Händen. Ein Feuerwehrangehöriger konnte die Klinik bereits wieder verlassen. Trotz des umfassenden Löschangriffs hatte der Brand sich in kurzer Zeit auf die gesamte Turnhalle ausgebreitet. Die Einsatzkräfte legten daher die Priorität darauf, benachbarte Schulgebäude zu schützen. Nach drei Stunden intensiver Löscharbeiten stellt sich die Situation aktuell so dar, dass der Brand unter Kontrolle gebracht ist. Die Turnhalle ist zum Großteil ausgebrannt. Da das Dach der Halle eingestürzt ist, sind die Nachlöscharbeiten komplex. Es ist damit zu rechnen, dass diese Arbeiten noch bis in die Nacht andauern werden. Oberbürgermeister Belit Onay machte sich noch während der Löscharbeiten ein Bild von dem Einsatz und führte hierzu aus: "Der Großbrand der städtischen Schulturnhalle der Grundschule Mühlenweg hat vermutlich zu einem Millionenschaden geführt und ist ein harter Schlag für unsere Schülerinnen und Schüler und die dort trainierenden Sportvereine. Ich danke allen Einsatzkräften der Feuerwehr, des Rettungsdienstes und der Polizei für ihren mutigen und schnellen Einsatz und wünsche den verletzten Feuerwehrangehörigen schnelle Genesung." Der stellvertretende Leiter der Feuerwehr Hannover, Gregor Fleischmann, ergänzte hierzu: "Aufgrund der dynamischen Brandausbreitung war dieser Einsatz für die Feuerwehr sehr fordernd. Der Umstand, dass durch die hohe Intensität zwei Feuerwehrangehörige Brandverletzungen davongetragen haben und ein Hubrettungsgerät beschädigt wurde, zeigt deutlich, mit welchen Risiken die Einsatzkräfte zu kämpfen hatten. Ich bin daher dankbar, dass keine weiteren Verletzten zu beklagen sind und eine Brandausbreitung auf weitere Schulgebäude verhindert werden konnte." Hans Jürgen Licht, Leiter des Fachbereichs Schulen der Landeshauptstadt Hannover, betont, dass der Unterricht für alle Schüler und Schülerinnen der Grundschule Mühlenweg am morgigen Freitag ausfallen wird. Die Rauchwolke des Brandes war über weiten Teilen des Ostens von Hannover zu erkennen. Vorsorglich wurden die Bewohnenden der betroffenen Bereiche über die Warnapps NINA und KATWARN gebeten, Türen und Fenster geschlossen zu halten sowie Lüftungsanlagen abzuschalten. Die Feuerwehr und der Rettungsdienst sind mit 110 Einsatzkräften vor Ort und in der Einsatzleitung im Einsatz. Zusätzlich sind 97 weitere Einsatzkräfte in den Feuer- und Rettungswachen sowie in den Feuerwehrhäusern der Freiwilligen Feuerwehr für mögliche parallele Einsätze in Bereitschaft. Zur Schadenhöhe und der Brandursache können von Seiten der Feuerwehr derzeit keine Angaben gemacht werden. Feuerwehr Hannover: Fotos/Video: © 22.08.2025 Matthias Falk - hannover_fotografie
von Matthias Falk 20. August 2025
Schulanfang 2025 Sicher zur Schule - Polizei informiert zu sog. Elterntaxis und Fahrradtraining für Kinder Das Schuljahr 2025/26 beginnt und in der Stadt und Region Hannover werden auch in diesem Jahr wieder mehrere tausend Erstklässlerinnen und Erstklässler eingeschult. Da sie den Verkehr noch nicht richtig einschätzen und sich nicht sicher verhalten können, gehören Kinder zu den gefährdetsten Verkehrsteilnehmenden. Ihre geringe Körpergröße, eingeschränkte Wahrnehmung und impulsives Verhalten erschweren es ihnen, Gefahren frühzeitig zu erkennen und angemessen darauf zu reagieren. Gerade Erstklässlerinnen und Erstklässler, die zum ersten Mal den Schulweg alleine bewältigen, verfügen über wenig Erfahrung im Straßenverkehr und stehen deshalb besonders im Fokus polizeilicher Verkehrssicherheitsmaßnahmen. Ein weiterer Schwerpunkt der Verkehrssicherheitsarbeit der Polizei richtet sich aber auch an die Eltern, welche als Vorbilder und Verkehrserziehende einen wichtigen Part einnehmen und dazu beitragen, ihre Kinder für die Gefahren im Straßenverkehr und ein umsichtiges Verhalten zu sensibilisieren. Darüber hinaus fand heute ein Fahrradtraining für die Sechstklässlerinnen und Sechstklässler statt. Fotos/Video: © 20.08.2025 Matthias Falk - hannover_fotografie
von Matthias Falk 20. August 2025
Orange Day 2025 – Neuauflage des City-Lauftreffs als Zeichen gegen Gewalt gegen Frauen Mitmachangebot unter der Schirmherrschaft der Polizeipräsidentin Die Premiere im Vorjahr war ein voller Erfolg, nun sorgt die Neuauflage erneut für Aufmerksamkeit und Sichtbarkeit. Unter der Schirmherrschaft von Hannovers Polizeipräsidentin Gwendolin von der Osten startet der City-Lauftreff am Dienstag, den 25. November, am sogenannten „Orange Day“. Der Tag, der unter dem Motto „STOPP Gewalt gegen Frauen“ steht, ruft zur Solidarität mit den Betroffenen auf und setzt ein deutliches Zeichen für „gemeinsam aktiv – Hand in Hand zusammen und sichtbar gegen die Gewalt gegen Frauen“. „Wir als Polizeidirektion Hannover setzen mit dem Orange Day ein sichtbares Zeichen“, erklärt Polizeipräsidentin Gwendolin von der Osten: „Wir stehen dabei nicht nur für den Schutz, sondern auch für Solidarität und Prävention. Mit Aktionen wie diesen wollen wir gemeinsam mit unseren Netzwerkpartnerinnen und -partnern deutlich machen: Gewalt hat in unserer Gesellschaft keinen Platz. Wer betroffen ist, findet bei uns Gehör und Unterstützung.“ Auch der Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Hannover setzt erneut auf eine starke Teilnahme: „Der erste Orange Day Lauf im vergangenen Jahr mit mehr als 1.200 Teilnehmenden war schon ein kraftvolles Statement“, so Belit Onay: „Ich rechne mit mindestens genauso viel Zuspruch bei der 2. Ausgabe und freue mich, dass Start und Ziel diesmal vor dem neuen Rathaus sind. Dies symbolisiert noch einmal mehr, dass sich die gesamte Stadt gegen Gewalt an Frauen und Mädchen einsetzt.“ „Es geht um die Sichtbarkeit, um die gemeinsame Verantwortung, um Respekt und Schutz“, erklärt Veranstalterin Stefanie Eichel von der Agentur eichels: „Jede*r kann mitmachen und Farbe zeigen; ob aktiv auf der Strecke oder mit Solidaritätsbekundungen am Rande des Kurses.“ Ob orange beleuchtete Gebäude, orangefarbene Sitzgelegenheiten entlang der Strecke, oder oranges Licht in den Fenstern – all diese Zeichen besagen „hier ist kein Platz für Gewalt!“ Der Reinerlös der Teilnahmegebühren kommt dem „Frauennotruf Hannover“ zugute. Die Beratungsstelle unterstützt Frauen, die sexuelle Gewalt erlebt haben – ebenso wie deren Angehörige. Weitere Infos unter www.frauennotruf-hannover.de . Der Lauftreff startet am Platz der Menschenrechte (ehemals Trammplatz) und führt über eine Runde von ca. fünf Kilometern durch die Innenstadt zurück zum Ausgangspunkt. Die Meldegebühr beträgt 5 Euro. Anmeldungen und freiwillige Spenden an den „Frauennotruf Hannover“ sind ab sofort unter www.marathon-hannover.de/orangeday möglich. Fotos: © 20.08.2025 Matthias Falk - hannover_fotografie
von Matthias Falk 15. August 2025
Continental und Start-up Artenglück sähen Blühwiese am Standort Hannover Continental setzt sich aktiv für den Schutz der Biodiversität und die Förderung nachhaltiger Lebensräume in Deutschland ein. In enger Zusammenarbeit mit dem Start-up Artenglück engagiert sich das Unternehmen seit 2022 für die Anlage von Blühwiesen, die heimischen Tier- und Pflanzenarten neue Rückzugsorte bieten und gleichzeitig einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Bis heute wurden durch die Partnerschaft mit Artenglück über 230.000 Quadratmeter Blühflächen (entspricht ca. 36 Fußballfelder) an mehr als 45 Standorten in Deutschland geschaffen Diese mehrjährigen Wiesen werden mit regional abgestimmtem Saatgut angelegt und fördern nicht nur die Artenvielfalt, sondern stärken auch lokale Ökosysteme durch CO₂-Bindung im Boden. Die Initiative ist eingebettet in Continentals umfassende Nachhaltigkeitsstrategie, die sich unter anderem auf Innovationen wie bspw. den UltraContact NXT, dem bislang nachhaltigsten Serienreifen von Continental, fokussiert. Der UltraContact NXT enthält je nach Reifengröße bis zu 65 Prozent nachwachsende, recycelte und ISCC PLUS-massenbilanzzertifizierte Materialien. Mit dem Engagement für Blühwiesen zeigt Continental, dass nachhaltiges Handeln nicht nur global gedacht, sondern auch lokal umgesetzt werden kann – direkt vor unserer Haustür hier am Konzernstandort Hannover. Ziel ist es, das fortschrittlichste Reifenunternehmen in Bezug auf Umwelt und gesellschaftliche Verantwortung zu sein. Die Kooperation mit Artenglück ist ein zentraler Bestandteil der Nachhaltigkeitsstrategie von Continental und zeigt, was gemeinsam mit Partnern vor Ort Veränderungen bewirken können. Weitere Infos zum Thema Artenglück gibt's hier: https://www.continental-reifen.de/about-us/sponsoring/bluehwiesen-von-continental-und-artenglueck/ Fotos: © 15.08.2025 Matthias Falk - hannover_fotografie
von Matthias Falk 15. August 2025
Moksh Yogafestival - am 23. und 24. auf dem Gelände des Hochschulsport Hannover Das Moksh Yogafestival mit seiner karitativen Ausrichtung findet am 23. und 24. August zum vierten Mal in Folge auf dem Gelände des Hochschulsport Hannover statt! In Zeiten wie diesen ist für viele Menschen eine gesunde Balance von Körper und Geist besonders wichtig. Yoga kann hierfür eine entscheidende Hilfestellung bieten. Dabei ist Yoga aber mehr als eine rein physische Aktivität. Im besten Fall ist es eine Reise zu mehr Bewusstheit. Die Attraktivität des Moksh Yogafestival liegt in seiner herzlichen, authentischen Atmosphäre. Das beachtliche Programm bietet für jeden etwas. Yoga-Erfahrungen sind dabei nicht erforderlich. Nach der eindrucksvollen Eröffnungszeremonie können die Besuchenden wählen zwischen der sanften Form wie Yin Yoga oder Sound Bath oder dem dynamischen Ansatz wie im Ashtanga und Vinyasa Yoga, um nur einige Yoga-Workshops zu nennen. Daneben wird viel musiziert, z.B. in einer meditativen Klangreise oder in der Kirtan Jam Session und im Shakti Dance Workshop wird auch getanzt. In verschiedensten Vorträgen zu Mindset und Ayurvedischer Ernährung wird neben dem Körper auch der Geist angesprochen. Im Ticketpreis enthalten sind Verpflegung und Getränke sowie die Goodie-Bags, die alle beim Check-in bekommen. Mit dem Kauf des Festival-Tickets fördern die Teilnehmenden nicht nur das eigene Wohlbefinden, sondern leisten aktive Hilfe für jene, die in unserer Gesellschaft selten gehört werden. Alle Überschüsse werden in diesem Jahr zu gleichen Teilen an ein Projekt für Waisenkinder in Namibia, an ein Projekt für Waisenkinder in Indien und an Unicef für Kinder in Kriegsgebieten gehen. Am vorletzten Wochenende im August sind also alle Interessierten auf dem Gelände des Hochschulsport Hannover, Am Moritzwinkel 6 herzlich willkommen. Weitere Informationen zu Programm und Tickets finden sich unter https://mokshyoga-festival.com Moksh Yoga Festival Samstag 23. und Sonntag 24.August 2025 Am Moritzwinkel 6 30167 Hannover Fotos: © 15.08.2025 Matthias Falk - hannover_fotografie
von Matthias Falk 14. August 2025
Schulanfangsaktion „Kleine Füße – sicherer Schulweg: zur Schule möglichst zu Fuß“ Ministerin Behrens: „Den Schulweg wollen Kinder häufig eigenständig bestreiten. Diese Selbstständigkeit fördert das Selbstvertrauen und das Zurechtfinden unserer jüngsten Verkehrsteilnehmenden im Straßenverkehr“ In Niedersachsen hat heute (14.08.2025) das neue Schuljahr begonnen und rund 82.000 Kinder werden am kommenden Samstag eingeschult. In den kommenden Tagen und Wochen werden viele von ihnen das erste Mal in ihrem Leben allein am Straßenverkehr teilnehmen. Seit 25 Jahren nimmt die Landesregierung in Niedersachsen den Schulanfang zum Anlass, um mit der gemeinsamen Aktion „Kleine Füße – sicherer Schulweg“ auf die Neulinge im Straßenverkehr aufmerksam zu machen sowie alle Verkehrsteilnehmenden um Vorsicht und Rücksicht zu bitten. Das Markenzeichen der Aktion sind die auf Wegen aufgesprühten „Gelben Füße“, diese zeigen den Kindern sichere Wege zur Schule. Zusammen mit den Kooperationspartnern, ADAC Niedersachsen/Sachsen-Anhalt e.V., Landesverkehrswacht Niedersachsen e.V. sowie den niedersächsischen Gemeinde-Unfallversicherungsverbänden, erarbeiten das Niedersächsische Kultusministerium (MK), das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Bauen (MW) sowie das Niedersächsische Ministerium für Inneres, Sport und Digitalisierung (MI) kontinuierlich neue Ideen und Maßnahmen, um den Schulweg sicherer und erlebnisreicher zu gestalten. Gemeinsam stellen sie diese in einer jährlichen Auftaktveranstaltung zum Start des neuen Schuljahres vor. In diesem Jahr hat die Niedersächsische Ministerin für Inneres, Sport und Digitalisierung, Daniela Behrens, an der Friedrich-Ebert-Schule im Salzweg in Hannover Kinder von der neu gestalteten Elternhaltestelle bis zur Schule begleitet: „Für die neu eingerichtete Elternhaltestelle bin ich sehr dankbar. Davon können wir in Niedersachsen nicht genug haben. Dort können Kinder gefahrlos aus dem Auto der Eltern steigen, um den restlichen Weg zu Fuß zurückzulegen. Diese zählen zu den effektivsten bzw. vielversprechendsten Mitteln zur Verhinderung von Staus und damit von gefährlichen Verkehrssituationen an Schulen. Den Weg dorthin wollen Kinder häufig eigenständig bestreiten. Diese Selbstständigkeit fördert außerdem das Selbstvertrauen und die Sicherheit unserer jüngsten Verkehrsteilnehmenden im Straßenverkehr. Schnell und unkompliziert werden neue Elternhaltestellen umgesetzt. Das ist ein deutliches Signal dafür, dass das Wohl unserer Kinder allen Beteiligten ganz besonders am Herzen liegt. Dafür bedanke ich mich bei allen Kooperationspartnern ausdrücklich. Wir investieren hier nicht nur in die Verkehrssicherheit, sondern auch in unsere Zukunft.“ Getreu des Konzepts des Walking-Bus finden sich auf dem Weg zur Schule immer mehr Kinder zusammen, um die verbleibenden Meter in Kleingruppen zu Fuß zurückzulegen. Mit Blick auf die Autofahrenden, sagt Michael Weber, Sprecher geschäftsführender Vorstand des ADAC Niedersachsen/Sachsen-Anhalt e.V.: „Zum Schulbeginn bitten wir alle Autofahrenden, besonders vorsichtig und umsichtig zu sein. Der Schulweg ist für viele Kinder der Schritt in die eigenständige Mobilität und die Chance ein Gespür für den Straßenverkehr zu entwickeln. Deshalb sprechen wir uns dafür aus, Kinder selbstständig zur Schule oder zur Haltestelle gehen, rollern oder radeln zu lassen. Eine achtsame Fahrweise jedes Einzelnen trägt dazu bei, Unfälle zu vermeiden und jungen Menschen einen sicheren Schulweg zu gewährleisten. Gemeinsam können wir dafür sorgen, dass das neue Schuljahr für alle sicher beginnt.“ Um die bestehende Problematik des Bring- und des Holverkehrs zu entschärfen, ist zudem die Fahrbahn des Salzweges unmittelbar vor der Schule umgestaltet worden. Auch wurden neue Fahrradstellplätze geschaffen. Diese sorgen dafür, dass Autos an dieser bislang problembehafteten Stelle nicht mehr halten dürfen. Daraus ergibt sich mehr Platz für die Schülerinnen und Schüler und damit mehr Sicherheit auf ihrem Weg. Der Präsident der Landesverkehrswacht Niedersachsen e.V., Heiner Bartling, appelliert an alle Eltern, ihre Kinder nicht mit dem Auto zur Schule zu fahren und freut sich über die vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer im Straßenverkehr: „Insgesamt helfen fast 4.000 Schüler- und Elternlotsinnen und -lotsen in Niedersachsen ehrenamtlich bei jedem Wetter und bereits am frühen Schulmorgen den Kindern beim sicheren Überqueren der Fahrbahn oder begleiten sie im Bus zur Schule. Obwohl die Zahl sehr hoch ist, fehlen immer noch an vielen Schulen Lotsinnen und Lotsen, die insbesondere die Neulinge im Straßenverkehr beim Überqueren der Fahrbahn unterstützen. Wir wünschen uns, dass an jeder Grundschule Lotsinnen und Lotsen aktiv werden und freuen uns über jeden neu eingerichteten Lotsendienst. Wir unterstützen Initiativen vor Ort gern mit Wissen, Ausrüstung und Versicherung.“ Der stellvertretende Geschäftsführer der Landesunfallkasse Niedersachsen, Gemeinde-Unfallversicherungsverband Hannover, Hartmut Manitzke, geht diesbezüglich auf die Zahl der Schulwegunfälle ein: „2024 wurden dem Gemeinde-Unfallversicherungsverband Hannover (GUVH) und der Landesunfallkasse Niedersachsen (LUKN) 8.595 meldepflichtige Schulwegeunfälle gemeldet. Die Auswertung zeigt im Vergleich zum Vorjahr, dass die Gesamtzahl der meldepflichtigen Schulwegunfälle nahezu konstant geblieben ist. Die Hälfte aller Schulwegunfälle 2024 ereigneten sich mit dem Fahrrad. In rund 8% waren Kinder als Mitfahrende in PKW beteiligt und zu 27% als Fußgängerinnen und Fußgänger. Drei Kinder kamen auf dem Schulweg ums Leben.“ Wiebke Scheidl, stellvertretende Vorsitzende des Landeselternrates in Niedersachsen, appelliert an die Vorbildfunktion der Eltern: „Unsere Kinder lernen durch Beobachtung - und sie sehen genau hin. Wenn wir Eltern und Erziehungsberechtigte zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs sind, wenn wir anhalten, Blickkontakt suchen und Rücksicht nehmen, dann vermitteln wir weit mehr als Verkehrsregeln: Wir zeigen, wie ein respektvolles Miteinander auf der Straße funktioniert. Ein sicherer Schulweg beginnt nicht nur mit guter Infrastruktur, sondern mit gegenseitiger Rücksichtnahme – von uns Erwachsenen für unsere Kinder. Denn wir sind ihr wichtigstes Vorbild – im Straßenverkehr genauso wie im Alltag.“ Für diejenigen, die bereits mit dem Rad zur Schule fahren, reichte der Stellplatz vor der Friedrich-Ebert-Schule nicht mehr aus. Die Landeshauptstadt Hannover hat nun Abhilfe geschaffen und durch die modernen Bügel den Diebstahlschutz für die Roller und Fahrräder der Kinder erhöht. Neben den Vertretenden der Kooperationspartner ist daher auch der Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Hannover, Belit Onay, vor Ort gewesen: „Für uns als Stadtgesellschaft ist die heutige Einweihung der Elternhaltestelle ein Anlass zur Verantwortung: Denn jeder sichere Schritt auf dem Schulweg ist ein Schritt in Richtung Selbstständigkeit – und in Richtung einer kinderfreundlichen Stadt. Die Aktion ‚Kleine Füße – sicherer Schulweg‘ macht genau das sichtbar. Sie bringt Partnerinnen und Partner zusammen, die eines eint: Das Ziel, dass unsere Kinder sicher, geschützt und selbstbewusst unterwegs sein können. Die neue Elternhaltestelle ist dafür ein starkes Symbol. Sie zeigt: Wer Kinder liebt, parkt nicht direkt vor dem Schultor – sondern gibt ihnen Raum zum Ankommen, Platz zum Wachsen und Vertrauen in die eigenen Beine.“ Damit die Kinder für die Teilnahme am Straßenverkehr, egal ob zu Fuß, Roller oder später mit dem Fahrrad, bestmöglich gewappnet sind, erfolgt in den Grundschulen auch durch die Polizei eine Verkehrsausbildung. Im Rahmen des Aktionstages hat Ministerin Behrens die neue Lern-Software „Straßenfuchs“ vorgestellt. Damit können unter anderem regionale Verkehrsräume digital nachgebildet werden. Das ermöglicht eine realistische Darstellung verschiedener Verkehrssituationen auf Schulwegen. Somit wird die polizeiliche Verkehrsausbildung künftig den Ansprüchen an moderne Lernmethoden gerecht. Ministerin Behrens: „In den kommenden Wochen wird die Polizei landesweit wieder ihren Blick auf die Schulwege sowie auf die Straßen und Flächen vor den Schulen richten. Dabei besonders im Fokus der Beamtinnen und Beamten: die Geschwindigkeit der Autofahrenden – und, ob sie abgelenkt sind. Kontrolliert wird zudem die korrekte Kindersicherung. Ganz wichtig ist insgesamt die Sensibilisierung aller Beteiligten für Aufmerksamkeit im Verkehr und gegenseitige Rücksichtnahme. Mein Appell an alle, die erprobt sind in unserem Straßenverkehr: Achten Sie auf die Jüngsten unter uns, seien Sie sich Ihrer Vorbildfunktion bewusst.“ Tipps für einen sicheren Schulweg zu Fuß: Gehen Sie den Schulweg häufig und rechtzeitig mit Ihrem Kind ab, bevor es diesen zum ersten Mal allein bewältigen wird. Nutzen Sie die „Gelben Füße“ auf den Gehwegen und erklären Sie Ihrem Kind die Bedeutung der Markierungen. Bringen Sie Ihr Kind zu Fuß zur Schule oder lassen Sie es an einer Elternhaltestelle aussteigen, damit Sie gar nicht erst mit ihrem Pkw nicht zu einer gefährlichen Verkehrssituation beitragen Planen Sie – auch für Kind - ausreichend Zeit für den Schulweg ein, um Zeitdruck und Stress zu reduzieren Holen Sie sich die Informationen über den Schulweg und Schulanfang, zum Beispiel aus: den Schulen den Schulelternabenden vor und in den Sommerferien den Internetauftritten der Institutionen ADAC, Landesverkehrswacht, Niedersächsischer Bildungsserver der örtlichen Polizeidienststelle (Ansprechpartner: Verkehrssicherheitsberater/-innen) Weitere Bausteine der jährlich wiederkehrenden Schulanfangsaktion, die auch im Internet zu finden sind, sind der Kurzfilm „Abenteuer Schulweg“, der Schulwegplan, der „Bus auf Füßen“, der Elternbrief zur Einschulung, das Fußgängerdiplom in Kindertagesstätten, das Programm „Aufgepasst mit ADACUS“, das Moderatorinnen und Moderatoren an Grundschulen durchführen, sowie Aktionsplakate, Spannbänder und Schablonen für die „Gelben Füße“. Weiterführende Informationen finden Sie auch hier: https://www.verkehrswacht-medien-service.de/grundschule/ https://www.adac-niedersachsen-sachsen-anhalt.de/verkehr-umwelt/verkehrssicherheitsaktion/schulwegsicherheit https://www.landesverkehrswacht.de/angebot/artikel-detail/kleine-fuesse-sicherer-schulweg/ https://www.guvh.de/presse-medien/artikel/2025/08/Elterninformation2025.php Niedersächsisches Ministeriums für Inneres und Sport Fotos: © 14.08.2025 Matthias Falk - hannover_fotografie
von Matthias Falk 13. August 2025
Die Kraft der Inspiration: Roncalli gastiert mit neuem Programm ARTistART in Hannover - 5. September bis 12. Oktober 2025 Vom 05. September bis 12. Oktober 2025 gastiert das Circus-Theater Roncalli mit seinem weiß-blauen Zeltpalast wieder auf dem Waterlooplatz in Hannover. Mit im Gepäck: Bernhard Pauls neuestes Meisterwerk „ARTistART“. Das Circus-Theater präsentiert seinen Gästen die wohl magischste Hommage an die Kunstwelt, die ein Circus je geboten hat. In dem – laut Andy Warhol – „wundervollsten Circus der Welt“ verneigen sich die Roncalli-Künstler vor Größen wie Frida Kahlo oder Keith Haring und entführen ihre Gäste dabei auf eine poetische Reise ins Manegenrund. Wenn Kunst auf Zirkus trifft, entsteht eine magische Fusion aus atemberaubender Artistik, charmanter Clownerie und der typischen Roncalli- Atmosphäre. Von Hannover in die Welt Seit der Uraufführung 1976 steht der Name Roncalli für die Erneuerung der Circuskunst und für kreative künstlerische Impulse weit über die Manege hinaus. Der internationale Durchbruch gelang dem Circusgründer Bernhard Paul mit seiner innovativen Inszenierung „Die Reise zum Regenbogen“, die 1982 auch in Hannover Premiere feierte. Seitdem begeistert er mit seinen künstlerischen Konzepten, die Nostalgie und Moderne erlebbar machen, sein Publikum auf der ganzen Welt, von Köln über München bis nach Wien, Sevilla, Kopenhagen, Moskau oder New York. Auszeichnungen wie das Deutsche Verdienstkreuz, der Staatspreis des Landes Nordrhein -Westfalen und der Verdienstorden des Landes Nordrhein-Westfalen bestätigen das langjährige Engagement Bernhard Pauls für die Circuswelt. Was mit einem Jugendtraum und einem ausrangierten Circuswohnwagen begann, hat sich in den vergangenen knapp fünf Jahrzehnten zu einem Live-Entertainment-Unternehmen entwickelt, das weltweit bewundert wird. 80 historische Wagen, nostalgische Foodtrucks sowie rund hundert Mitarbeiter, bestehend aus Artisten, Musikern und Requisiteuren, sorgen für das typische Roncalli-Flair. Internationale Spitzenartisten und hochkarätige Clownerie verzaubern die Gäste im, laut Andy Warhol, „wundervollsten Circus der Welt“. 1.316 Personen finden in dem ikonischen Zelt Platz. Über 10.000 LED -Lichter und Messinglampen tauchen die gesamte Roncalli-Stadt in nostalgisches Licht. Seit 2018 ist das Circus-Theater Roncalli tierfrei. Von New York nach Hannover Mit überwältigendem Erfolg verzauberte Roncalli im Winter 2023 erstmals das Publikum in der US - Metropole New York: Über 100.000 Zuschauer sahen die Show im Big Apple Circus neben der Metropolitan Opera und ließen sich von ‚Der Reise zum Regenbogen‘ in ihren Bann ziehen. Unter ihnen Stars wie Robert De Niro, Scarlett Johansson und Isabella Rossellini. Einige der New Yorker Artisten werden auch den Besuchern in Hannover eine bunte Mischung aus hochkarätiger Clownerie, Tanz, Live-Musik und spektakulärer Spitzenartistik bieten: Spektakulär, mitreißend und poetisch! Den Rahmen für das einzigartige Spektakel bildet das Roncalli Royal Orchestra unter der langjährigen Leitung von Georg Pommer, seit 47 Jahren fester Bestandteil der Roncalli Traumwelt. So entsteht der einzigartige Roncalli-Zauber!
von Matthias Falk 12. August 2025
FW Hannover: Kampfmittelfund an der Anderter Straße in Misburg-Süd Bei Sondierungsarbeiten wurde im Bereich der Anderter Straße in einem Teich ein Kampfmittel identifiziert. Um eine weitere Erkundung und eine mögliche Entschärfung durchführen zu können, findet am Montag, den 18.08.2025, eine Evakuierungsmaßnahme für die Bevölkerung im Gefahrenbereich statt. Auf einem Grundstück in Hannover Misburg-Süd wurde bei Sondierungen ein Kampfmittel aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt. Um eine weiterführende Erkundung des Blindgängers durchführen und erforderliche Entschärfungsmaßnahmen ergreifen zu können, muss in Absprache mit den Experten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes Niedersachsen ein Sicherheitsbereich von 1.000 Metern um den Fundort eingerichtet werden. Deshalb werden alle Bewohnenden am Montag, den 18.08.2025, ab 16:30 Uhr aufgefordert, den betroffenen Bereich zu verlassen. Diese Aufforderung trifft rund 3.350 Bürger*innen in der Landeshauptstadt Hannover. Diese werden heute durch die Feuerwehr per Flyer direkt informiert. Für die Bevölkerung wird eine Betreuungsstelle in der Sporthalle der Pestalozzischule, Eisteichweg 7, 30559 Hannover, eingerichtet, welche am 25.04.2025 ab 16:30 Uhr geöffnet ist. Die notwendigen Sondierungs- und Kampfmittelbeseitigungsmaßnahmen können erst nach erfolgreicher Umsetzung aller Sicherheitsmaßnahmen erfolgen. Die betroffenen Einwohner*innen können voraussichtlich erst in den späten Abendstunden in ihre Wohnung zurückkehren und werden daher gebeten, alle für sie unbedingt notwendigen Dinge, wie z.B. Medikamente, Säuglings- oder Spezialnahrung sowie angemessene Kleidung, mitzunehmen und auch ihre Nachbarn über die Evakuierungsmaßnahme zu informieren. Für Fragen aus der Bevölkerung steht ein Bürgertelefon unter der Rufnummer 0800 / 7 31 31 31 zur Verfügung, welches am 18.08.2025 ab 08:00 Uhr bis zum Ende der Maßnahmen erreichbar ist. Gehbehinderte Personen können unter der Rufnummer 19222 einen Krankentransport anfordern. Für den Personentransport in die Betreuungsstelle stehen kostenfrei Busse bereit. Die Busse fahren die nachfolgenden Haltestellen regelmäßig an: Kreisstraße Hartmannstraße Max-Kuhlemannstraße Bahnhof Misburg-Anderten Am Kindergarten Betreuungsstelle Sporthalle Eisteichweg Aktuelle Informationen sowie den konkreten Evakuierungsbereich nebst detaillierter Auflistung der betroffenen Straßen erhalten Sie über die Internetportale der Landeshauptstadt Hannover ( www.hannover.de ) sowie der Feuerwehr Hannover ( www.feuerwehr-hannover.de ). In den Sozialen Medien wird über das Threads-Profil der Feuerwehr Hannover feuerwehr_hannover mit dem #hannbombe sowie über den WhatsApp Channel der Feuerwehr Hannover https://www.whatsapp.com/channel/0029VaiKjQ5EAKWNSF5m7c1p zu der Kampfmittelbeseitigungsmaßnahme kommuniziert. Feuerwehr Hannover Foto: © 12.08.2025 Matthias Falk - hannover_fotografie
von Matthias Falk 12. August 2025
„Iss, was um die Ecke wächst“ rollt an - beklebte ÜSTRA Stadtbahn soll für „Regio Challenge“ motivieren Die erfolgreiche Werbekampagne „Iss, was um die Ecke wächst“ geht in die nächste Runde: Gemeinsam mit der Landeshauptstadt Hannover und der Region Hannover setzt die Hannover Marketing & Tourismus GmbH (HMTG) ein sichtbares Zeichen für nachhaltige, regionale Ernährung – und holt das Thema wortwörtlich auf die Schiene. Am 15. August 2025 startet eine komplett mit dem Kampagnenmotiv gestaltete Stadtbahn der ÜSTRA, die für zwei Monate durch Hannover fährt. Die Aktion ist Teil einer groß angelegten Öffentlichkeitsarbeit, die auch auf die Regio Challenge im September 2025 aufmerksam machen soll. Dazu gibt es im August begleitende Maßnahmen wie Großflächenplakatierungen in den größten U-Bahnstationen der Innenstadt, Fahrgastfernseh-Spots in Stadtbahnen und Stationen sowie eine Kräutersamentüten-Aktion an drei Samstagen (16., 23. und 30. August) in den U-Bahnhöfen Kröpcke, Hauptbahnhof und auf der Lister Meile – mit Bezug zu „Iss, was um die Ecke wächst“, „Regio Challenge“ und City Farming. Ziel der Motivationskampagne ist es, Menschen aller Altersgruppen kreativ und niederschwellig für nachhaltige und bewusste Ernährung zu begeistern und den Bezug zu saisonalen Produkten aus dem direkten Umland zu stärken. Außerdem soll der zweite Aufschlag der Werbekampagne zur Teilnahme an der Regio Challenge im September motivieren. Bereits im Frühjahr 2025 hatte die HMTG eine erste Werbeoffensive gestartet: Ab Mitte Mai wurden extra aufgelegte Postkarten mit „knackigen“ Slogans in Gastronomie- und Freizeiteinrichtungen in Stadt und Region Hannover sowie in der Tourist-Information verteilt (Auflage: 10.000 Exemplare). Ergänzend liefen Social-Media-Aktionen, um das Thema kontinuierlich präsent zu halten und mediale Aufmerksamkeit zu schaffen. Die Regio Challenge in Hannover findet seit 2021 regelmäßig statt – gestartet ist sie als einwöchige Aktion. Bis 2025 hat sich das Format weiterentwickelt und dauert inzwischen einen ganzen Monat: in diesem Jahr vom 1. bis 30. September. Die Teilnehmenden stellen sich der Herausforderung, einen Monat lang bewusst regional – möglichst bio-regional – einzukaufen und zu kochen. Flankiert wird der Aktionszeitraum von zahlreichen Veranstaltungen, zum Beispiel Hoffeste oder Naschrundgänge. Anja Ritschel, Wirtschafts- und Umweltdezernentin der Landeshauptstadt Hannover: „Mit dieser Aktion bringen wir das Thema nachhaltige Ernährung mitten ins Herz der Stadt. Die beklebte Stadtbahn macht nicht nur Lust auf regionale Produkte, sondern zeigt auch, dass Klimaschutz und Lebensqualität in Hannover Hand in Hand gehen.“ „Ob Obst und Gemüse vom Bauernmarkt oder Fleisch und Milchprodukte vom Biohof: In der Region Hannover gibt es zum Glück zahlreiche landwirtschaftliche Betriebe, die nachhaltig wirtschaften und ihre Produkte ohne lange Fahrtwege direkt vor Ort anbieten. Alle Menschen in der Region möchte ich einladen, diese Vielfalt bei der Regio Challenge kennenzulernen und zu testen, welche regionalen Lebensmittel vielleicht auch für den Rest des Jahres auf dem Speiseplan stehen könnten“, so Jens Palandt, Dezernent für Umwelt, Klima, Planung und Bauen der Region Hannover. Mehr Informationen finden Sie unter www.visit-hannover.com/regiochallenge Foto/Video: © 12.08.2025 Matthias Falk - hannover_fotografie
von Matthias Falk 11. August 2025
Gelbe Bänder laden wieder zum Pflücken von Obst ein Rund 200 im öffentlichen Raum stehende städtische Obstbäume haben jetzt wieder ein gelbes Band erhalten. Diese Markierung bedeutet, dass das Obst an diesem Baum gepflückt werden darf. Bereits seit dem Jahr 2020 nimmt der Fachbereich Umwelt und Stadtgrün der Landeshauptstadt Hannover an dem niedersachsenweiten Ernteprojekt „Gelbes Band“ vom Zentrum für Ernährung und Hauswirtschaft Niedersachsen (ZEHN) teil. Ziel der Aktion ist es, auf Lebensmittelverschwendung aufmerksam zu machen. Die zuständigen Gärtner*innen des Bereichs Grünflächen haben die Bäume mit den Bändern markiert. Gekennzeichnet sind etwa diverse Apfelsorten, Birnen, Pflaumen, Kirschen oder Mirabellen. Die Bäume stehen unter anderem im Willy-Spahn-Park in Ahlem, im Hinüberschen Garten in Marienwerder und im Hermann-Löns-Park im Stadtteil Kleefeld. Im Winter 2025 werden die Mitarbeiter*innen die Bänder, die aus reißfestem Papier bestehen, wieder entfernen. Die Stadt bittet die Pflücker*innen darum, beim Ernten so vorsichtig vorzugehen, dass die Äste der Obstbäume nicht beschädigt werden. Zudem ist die Erntemenge auf den Eigenverbrauch begrenzt. Die Standorte der gekennzeichneten Obstbäume sind unter https://www.zehn-niedersachsen.de/gelbesband zu sehen. Der Fachbereich Umwelt und Stadtgrün wirbt auch abseits des beschriebenen Projektes für das Ernten der Früchte von städtischen Obstbäumen und Beerensträuchern. Informationen dazu sind im Internet unter www.hannover.de, Suchbegriff „Obstbäume“, zu finden. Landeshauptstadt Hannover Fotos: © Matthias Falk - hannover_fotografie