Hunderttausende von jungen Aalen fanden ein neues Zuhause in Niedersachsens Gewässern - 150.000  auch in Steinhude

Hunderttausende von jungen Aalen fanden ein neues Zuhause in Niedersachsens Gewässern - 150.000 auch in Steinhude

Die nur 0,3g leichten, durchsichtigen Glasaale sind dennoch gewichtige Hoffnungsträger für den vom Aussterben bedrohten Europäischen Aal. Querverbauungen und Wasserkraftanlagen behindern überall in Norddeutschland seine natürliche Wanderung von der Nordsee in unsere Flüsse und wieder zurück. Niedersachsens Angelvereinen helfen den bedrohten Fischen mit ehrenamtlichem
Einsatz und Geld aus den Vereinskassen. Mehr als 120 Vereine machen mit, von Ostfriesland bis in den Harz. Der Anglerverband Niedersachsen (AVN) koordiniert die landesweit größte Artenschutzinitiative bereits im 12. Jahr.

Geheimes Liebesnest in der Karibik
Der Aal ist sicher einer der bekanntesten Fische überhaupt - quasi ein Kulturgut im Norden. Brotfisch der Berufsfischer, eine beliebte Delikatesse ob geräuchert oder grün, und trotzdem gibt er der Forschung nach wie vor Rätsel auf. Doch der Reihe nach: In diesen Wochen kommen Millionen von jungen Aalen an den Küsten Europas und Nordafrikas an. Sie sehen fast schon aus wie ein richtiger Aal, sind aber noch durchsichtig und haben gerade erst ihre langgestreckte Form angenommen. Zuvor drifteten sie mit dem Golfstrom als so genannte "Weidenblattlarve", der Name ist Programm, durch das offene Meer. Zwei bis drei Jahre lang dauerte die 5.000 km lange Reise! Ihr Geburtsort: Die Sargassosee südlich von Florida. Dorthin waren ihre Eltern im Winter zuvor aufgebrochen. Niedersachsens Flüsse hinab, in die Nordsee, zum Teil durch den Ärmelkanal, zum Teil im Norden um die britischen Inseln herum, quer durch den Atlantik bis in die besagte Sargassosee. Dort verliert sich ihre Spur. Niemand weiß genau, wo und in welcher Tiefe sie laichen oder gar wie viele Aale dort überhaupt ankommen.

Zucht in Gefangenschaft praktisch unmöglich
Eines weiß man: Wenn die erwachsenen Aale nach mehr als 15 Jahren in unseren Flüssen ihre Wanderung beginnen, setzen hormonelle Veränderungen ein. Getriggert durch den Übergang ins Salzwasser und durch weitere Faktoren reifen die Geschlechtsorgane heran, und bei den Weibchen bilden sich die Eier aus. Diese äußeren Faktoren kann man in Gefangenschaft nur bedingt nachahmen. So ist es bis heute nicht gelungen, Aale im großen Stil zu vermehren. Ihre überlebenswichtige Wanderung kann der Mensch unter künstlichen Bedingungen nicht nachempfinden.

Fische müssen wandern!
Dass junge Aale aus Südfrankreich nach Norddeutschland transportiert werden, soll keine Dauerlösung sein. Doch Tausende von Querbauwerken wie Stauanlagen, Wehre und Wasserkraftanlagen behindern allein in Niedersachsen die Wanderung der Aale und vieler anderer Wanderfische von der Nordsee in die Oberläufe. Der Anglerverband fordert seit Jahren, dass unsere
Fließgewässer endlich durchgängig gemacht, Querverbauungen beseitigt und kleine Wasserkraftanlagen komplett zurückgebaut werden. Unterstützung für diese Forderungen kam im November 2021 von 65 WissenschaftlerInnen aus ganz Deutschland: In einem Memorandum fordern sie die Bundesregierung auf, die ökologisch extrem schädliche kleine Wasserkraft rückzubauen und verbindliche Auflagen für funktionierende Fischwanderhilfen zu schaffen. Kraftwerke mit weniger als einem Megawatt Leistung machen mehr als 75% der Anlagen in Deutschland aus und tragen doch nur 0,5%!!! zum gesamten Strommix bei.

Schlechter Witz: 100 Fische schwimmen in Hannover los - wie viele erreichen die Nordsee?
Neueste Untersuchungen zeigen, dass die Sterblichkeit für Fische bei Passage einer Wasserkraftanlage bei durchschnittlich 22% liegt - für eine Anlage, wohlgemerkt! Von 100 Fischen, die in Hannover starten - egal, ob Lachs, Meerforelle oder Aal - erreicht also nur
eine Handvoll die Nordsee. Für ausgewachsene Aale gilt außerdem: Fast 50% der Überlebenden weisen nach der Passage durch
eine Kraftwerksturbine erhebliche Verletzungen auf. Ralf Gerken, Aal-Experte beim AVN, setzt diese unbemerkten Verluste ins Verhältnis: "Stellen Sie sich vor, von 2.500 Weißstörchen, die in Niedersachsen brüten, würden nur 150 oder 200 Vögel
überhaupt ihre Winterquartiere erreichen. Was für ein Aufschrei würde da durch die Gesellschaft gehen!"

Taxi aus Paris
Genauer gesagt aus dem Mündungsbereich der Gironde und weiter südlich - von dorther kommen die Jungaale per Transporter nach Niedersachsen. Das Ziel: Gewässer mit natürlichem Zu- oder Abfluss oder Fließgewässer, aus denen die erwachsenen
Aale (theoretisch) die Nordsee erreichen können. Die letzten Befischungsergebnisse zeigen: Der Besatz zeigt Wirkung. Langsam erholen sich die Aalbestände in unseren Flüssen. Doch alle Beteiligten sind sich einig: Bis zu einem Vorkommen wie Anfang der 1980iger Jahre, bedarf es weit mehr als nur den unterstützenden Besatzmaßnahmen.

Ein Milliardengeschäft
Gefördert vom Land Niedersachsen und der EU müssen die Angelvereine etwa 40% Eigenanteil aufbringen für den Besatz der kostbaren Fische. Etwa 350€ kostet das Kilo mit 3.000 Mini-Aalen. Sie stammen aus einer Lieferkette, die mittlerweile vom Fang bis zum Weitertransport komplett zertifiziert ist. Die Zertifizierung soll ebenfalls zum Schutz des Aals beitragen. Denn: Ein gewaltiger Schmuggelmarkt hatte sich aufgetan, nachdem 2010 der Export von Aalen aus der EU verboten worden war. Zu Abermillionen wurden Glasaale nach Asien zur Aufzucht und zum anschließenden Verzehr geschleust. Spezialkräfte der europäischen Zollbehörden verbuchen seit einigen Jahren immer wieder Achtungserfolge im Kampf gegen die Schmugglerringe. Doch das Geschäft ist einfach zu lukrativ: Bis zu 6.500 USD wurden schon für das Kilo Glasaale bezahlt, mehr als für Elfenbein oder
Kokain.

Gute Überlebens-Chancen
Gekühlt in speziellen Styroporkisten verpackt erreichen die Glasaale am Freitagvormittag die Verteilstellen. Dort werden sie von AnglerInnen in Empfang genommen und zügig auf geeignete Gewässer verteilt. "Glasaale haben sehr gute Überlebens-Chancen in unseren Gewässern", weiß Ralf Gerken. Markierungsversuche aus Schleswig-Holstein bestätigen: 80-90% der Aale in unseren
Gewässern stammen aus Besatzmaßnahmen. "Natürlich freuen wir uns, dass der Besatz hilft. Aber es ist nur ein kleiner Baustein. Wir alle sehnen den Tag herbei, wo Aale und andere Fische in unseren Flüssen endlich wieder frei und ungehindert wandern können".

Fotos: © 11.03.2022 Matthias Falk - hannover_fotografie
von Matthias Falk 12. August 2025
FW Hannover: Kampfmittelfund an der Anderter Straße in Misburg-Süd Bei Sondierungsarbeiten wurde im Bereich der Anderter Straße in einem Teich ein Kampfmittel identifiziert. Um eine weitere Erkundung und eine mögliche Entschärfung durchführen zu können, findet am Montag, den 18.08.2025, eine Evakuierungsmaßnahme für die Bevölkerung im Gefahrenbereich statt. Auf einem Grundstück in Hannover Misburg-Süd wurde bei Sondierungen ein Kampfmittel aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt. Um eine weiterführende Erkundung des Blindgängers durchführen und erforderliche Entschärfungsmaßnahmen ergreifen zu können, muss in Absprache mit den Experten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes Niedersachsen ein Sicherheitsbereich von 1.000 Metern um den Fundort eingerichtet werden. Deshalb werden alle Bewohnenden am Montag, den 18.08.2025, ab 16:30 Uhr aufgefordert, den betroffenen Bereich zu verlassen. Diese Aufforderung trifft rund 3.350 Bürger*innen in der Landeshauptstadt Hannover. Diese werden heute durch die Feuerwehr per Flyer direkt informiert. Für die Bevölkerung wird eine Betreuungsstelle in der Sporthalle der Pestalozzischule, Eisteichweg 7, 30559 Hannover, eingerichtet, welche am 25.04.2025 ab 16:30 Uhr geöffnet ist. Die notwendigen Sondierungs- und Kampfmittelbeseitigungsmaßnahmen können erst nach erfolgreicher Umsetzung aller Sicherheitsmaßnahmen erfolgen. Die betroffenen Einwohner*innen können voraussichtlich erst in den späten Abendstunden in ihre Wohnung zurückkehren und werden daher gebeten, alle für sie unbedingt notwendigen Dinge, wie z.B. Medikamente, Säuglings- oder Spezialnahrung sowie angemessene Kleidung, mitzunehmen und auch ihre Nachbarn über die Evakuierungsmaßnahme zu informieren. Für Fragen aus der Bevölkerung steht ein Bürgertelefon unter der Rufnummer 0800 / 7 31 31 31 zur Verfügung, welches am 18.08.2025 ab 08:00 Uhr bis zum Ende der Maßnahmen erreichbar ist. Gehbehinderte Personen können unter der Rufnummer 19222 einen Krankentransport anfordern. Für den Personentransport in die Betreuungsstelle stehen kostenfrei Busse bereit. Die Busse fahren die nachfolgenden Haltestellen regelmäßig an: Kreisstraße Hartmannstraße Max-Kuhlemannstraße Bahnhof Misburg-Anderten Am Kindergarten Betreuungsstelle Sporthalle Eisteichweg Aktuelle Informationen sowie den konkreten Evakuierungsbereich nebst detaillierter Auflistung der betroffenen Straßen erhalten Sie über die Internetportale der Landeshauptstadt Hannover ( www.hannover.de ) sowie der Feuerwehr Hannover ( www.feuerwehr-hannover.de ). In den Sozialen Medien wird über das Threads-Profil der Feuerwehr Hannover feuerwehr_hannover mit dem #hannbombe sowie über den WhatsApp Channel der Feuerwehr Hannover https://www.whatsapp.com/channel/0029VaiKjQ5EAKWNSF5m7c1p zu der Kampfmittelbeseitigungsmaßnahme kommuniziert. Feuerwehr Hannover Foto: © 12.08.2025 Matthias Falk - hannover_fotografie
von Matthias Falk 12. August 2025
„Iss, was um die Ecke wächst“ rollt an - beklebte ÜSTRA Stadtbahn soll für „Regio Challenge“ motivieren Die erfolgreiche Werbekampagne „Iss, was um die Ecke wächst“ geht in die nächste Runde: Gemeinsam mit der Landeshauptstadt Hannover und der Region Hannover setzt die Hannover Marketing & Tourismus GmbH (HMTG) ein sichtbares Zeichen für nachhaltige, regionale Ernährung – und holt das Thema wortwörtlich auf die Schiene. Am 15. August 2025 startet eine komplett mit dem Kampagnenmotiv gestaltete Stadtbahn der ÜSTRA, die für zwei Monate durch Hannover fährt. Die Aktion ist Teil einer groß angelegten Öffentlichkeitsarbeit, die auch auf die Regio Challenge im September 2025 aufmerksam machen soll. Dazu gibt es im August begleitende Maßnahmen wie Großflächenplakatierungen in den größten U-Bahnstationen der Innenstadt, Fahrgastfernseh-Spots in Stadtbahnen und Stationen sowie eine Kräutersamentüten-Aktion an drei Samstagen (16., 23. und 30. August) in den U-Bahnhöfen Kröpcke, Hauptbahnhof und auf der Lister Meile – mit Bezug zu „Iss, was um die Ecke wächst“, „Regio Challenge“ und City Farming. Ziel der Motivationskampagne ist es, Menschen aller Altersgruppen kreativ und niederschwellig für nachhaltige und bewusste Ernährung zu begeistern und den Bezug zu saisonalen Produkten aus dem direkten Umland zu stärken. Außerdem soll der zweite Aufschlag der Werbekampagne zur Teilnahme an der Regio Challenge im September motivieren. Bereits im Frühjahr 2025 hatte die HMTG eine erste Werbeoffensive gestartet: Ab Mitte Mai wurden extra aufgelegte Postkarten mit „knackigen“ Slogans in Gastronomie- und Freizeiteinrichtungen in Stadt und Region Hannover sowie in der Tourist-Information verteilt (Auflage: 10.000 Exemplare). Ergänzend liefen Social-Media-Aktionen, um das Thema kontinuierlich präsent zu halten und mediale Aufmerksamkeit zu schaffen. Die Regio Challenge in Hannover findet seit 2021 regelmäßig statt – gestartet ist sie als einwöchige Aktion. Bis 2025 hat sich das Format weiterentwickelt und dauert inzwischen einen ganzen Monat: in diesem Jahr vom 1. bis 30. September. Die Teilnehmenden stellen sich der Herausforderung, einen Monat lang bewusst regional – möglichst bio-regional – einzukaufen und zu kochen. Flankiert wird der Aktionszeitraum von zahlreichen Veranstaltungen, zum Beispiel Hoffeste oder Naschrundgänge. Anja Ritschel, Wirtschafts- und Umweltdezernentin der Landeshauptstadt Hannover: „Mit dieser Aktion bringen wir das Thema nachhaltige Ernährung mitten ins Herz der Stadt. Die beklebte Stadtbahn macht nicht nur Lust auf regionale Produkte, sondern zeigt auch, dass Klimaschutz und Lebensqualität in Hannover Hand in Hand gehen.“ „Ob Obst und Gemüse vom Bauernmarkt oder Fleisch und Milchprodukte vom Biohof: In der Region Hannover gibt es zum Glück zahlreiche landwirtschaftliche Betriebe, die nachhaltig wirtschaften und ihre Produkte ohne lange Fahrtwege direkt vor Ort anbieten. Alle Menschen in der Region möchte ich einladen, diese Vielfalt bei der Regio Challenge kennenzulernen und zu testen, welche regionalen Lebensmittel vielleicht auch für den Rest des Jahres auf dem Speiseplan stehen könnten“, so Jens Palandt, Dezernent für Umwelt, Klima, Planung und Bauen der Region Hannover. Mehr Informationen finden Sie unter www.visit-hannover.com/regiochallenge Foto/Video: © 12.08.2025 Matthias Falk - hannover_fotografie
von Matthias Falk 11. August 2025
Gelbe Bänder laden wieder zum Pflücken von Obst ein Rund 200 im öffentlichen Raum stehende städtische Obstbäume haben jetzt wieder ein gelbes Band erhalten. Diese Markierung bedeutet, dass das Obst an diesem Baum gepflückt werden darf. Bereits seit dem Jahr 2020 nimmt der Fachbereich Umwelt und Stadtgrün der Landeshauptstadt Hannover an dem niedersachsenweiten Ernteprojekt „Gelbes Band“ vom Zentrum für Ernährung und Hauswirtschaft Niedersachsen (ZEHN) teil. Ziel der Aktion ist es, auf Lebensmittelverschwendung aufmerksam zu machen. Die zuständigen Gärtner*innen des Bereichs Grünflächen haben die Bäume mit den Bändern markiert. Gekennzeichnet sind etwa diverse Apfelsorten, Birnen, Pflaumen, Kirschen oder Mirabellen. Die Bäume stehen unter anderem im Willy-Spahn-Park in Ahlem, im Hinüberschen Garten in Marienwerder und im Hermann-Löns-Park im Stadtteil Kleefeld. Im Winter 2025 werden die Mitarbeiter*innen die Bänder, die aus reißfestem Papier bestehen, wieder entfernen. Die Stadt bittet die Pflücker*innen darum, beim Ernten so vorsichtig vorzugehen, dass die Äste der Obstbäume nicht beschädigt werden. Zudem ist die Erntemenge auf den Eigenverbrauch begrenzt. Die Standorte der gekennzeichneten Obstbäume sind unter https://www.zehn-niedersachsen.de/gelbesband zu sehen. Der Fachbereich Umwelt und Stadtgrün wirbt auch abseits des beschriebenen Projektes für das Ernten der Früchte von städtischen Obstbäumen und Beerensträuchern. Informationen dazu sind im Internet unter www.hannover.de, Suchbegriff „Obstbäume“, zu finden. Landeshauptstadt Hannover Fotos: © Matthias Falk - hannover_fotografie
von Matthias Falk 11. August 2025
POL-H: Polizei warnt vor neuer Betrugsmasche "Quishing" bei Online-Verkäufen Die Polizeidirektion Hannover warnt vor einer neuen Betrugsmasche beim Verkauf über Online-Plattformen, dem sogenannten "Quishing". Dabei werden betrügerische QR-Codes eingesetzt, um Verkäuferinnen und Verkäufer zur Preisgabe sensibler Daten oder zu ungewollten Zahlungen zu bewegen. Beim "Quishing" geben sich die Täter gegenüber den Verkaufenden als vermeintlich seriöse Kaufinteressierte aus. Nachdem man sich über den Preis geeinigt hat, übersenden die Täter einen QR-Code - oft mit der Behauptung, darüber den vereinbarten Kaufbetrag überweisen zu können oder den Zahlungseingang zu bestätigen. In Wirklichkeit führt der QR-Code auf eine gefälschte Internetseite oder in eine manipulierte App, über die persönliche Daten abgegriffen oder Zahlungen ausgelöst werden. So können Sie sich schützen: Scannen Sie QR-Codes nur, wenn Sie sicher sind, dass diese aus einer seriösen Quelle stammen. Nutzen Sie die URL-Vorschau Ihres Smartphones, um die Internetadresse vorab zu prüfen. Achten Sie besonders auf QR-Codes, die angeblich der Bestätigung eines Zahlungseingangs dienen. Häufig steckt dahinter eine Aufforderung, selbst Geld zu überweisen. Vertrauen Sie QR-Codes nicht blind. Auch auf offiziellen Dokumenten oder Plakaten können QR-Codes manipuliert oder überklebt worden sein. Wickeln Sie Zahlungen ausschließlich über die offiziellen und integrierten Zahlungsfunktionen der genutzten Verkaufsplattform ab. Lassen Sie sich nicht auf externe Links oder QR-Codes ein. Geben Sie keine sensiblen Daten (z. B. Kontozugangsdaten, Kreditkartennummern, TANs) ein, nachdem Sie einen QR-Code gescannt haben. Aktivieren Sie - sofern möglich - die Multi-Faktor-Authentifizierung für Ihre Konten, um diese zusätzlich abzusichern. Brechen Sie den Vorgang sofort ab, wenn Ihnen beim Scannen des QR-Codes oder beim Aufruf einer Website etwas verdächtig vorkommt. Mit diesen Vorsichtsmaßnahmen können Sie das Risiko, Opfer von "Quishing" zu werden, deutlich reduzieren. Weitere Informationen zum Thema Internetkriminalität und sicheren Online-Handel finden Sie unter www.polizei-beratung.de . /ms Foto: © 11.08.2025 Matthias Falk - hannover_fotografie
von Matthias Falk 5. August 2025
Mehr Kletterspaß und ein neues Sportangebot: Spielplatz Gimpelsteg wurde umgestaltet Im Stadtteil Groß-Buchholz ist der neugestaltete Spielplatz Gimpelsteg in der Vogelsiedlung wieder für Kinder und Familien freigegeben. Nach der vorhergehenden Umgestaltung im Rahmen des Sonderprogramms zur ökologischen Aufwertung 2022 wurde der Spielplatz nun erneut mit weiteren Mitteln dieses Programms aus dem Jahr 2023 für 55.000 Euro aufgewertet – nun mit dem Fokus auf ein erweitertes Kletterangebot für ältere Kinder. Die Planung basierte auf einer Kinderbeteiligung im Sommer 2024. Dabei stimmten die Kinder für einen länglichen Kletterparcours mit abwechslungsreichen Elementen. Das neue Spielgerät bietet unter anderem eine Rutschstange, eine Kletterwand, römische Ringe, ein senkrechtes Spinnennetz und eine waagerechte Strickleiter – ideal für Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren. Der linear angeordnete neue Parcours schließt direkt an die bestehende Kletterkuppel an und berücksichtigt so den Wunsch der Kinder, dass auch Platz zum Ballspielen auf der Rasenfläche bleibt. Zudem wird der Spielbereich durch Sandsteinblöcke eingerahmt, die nicht nur als Einfassung, sondern auch als Sitzgelegenheiten dienen. Eine neue Strauchgruppe mit europäischen Pfeifensträuchern sowie zusätzliche Feldahorne werden im kommenden Herbst gepflanzt und sorgen dann zukünftig für mehr Grün und Schatten. Eine gewünschte Tischtennisplatte wurde mit einer Hockerbank im südöstlichen Randbereich des Spielplatzes aufgestellt und komplettiert das Angebot. Mit der Erweiterung des Spielplatzes Gimpelsteg schafft die Landeshauptstadt Hannover einen weiteren attraktiven Spielraum für Kinder im Stadtbezirk Buchholz-Kleefeld Landeshauptstadt Hannover Fotos: © 05.08.2025 Matthias Falk - hannover_fotografie
von Matthias Falk 5. August 2025
Eröffnung der Calisthenics-Fitnessanlage im Volkspark Vinnhorst Nach rund acht Wochen Bauzeit wird in der kommenden Woche die Calisthenics-Anlage im Volkspark Vinnhorst an der Kalabisstraße eröffnet. Ziel dieses Angebotes ist es, ein modernes Sportangebot sowohl für Jugendliche ab 14 Jahren als auch für Erwachsene bereitzustellen, das sich gut in die weitläufigen Grünflächen mit dem wertvollen Baumbestand des rund 4.000 m² großen Parks einfügt. Die Maßnahme umfasst die Herstellung einer Calisthenics-Anlage und die Schaffung von Sitzangeboten in Form von zwei Bänken. Die Fitnessanlage für ambitionierte Sportübungen vereint verschiedene Geräte für ein intensives Eigengewichtstraining: Reckstangen und eine Hangelleiter in unterschiedlichen Höhen, eine Sprossenwand, verschiedene Barren und eine Schrägbank. Der Fallschutzbereich wurde aus Holzhackschnitzeln hergestellt. Weiterhin wurden im Zuge der Maßnahme circa 130 m2 ungenutzte Wegefläche entsiegelt und Rasen angelegt. Die Kosten für die Herstellung der Calisthenics-Anlage betragen rund 60.000 Euro und werden aus dem Sonderprogramm zur ökologischen Aufwertung von Schulhöfen und Spielplätzen für den Stadtbezirksrat Nord und zusätzlich aus Mitteln des Fachbereichs Umwelt und Stadtgrün finanziert. Landeshauptstadt Hannover Fotos: © 05.08.2025 Matthias Falk - hannover_fotografie
von Matthias Falk 30. Juli 2025
Das Maschseefest 2025 ist eröffnet An diesem Mittwoch wurde in Hannover das 38. Maschseefest offiziell eröffnet. Vom 30. Juli bis zum 17. August verwandelt sich das Ufer des Maschsees für 19 Tage in eine pulsierende Festmeile. Deutschlands größtes Seefest begeistert mit kulinarischer Vielfalt aus aller Welt, mehr als 200 Live-Acts auf mehreren Bühnen sowie einem abwechslungsreichen Programm für Kinder und Familien. Klassiker wie das beliebte Entenrennen oder das stimmungsvolle Fackelschwimmen sind ebenso wieder Teil des Programms wie spannende Neuheiten. Ein Highlight in diesem Jahr ist der rund 75 Meter hohe Maschsee-Tower, der erstmals auf dem Vorplatz der Heinz von Heiden Arena für atemberaubende Ausblicke sorgt. Feierlicher Auftakt bei Sonne-Wolken-Mix Bei bester Stimmung und sommerlich-frischen 20 Grad wurde das Maschseefest um 18:00 Uhr symbolisch eröffnet. Umgeben von farbenfrohen Stelzenläufern, Akrobaten und Live-Musikern durchschnitten Hannovers Oberbürgermeister Belit Onay und André Lawiszus, Geschäftsführer der Hannover Veranstaltungs GmbH (HVG), feierlich das blaue Eröffnungsband – begleitet von zahlreichen Gästen. „Der Maschsee liegt im Herzen der Stadt, und die Hannoveranerinnen und Hannoveraner haben ihn ins Herz geschlossen – das gilt auch für das Maschseefest. Es gehört längst zur kulturellen DNA Hannovers wie das Schützenfest. Das größte Seefest Deutschlands zieht mit seiner einzigartigen Atmosphäre Menschen aus nah und fern an. Wir freuen uns auf ein großes, vielfältiges, friedliches und buntes Fest. Hannover ist bereit“, sagt Onay. Auch André Lawiszus, der das Maschseefest seit 2011 operativ betreut und in diesem Jahr erstmals als Geschäftsführer der HVG verantwortet, freut sich über den gelungenen Auftakt: „An allen vier Ufern gibt es viel zu entdecken – von neuer Gastronomie bis hin zu ganz besonderen Genuss-Orten, wie beispielsweise das neu gestaltete Westufer mit Aperitivo Bay.“ Das Maschseefest ist längst mehr als ein regionales Open-Air-Festival – es hat sich als Food- Festival zu einem echten Kulturereignis mit internationaler Strahlkraft entwickelt. Mit seinem maritimen Flair mitten in der Stadt verlängert es die Sommerferien in Niedersachsen gefühlt um zweieinhalb Wochen. Rund zwei Millionen Besucherinnen und Besucher werden auch in diesem Jahr zu Hannovers größtem Sommerfest erwartet. Hannover Marketing und Tourismus GmbH Fotos: © 30.07.2025 Matthias Falk - hannover_fotografie
von Matthias Falk 23. Juli 2025
POL-H: Teddys für Trost in Hannover - mehr als 900 kleine Helfer für Polizeieinsätze Dies ist eine gemeinsame Pressemitteilung der Sparkasse Hannover, der Deutschen Teddy-Stiftung und der Polizeidirektion Hannover. Eine starke Geste für die Kleinsten: Die Sparkasse Hannover hat der Deutschen Teddy-Stiftung 5.000 Euro gespendet. Mit dem Betrag konnte die Stiftung 915 Teddybären anschaffen und diese nun feierlich an die Polizeidirektion Hannover übergeben. Die Aktion trägt den Namen "Teddys für Trost" und soll verängstigten Kindern in belastenden Einsatzsituationen helfen. Die Polizei wird die Stofftiere künftig mitführen und in Situationen überreichen, in denen Kinder besonders betroffen sind - etwa nach einem Unfall, einem Wohnungsbrand oder bei häuslicher Gewalt. Die Teddys sollen den Kindern in diesen Momenten Geborgenheit geben und erste emotionale Stabilität vermitteln. Hilfe im richtigen Moment Polizeipräsidentin Gwendolin von der Osten betont die Bedeutung der Aktion: "Polizeieinsätze sind für Kinder oft emotionale Ausnahmesituationen. Ein Teddy kann in diesen Momenten weit mehr sein als ein Kuscheltier: Er wird zu einem Anker, der Trost spendet und hilft, erste Zuversicht zu schenken. Unsere Einsatzkräfte erleben immer wieder, wie wichtig solche kleinen Brücken in schweren Momenten sind. Für diese wertvolle Unterstützung sind wir der Deutschen Teddy-Stiftung und der Sparkasse Hannover sehr dankbar." Die Initiative wurde möglich durch das Engagement der Sparkasse Hannover. Regionaldirektor Hendrik Asche sagt: "Bei der Sparkasse Hannover verstehen wir uns als Starkmacherin unserer Region und fördern den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Gerade wenn es um Kinder geht, wird ein Projekt schnell zur Herzensangelegenheit. Ich bin mir sicher, die Teddys werden sich als kleine Freunde, Beschützer und Tröster bewähren. Wir sind froh, hierzu unseren Beitrag zu leisten." Trost-Teddys sind bereits vielfach bewährt Für die Umsetzung sorgte die 1998 gegründete Deutsche Teddy-Stiftung. Ihre Teddys kommen bereits in mehr als 500 Städten, Gemeinden und Landkreisen zum Einsatz. Vorstandsmitglied Kristina Evers erläutert: "Unsere Teddys sollen Halt geben, wenn die Welt für einen Moment aus den Fugen gerät. Ein negatives Erlebnis wie eine Verletzung oder die Trennung von den Eltern wird durch das Geschenk positiv überlagert - im besten Fall lässt sich so eine Traumatisierung vermeiden. Wir freuen uns sehr, dass wir mit der Polizeidirektion und der Sparkasse so engagierte Partner gefunden haben." Die Polizei Hannover führt die Teddys künftig in Einsatzfahrzeugen mit. Die Stofftiere dienen den Beamten und weiteren Einsatzkräften als bewusstes Mittel zur Krisenintervention - und oft als erster Schritt zu weiterer Hilfe für die betroffenen Kinder. Fotos/Video: © 23.07.2025 Matthias Falk - hannover_fotografie
von Matthias Falk 23. Juli 2025
Ankunft von Bundeskanzler Friedrich Merz in Hannover Am gestrigen Dienstag machte Bundeskanzler Friedrich Merz seinen Antrittsbesuch in Niedersachsen. Erster Halt war die Niedersächsische Staatskanzlei. Nach einem Zusammentreffen mit Mitgliedern des Landeskabinetts in der Niedersächsischen Staatskanzlei wurde von VW dem Bundeskanzler und dem Ministerpräsidenten anhand eines VW ID.Buzz die Technik des autonomen Fahrens präsentiert. Anschließend besuchten Bundeskanzler Merz und der Ministerpräsident Lies die Medizinischen Hochschule Hannover (MHH). Dort erhalten sie einen Einblick in das Exzellenzcluster „Resist“. Foto/Video: © 23.07.2025 Matthias Falk - hannover_fotografie
von Matthias Falk 11. Juli 2025
Startschuss für die IdeenExpo 2026 am Maschsee Ein orangefarbener Panorama-Ballon schwebte heute weithin sichtbar über dem Maschsee in Hannover – daran befestigt: das neue Veranstaltungsdatum für die Jubiläumsausgabe der IdeenExpo. Vom 20. bis 28. Juni 2026 wird das Messegelände in Hannover erneut zum Hotspot für junge Zukunftsentdecker. Mit der Verkündung dieses Termins steht nun fest: Die zehnte IdeenExpo wird im Sommer 2026 stattfinden – ein besonderes Jubiläum für Europas größtes Jugend-Event für Technik und Naturwissenschaften. Seit ihrer Premiere im Jahr 2007 begeistert die IdeenExpo alle zwei Jahre hunderttausende junge Menschen für MINT-Themen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik). Mit interaktiven Mitmach-Exponaten, einem umfangreichen Bühnenprogramm, kostenlosen Konzerten, hunderten von Workshops und direkten Begegnungen mit Unternehmen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen ist die IdeenExpo ein einzigartiger Lern- und Erlebnisort. Dr. Volker Schmidt, Aufsichtsratsvorsitzender der IdeenExpo GmbH, unterstreicht die besondere Bedeutung der zehnten Ausgabe: „Mit der Terminbekanntgabe nehmen wir Kurs auf den Sommer 2026 und nutzen diesen Moment, um auch ein bisschen mit Stolz auf das Erreichte zu schauen. Die IdeenExpo hat sich in den vergangenen Jahren zu einer nationalen Marke entwickelt, die junge Menschen enorm begeistert und praxisnahe Orientierung für die berufliche Zukunft bietet. 2026 wollen wir diese Erfolgsgeschichte gemeinsam mit unseren Partnern, Ausstellern und hunderttausenden Besucherinnen und Besuchern fortführen – und ein kraftvolles Zeichen des Aufbruchs setzen. Gerade in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten ist es wichtig, Perspektiven sichtbar zu machen und in die Fachkräfte von morgen zu investieren.“ Konjunktur unter Druck – Fachkräfte bleiben Schlüsselressource Auch wenn sich die gesamtwirtschaftliche Lage in Deutschland abgekühlt hat – der Fachkräftemangel bleibt eine der größten strukturellen Herausforderungen. Laut aktuellen Zahlen der Bundesagentur für Arbeit fehlen bundesweit rund 439.000 qualifizierte Arbeitskräfte. „Viele Betriebe suchen händeringend Nachwuchs – und setzen verstärkt auf Veranstaltungen wie die IdeenExpo, um junge Talente für sich zu gewinnen. Die Nachfrage nach Beteiligungsmöglichkeiten durch Unternehmen ist so groß wie nie zuvor – ein deutliches Zeichen, dass der Bedarf an Orientierung und Begegnung steigt. Wer den Turnaround schaffen will, muss heute in Nachwuchs investieren“, so Schmidt. Gerade deshalb bleibt die IdeenExpo als Brücke zwischen jungen Talenten und der Arbeitswelt wichtiger denn je. Sie bietet Jugendlichen frühzeitige Orientierung und Begeisterung für Zukunftsberufe – praxisnah, interaktiv und auf Augenhöhe. IdeenExpo als Impulsgeber für Fachkräftesicherung „Wir brauchen engagierte junge Menschen, die Lust haben, unsere Welt von morgen mitzugestalten – und wir müssen ihnen zeigen, wie spannend und sinnstiftend Berufe im technischen Bereich sein können. Genau hier setzt die IdeenExpo an und ist damit ein echtes Werkzeug gegen den Fachkräftemangel“, sagt Anna-Sophie Semper, Referentin für Personalentwicklung der Strabag AG. Durch ihre einzigartige Mischung aus Interaktion, Erlebnis und unmittelbarem Austausch bietet die IdeenExpo ideale Voraussetzungen, um Jugendliche für Zukunftsberufe zu begeistern – jenseits von Theorie und auf Augenhöhe mit der Praxis. „Die IdeenExpo macht Berufe erlebbar. Sie öffnet Türen, die junge Menschen sonst nur selten so direkt durchschreiten können. Als Industrieunternehmen profitieren wir enorm von diesem lebendigen Dialog – er ist unverzichtbar für unsere Nachwuchsgewinnung“, betont Christoph Humberg, Personalleiter der MTU Maintenance Hannover GmbH. Europas größtes Jugend-Event für Technik und Naturwissenschaften Seit der ersten Ausgabe im Jahr 2007 hat sich die IdeenExpo zu einer europaweit einzigartigen Plattform für MINT-Nachwuchsförderung entwickelt. Mehr als 3 Millionen Besucherinnen und Besucher haben seitdem auf dem Messegelände in Hannover getüftelt, programmiert, experimentiert und ihre Begeisterung für technische Berufe entdeckt. Mit der Terminbekanntgabe können sich Schulen, Aussteller, Partner und Interessierte ab sofort auf die Jubiläumsveranstaltung vorbereiten. Fotos/Video: © 11.07.2025 Matthias Falk - hannover_fotografie