Region legt Böllerverbot für ausgewählte Straßen und Plätze fest

Region legt Böllerverbot für ausgewählte Straßen und Plätze fest
Umsetzung der Niedersächsischen Verordnung zur Eindämmung von Corona
Region Hannover. Regionspräsident Steffen Krach hat am Montag, 27. Dezember 2021, die Allgemeinverfügung der Region Hannover zum Böllerverbot unterzeichnet. In Abstimmung mit den Städten und Gemeinden sind darin Straßen und Plätze festgelegt, auf denen aus Gründen des Infektionsschutzes in der Silvesternacht von 21 bis 7 Uhr kein Feuerwerk gezündet werden darf. Die Region Hannover setzt damit § 7b der Niedersächsischen Verordnung über Maßnahmen zur Eindämmung des Corona-Virus um. Der Paragraph untersagt das Abbrennen von pyrotechnischen Gegenständen der Kategorie F2 – das sind klassische Silvester-Feuerwerkskörper, die nur im Freien verwendet werden dürfen und nur an Personen ab 18 Jahren abgegeben werden – auf belebten öffentlichen Straßen, Wegen und Plätzen. Auch das Mitführen von Feuerwerk in den entsprechenden Bereichen ist verboten. Kleinstfeuerwerk wie Knallerbsen und Wunderkerzen sind nach wie vor erlaubt.
14 der 21 Städte und Gemeinden haben Straßen und Plätze für das Böllerverbot aus Infektionsschutzgründen benannt, die Eingang in die Allgemeinverfügung der Region Hannover gefunden haben. Darüber hinaus kann es sein, dass Kommunen in eigener Zuständigkeit als Gefahrenabwehrbehörden zum Beispiel aus Brandschutzgründen in bestimmten Bereichen Feuerwerksverbote erlassen. Diese Verbote gelten zusätzlich.
Krach appelliert an die Einwohnerinnen und Einwohner, grundsätzlich auf Feuerwerk zu verzichten und erinnerte an die geltenden Kontaktbeschränkungen: „Wenn wir sehen, was aktuell bei unseren europäischen Nachbarn und auch in Großbritannien los ist, tun wir gut daran, Ansammlungen zu meiden. Das Böllerverbot ist ein aktiver Beitrag zum Infektionsschutz und hilft hoffentlich, die Welle, die mit der Omikron-Variante auf uns zurollt, abzumildern.“
An diesen Stellen gilt das Böllerverbot:
Stadt Barsinghausen
– Deisterplatz 1 – 3, 30890 Barsinghausen
– Berliner Straße 8 (Busbahnhof-Bahnhofsgebäude-Bahnhofsparkplatz) gemäß Kartenausschnitt
- Zechenpark Barsinghausen gemäß Kartenausschnitt
Stadt Burgdorf
keine
Stadt Burgwedel
keine
Stadt Garbsen
– Campus Maschinenbau; zwischen Heinz-Haferkamp-Str. / An der Universität / Walter-Koch-Str. / Marie-Curie-Str. / Osterriede
– Dorfplatz Berenbostel, begrenzt durch Einmündung Osterwalder Str. 1+2, Rote Reihe 1+2, Dorfstr. 4+7
– Endhaltestelle Stadtbahn incl. Parkplatz
– Farmers-Branch-Platz, begrenzt durch Granatstr. 41+50, Graf-Staufenberg-Str. 1+2, Turmalinstr. 1+2 einschl. Zufahrt von der Havelser Str. ab Turmalinstr.
– Fußgängerzone Marshof
– Hérouville St. Clair Platz
– Kastanienplatz begrenzt durch Seebeeke und Hannoversche Str.
– Planetencenter inkl. Parkplatz, begrenzt durch die Straßen Planetenring 25-41, Am Planetencenter sowie die Stadtbahnendhaltestelle
– Rathausplatz incl. Eingangsbereiche des Rathauses und Parkplatz
– Schützenplatz Corinthstr.
– Skaterbahn /Parkplatz Berenbostel; Philipp-Reis-Str. / Landrat-Hahne-Weg
– Skaterbahn/Parkplatz Horst; Andreaestr. / Steinwartskamp
– Vorplatz Feuerwehrwache Meyenfeld, Im Bleeke 21
– Stadtpark
– Werner-Baesmann-Park
– Park am Berenbosteler See
– Fitnesspark
Stadt Gehrden
keine
Landeshauptstadt Hannover
Stadteilbezirk Mitte:
– Trammplatz
– Klagesmarkt
– Goseriedeplatz
– Brüderstraße (der Abschnitt vor dem alten Postgiroamt)
– Grünfläche Lützowstraße
– Emma-Frede-Weg (die Verlängerung nach Norden vom Peter-Fechter-Ufer
Raschplatz
Der Raschplatz zwischen Berliner Allee, Fernroder Straße, südwestlicher Gebäudebegrenzung des Parkhauses am Hauptbahnhof und der Lister Meile. Die den Raschplatz begrenzenden Straßen gehören nicht zum Verbotsbereich.
Ernst-August-Platz
Der Ernst-August-Platz, begrenzt durch die anliegenden Gebäude, die Lister Meile (außerhalb des Tunnels) und den Einmündungsbereich Kurt-Schumacher-Straße, wobei die genannten Straßen zum Verbotsbereich gehören. Die den Platz begrenzenden Straßen Fernroder Straße / Bereich vor Ernst-August-Platz 10 und Luisenstraße / Bereich vor Ernst-August-Platz 8 sind vom Verbotsbereich ausgenommen.
Bahnhofstraße
Die Bahnhofstraße, begrenzt durch die anliegenden Gebäude
Kröpcke
Der gesamte Kröpcke, die Rathenaustraße in östlicher Richtung bis Einmündung Luisenstraße, die Ständehausstraße in westlicher Richtung bis zur Einmündung Georgstraße, die Georgstraße ab Ständehausstraße in nördlicher Richtung bis zum Kröpcke
Opernplatz
Der gesamte Opernplatz und die Ständehausstraße ab Einmündung Georgstraße in östlicher Richtung. Die den Opernplatz begrenzenden Straßen Rathenaustraße ab Einmündung Luisenstraße in östlicher Richtung und An der Börse gehören nicht zum Verbotsbereich. Der nördliche, querende Gehweg (ca. 15 m südlich des Denkmals „Memoriam“) zwischen An der Börse und Georgstraße fällt in den Verbotsbereich. Die Georgstraße bis Ständehausstraße ebenfalls, wobei der westliche Gehweg auf der Gebäudeseite vom Verbotsbereich ausgenommen ist.
Platz der Weltausstellung
Der gesamte Platz der Weltausstellung sowie die Karmarschstraße in nördlicher Richtung bis Kröpcke
Am Steintor/Steintorplatz
Der gesamte Steintorplatz, die Georgstraße in östlicher Richtung bis Kröpcke, die Schmiedestraße bis Einmündung Am Marstall, die Georgstraße und Goethestraße in westlicher Richtung – Fahrbahn einschließlich. Die den Platz begrenzenden Straßen Goseriede und Kurt-Schumacher-Straße gehören nicht zum Verbotsbereich
– Peter-Fechter-Ufer
– Ernst-Thoms-Weg
– Nordufer Maschsee
– Maschpark
– St.-Nikolai-Friedhof (Klagesmarkt)
– Neustädter Friedhof (Otto-Brenner-Straße)
– Waterlooplatz
– Weißekreuzplatz
– Andreas-Hermes-Platz
– Neues Haus
Stadteilbezirk Vahrenwald – List:
– Moltkeplatz
– Lister Meile
– Lister Platz
– Jahnplatz
– Vier Grenzen
– Vahrenwalder Platz
– Gudrun-Pausewang-Platz (ehemals Conti-Spielplatz)
– Heinrich-Kirchweger-Platz
– Vahrenwalder Park
– De Haen Platz
– Bonifatius Platz
– Liliencronplatz
– Welfenplatz
Stadteilbezirk Bothfeld - Vahrenheide:
– Vahrenheider Markt
– Sahlkampmarkt
– Bothfelder Anger
– Endstation Alte Heide
– Emmy-Lanzke-Weg (Grünzug in Teilen)
– Odenwaldstraße Spielplatz und Flächen im Märchenweg
– Schwarzwaldstraße (Stadtteilpark Sahlkamp)
– Stadtteilplatz Plauener Straße (Plauener Straße vor Hs. Nr. 24)
– Altwarmbüchener See
Stadteilbezirk Buchholz - Kleefeld:
– Schaperplatz
– Schweriner Platz
– Roderbruchmarkt und –Passage sowie vor dem Einkaufszentrum E-Center
– Parkplatz Einkaufszentrum Heidering (das Grundstück „Parkplatz“ ist privat) – Heideviertel
– Kantplatz
Stadteilbezirk Misburg-Anderten:
– Platz der Begegnung
– Stadtteilpark Steinbruchsfeld komplett
– Meyers Garten
Stadteilbezirk Kirchrode-Bemerode-Wülferode:
– Klönschnackplatz - Kirchrode (Bereich um die Haltestelle Großer Hillen, um den Kurvenverlauf herum)
– Neunkirchner Platz
– Spielplatz Lange-Feld-Str. - gegenüber dem Vinzenz-Krankenhaus
– Bemeroder Rathausplatz
– Spargelacker (Spielplatz)
– Feldbuschwende (Spielplatz)
– Landschaftsraum Kronsberg Nord und Süd (mit den Aussichtshügeln)
Stadteilbezirk Südstadt-Bult:
– Stephansplatz
– Oesterleyplatz
– Geibelplatz
– Robert-Koch-Platz
– Bertha-von-Suttner-Platz
– Tiefenriede Grünverbindung (Wiese am Ende der Hoppenstedtstraße „Hoppenstedtwiese“)
– Alte Bult
– Rudolf-von-Bennigsen-Ufer bis zur Höhe des Parkplatzes am Strandbad
– Gartenfriedhof (Marienstraße)
Stadteilbezirk Döhren-Wülfel:
– Rübezahlplatz
– Fiedelerplatz/ Fiedelerstrasse
– Spielpark Döhren
– Alten Döhrener Friedhof
– St. Petri Kirchplatz
– Kärntner Platz
– Amerika Platz
– Den Platz vor dem Mittfelfelder Nachbarschaftstreff
– Den Platz vor der Auferstehungskirche
– Matthaikirchplatz
– Mehrgenerationenplatz vor dem Katharinenhof
– Platz an der St. Michaelskirche
– Brunnentreff in Mittelfeld
– Am Mittelfelde (Begegnungsstätte)
– Sankt-Eugenius-Weg
– Am Thie
Stadteilbezirk Ricklingen:
– August-Holweg-Platz
– Mühlenberger Markt
– Schünemannplatz
– Ricklinger Teiche
Stadteilbezirk Linden-Limmer:
– Limmerstraße (Bereich der Fußgängerzone)
– Lindener Marktplatz
– Ufer Stichkanal / Lindener Hafen
– Justus Garten (Fläche am „Strandleben“)
– Justus Garten Brücke
– Am Lindener Berg (Stadtteilfriedhof und Grünfläche Lindener Mühle)
– Von-Alten-Garten
– Ihme- und Leineufer
– Stärkestraße (Spielplatz und Grünfläche)
– Velvetplatz
– Küchengarten
– Lindener Mühle
– Deisterplatz
– Bethlehemplatz
– Stadtteilpark Linden-Süd
– Dornröschenbrücke
– Leineabstiegsschleuse / Schleusengrund
Stadteilbezirk Ahlem-Badenstadt-Davenstedt:
– Davenstedter Marktplatz
Stadteilbezirk Herrenhausen - Stöcken:
– Stöckener Markt
– Stadtbahnendpunkt der Linie 5 / Hogrefestraße
– Herrenhäuser Markt
– Leinhäuser Markt
– Verdener Platz
– Schwarze Heide Spielplatz
– Mecklenheidestraße
– Vinnhorster Weg
– Stöckener Straße
– Haltenhoffstraße
– Schaumburgstraße
– Fuhrenkampe
Stadteilbezirk Nord:
– Georgengarten
– Vinnhorster Volkspark (ggf. zusammen mit Kalabisstraße, Vinnhorster Rathausplatz)
– Conrad-Wilhelm Haese Platz und an der Christuskirche
– Engelbosteler Damm
– Welfengarten (Platz vor dem Hauptgebäude der Leibniz Universität)
– Kopernikusstraße
– Lutherkirche
– Voltmerstraße Ecke Bömelburgstraße
– Möhringsberg
– Vahren
– Weidendamm
– Schneiderberg
– Strangriede
– Schulenburger Landstr.
– Voltmerstr.
– Kulturhaus Hainholz
– Lutherkirchenplatz
– Christuskirchenplatz
Stadt Hemmingen
– Carl-Friedrich-Gauß-Schule (gesamtes Grundstück), Hohe Bünte 4
– Grundschule Hemmingen-Westerfeld (gesamtes Grundstück), Köllnbrinkweg 48
– Grundschule Hiddestorf (gesamtes Grundstück), Ostertorstr.9
– Fußgängerzone (gesamte Fläche) Rathausplatz 1-12
– Wäldchenschule Arnum (gesamtes Grundstück), Klapperweg 18
– Sämtliche Spiel- und Sportflächen im gesamten Stadtgebiet
– Bürgermeister von dem Hagen Platz 1,
– Murowana Goslina Park, Arnumer Kirchstr.,
– Schwimmbadparkplatz Arnum, Hiddestorfer Straße
– Parkplatz Hundepfuhlsweg und Schulwald,
– Kirchstraße und Steinweg
– Kehlbeckplatz, Texas,
– Steinweg
– Im Häge und An der Kapelle
– Steinbrink 27
– Heifeld 4
– Parkplatz Kaufland, Alfred Bentz Straße
– Parkplatz Höhe Bünte, Höhe Bünte,
– Gänsemarsch,
– Kapellenweg
Gemeinde Isernhagen
– Fußgängerzone am Rathaus Bothfelder Str. 29-33
Stadt Laatzen
– Grand-Quevilly-Passage mit den jeweiligen Zugängen vom Leineplatz, der Erich-Panitz-Straße und Am Wehrbusch
Stadt Langenhagen
– Das Gebiet um die Fußgängerzone am Marktplatz, mit konkret folgenden Begrenzungen:
· Bothfelder Straße
· Schützenstraße
· Schönefelder Straße
· Konrad-Adenauer-Str.,
· außerdem der Parkplatz südwestlich des CCL
– Fußgängerzone Seestädter Platz / Kaltenweider Platz
– Fußgängerzone Walsroder Str. vor Cinemotion vollflächig
– Le-Trait-Platz in Godshorn
– Das gesamte Gelände des Silbersees inklusive Liege- und Grillwiesen sowie Parkplätze
– Der Wietzeblick inklusive der Wanderwege und Grünflächen des Hügels bis hinunter zum ebenerdigen Gelände
Stadt Lehrte
keine
Neustadt am Rübenberge
– Marktplatz an der Liebfrauenkirche (Kernstadt)
Stadt Pattensen
keine
Stadt Ronnenberg
Stadtteil Ronnenberg
– Parkplatz Edeka-Markt, Über den Beeken 10
– Parkplatz Netto-Markt, Normannische Str. 2
– Kirchplatz, Straße “Am Kirchhofe”
– Parkplatz des Gemeinschaftshauses Ronnenberg, Weetzer Kirchweg 3
– Bushaltestelle Lange Reihe
Stadtteil Empelde:
– Parkplatz E-Center, Chemnitzer Str. 2
– Parkplatz REWE-Markt incl. nördlicher Freifläche, Berliner Str. 23-25
– Grünfläche zwischen Berliner Straße und Am Rathaus
– Parkplatz Dienstleistungszentrum, Ronnenberger Str. 18-24
– Parkplatz Hagebaumarkt, In der Beschen
– Endhaltestelle der Stadtbahn Linie 9 incl. des P+R-Platzes
– Gelände der Marie-Curie-Schule incl. Ententeich und Bezirkssportanlage, Am Sportpark 1
– Rathaus-Gelände, Hansastr. 38
– Gelände um den Rodelberg, Am Sportpark / Auf dem Hagen
Stadtteil Weetzen
– Eulenflucht, Platz rund um die alte Kapelle
Stadt Seelze
keine
Stadt Sehnde
OT Rethmar Ortskern gemäß Kartenausschnitt
– Bereich Gutsstraße (bis Schäferei bzw. B65),
– Poststraße (bis zur B65)
OT Sehnde Ortskern gemäß Kartenausschnitt
– Bereich östlich Mittelstraße:
· bis Bachstraße, Fimbergstraße, Am Ladeholz 2-14, Kanalstraße bis Gretenberger Straße, das Ladeholz
– Bereich südlich Mittelstraße:
· bis Kurze Str., Gretenberger Str./ Ecke Kanalstr., Vorsteher-Rust-Str.
– Bereich westlich Mittelstraße:
· bis zur Bahnlinie sowie der Bereich Papenholz (schwarzer Weg – B 65 von der Bahnstrecke bis zur Waldstr. – Waldstr.)
– Bereich nördlich Mittelstraße:
· bis Kurt-Lau-Weg, Im Nordfelde, Paula-Königheim-Str. 14 – 21
Stadt Springe
keine
Gemeinde Uetze
– Hindenburgplatz
– Kaiserstraße zwischen Burgdorfer Straße und Kirchstraße
– Bentestraße zwischen Kaiserstraße und Brunnenstraße
– Kreisverkehr Burgdorfer Straße/ Dollberger Straße bis einschließlich der Fußgängerüberwege der einmündenden Straßen
– Schulzentrum Uetze inkl. Busbahnhof
– Platz Am Pappaul
– Spielplatz am Böschansweg, zwischen Bartlingenkamp und Richtweg
Gemeinde Wedemark
– Fritz-Sennheiser-Platz 1-3 (Campusgelände)
– Gottfried-August-Bürger-Straße (Marktplatz) 1-3
– Am Husalsberg (Husalsberg)
Gemeinde Wennigsen
– Bahnhof Wennigsen (Deister)
– Kurt-Schumacher-Straße 1, 6-22
– Heisterweg
Stadt Wunstorf
– Fußgängerzone OT Wunstorf
– Barnemarktplatz
– Bahnhof Wunstorf (Tunnelanlage)
– ZOB Wunstorf
– Steinhude: Strandterrassenvorplatz und Promenadenbereiche
Die Allgemeinverfügung ist unter www.bekanntmachungen.region-hannover.de
bekannt gemacht worden.

Mobiles Bürgeramt kommt in die Stadtteile - Service zu den Menschen Der Fachbereich Öffentliche Ordnung der Landeshauptstadt Hannover (LHH) geht neue Wege im Bürgerservice und hat ein neues Angebot eingerichtet: Mit dem mobilen Bürgeramt kommen zentrale Dienstleistungen zu den Einwohner*innen in die Stadtteile. Beim ersten Einsatz am heutigen Montag (29. September) nutzten mehr als 20 Bewohner*innen der Senioreneinrichtung „Pflege & Wohnen Martinshof“ (Stadtteil Misburg-Nord) die Gelegenheit, Ihre Anliegen direkt vor Ort zu beantragen. An- und Ummeldungen, Ausweisdokumente oder Befreiungen von der Ausweispflicht sind nur einige Beispiele der Dienstleistungen, die heute gefragt waren. Das mobile Bürgeramt ist in der Lage, grundsätzlich jeden Service eines stationären Bürgeramtes anzubieten. „Mit dem mobilen Bürgeramt bringen wir den Service noch besser zu den Menschen. Es eignet sich besonders für mobilitätseingeschränkte Personen sowie zum Beispiel auch als Ersatz bei Renovierungen anderer Standorte oder als zusätzliche Anlaufstelle bei besonderem Aufkommen wie etwa in den Ausweiswochen“, erläutert Dr. Axel von der Ohe, Erster Stadtrat und Ordnungsdezernent, der zudem einordnet: „Das neue Angebot gehört zu einem von verschiedenen Maßnahmen, unsere Bürgerservices zu optimieren. Wir haben uns bereits im vergangenen Jahr auf den Weg gemacht, unsere Dienstleistungen neu aufzustellen und dabei schon einige Dinge umsetzen können.“ Nicola Hoffmann, Leiterin der Einrichtung „Pflege & Wohnen Martinshof“, in der der Auftakt stattfand, freut sich über die gelungene Premiere: „Für uns ist ein mobiles Bürgeramt eine gute Unterstützung in unserer Arbeit. Und unseren Bewohner*innen hilft dieser Service ebenfalls sehr.“ In den kommenden Wochen will die Stadt das Angebot des mobilen Bürgeramts auch in anderen Einrichtungen bezüglich Einsatzmöglichkeiten und Funktionalitäten testen. Es können sich noch Vereine, Interessengruppen und weitere Einrichtungen melden, wenn sie auch einmal Gastgeber*innen für das Angebot sein möchten: per mail an Buergeramt-Mobil@hannover-stadt.de. Neben Kontaktdaten, Ort und dem gewünschten Datum werden Grund, geschätzte Anzahl an Kund*innen-Anliegen und Art der Dienstleistungen benötigt. Das mobile Bürgeramt ist einer von vielen Bausteinen bei der Optimierung der Bürgerservices der LHH. Im vergangenen Jahr hat die Stadtverwaltung mit der Umsetzung eines umfangreichen Konzepts für die Weiterentwicklung in den kommenden Jahren erstellt. Die „Geschäftsprozessoptimierung“ betrifft drei zentrale Themenfelder: fortschreitende Digitalisierung, gute Standorte und moderne Arbeitswelten. So ist im Sinne eines Rund-um-die-Uhr-Service zum Beispiel bereits ein sogenannter Chatbot namens „Hanni“ online gegangen, der einfache, wiederkehrende Fragen schnell digital beantwortet. Der Chatbot ist KI-basiert, lernt somit aus den Fragen, die ihm gestellt werden. Er greift zunächst auf die Daten der städtischen Website zu. Werden hier keine ausreichenden Ergebnisse generiert, wird die Datensuche auf das Web ausgeweitet. Der Chatbot ist bereits jetzt in der Lage, in verschiedenen Fremdsprachen zu kommunizieren. Zudem wurden Video-Tutorials erstellt, die bei der Online-Beantragung von Dienstleistungen unterstützen sollen. Eine Video-Beratung, die bei speziellen Fragen zu den Online-Anträgen Hilfestellung geben soll, wird bis Ende des Jahres eingerichtet. Mit Blick auf die zweite Säule der Geschäftsprozessoptimierung soll im Rahmen einer breit angelegten Beteiligung der Bevölkerung eine Lösung für optimierte Bürgerservices und Bürgeramtsstandorten gefunden werden. Die Beteiligung ist noch für diesen Herbst vorgesehen. Eine dritte wesentliche Säule bei der Optimierung der Bürgerämter betrifft Organisation und Ablauf der Arbeitsstrukturen und -prozesse. Im Rahmen eines internen Projektes wurden bereits Führungsteams eingeführt und dadurch wurden die Steuerung, Kommunikation und Zusammenarbeit über alle Bürgerämter verbessert. Mittelbar haben sich auch die Terminvorlaufzeiten für die Kund*innen deutlich verbessert. Durch eine Verbesserung der Arbeitsplatzsituation mit Blick auf Ergonomie und Lautstärke sind weitere positive Effekte zu erwarten. Daneben will die Stadt vor dem Hintergrund der zunehmend breiten und diversifizierten Tätigkeitsfelder verstärkt auf die Qualifizierung und die Stärkung des Teamgeistes setzen. Landeshauptstadt Hannover Fotos: © 29.09.2025 Matthias Falk - hannover_fotografie

Stadt Hannover stockt das Bäderpersonal auf Die Teams in den städtischen Bädern in Hannover erhalten zeitnah Verstärkung. Die Landeshauptstadt Hannover hat finanzielle Ressourcen mobilisiert, um fünf weitere Vollzeitstellen für Fachkräfte im Bäderbetrieb zu schaffen. Damit erfüllt die Stadt einen Beschluss des Rates aus dem Juni dieses Jahres, demzufolge das Bäderpersonal aufgestockt werden soll. Zudem gibt es einen direkten Auftrag des Oberbürgermeisters, die Lage in den Einrichtungen zu verbessern. „Die Aufstockung des Personals ist eine gute Nachricht für die vielen Menschen, die unsere Bäder nutzen. Sie verschafft uns ab der Hallen- und Freibadsaison 2026 mehr Flexibilität und die Möglichkeit, Öffnungszeiten zu erweitern“, erklärt die zuständige Dezernentin Susanne Blasberg-Bense. Derzeit gibt es rund 60 Planstellen für Fachkräfte in den städtischen Bädern, von denen 1,75 Stellen vakant sind. In den vergangenen Monaten hatte die Landeshauptstadt eine erfolgreiche Kampagne zur Rekrutierung von Bäderpersonal durchgeführt. Da sich derzeit der Markt für Bäder-Fachkräfte entspannt, ist erwartbar, dass die Stadt die derzeit offenen sowie die fünf neu zu schaffenden Stellen in den kommenden Monaten besetzen kann. Fotos: © 24.09.2025 Matthias Falk - hannover_fotografie

Kastanien und Eicheln für die Tierfütterung sammeln Kinder können Baumfrüchte abgeben und erhalten freien Eintritt zum Tiergartenfest Vom 29. September bis 10. Oktober ruft die Stadt Hannover alle Kinder zum Sammeln von Kastanien und Eicheln auf, sie dienen der Winterfütterung der Tiere im Tiergarten. Abgegeben werden können die Baumfrüchte an drei Standorten: Wirtschaftsgebäude Tiergartenstraße 149, Montag bis Freitag von 8 bis 18 Uhr Forsthof Am Pferdeturm, Kleestraße 101, Montag bis Donnerstag 8 bis 15.30 Uhr, Freitag 8 bis 11.30 Uhr Betriebshof Mecklenheide, Schulenburger Landstraße 331 (Zufahrt Kita), Montag bis Donnerstag 8 bis 15.30 Uhr, Freitag 8 bis 11.30 Uhr An Wochenenden und am 3. Oktober bleiben die Annahmestellen geschlossen. Wichtig: Die Kastanien und Eicheln sollten nicht in Plastiktüten gelagert werden, da sie sonst schimmeln und für das Wild ungenießbar werden. Besser geeignet sind Körbe oder Kisten. Als Dankeschön erhalten Kinder bei der Abgabe eine gestaltete Baumscheibe. Diese dient als Eintrittskarte zum Tiergartenfest am Sonnabend, 11. Oktober. Zusätzlich gibt es am Festtag ein kostenloses Getränk und ein Stück Kuchen. Landeshauptstadt Hannover Foto: © 23.10.2025 Matthias Falk - hannover_fotografie

England gewinnt den 33. Internationalen Feuerwerkswettbewerb in Hannover Glanzvoller Höhepunkt im Jubiläumsjahr: Das englische Team Pyrotex Fireworx hat den 33. Internationalen Feuerwerkswettbewerb der Hannover Veranstaltungs GmbH (HVG) gewonnen. Mit ihrer Show „Lights, Camera, Action“ begeisterten sie am 20. September 2025 in Herrenhausen Jury und Publikum gleichermaßen und setzten sich gegen starke internationale Konkurrenz durch. Der zweite Platz ging an das Team Firemaster Productions aus Kanada, während das Team dfp vuurwerk aus den Niederlanden den dritten Rang belegte. Das Siegerteam aus England Vor rund 11.500 Zuschauerinnen und Zuschauern verwandelte Pyrotex Fireworx den Großen Garten in ein Open-Air-Kino voller Licht, Musik und Emotionen. Unter dem Motto „Lights, Camera, Action“ erzählte das Team Geschichten aus legendären Filmen wie Gladiator, Rocky oder Star Wars. Die präzise Abstimmung von Feuerwerk, Musik und berühmten Sprecherstimmen ließ Szenen lebendig werden und machte den Abend zu einem besonderen Erlebnis. 1999 von Mark Kelsall gegründet, zählt Pyrotex Fireworx heute zu den erfolgreichsten Pyrotechnik-Teams Großbritanniens. Mit geballtem Know-how aus Feuerwerkskunst und Musikindustrie haben sie weltweit überzeugt – zuletzt 2024 in Vancouver mit Jury- und Publikumspreis sowie 2019 als „Grand Champions“ auf den Philippinen. Mit dem Sieg in Hannover setzte das Team seine eindrucksvolle Erfolgsgeschichte fort. Die Jury bewertete die Darbietungen nach klaren Kriterien: Gesamteindruck und Kreativität Synchronität mit der Musik Technische Umsetzung Farbgestaltung und Effekte Schwierigkeitsgrad und Innovation Am Ende entschied der stimmige Gesamteindruck: Das perfekte Zusammenspiel von Musik, Licht und Feuerwerk machte die 25-minütige Show zum Gewinner des Jahres 2025. Historische Verbindung England – Hannover Im Jubiläumsjahr 2025 wurden ausschließlich Pyrotechnik-Teams eingeladen, deren Länder eine enge Verbindung zur Geschichte Hannovers und der Herrenhäuser Gärten haben. Dazu zählt auch England: 1701 schuf das „Act of Settlement“ die Grundlage für den englischen Königsthron der Welfen. Sophie von Hannover, erste Protestantin in der Thronfolge, verstarb 1714 kurz vor ihrer Krönung, doch ihr Sohn Georg I. bestieg den Thron und begründete die Personalunion zwischen Großbritannien und Hannover, die bis 1837 Bestand hatte. Englische Welfenkönige besuchten Herrenhausen regelmäßig – ein kulturelles Erbe, das mit dem Gastspiel von Pyrotex Fireworx eindrucksvoll lebendig wurde. Internationaler Feuerwerkswettbewerb 2026: Dance of Northern Lights Auch 2026 verwandeln sich die Herrenhäuser Gärten wieder in eine Bühne für Pyrotechnik der Spitzenklasse. Unter dem Motto „Dance of Northern Lights“ treten fünf Teams aus dem Norden Europas gegeneinander an – inspiriert von den faszinierenden Polarlichtern. Zwischen Mai und September entfachen sie spektakuläre Shows aus Musik, Licht und Farben vor barocker Gartenkulisse. Jede Inszenierung beginnt mit dem Pflichtstück Gustav Holsts „Jupiter“, gespielt von der NDR Radiophilharmonie, bevor die Teams ihre Kürprogramme präsentieren. Ein vielfältiges Rahmenprogramm mit Kulinarik, Musik und Aktionen für Kinder rundet die Abende ab. Termine & Teams 16. Mai 2026 – Dänemark: Højen & Magic Fyrværkeri ApS 30. Mai 2026 – Norwegen: Pyroteknikk AS 15. August 2026 – Finnland: Suomen Pyroteknikka (SPT) 05. September 2026 – Schottland: Fireworx Scotland Ltd 19. September 2026 – Schweden: Göteborgs FyrverkeriFabrik Informationen und Tickets sind ab sofort erhältlich unter: www.feuerwerk-hannover.de Hannover Marketing und Tourismus GmbH Fotos: © 21.09.2025 Matthias Falk - hannover_fotografie

Spatenstich zum Baubeginn der enercity-Großwärmepumpe am Klärwerk Herrenhausen - Nächster Meilenstein für die grüne Fernwärme in Hannover enercity beginnt mit dem Bau einer Großwärmepumpe am Klärwerk Erneuerbare Wärme für bis zu 13.000 Haushalte Kohleausstieg rückt näher: Block 1 des Kraftwerks geht in Kürze vom Netz Der Kohleausstieg in Hannover nimmt weiter konkrete Formen an: Mit einem symbolischen Spatenstich beginnen heute die Arbeiten am Klärwerk Hannover für eine Großwärmepumpe. Diese Anlage wird ab 2027 eine Schlüsselrolle in der klimafreundlichen Wärmeversorgung der Landeshauptstadt spielen. Die Klarwasser-Wärmepumpe wird eine thermische Leistung von 30 Megawatt haben und soll jährlich rund 130.000 Megawattstunden produzieren. Sie deckt vor allem während der Wintermonate sieben bis acht Prozent des Jahreswärmebedarfs Hannovers. Insgesamt investiert enercity rund 56 Millionen Euro, gefördert wird das Projekt durch einen Zuschuss in Höhe von 22,5 Millionen Euro aus dem Programm ,,Bundesförderung für effiziente Wärmenetze ” (BEW). ,,Die Energiewende ist ein Kraftakt, der gemeinsam am besten gelingt. Kommunale Energieunternehmen brauchen eine verlässliche Förderung und stabile Rahmenbedingungen, um die großen Investitionen zu stemmen”, sagt Prof. Dr. Marc Hansmann, Vorstand für Finanzen und Infrastruktur bei enercity. ,,Dafür bringen wir das Know-how und die Expertise mit, wie wir die Wärmewende bezahlbar gestalten und dabei auf die bestmöglichen Lösungen setzen. Das verdeutlicht das Projekt der Großwärmepumpe am Klärwerk, wo wir von einer konstant hohen Ausgangstemperatur des Wassers profitieren. Das sichert eine effiziente Wärmeversorgung für bis zu 13.000 Haushalte in Hannover”, sagt Hansmann. Die vorhandene Wärme wird dem aufbereiteten Abwasser entzogen, auf ein höheres Temperaturniveau gebracht und ins Fernwärmenetz eingespeist. Das Klarwasser, das auch in den Wintermonaten eine Temperatur von 12-16 Grad Celsius hat, wird erst durch einen Filter und dann durch Wärmepumpenmodule geleitet. Dabei wird dem Wasser Energie entzogen, so dass sich die Temperatur des Wassers reduziert. Das Energiepotenzial wird wiederum genutzt, um das für die Fernwärme benötigte Wasser auf eine Betriebstemperatur von 95 Grad Celsius zu erwärmen. Klärwerkswärme als lokale Quelle für die urbane Wärmewende „Wärme aus der kommunalen Abwasseraufbereitung leistet einen effektiven Beitrag zur klimaneutralen Wärmeversorgung”, betont Anja Ritschel, Wirtschafts- und Umweltdezernentin der Landeshauptstadt Hannover. Besonders in Ballungsgebieten, wo täglich viel Abwasser entsteht, bestehe auch ein erhöhter Wärmebedarf. „Wärme aus dem Klärwerk ist eine konstante, lokale Energiequelle, die wir nutzen können”, so Ritschel. „Mit der Großwärmepumpe am Klärwerk Herrenhausen schließen wir Kreisläufe und setzen Energie dort ein, wo sie gebraucht wird – das ist gelebte Kreislaufwirtschaft.” Gebaut wird die Großwärmepumpe auf dem Gelände der Stadtentwässerung Hannover von der enercity-Tochter enercity contracting . Nach dem Errichten des Betriebsgebäudes können ab Frühjahr 2026 die Montagearbeiten beginnen. Ende 2026 ist die erste Inbetriebnahme geplant und ab 2027 der Regelbetrieb. „Als kommunaler Betrieb tragen wir gern zum Gelingen der Wärmewende bei. Die Stadtentwässerung Hannover als zertifizierter Umweltbetrieb unterstützt den Bau der Großwärmepumpe ausdrücklich. Für die Entnahme des Klarwassers wird ein Ablaufbauwerk so gestaltet, dass enercity die Großwärmepumpe einfach anschließen und effizient betreiben kann. Die Entnahme von Restwärme aus dem Ablauf des Klärwerks führt zu keiner Beeinträchtigung der biologischen Reinigungsleistung im Klärwerk“, erläutert Martin Kramer, kommissarischer Betriebsleiter der Stadtentwässerung Hannover. 14 klimafreundliche Ersatzanlagen für das Kohlekraftwerk Der Wärmesektor verursacht rund 40 Prozent der CO2-Emissionen in Deutschland. In Hannover ersetzt enercity deshalb das Kohlekraftwerk in Stöcken schrittweise durch 14 neue, klimafreundliche Erzeugungsanlagen (u.a. Geothermie, Klärschlammverwertung, Biomasse-Heizkraftwerk). Ziel ist es, das Kohlekraftwerk bis Ende 2027 stillzulegen, die Abschaltung des ersten Blocks steht bereits in Kürze bevor. Dadurch wird Hannovers Wärmeversorgung klimafreundlich und zunehmend unabhängiger von fossilen und teuren Energieimporten. Großwärmepumpen sind dabei ein zentraler Baustein. Sie ersetzen fossile Energien, arbeiten emissionsfrei und nutzen Energiequellen aus der Umwelt. ,,Die Wärmepumpe am Klärwerk wandelt Restwärme effizient in nutzbare Heizenergie um”, sagt Michael Hartung, Geschäftsführer der enercity Contracting GmbH. ,,Das Klärwerk wird damit auch noch zu einem großen Wärmeerzeuger, der nun direkt ins Fernwärmenetz Hannovers einspeist.” Die Fernwärme ist elementarer Baustein für die Wärmewende der Landeshauptstadt. Das Fernwärmenetz wird kontinuierlich erweitert – von derzeit etwa 360 Kilometern auf rund 550 Kilometer. Bis 2040 werden etwa 18.000 Gebäude in Hannover von klimaneutraler Fernwärme versorgt - fünfmal so viele wie heute. enercity Fotos: © 12.09.2025 Matthias Falk - hannover_fotografie

Neugestaltung Schillerstraße beginnt: Erneuerung der Kanalisation ab Montag Parallel zur Prinzenstraße wird nun mit der Neugestaltung der Schillerstraße begonnen. Sie wird die nächste Straße, die zu einer klima-resilienten Innenstadt beitragen soll. Dafür sind im ersten Schritt umfangreiche Leitungsbauarbeiten erforderlich. Die Stadtentwässerung Hannover beginnt ab Montag, 22. September, mit der Erneuerung der Kanalisation. Bereits ab Montag, 15. September, finden Kampfmittelsondierungen statt. Die Arbeiten werden zunächst bis zur Weihnachtspause am Samstag, 15. November, andauern und im Januar 2026 fortgesetzt. Direkt im Anschluss erfolgt dann ab Sommer 2026 der Straßenausbau. Die Rosenstraße wird während der Leitungsbaumaßnahme zur Sackgasse, in der Schillerstraße wird der Verkehr im Einrichtungsverkehr an der Baustelle vorbei geleitet, der Fuß- und Radverkehr wird im Nahbereich der Baustelle umgeleitet. Die Verkehrsführung in den folgenden Bauphasen wird jeweils vor Änderung der Verkehrsführung bekannt gemacht. Die Gesamtbauzeit der Maßnahme beträgt circa zwei Jahre. Landeshauptstadt Hannover Foto: © 11.09.2025 Matthias Falk - hannover_fotografie

Circus-Theater Roncalli mit Bernhard Pauls neuem Meisterwerk „ARTistART" gastiert vom 05. September bis 12. Oktober 2025 auf dem Waterlooplatz in Hannover Roncalli ist da. Bei bestem Reisewetter rollte der Sonderzug des Circus-Theater Roncalli am Dienstag, 02.09.2025, in Hannover Linden an: Über 80 historische Wagen aus der Sammlung von Bernhard Paul auf 33 Wagons mit 100 Achsen bildeten den genau 653 m langen Express-Güterzug, der mit 1.278 t Gesamtgewicht von der Clownsgarderobe über die Materialwagen, Caféwagen und Schneiderei alles transportiert, was die nostalgische Circuswelt für ihr Gastspiel auf dem Waterlooplatz benötigt. Als einziger Circus in Europa reist Roncalli noch über die Schiene und transportiert fast die gesamte Circusstadt nachhaltig mit Ökostrom per Bahn. Bereits während des Entladevorgangs machten sich die Roncalli-Mitarbeitenden an den Aufbau der nostalgischen Circuslandschaft auf dem Waterlooplatz, in der die rund hundert Mitarbeitenden – bestehend aus Artistinnen, Musikern, Tänzerinnen und Requisiteuren – ihr Zuhause finden. Vom 05. September bis 12. Oktober 2025 gastiert das Circus-Theater Roncalli mit seinem weiß-blauen Zeltpalast wieder auf dem Waterlooplatz in Hannover. Mit im Gepäck: Bernhard Pauls neuestes Meisterwerk „ARTistART“. Das Circus-Theater präsentiert seinen Gästen die wohl magischste Hommage an die Kunstwelt, die ein Circus je geboten hat. In dem – laut Andy Warhol – „wundervollsten Circus der Welt“ verneigen sich die Roncalli-Künstler vor Größen wie Frida Kahlo oder Keith Haring und entführen ihre Gäste dabei auf eine poetische Reise ins Manegenrund. Wenn Kunst auf Zirkus trifft, entsteht eine magische Fusion aus atemberaubender Artistik, charmanter Clownerie und der typischen Roncalli- Atmosphäre. Von Hannover in die Welt Seit der Uraufführung 1976 steht der Name Roncalli für die Erneuerung der Circuskunst und für kreative künstlerische Impulse weit über die Manege hinaus. Der internationale Durchbruch gelang dem Circusgründer Bernhard Paul mit seiner innovativen Inszenierung „Die Reise zum Regenbogen“, die 1982 auch in Hannover Premiere feierte. Seitdem begeistert der „Erneuerer der Circuskunst“ (Herald Tribune) mit seinen künstlerischen Konzepten, die Nostalgie und Moderne erlebbar machen, sein Publikum auf der ganzen Welt, von Köln über München bis nach Wien, Sevilla, Kopenhagen, Moskau oder New York. Auszeichnungen wie das Deutsche Verdienstkreuz, der Staatspreis des Landes Nordrhein-Westfalen und der Verdienstorden des Landes Nordrhein-Westfalen bestätigen das langjährige Engagement Bernhard Pauls für die Circuswelt. Was mit einem Jugendtraum und einem ausrangierten Circuswohnwagen begann, hat sich in den vergangenen knapp fünf Jahrzehnten zu einem Live-Entertainment-Unternehmen entwickelt, das weltweit bewundert wird. 80 historische Wagen, nostalgische Foodtrucks sowie rund hundert Mitarbeiter, bestehend aus Artisten, Musikern und Requisiteuren, sorgen für das typische Roncalli - Flair. Internationale Spitzenartisten und hochkarätige Clownerie verzaubern die Gäste im, laut Andy Warhol, „wundervollsten Circus der Welt“. 1.316 Personen finden in dem ikonischen Zelt Platz. Über 10.000 LED-Lichter und Messinglampen tauchen die gesamte Roncalli-Stadt in nostalgisches Licht. Seit 2018 ist das Circus-Theater Roncalli tierfrei. Von New York nach Hannover Mit überwältigendem Erfolg verzauberte Roncalli im Winter 2023 erstmals das Publikum in der US - Metropole New York: Über 100.000 Zuschauer sahen die Show im Big Apple Circus neben der Metropolitan Opera und ließen sich von ‚Der Reise zum Regenbogen‘ in ihren Bann ziehen. Unter ihnen Stars wie Robert De Niro, Scarlett Johansson und Isabella Rossellini. Einige der New Yorker Artisten werden auch den Besuchern in Hannover eine bunte Mischung aus hochkarätiger Clownerie, Tanz, Live-Musik und spektakulärer Spitzenartistik bieten: Spektakulär, mitreißend und poetisch! Den Rahmen für das einzigartige Spektakel bildet das Roncalli Royal Orchestra unter der langjährigen Leitung von Georg Pommer, seit 47 Jahren fester Bestandteil der Roncalli Traumwelt. So entsteht der einzigartige Roncalli-Zauber! Roncalli Fotos: © 08.09.2025 Matthias Falk - hannover_fotografie

„Wir haben das gleiche Ziel!“ - Das MUSEUM Wilhelm BUSCH und das Kulturzentrum Faust batteln sich beim Tauziehen und geben eine Kooperation bekannt, die vielfältige Angebote umfasst Am Freitagmittag haben sich auf der Dornröschenbrücke zwischen Linden und der Nordstadt die Teams des MUSEUM Wilhelm BUSCH und des Kulturzentrum Faust getroffen, um sich symbolisch zu batteln. Zwar kam es nicht zur traditionellen „Gemüseschlacht“, bei der sich die benachbarten Stadtviertel Anfang der 2000er-Jahre regelmäßig mit Tomaten bewarfen, aber ein Tauziehen sollte klären, wer den Kürzeren zieht. Hintergrund der ungewöhnlichen Aktion waren die Debatten über Kulturkürzungen und -förderungen. So gibt es die generelle Tendenz, Kultureinrichtungen wie Faust und BUSCH je nach Förderstrategie gegeneinander auszuspielen. Sogenannte Leuchttürme stehen dann gegen Soziokultur, Subkultur gegen Hochkultur. In Zeiten knapper Kassen kämpft dann Kultur gegen Kultur. „Wir lassen uns nicht auseinanderdividieren, sondern ziehen an einem Strang. Die Gesellschaft und die Kulturszene brauchen eine große Bandbreite und wir bleiben solidarisch. Faust und BUSCH gehen unterschiedliche Wege, haben aber das gleiche Ziel: den Diskurs, die Vernetzung und die Teilhabe voranzubringen, Kultur zu ermöglichen und Demokratie zu fördern“, sagte Eva Jandl-Jörg, Direktorin des MUSEUM Wilhelm BUSCH. „In Zeiten des Sozialabbaus müssen wir für die soziale und kulturelle Infrastruktur kämpfen, sie ist die DNA unserer Stadtgesellschaft. Umso wichtiger ist die Zusammenarbeit mit anderen Institutionen“, ergänzte Jörg Smotlacha, Sprecher des Kulturzentrums Faust. So haben sich die beiden benachbarten Einrichtungen am Freitag auf der Dornröschenbrücke nach dem Tauziehen nicht mit Gemüse beworfen. Stattdessen gab es veganes Gulasch – nachhaltig und verbindend, Gemüsesuppe statt -schlacht. Außerdem verkündeten die beiden Häuser eine Kooperation, die mehrere niedrigschwellige Angebote umfasst: unter anderem einen gemeinsamen Graffiti Workshop, bei dem am Ende eine Wand in der Faust neugestaltet wird, einen Poetry Slam zur bevorstehenden Ausstellung im MUSEUM Wilhelm BUSCH, eine zweiteilige Führung durch beide Häuser und zu ihrer Geschichte sowie eine Diskussionsrunde zum Thema Widerstand. Apropos Widerstand: Am 27. September eröffnet das MUSEUM Wilhelm BUSCH die Ausstellung „BÖSE?! Widerstand und Verbrechen - 160 Jahre Max und Moritz“. Dazu Eva Jandl-Jörg: „Hier begegnen die Besucher*innen den bösen Buben, Wilhelm Busch und weiteren zeitgenössischen Künstler*innen und erfahren, wie alles kam, wie es eben kam. Wer kennt die beiden heute noch und was verbindet man mit ihnen? Welche Rolle spielen Ungehorsam, Widerstand und Verbrechen in Buschs Geschichten? Und wie gegenwärtig sind diese Themen in unserer Gesellschaft? Karikaturen und Satire bieten immer die Möglichkeit, gesellschaftliche Fragen aufzuwerfen - und so verbinden wir die Klassiker mit dem aktuellen Geschehen.“ Auch das Kulturzentrum Faust hatte Neuigkeiten zu verkünden, unter anderem die künftige Nutzung der ehemaligen Kunsthalle Faust als ausschließlicher Proberaum für Tanz. "Wir freuen uns sehr, dass der TanzRAUM Faust nun ganzjährig der freien Tanzszene Hannovers kostenfrei als Proberaum zur Verfügung gestellt werden kann und wir damit nachhaltig die Tanzszene Hannovers stärken können“, sagte Jörg Smotlacha. Cosma Jo Gagelmann aus dem Team der Warenannahme berichtete außerdem nicht nur über den gelungenen Generationenwechsel bei der Faust, sondern auch, dass es gelungen sei, die einst männlich dominierte Veranstaltungsbranche gründlich umzukrempeln: Inzwischen würden beispielsweise mehr weiblich gelesene Personen für Lesungen gebucht als männliche. Am Ende betonten beide Häuser noch einmal die Freude über ihre bereichernde Zusammenarbeit: Diese Kooperation bringt besondere Synergien mit sich und ist der Beginn einer wunderbaren Freundschaft. Wilhelm Busch – Deutsches Museum für Karikatur und Zeichenkunst/Kulturzentrum Faust Fotos: © 07.09.2025 Matthias Falk - hannover_fotografie

infa 2025: Erlebnis- und Einkaufsmesse vom 11. bis 19. Oktober in Hannover Hannover – Erleben, entdecken, einkaufen - vom 11. bis 19. Oktober präsentiert sich auf dem Messegelände Hannover wieder die infa. Die Veranstaltung gilt als Deutschlands schönste Einkaufsmesse und findet in diesem Jahr bereits zum 71. Mal statt. Erwartet werden über 700 Aussteller aus unterschiedlichen Branchen, die ihre Produkte und Dienstleistungen vorstellen, darüber hinaus gibt es ein buntes und vielseitiges Informations- und Unterhaltungsprogramm. Die Messe ist in mehrere Themenwelten gegliedert. In Halle 19 befindet sich der Bereich „LEBENSART“, in dem Mode, Mobiliar, Kunst, Design, Accessoires und gastronomische Angebote präsentiert werden. In der Halle 21 lädt die "Markthalle" mit kulinarischen Spezialitäten, Delikatessen und Küchenutensilien zum Entdecken ein. Beauty-, Wellnessprodukte sowie Yoga-, Pilates- und Entspannungsworkshops sind in Halle 23 zu finden, während die Halle 24 ganz im Zeichen der „Christmas“, Deutschlands schönster Weihnachtswelt, steht. Dort werden Weihnachtsdekoration, Geschenkartikel und Kunsthandwerk angeboten. Ebenfalls in Halle 23 ist der „Basar der Nationen“ untergebracht, der traditionell ein internationales Sortiment von Kunsthandwerk und Spezialitäten zeigt. Wer sich für Bauen, Wohnen, Modernisieren und Einrichten interessiert, findet in den Hallen 20 und 22 die richtigen Ansprechpartner. Auf dem Freigelände wird die Messe durch Food Trucks ergänzt, die angesagte Streetfood-Spezialitäten bereithalten. Neben den bekannten Themenwelten bietet die infa mehrere Sonderformate an, die jeweils an bestimmten Tagen oder Wochenenden stattfinden. Bereits am ersten Messewochenende (11. bis 12. Oktober) steigt die große Oldtimer-Parade auf dem Freigelände, außerdem öffnet die Babymesse infalino in Halle 25. Dort erhalten werdende Eltern und junge Familien Informationen und Produkte rund um Schwangerschaft, Geburt und Kleinkind. Vom 11. bis 13. sowie vom 17. bis 19. Oktober wird in Halle 21 die infa regional ausgerichtet. Hier stehen regionale Anbieter im Mittelpunkt, die Lebensmittel, Getränke und handgefertigte Produkte vorstellen. Hobbyisten kommen vom 17. bis 19. Oktober bei der infa kreativ in Halle 25 auf ihre Kosten. Workshops und Mitmachaktionen rund um Malen, Nähen oder Basteln bilden das Kernstück dieses Bereichs. Neu in diesem Jahr ist das Format „Entkorkte Kunst“, bei dem Besucherinnen und Besucher Bilder unter fachlicher Anleitung gestalten können. Angeboten werden sowohl kurze 45-Minuten-Workshops als auch zweistündige Malsessions, jeweils mit anregender Weinbegleitung. Hierfür sind separate Tickets notwendig. Ebenfalls neu: die Genusslounge, die am ersten Messewochenende Premiere feiert. Am 11. und 12. Oktober stehen hier Verkostungen von Getränken im Vordergrund. Besucherinnen und Besucher können verschiedene Weine, Craft-Biere sowie Spirituosen wie Gin, Whisky oder Rum probieren und sich von Expertinnen und Experten beraten lassen. Wer tiefer in die Materie einsteigen möchte, bekommt in zusätzlich buchbaren Spezial-Tastings von ausgewiesenen Kennern das entsprechende Know-how vermittelt. Besonderes Augenmerk legt die Messe in diesem Jahr auf den Grow & Glow Tag, der am Freitag, 17. Oktober, stattfindet. Im Mittelpunkt steht dabei die Sichtbarkeit von Frauen in unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereichen. Geplant sind Panels, Gesprächsrunden und Keynotes zu Themen wie berufliche Entwicklung, Gesundheit, Finanzen, Selbstbestimmung und gesellschaftliche Teilhabe. Ziel ist es, Frauen eine Networking-Plattform zu geben und Themen, die sie betreffen, stärker ins öffentliche Bewusstsein zu rücken. Über die verschiedenen Themenwelten hinaus bietet die infa ein großes Rahmenprogramm mit Vorträgen, Kochvorführungen, Kulturbeiträgen und Mitmachaktionen. Damit richtet sich die Messe an ein breites Publikum, das sowohl Informationen und Beratung als auch Unterhaltung sucht. Veranstalter ist die Deutsche Messe AG. Die Öffnungszeiten sind täglich von 10 bis 18 Uhr. Eintrittskarten sind online im Vorverkauf erhältlich. Die Tickets berechtigen gleichzeitig zur Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel im Großraum Hannover. infa 2025 – 11. bis 19. Oktober, täglich von 10 bis 18 Uhr, Messegelände, Hannover. info Messe Fotos: © 04.09.2025 Matthias Falk - hannover_fotografie

Ausstellung „Mach es sichtbar“ sensibilisiert für das Thema sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz „Mach es sichtbar – gegen sexuelle Belästigung und Diskriminierung am Arbeitsplatz“ heißt eine Ausstellung der Polizeidirektion Hannover, die ab morgen (30. August) bis zum 22. September im Neuen Rathaus zu sehen ist. Oberbürgermeister Belit Onay, Polizeipräsidentin Gwendolin von der Osten und Hannovers Erster Stadtrat und Ordnungsdezernent Dr. Axel von der Ohe haben die Ausstellung heute (29. August) eröffnet. Gezeigt werden 32 Exponate - Skulpturen, teilweise interaktive Installationen, Gemälde, Plakate, Texte, ein Song und Fotos. Jedes der Werke bietet einen einzigartigen Einblick in die Perspektiven und Gedanken der beteiligten Mitarbeitenden der Polizei in Niedersachsen zu diesem Thema. Die Ausstellung im Bürgersaal des Neuen Rathauses, Platz der Menschenrechte 1, ist montags bis freitags von 9 bis 18 Uhr und am Wochenende von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei. Es ist eine Veranstaltung der Polizeidirektion Hannover (PD) in Kooperation mit dem Kommunalen Präventionsrat der Landeshauptstadt Hannover. Engagierte Polizist*innen betätigten sich künstlerisch Was verbinden Mitarbeitende der Polizei Niedersachsen mit sexueller Belästigung und Diskriminierung am Arbeitsplatz? Diese Frage stellten sich die PD-Gleichstellungsbeauftragten Simone Kellner und Anette Wolf und riefen interessierte Mitarbeitende der eigenen PD, aber auch der Polizeidirektion Braunschweig und des Landeskriminalamtes, dazu auf, sich künstlerisch zu betätigen. Die 32 Exponate sind berührend, erschreckend und teilweise erschütternd. Sie enttabuisieren, regen zum Nachdenken an und provozieren. Vor allem aber tragen sie dazu bei, Verantwortliche und Mitarbeitende zu sensibilisieren und sie zu bestärken, Haltung zu zeigen und füreinander einzustehen. „Es ist wichtig, in Institutionen und Organisationen eine Kultur des Hinsehens und Eingreifens zu verankern. Das bedeutet, Verantwortliche zu schulen, klare Verhaltensregeln zu etablieren und eine Atmosphäre des Respekts und der Wertschätzung zu schaffen. Die Ausstellung macht die Auswirkungen von sexueller Belästigung auf künstlerische Weise sichtbar und fordert uns auf, unsere Haltung zu hinterfragen und aktiv für eine Gesellschaft einzutreten, in der jeder Mensch sich sicher und respektiert fühlen kann“, sagte Belit Onay bei der Ausstellungseröffnung. „Beschäftigte, egal in welcher Organisation oder bei welchem Arbeitgeber sie arbeiten, haben das Recht auf einen Arbeitsplatz, der frei ist von Einschüchterungen und Diskriminierung, wo ihre Würde geachtet und ihre Individualität und Persönlichkeit respektiert wird“, unterstrich Gwendolin von der Osten. „Eine Organisationskultur, die sich durch respektvolles Verhalten auszeichnet, bildet die Basis für ein gutes, auch nach außen strahlendes Arbeitsklima. Sie fördert eine wertschätzende, vertrauensvolle Zusammenarbeit und ist ein Fundament für einen menschlich und rechtlich richtig ausgerichteten Kompass insbesondere auch in volatilen, fordernden Zeiten, wie wir sie aktuell erleben.“ Axel von der Ohe betonte: „Diese Ausstellung zeigt auf eindrucksvolle Weise, wie wichtig es ist, gesamtgesellschaftliche Probleme wie sexuelle Belästigung, Diskriminierung und Gewalt sichtbar zu machen, um aktiv dagegen vorzugehen. Wir setzen uns mit Nachdruck dafür ein, dass sich alle Menschen sicher und respektiert fühlen können. Das Sicherheitsempfinden ist ein Grundpfeiler für eine lebendige, offene und inklusive Gesellschaft. Sicherheit ist nicht nur die Abwesenheit von Gefahr, sondern auch das Vertrauen, dass wir gemeinsam für ein respektvolles Miteinander sorgen und Zivilcourage zeigen.“ Die PD-Gleichstellungsbeauftragten Simone Kellner und Anette Wolf bieten sechs Führungen an. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Termine: Dienstag, 2. September, 10 Uhr, Mittwoch, 10. September, 15 Uhr, Montag, 15. September, 11 Uhr, Dienstag, 16. September, 13 Uhr, Donnerstag, 18. September, 13 Uhr, und Sonntag, 21. September, 12 Uhr. Landeshauptstadt Hannover Fotos: © 01.09.2025 Matthias Falk - hannover_fotografie