Schulanfangsaktion „Kleine Füße – sicherer Schulweg: Zur Schule möglichst zu Fuß“

Schulanfangsaktion „Kleine Füße – sicherer Schulweg: Zur Schule möglichst zu Fuß“

Pistorius: „Der beste Schulweg ist immer der, der zu Fuß zurückgelegt wird. Das ist nicht nur gesünder, es sorgt auch dafür, dass es nicht zu Staus und Stress mit den so genannten Elterntaxis kommt.“
 
In Niedersachsen startet heute (25. August 2022) das neue Schuljahr. In der kommenden Woche beginnt nach den Einschulungen am kommenden Wochenende für rund 84.000 Erstklässlerinnen und Erstklässler die Schule. Damit verbunden sind viele neue Herausforderungen und dazu gehört insbesondere auch der sichere Weg zur Schule. Viele der Mädchen und Jungen werden in den kommenden Tagen und Wochen zum ersten Mal allein im Straßenverkehr unterwegs sein.
 
Vor diesem Hintergrund gibt es in Niedersachsen schon seit über 20 Jahren die Aktion „Kleine Füße – sicherer Schulweg“. Sie richtet sich in erster Linie an die Kinder und durch die „gelben Füße“ an den wichtigsten Gehwegen werden die Kinder sicher zur Schule geführt. Aber die Verkehrssicherheitsaktion soll genauso alle anderen Verkehrsteilnehmenden dafür sensibilisieren, in den kommenden Wochen besonders gut aufzupassen und Rücksicht zu nehmen.
 
Neben den Kooperationspartnern (ADAC Niedersachsen/Sachsen-Anhalt e.V., Landesverkehrswacht Niedersachsen e.V. sowie die niedersächsischen Gemeinde-Unfallversicherungsverbände) entwickeln das Niedersächsische Kultusministerium, das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung sowie das Niedersächsische Ministerium für Inneres und Sport kontinuierlich neue Ideen und Maßnahmen für einen sicheren Schulweg zu Fuß und stellen diese gemeinsam in einer jährlichen Auftaktveranstaltung zum neuen Schuljahr vor.
 
In diesem Jahr begleitet der Niedersächsische Minister für Inneres und Sport, Boris Pistorius, Kinder aus der Grundschule Tegelweg in Hannover bei ihrem täglichen Schulweg und weiht gemeinsam mit den Kindern unter anderem neu installierte Spielgeräte und Hüpfspiele an der Schule ein. Er wird auch mit den Kindern malen und neue Sicherheitssysteme zum Anschließen von Fahrrädern und Rollern vorstellen.
 
Mit dabei sind der Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Hannover, Belit Onay, sowie Vertreterinnen und Vertreter der o.g. kooperierenden Organisationen. Darüber hinaus wird die neu errichtete Elternhaltestelle im Märkischen Weg eingeweiht. Minister Pistorius fährt hierzu nicht bis vor den Eingang der Schule, sondern steigt bereits an der Elternhaltestelle aus, um die letzten Meter zur Schule gemeinsam mit den Kindern zurückzulegen.
 
Pistorius sagt: „Die Erstklässlerinnen und Erstklässler haben in den kommenden Wochen viele Herausforderungen zu meistern. Schreiben, Lesen, Rechnen, aber auch die neuen Mitschülerinnen und Mitschüler, die neuen Lehrerinnen und Lehrer und der Alltag in der Schule. Dazu kommt dann auch noch der neue Schulweg. Egal ob mit dem Bus oder zu Fuß – für ein sechs oder sieben Jahre altes Kind ist diese Strecke ein echtes Abenteuer. Mit der Aktion „gelbe Füße“ wollen wir unseren Kindern zum Schulstart diesen Weg so leicht wie möglich machen. Am allerwichtigsten ist dabei, dass die Eltern die Kinder vorab und auch an den ersten Schultagen und -wochen immer wieder begleiten. Denn auf dem Schulweg gibt es vieles, was ablenken kann. Umso häufiger die Kinder diesen Weg gegangen sind, umso sicherer werden sie dabei. Auch die Polizei wird in ganz Niedersachsen in den kommenden Tagen und Wochen ihren Blick auf die Schulwege und insbesondere auf die Straßen und Flächen vor den Schulen richten. Neben Geschwindigkeitskontrollen und der Überwachung von korrekten Kindersicherungen geht es dabei vor allem darum, dass alle Verkehrsteilnehmende besonders viel Rücksicht aufeinander nehmen und auch geduldig und gelassen bleiben, wenn es morgens mal etwas stressig zu werden droht. Und: der beste Schulweg ist immer der, der zu Fuß zurückgelegt wird. Das ist nicht nur gesünder, es sorgt auch dafür, dass es nicht zu Staus und Stress mit den so genannten Elterntaxis kommt.“
 
Felix Kaufmann, Leiter der Abteilung Verkehr, Technik & Umwelt beim ADAC Niedersachsen/Sachsen Anhalt e.V. stimmt dem zu und ergänzt: „Jeden Morgen sind chaotische Situationen auf den Straßen unmittelbar vor den Schulen und Kitas zu beobachten, wenn Eltern ihre Kinder mit dem Auto bringen und aussteigen lassen. Aus unserer Sicht ist das ein leicht vermeidbares Sicherheitsrisiko. Der ADAC setzt sich ausdrücklich für mehr Elternhaltestellen ein, um mehr Sicherheit für die Jüngsten zu schaffen. Die Haltestellen sind extra im Umfeld der Schule eingerichtet, sodass die Kinder über einen sicheren Weg die letzten Meter eigenständig gehen können. So erlernen sie auch Stück für Stück, sich im Straßenverkehr allein zurechtzufinden.“
 
Auch an der Grundschule Tegelweg lassen viele Eltern ihre Kinder direkt vor der Schule aussteigen und nutzen dabei die für die Lehrer vorgesehenen Parkplätze. Die nötigen Wendemanöver führen hierbei oft zu kritischen Situationen. Die Schülerinnen und Schüler selbst haben bereits im Unterricht auf spielerische Art und Weise die Vorteile des Schulweges zu Fuß kennengelernt. Unter pädagogischer Aufsicht und Begleitung haben sie verschiedene Motive auf die Fahrfläche des Lehrerparkplatzes gemalt und hoffen nun, dass möglichst viele Eltern das Kunstwerk wahrnehmen und den Appell verinnerlichen, es nicht zu „überfahren“. Das Auto soll künftig zu Hause verweilen oder lediglich kurzfristig zum Aussteigen an der Elternhaltestelle in direkter Nähe halten. Die Elternhaltestelle ist entsprechend günstig gelegen, sodass keine Straßenüberquerung bis zur Schule mehr erforderlich ist und Wendemanöver nicht nötig sind.
 
Kathrin Langel, stv. Vorsitzende des Landeselternrates Niedersachsen, begrüßt die verschiedenen Elemente: „Kinder sollen ein Risikobewusstsein und ein Verständnis für den Straßenverkehr entwickeln, wobei sie sich an uns Erwachsenen orientieren. Gut ist, wenn Eltern im Alltag mit ihren Kindern gemeinsam sichere Querungsstellen bzw. Zebrastreifen und Ampel suchen und nutzen. Egal ob zu Fuß, per Roller, Fahrrad oder mit dem Bus: Den Schulweg im Vorfeld zu üben ist sinnvoll und bringt Sicherheit - für beide Seiten! Elterntaxis bzw. Schul-Drive-In gefährden andere Kinder, daher lassen Sie ihr Kind so oft wie möglich eigenständig gehen.
 
Die Kinder der Grundschule Tegelweg haben allen Grund, zu Fuß zur Schule gehen zu wollen. Pünktlich zum neuen Schuljahr sind Spielgeräte und Hüpfspiele zur Bewegungs- und Geschicklichkeitsförderung auf dem Schulweg installiert worden. Möglich wurde dies durch eine bespielhafte Kooperation zwischen Landeshauptstadt und Region Hannover sowie der Kooperationspartner. Die Anschaffung erfolgte u. a. durch die finanzielle Förderung der Kooperationspartner und des Netzwerkes „movidu“ der Region Hannover. Dazu übernahm das Tiefbauamt der Stadt Hannover das fachgerechte Aufstellen der Spielgeräte und Hüpfspiele.
 
Hartmut Manitzke, stv. Geschäftsführer beim Gemeinde-Unfallversicherungsverband Hannover/der Landesunfallkasse Niedersachsen sagt: „Im Jahr 2021 verzeichneten wir in unserem Zuständigkeitsbereich 7.979 meldepflichtige Schulwegunfälle. Die Zahl ist wieder gestiegen, hat aber noch nicht die Höhe aus dem Corona-Vorjahr 2019 erreicht. Die Auswertung der Schulwegunfälle ergibt regelmäßig, dass die Fahrradunfälle mit 50% die häufigste Unfallursache auf dem Schulweg sind. Schulanfängerinnen und Schulanfänger sollten nicht mit dem Fahrrad zur Schule fahren. Den Anforderungen des Straßenverkehrs an Radfahrende, noch dazu mit schwerem Schulranzen auf dem Rücken, sind sie noch nicht gewachsen. Besonders sensible Bereiche sind Bushaltestellen, wenn Schulbusse ihr Warnblinklicht eingeschaltet haben und Kinder gerade ein- oder aussteigen und den Geh- oder Radweg queren.“
 
Heiner Bartling, Präsident der Landesverkehrswacht Niedersachsen e.V. unterstützt die Bemühungen der Kooperationspartner: „Wir appellieren an alle Eltern, gerade in diesen Zeiten ihre Kinder nicht mit dem Auto zur Schule zu fahren. Insgesamt helfen in Niedersachsen fast 4.000 Schüler- und Elternlotsinnen und -lotsen ehrenamtlich bei jedem Wetter und bereits am frühen Schulmorgen den Kindern beim sicheren Überqueren der Fahrbahn oder begleiten sie im Bus zur Schule. Obwohl die Zahl sehr hoch ist, fehlen immer noch an vielen Schulen Lotsinnen und Lotsen, die insbesondere die Neulinge im Straßenverkehr auf dem Schulweg unterstützen. Wir wünschen uns, dass an jeder Grundschule Lotsinnen und Lotsen aktiv werden und freuen uns über jeden neu eingerichteten Lotsendienst. Wir unterstützen Initiativen vor Ort gern mit Wissen, Ausrüstung und Versicherung.“
 
Auch der Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Hannover, Belit Onay, ist von den Initiativen und Neuanschaffungen überzeugt: „Eine Verringerung von Unfallrisiken für Kinder und verbesserte Mobilitätsbedingungen für diese Altersgruppe können nur dann erzielt werden, wenn alle Institutionen, die für die Verkehrssicherheit von Kindern verantwortlich sind, eng zusammenarbeiten. Mit der Elternhaltestelle, die die Stadt am Märkischen Weg angeordnet hat, sollen Anreize geschaffen werden, dass Eltern ihre Kinder schulnah absetzen können. So wird vermieden, dass im Bereich der Grundschule unter anderem durch Wendemanöver in der Sackgasse Tegelweg gefährliche Situationen auftreten. Wir haben bereits an anderen Grundschulstandorten positive Erfahrungen mit dieser Maßnahme gemacht.“
 
Darüber hinaus ist an der Grundschule Tegelweg zum neuen Schuljahr auch ein Fokus auf die mobilitätserfahreneren Schülerinnen und Schüler gelegt worden. Für diejenigen, die bereits mit Unterstützung von zwei Rädern zur Schule fahren, gab es bisher nur eine unzureichende Anzahl an Abstellmöglichkeiten. Die Landeshauptstadt hat diese durch neue Rollerbügel vor der Schule erweitert, sodass auch ein höherer Diebstahlschutz für die Fortbewegungsmittel der Kinder besteht.
 
Tipps für einen sicheren Schulweg zu Fuß:

  • Gehen Sie den Schulweg oft und rechtzeitig mit Ihrem Kind ab
  • Nutzen Sie die vorhandenen Markierungen auf den Gehwegen und erklären Sie Ihrem Kind die „gelben Füße“
  • Bringen Sie Ihr Kind zu Fuß zur Schule oder lassen Sie es an einer Elternhaltestelle aussteigen, damit Sie gefährliche Verkehrssituationen mit dem Pkw gar nicht erst entstehen lassen
  • Planen Sie ausreichend Zeit für den Schulweg ein, um Zeitdruck und Stress zu reduzieren
  • Holen Sie sich die Informationen über den Schulweg und Schulanfang, zum Beispiel aus: den Schulen, den Schulelternabenden vor und in den Sommerferien, den Internetauftritten der Institutionen ADAC, Landesverkehrswacht, Niedersächsischer Bildungsserver der örtlichen Polizeidienststelle (Ansprechpartner: Verkehrssicherheitsberater/-innen)
Weitere Bausteine der jährlich wiederkehrenden Schulanfangsaktion, die auch im Internet zu finden sind, ist der Kurzfilm „Abenteuer Schulweg“, der Schulwegplan, der „Bus auf Füßen“, der Elternbrief zur Einschulung, das Fußgängerdiplom in Kindertagesstätten, das Programm „Aufgepasst mit ADACUS“, das Moderatorinnen und Moderatoren an Grundschulen durchführen, sowie Aktionsplakate, Spannbänder und Schablonen für die „Gelben Füße“.

Fotos: 25.08.2022 Matthias Falk - hannover_fotografie
von Matthias Falk 30. Juli 2025
Das Maschseefest 2025 ist eröffnet An diesem Mittwoch wurde in Hannover das 38. Maschseefest offiziell eröffnet. Vom 30. Juli bis zum 17. August verwandelt sich das Ufer des Maschsees für 19 Tage in eine pulsierende Festmeile. Deutschlands größtes Seefest begeistert mit kulinarischer Vielfalt aus aller Welt, mehr als 200 Live-Acts auf mehreren Bühnen sowie einem abwechslungsreichen Programm für Kinder und Familien. Klassiker wie das beliebte Entenrennen oder das stimmungsvolle Fackelschwimmen sind ebenso wieder Teil des Programms wie spannende Neuheiten. Ein Highlight in diesem Jahr ist der rund 75 Meter hohe Maschsee-Tower, der erstmals auf dem Vorplatz der Heinz von Heiden Arena für atemberaubende Ausblicke sorgt. Feierlicher Auftakt bei Sonne-Wolken-Mix Bei bester Stimmung und sommerlich-frischen 20 Grad wurde das Maschseefest um 18:00 Uhr symbolisch eröffnet. Umgeben von farbenfrohen Stelzenläufern, Akrobaten und Live-Musikern durchschnitten Hannovers Oberbürgermeister Belit Onay und André Lawiszus, Geschäftsführer der Hannover Veranstaltungs GmbH (HVG), feierlich das blaue Eröffnungsband – begleitet von zahlreichen Gästen. „Der Maschsee liegt im Herzen der Stadt, und die Hannoveranerinnen und Hannoveraner haben ihn ins Herz geschlossen – das gilt auch für das Maschseefest. Es gehört längst zur kulturellen DNA Hannovers wie das Schützenfest. Das größte Seefest Deutschlands zieht mit seiner einzigartigen Atmosphäre Menschen aus nah und fern an. Wir freuen uns auf ein großes, vielfältiges, friedliches und buntes Fest. Hannover ist bereit“, sagt Onay. Auch André Lawiszus, der das Maschseefest seit 2011 operativ betreut und in diesem Jahr erstmals als Geschäftsführer der HVG verantwortet, freut sich über den gelungenen Auftakt: „An allen vier Ufern gibt es viel zu entdecken – von neuer Gastronomie bis hin zu ganz besonderen Genuss-Orten, wie beispielsweise das neu gestaltete Westufer mit Aperitivo Bay.“ Das Maschseefest ist längst mehr als ein regionales Open-Air-Festival – es hat sich als Food- Festival zu einem echten Kulturereignis mit internationaler Strahlkraft entwickelt. Mit seinem maritimen Flair mitten in der Stadt verlängert es die Sommerferien in Niedersachsen gefühlt um zweieinhalb Wochen. Rund zwei Millionen Besucherinnen und Besucher werden auch in diesem Jahr zu Hannovers größtem Sommerfest erwartet. Hannover Marketing und Tourismus GmbH Fotos: © 30.07.2025 Matthias Falk - hannover_fotografie
von Matthias Falk 23. Juli 2025
POL-H: Teddys für Trost in Hannover - mehr als 900 kleine Helfer für Polizeieinsätze Dies ist eine gemeinsame Pressemitteilung der Sparkasse Hannover, der Deutschen Teddy-Stiftung und der Polizeidirektion Hannover. Eine starke Geste für die Kleinsten: Die Sparkasse Hannover hat der Deutschen Teddy-Stiftung 5.000 Euro gespendet. Mit dem Betrag konnte die Stiftung 915 Teddybären anschaffen und diese nun feierlich an die Polizeidirektion Hannover übergeben. Die Aktion trägt den Namen "Teddys für Trost" und soll verängstigten Kindern in belastenden Einsatzsituationen helfen. Die Polizei wird die Stofftiere künftig mitführen und in Situationen überreichen, in denen Kinder besonders betroffen sind - etwa nach einem Unfall, einem Wohnungsbrand oder bei häuslicher Gewalt. Die Teddys sollen den Kindern in diesen Momenten Geborgenheit geben und erste emotionale Stabilität vermitteln. Hilfe im richtigen Moment Polizeipräsidentin Gwendolin von der Osten betont die Bedeutung der Aktion: "Polizeieinsätze sind für Kinder oft emotionale Ausnahmesituationen. Ein Teddy kann in diesen Momenten weit mehr sein als ein Kuscheltier: Er wird zu einem Anker, der Trost spendet und hilft, erste Zuversicht zu schenken. Unsere Einsatzkräfte erleben immer wieder, wie wichtig solche kleinen Brücken in schweren Momenten sind. Für diese wertvolle Unterstützung sind wir der Deutschen Teddy-Stiftung und der Sparkasse Hannover sehr dankbar." Die Initiative wurde möglich durch das Engagement der Sparkasse Hannover. Regionaldirektor Hendrik Asche sagt: "Bei der Sparkasse Hannover verstehen wir uns als Starkmacherin unserer Region und fördern den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Gerade wenn es um Kinder geht, wird ein Projekt schnell zur Herzensangelegenheit. Ich bin mir sicher, die Teddys werden sich als kleine Freunde, Beschützer und Tröster bewähren. Wir sind froh, hierzu unseren Beitrag zu leisten." Trost-Teddys sind bereits vielfach bewährt Für die Umsetzung sorgte die 1998 gegründete Deutsche Teddy-Stiftung. Ihre Teddys kommen bereits in mehr als 500 Städten, Gemeinden und Landkreisen zum Einsatz. Vorstandsmitglied Kristina Evers erläutert: "Unsere Teddys sollen Halt geben, wenn die Welt für einen Moment aus den Fugen gerät. Ein negatives Erlebnis wie eine Verletzung oder die Trennung von den Eltern wird durch das Geschenk positiv überlagert - im besten Fall lässt sich so eine Traumatisierung vermeiden. Wir freuen uns sehr, dass wir mit der Polizeidirektion und der Sparkasse so engagierte Partner gefunden haben." Die Polizei Hannover führt die Teddys künftig in Einsatzfahrzeugen mit. Die Stofftiere dienen den Beamten und weiteren Einsatzkräften als bewusstes Mittel zur Krisenintervention - und oft als erster Schritt zu weiterer Hilfe für die betroffenen Kinder. Fotos/Video: © 23.07.2025 Matthias Falk - hannover_fotografie
von Matthias Falk 23. Juli 2025
Ankunft von Bundeskanzler Friedrich Merz in Hannover Am gestrigen Dienstag machte Bundeskanzler Friedrich Merz seinen Antrittsbesuch in Niedersachsen. Erster Halt war die Niedersächsische Staatskanzlei. Nach einem Zusammentreffen mit Mitgliedern des Landeskabinetts in der Niedersächsischen Staatskanzlei wurde von VW dem Bundeskanzler und dem Ministerpräsidenten anhand eines VW ID.Buzz die Technik des autonomen Fahrens präsentiert. Anschließend besuchten Bundeskanzler Merz und der Ministerpräsident Lies die Medizinischen Hochschule Hannover (MHH). Dort erhalten sie einen Einblick in das Exzellenzcluster „Resist“. Foto/Video: © 23.07.2025 Matthias Falk - hannover_fotografie
von Matthias Falk 11. Juli 2025
Startschuss für die IdeenExpo 2026 am Maschsee Ein orangefarbener Panorama-Ballon schwebte heute weithin sichtbar über dem Maschsee in Hannover – daran befestigt: das neue Veranstaltungsdatum für die Jubiläumsausgabe der IdeenExpo. Vom 20. bis 28. Juni 2026 wird das Messegelände in Hannover erneut zum Hotspot für junge Zukunftsentdecker. Mit der Verkündung dieses Termins steht nun fest: Die zehnte IdeenExpo wird im Sommer 2026 stattfinden – ein besonderes Jubiläum für Europas größtes Jugend-Event für Technik und Naturwissenschaften. Seit ihrer Premiere im Jahr 2007 begeistert die IdeenExpo alle zwei Jahre hunderttausende junge Menschen für MINT-Themen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik). Mit interaktiven Mitmach-Exponaten, einem umfangreichen Bühnenprogramm, kostenlosen Konzerten, hunderten von Workshops und direkten Begegnungen mit Unternehmen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen ist die IdeenExpo ein einzigartiger Lern- und Erlebnisort. Dr. Volker Schmidt, Aufsichtsratsvorsitzender der IdeenExpo GmbH, unterstreicht die besondere Bedeutung der zehnten Ausgabe: „Mit der Terminbekanntgabe nehmen wir Kurs auf den Sommer 2026 und nutzen diesen Moment, um auch ein bisschen mit Stolz auf das Erreichte zu schauen. Die IdeenExpo hat sich in den vergangenen Jahren zu einer nationalen Marke entwickelt, die junge Menschen enorm begeistert und praxisnahe Orientierung für die berufliche Zukunft bietet. 2026 wollen wir diese Erfolgsgeschichte gemeinsam mit unseren Partnern, Ausstellern und hunderttausenden Besucherinnen und Besuchern fortführen – und ein kraftvolles Zeichen des Aufbruchs setzen. Gerade in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten ist es wichtig, Perspektiven sichtbar zu machen und in die Fachkräfte von morgen zu investieren.“ Konjunktur unter Druck – Fachkräfte bleiben Schlüsselressource Auch wenn sich die gesamtwirtschaftliche Lage in Deutschland abgekühlt hat – der Fachkräftemangel bleibt eine der größten strukturellen Herausforderungen. Laut aktuellen Zahlen der Bundesagentur für Arbeit fehlen bundesweit rund 439.000 qualifizierte Arbeitskräfte. „Viele Betriebe suchen händeringend Nachwuchs – und setzen verstärkt auf Veranstaltungen wie die IdeenExpo, um junge Talente für sich zu gewinnen. Die Nachfrage nach Beteiligungsmöglichkeiten durch Unternehmen ist so groß wie nie zuvor – ein deutliches Zeichen, dass der Bedarf an Orientierung und Begegnung steigt. Wer den Turnaround schaffen will, muss heute in Nachwuchs investieren“, so Schmidt. Gerade deshalb bleibt die IdeenExpo als Brücke zwischen jungen Talenten und der Arbeitswelt wichtiger denn je. Sie bietet Jugendlichen frühzeitige Orientierung und Begeisterung für Zukunftsberufe – praxisnah, interaktiv und auf Augenhöhe. IdeenExpo als Impulsgeber für Fachkräftesicherung „Wir brauchen engagierte junge Menschen, die Lust haben, unsere Welt von morgen mitzugestalten – und wir müssen ihnen zeigen, wie spannend und sinnstiftend Berufe im technischen Bereich sein können. Genau hier setzt die IdeenExpo an und ist damit ein echtes Werkzeug gegen den Fachkräftemangel“, sagt Anna-Sophie Semper, Referentin für Personalentwicklung der Strabag AG. Durch ihre einzigartige Mischung aus Interaktion, Erlebnis und unmittelbarem Austausch bietet die IdeenExpo ideale Voraussetzungen, um Jugendliche für Zukunftsberufe zu begeistern – jenseits von Theorie und auf Augenhöhe mit der Praxis. „Die IdeenExpo macht Berufe erlebbar. Sie öffnet Türen, die junge Menschen sonst nur selten so direkt durchschreiten können. Als Industrieunternehmen profitieren wir enorm von diesem lebendigen Dialog – er ist unverzichtbar für unsere Nachwuchsgewinnung“, betont Christoph Humberg, Personalleiter der MTU Maintenance Hannover GmbH. Europas größtes Jugend-Event für Technik und Naturwissenschaften Seit der ersten Ausgabe im Jahr 2007 hat sich die IdeenExpo zu einer europaweit einzigartigen Plattform für MINT-Nachwuchsförderung entwickelt. Mehr als 3 Millionen Besucherinnen und Besucher haben seitdem auf dem Messegelände in Hannover getüftelt, programmiert, experimentiert und ihre Begeisterung für technische Berufe entdeckt. Mit der Terminbekanntgabe können sich Schulen, Aussteller, Partner und Interessierte ab sofort auf die Jubiläumsveranstaltung vorbereiten. Fotos/Video: © 11.07.2025 Matthias Falk - hannover_fotografie
von Matthias Falk 2. Juli 2025
Nachwuchs bei den seltenen Nordafrikanischen Rothalsstraußen im Erlebnis-Zoo Hannover Große Freude im Erlebnis-Zoo Hannover: Bei den seltenen Nordafrikanischen Rothalsstraußen gibt es zweifachen Nachwuchs! Der Erlebnis-Zoo koordiniert die Erhaltungszucht des Rothalsstraußes in den europäischen Zoos und setzt sich mit Partnerorganisationen in Nordafrika für den Erhalt der wunderschönen Vögel ein. Die zwei Küken aus Hannover haben einen wichtigen Auftrag: Sie sind Botschafter für ihre bedrohte Art! Denn mit ihren langen Beinen und dem noch längeren Hals, dem rundlich-fluffig-federbesetzten Körper und ihren großen Füßen (die ein wenig an Dinosaurier erinnern) mit den langen Krallen sind die beiden Jungstrauße echte Hingucker, über die man gerne mehr wissen möchte: „Wir bringen unseren Besuchenden und den vielen Schulklassen, die den Zoo besuchen, die spannende Biologie der Strauße und ihren Lebensraum näher“, erklärt Maren Frerking, Leiterin des Erhaltungszuchtprogramms, „und wir weisen darauf hin, dass man etwas tun muss, damit der Nordafrikanische Strauß nicht verschwindet – wie schon der Arabische Strauß, der Mitte des letzten Jahrhunderts ausgerottet wurde.“ Früher war der Nordafrikanische Rothalsstrauß in Nordafrika weit verbreitet. Heute kommt er nur noch in wenigen Ländern Nordafrikas vor: Durch starke Bejagung und den Verlust des Lebensraums ist die Population des imposanten Laufvogels mit dem roten Hals stark zurückgegangen. Im ursprünglichen Lebensraum gibt es nur noch einige Hundert bis maximal 1.000 Nordafrikanische Rothalsstrauße, die meisten von ihnen im südlichen Tschad. Um diese seltene Unterart des Gewöhnlichen Straußes zu erhalten, importierte der Erlebnis-Zoo 2011 in Kooperation mit den marokkanischen Behörden 24 Eier aus dem marokkanischen Nationalpark Souss Massa und brütete die Strauße hier in der Brutmaschine aus. Die geschlüpften Küken wurden dann auf die europäischen Zoos zur Erhaltungszucht verteilt. Die am 16. und 17. Mai dieses Jahres geschlüpften Küken sind der dritte Nachwuchs des Straußenpaares, das aus den 2011 importierten Eiern stammt. „Das hiesige norddeutsch-feuchtkalte Wetter macht es leider sehr schwierig, dass die Elterntiere ihre Eier selbst ausbrüten“, erklärt die Koordinatorin des Erhaltungszuchtprogramms, Maren Frerking. Daher nimmt das Zoo-Team sicherheitshalber einige Eier aus dem jährlichen Gelege aus dem Nest und legt sie in den Inkubator. Der Nachwuchs der Strauße erkundet ab jetzt nachmittags zwischen 16-18 Uhr sein Gehege. Bis dahin ist das Elternpaar auf der Anlage zu sehen, wo es eindrucksvoll demonstriert, wie groß ausgewachsene Rothalsstrauße sind und wie rot der Hals der Hähne tatsächlich leuchtet. Artenschutz im Freiland Der Erlebnis-Zoo Hannover arbeitet seit vielen Jahren mit der Artenschutzorganisation Sahara Conservation zusammen, die sich intensiv für die Erhaltung der Rothalsstrauße im Niger und Tschad einsetzt. Im Niger wurde eine Zuchtstation eingerichtet, mit dem Ziel, die nachgezogenen Strauße wiederanzusiedeln. Auch im Tschad werden Strauße, neben verschiedenen Antilopen, im Zentrum des Landes wiederangesiedelt. Sahara Conservation und der Erlebnis-Zoo sind zudem mit Partnern in Tunesien und Marokko vernetzt, die sich für den Erhalt der Strauße einsetzen. Steckbrief Nordafrikanischer Rothalsstrauß (Struthio camelus camelus) Herkunft: Wüsten, Halbwüsten und Savannen Nordafrikas Nahrung: Gräser, Blätter, Insekten, Samen Größe: Weibchen 175 – 190 cm Kopfhöhe, Männchen 210-270 cm Kopfhöhe Brutzeit: 42-46 Tage Gewicht: Weibchen 90-110 kg, Männchen 100-156 kg Erreichbares Alter: etwa 40 Jahre Fotos/Video: © 02.07.2025 Matthias Falk - hannover_fotografie
von Matthias Falk 2. Juli 2025
Schützenfest Hannover 2025: Mit neuer Strahlkraft und klarem Zukunftsblick In zwei Tagen beginnt in Hannover das 496. Schützenfest. Vom 4. bis zum 13. Juli warten rund 200 Schausteller*innen auf ihre Gäste – mit über 20 Fahr- und Belustigungsgeschäften, drei Festzelten, mehreren Eventbereichen, circa 50 Schießbuden und Spielgeschäften sowie vielen Imbiss-, Süßwaren- und Eisspezialitäten. Die jüngsten Gäste können sich auf elf Kinderattraktionen freuen und im Kasperletheater amüsieren. Frischer Wind fürs Schützenfest Hannover Um das Schützenfest Hannover künftig noch sichtbarer zu machen, wurde das gesamte Erscheinungsbild überarbeitet. Der neue Look ist fröhlicher, offener und spricht Menschen direkter an. Erstmals gibt es in diesem Jahr ein eigenes, jährlich wechselndes Festmotiv – für mehr Vielfalt, Wiedererkennbarkeit und Aufmerksamkeit. Mit Unterstützung der vom Rat bereitgestellten 80.000?Euro wird die Werbekampagne 2025 deutlich ausgeweitet: Neben Citylights, Litfaßsäulen, Großflächen und Straßenbannern in der Innenstadt werden auch im Umland Zaunplakate zu sehen sein. Hinzu kommen eine mehrwöchige Fahrgast-TV-Kampagne und gezielte Kommunikation über die sozialen Netzwerke. Schutz- und Fürsorgekonzept „Das Schützenfest lebt von Tradition – aber es braucht auch eine moderne, abwechslungsreiche Ansprache, die Menschen begeistert und mitnimmt“, sagt Susanne Blasberg-Bense, Hannovers Dezernentin für Jugend, Familie und Sport, und betont weiter: „Unsere visuelle Botschaft vereint Offenheit, Sichtbarkeit und die typische stimmungsvolle Festlaune in sich. Aber Sichtbarkeit bedeutet nicht nur Werbung – sie bedeutet auch Schutz. Wir wollen, dass sich alle Menschen auf dem Festplatz sicher und willkommen fühlen. Die Rückmeldungen unserer Besucher*innen zeigen, dass das eines der wichtigsten Bedürfnisse ist.“ Deswegen bleibt das Thema Schutz und Fürsorge auch 2025 ein zentrales Element bei der Festplanung. Unter dem Leitgedanken „Gemeinsam. Aufmerksam“ hat die Landeshauptstadt Hannover (LHH) Maßnahmen entwickelt, um die Lebens- und Veranstaltungsrealität aller Besucher*innen und Akteur*innen zu berücksichtigen. Zentrale Maßnahmen sind der Saferspaces-QR-Code, ein deutlich erkennbares SupportTEAM und ein RückzugsRAUM, die schnelle und niedrigschwellige Hilfe bieten. Das SupportTEAM besteht aus 14 Personen und ist in der Regel von 17 bis circa 3 Uhr auf dem Festplatz. Der RückzugsRAUM wird in diesen Zeiten ebenfalls besetzt sein. Für den Ausmarsch-Sonntag wird die Uhrzeit angepasst. Zudem setzt die LHH verstärkt auf sichtbare Sicherheit: Sicherheitsakteur*innen werden für alle zentral am Gilde-Tor ansprechbar und präsent sein. Ein weiterer Schritt in Richtung Inklusion: Erstmals barrierefreie Pflegetoilette Auf Initiative des Vereins INTENSIVkinder Niedersachsen e.?V. und mit Unterstützung aus Spendenmitteln wird auf dem Festplatz neben dem Kasperle-Theater ein besonderer WC-Container eingerichtet: eine sogenannte „Toilette für alle“. Diese barrierefreie Pflegetoilette ist mit einer Pflegeliege ausgestattet und ermöglicht so auch Menschen mit komplexem Unterstützungsbedarf einen sicheren Toilettengang. Solche geschützten Räume fehlen bei großen Veranstaltungen oft. Viele Familien fahren deswegen früher nach Hause – oder gar nicht erst los. Die Möglichkeit, sich angemessen zu pflegen, ist jedoch eine grundlegende Voraussetzung für Teilhabe – und ein Ausdruck von Respekt und Menschenwürde. Durch das neue Angebot wird das Schützenfest 2025 auch für Menschen mit schweren Behinderungen und ihre Familien deutlich besser zugänglich. Ein bunter Platz für alle Generationen Aus rund 500 Bewerbungen hat das Organisationsteam 200 Beschicker*innen ausgewählt. Das ergibt einen Festplatz mit hoher Qualität und Vielfalt: 18 Fahrgeschäfte, elf Kinderfahrgeschäfte, drei Laufgeschäfte, 15 Großgastronomien – darunter beliebte Formate wie das Gay-People-Zelt, der Partybereich Brauhaus Live, das bä(h)renstarke Rundteil, der Biergarten Marris, das Alt-H-Zelt und erstmals der Irish-Pub-Biergarten „The Black House“, wo die Besucher*innen unter anderem Whisky-Tastings und Auftritte einer Irish-Folk-Band erwarten. Sechs Attraktionen feiern in diesem Jahr ihre Premiere auf dem Platz: beispielsweise das familienfreundliche Laufgeschäft „Spaßallee“ mit vielen bunten Details und Wasserspielen, oder die Riesenschaukel Best XXL, die mit einer Höhe von 45 Metern und Maximalgeschwindigkeit von 126 Stundenkilometern den 20 Fahrgästen einiges an Schwindel- und Höhenangstfreiheit abverlangt. Die Auflistung aller Fahrgeschäfte findet sich hier: https://schuetzenfest-hannover.de/schuetzenfest/fahrgeschaefte/ Weil das Schützenfest Hannover schon immer ein kinderfreundliches Fest war und bleibt, sind wieder elf Kinderfahrgeschäfte, ein Kasperletheater und viele bunte Spielgeschäfte dabei. Auch der traditionelle Familientag am Mittwoch, 9. Juli, findet wieder statt und bietet bis zu 50 Prozent Rabatt auf viele Attraktionen. Und auch für Senior*innen gibt es beim Schützenfest etwas Besonderes: Sie sind am 7. Juli im Biergarten Marris zum „Kaffee am Riesenrad“ eingeladen. Von 15 bis 17 Uhr gibt es für 10 Euro ein Kännchen Kaffee und zwei Stück Kuchen zur Musik von „Dick und Durstig“. Tickets gibt es dafür bei der Hannover Tourist Information am Ernst-August-Platz 8 oder direkt auf dem Schützenplatz am Infopoint. Schützenausmarsch Was wäre das größte Schützenfest der Welt ohne den weltgrößten Schützenausmarsch? Am Sonntag, 6. Juli, geht es nach dem traditionellen Startzeichen "Im Doubliertritt, Marsch!" um 10 Uhr am Neuen Rathaus los. Über 150 verschiedene Vereine und 100 Musikzüge sowie Festwagen sind mit dabei auf der Strecke zum Schützenplatz. Der NDR überträgt wie jedes Jahr den Ausmarsch live im Fernsehen. Wer den Ausmarsch aus nächster Nähe sehen möchte, kann sich die begehrten Tickets für die Tribünen am Ballhofplatz und der Bruchmeisterallee bei eventim.de kaufen. Eckdaten zum Schützenfest Hannover: Das Schützenfest Hannover auf dem rund zehn Hektar großen Schützenplatz in Hannover gilt als das größte Schützenfest der Welt. Die Tradition reicht bis ins 15. Jahrhundert zurück. Die Veranstaltungsfläche, die Zahl der Großfahrgeschäfte und die Zahl der Festzelte sind bisher von keinem Schützenfest weltweit überboten worden. Etwa 200 Schausteller*innen begeistern die Besucher*innen mit Neuheiten bei den High-Tech-Fahrgeschäften, Karussells, Geisterbahnen, Losbuden und vielen weiteren Attraktionen. Hannover hat mit über 60 Schützenvereinen und -gesellschaften eine große fachliche Vereinsdichte und trägt seit den 1955 den offiziellen Ehrentitel "deutsche Schützenstadt". Der Schützenausmarsch am 6. Juli ist mit rund 10.000 Teilnehmer*innen aus dem In- und Ausland, mit über 40 Festwagen und Kutschen und einer Länge von rund zehn Kilometern der umfangreichste Schützenausmarsch der Welt. Er bildet nicht nur den Höhepunkt der zehntägigen Festveranstaltungen, sondern verwandelt die Leinemetropole auch in eine einmalige Begegnungsstätte. Foto: © 02.07.2025 Matthias Falk - hannover_fotografie
von Matthias Falk 2. Juli 2025
STREET MAG SHOW 2025 - Classic-Cars, Hot Rods, Show’n‘ Shine-Wettbewerb, Live- Musik und American Food! Die traditionelle US-Car und Bike-Show auf dem Schützenplatz im Herzen Hannovers. Spektakuläre Motor-Action, außergewöhnliche Fahrzeuge und jede Menge Freude für Groß und Klein. Die Street Mag Show wird erneut zum ultimativen Erlebnis für PS-Begeisterte. Die Show hat sich längst als eines der führenden US-Car-Festivals etabliert und lockt jedes Jahr Tausende Besucher nach Hannover auf den Schützenplatz. Die „Street Mag Show“ ist weit mehr als eine gewöhnliche Autoshow. Sie ist eine Hommage an die amerikanische Automobilkultur, die Nostalgie mit modernem Design verbindet. Besucher können eine beeindruckende Auswahl an klassischen Muscle Cars, seltenen Hot Rods, edlen Straßenkreuzern und maßgeschneiderten Motorrädern bewundern, die von Enthusiasten aus ganz Deutschland und Europa präsentiert werden. Die Street Mag Show findet am 26./27. Juli jeweils ab 10:30 Uhr auf dem Schützenplatz Hannover statt. Weitere Informationen und Tickets und unter www.street-mag-show.com erhältlich. Die Show die im Jahr 1989 in einem kleinen Rahmen begann, ist in den letzten 35 Jahren, zu Deutschlands größten US Car- und Bike-Show gewachsen die längst Kultstatus genießt. Vom 26. bis 27. Juli wird der Schützenplatz zur Bühne für glänzende Lacke, mächtige Motoren und die kultigsten Fahrzeuge aus Amerika. Neben der faszinierenden Ausstellung bietet die „Street Mag Show“ ein actiongeladenes Rahmenprogramm für die ganze Familie. Live-Musik, Stunt-Shows, Lowrider-Show, Foodtrucks und Merchandise-Stände sorgen für Unterhaltung und Abwechslung und machen das Event zu einem unvergesslichen Erlebnis für Jung und Alt. Auf der Show-Bühne werden einzelne Fahrzeuge dem Publikum vorgestellt. Parallel findet den ganzen Tag ein Show’n’Shine-Wettbewerb statt, bei dem die Fahrzeuge von einer Fachjury bewertet werden. Am Sonntag-Nachmittag werden die Originellsten und Schönsten aus über 20 Klassen ausgezeichnet. Zu den Highlights gehören die PS-Starken Dragster, die sich das Publikum ganz nah anschauen und vor allem hören kann, eine große Lowrider-Show mit den besten Fahrern aus Deutschland, Frankreich und Italien, ein Bobby-Car-Rennen für die Kleinen, Burlesque-Show, uvm. Für das musikalische Vergnügen sorgen in diesem Jahr die Band „Boppin B“ aus Aschaffenburg. Die fünf Vollblut-Rock´n´Roller, feiern in diesem Jahr ihr 40. Bandjubiläum. Die mitreißende Energie, die Leidenschaft und die Freude an der Musik, die die Band versprüht, stecken an und machen einfach Spaß. Den Abend eröffnet der „JP King“ aus Hamburg. Mit Songs von Elvis, Johnny Cash ü ber Buddy Holly bis hin zu den Stray Cats. Mit einem bunten Repertoire und einer tollen Performance sorgt er für ein unvergessliches Rock’n’Roll Ereignis. Und wer sich die Show von ganz oben anschauen will, die „Hildesheimer Lichterfahrt“, eine Gemeinschaft aus Feuerwehr und Sanitätern, ist mit einem 60 Meter Steiger vor Ort. Die Erlöse für die Fahrten hochhinaus, werden für Spenden für erkrankte Kinder gesammelt. NEU in diesem Jahr : Am Veranstaltungs-Sonntag, haben nicht nur Amerikanische Modelle die Möglichkeit an der Show teilzunehmen. Am 27. Juli können Besitzer aller Oldtimer bis Baujahr 1972, ihr Schätzchen auf dem Show-Gelände präsentieren. Insgesamt rechnen die Veranstalter mit bis zu 2.700 Fahrzeugen und ca. 15.000 Besuchern. Die „Street Mag Show“ in Hannover verspricht ein unvergessliches Wochenende voller Nostalgie, Adrenalin und Faszination für die amerikanische Automobilkultur. Die „Street Mag Show“ hat innerhalb der Vielfalt heutiger Veranstaltungen ein besonderes Merkmal. Denn das Traditions-Event ist weit mehr als ein Mekka für die Fans amerikanischer Fahrzeuge: Das attraktive Rahmenprogramm mit Zubehör-, Accessoire- und Sammler-Börse, Wettbewerben und American-Food vermittelt ein eindrucksvolles Bild amerikanischer Lebensart – von Route 66, Diners und Rock ’n’ Roll. Für alle Liebhaber dieser besonderen Fahrzeuge sowie des American way of Life, verspricht ein Besuch der Show viel Freude! Weitere Infos unter: Tel.: (05 11) 32 80 61, E-Mail: info@street-mag-show.com , Web: www.street-mag-show.com , Tickets gibt es Online, sowie vor Ort an der Tageskasse. Foto: © 02.07.2025 Matthias Falk - hannover_fotografie
von Matthias Falk 1. Juli 2025
POL-H: Polizeihauptkommissar Benedikt Borzichowski übernimmt Leitung der Reiter- und Diensthundführerstaffel der Polizei Hannover Polizeihauptkommissar Benedikt Borzichowski ist am Dienstag, 01.07.2025, zum neuen Leiter der Reiter- und Diensthundführerstaffel bei der Polizei Hannover ernannt worden. Er folgt auf Olaf Schanz, der die Einheit über viele Jahre mit großem Engagement und fachlicher Expertise geleitet hat und Ende Juni als Leiter des Polizeikommissariats nach Lehrte gewechselt ist. Der 1979 in Recklinghausen geborene Borzichowski begann seine polizeiliche Laufbahn mit dem Studium in Hann. Münden. Anschließend war er mehrere Jahre als Einsatzbeamter und Gruppenführer bei der Bereitschaftspolizei Hannover tätig. Seit 2006 ist er eng mit der Reiter- und Diensthundführerstaffel verbunden. In dieser spezialisierten Organisationseinheit hat er nicht nur wertvolle praktische Erfahrungen gesammelt, sondern auch sämtliche berufliche Stationen und Beförderungen durchlaufen - vom Sachbearbeiter bis hin zum heutigen Leiter der Einheit. Während seiner Zeit als aktiver Hundeführer führte Borzichowski selbst zwei Diensthunde und sammelte umfassende praktische Erfahrungen. Im Laufe der Jahre übernahm er zunehmend Führungsaufgaben, unter anderem als Dienstschichtleiter im Diensthundführerzug sowie in verschiedenen Stabs- und Einsatzfunktionen. "Die Arbeit mit Diensthunden und Polizeipferden ist für mich etwas ganz Besonderes. Die Verbindung zwischen Mensch und Tier macht diese Einsatzmittel so wertvoll und effektiv", beschreibt Borzichowski die besondere Aufgabe der Staffel. "Zugleich ist es wichtig, die Tiere als professionelle Einsatzmittel zu betrachten, die mit Respekt und Sachverstand geführt werden müssen, ohne dabei die emotionale Bindung zwischen den Beamtinnen und Beamten und ihren Tieren außer Acht zu lassen." In seiner neuen Funktion möchte Borzichowski den Einsatzwert der Dienstpferde und -hunde weiter stärken und gleichzeitig die Vereinbarkeit von Beruf und Familie für die Mitarbeitenden fördern: "Nur so schaffen wir ein Arbeitsumfeld, in dem sich alle wohlfühlen und motiviert sind. Ich möchte für meine Mitarbeitenden nahbar und ansprechbar sein. Fehler gehören zum Lernen dazu, und ich will zeigen, dass auch ich nicht perfekt bin. Werte wie Idealismus, Gerechtigkeit, Mut und Kreativität treiben mich an und sollen auch meine Kolleginnen und Kollegen inspirieren." Neben seiner praktischen Erfahrung beschäftigt sich Borzichowski intensiv mit den Themen persönliche Weiterentwicklung, Leadership, Softskills und Kommunikation. Als verantwortlicher Ansprechpartner für Kompetenzmessungen liegt ihm insbesondere die Förderung von Führungskompetenzen und persönlicher Entwicklung besonders am Herzen. Polizeipräsidentin Gwendolin von der Osten würdigte die Übergabe der Leitung: "EPHK Olaf Schanz hat die Reiter- und Diensthundführerstaffel über viele Jahre mit viel Herzblut und hoher Fachkompetenz geleitet und die Einheit kontinuierlich weiterentwickelt. Für seine Verdienste bedanken wir uns sehr herzlich. PHK Benedikt Borzichowski ist als erfahrener und engagierter Kollege mit seiner umfassenden Erfahrung in der Dienststelle genau der Richtige für die Nachfolge. Seine tiefe Verbundenheit und sein umfassendes Verständnis für diese außergewöhnliche Einheit bilden eine ausgezeichnete Grundlage für die zukünftige Führung und Weiterentwicklung." Privat lebt Borzichowski mit seiner Frau und seinen zwei kleinen Töchtern in Lehrte. In seiner Freizeit reist er gerne, vor allem nach Skandinavien, und verbringt Zeit in seinem Garten. /nash, ms Über die Reiter- und Diensthundführerstaffel Die Reiter- und Diensthundführerstaffel ist eine Sonderdienststelle der Polizeidirektion Hannover mit Sitz am Welfenplatz und gehört zur Polizeiinspektion Besondere Dienste. In der Staffel versehen Polizistinnen und Polizisten sowie Angestellte mit Dienstpferden und -hunden ihren Dienst. Die Reiterstaffel verfügt über bis zu 32 Pferde (u.a. Kaltblüter und Schwere Warmblüter) und 40 Reiterinnen und Reiter. Sechs Pferdewirtinnen kümmern sich um Pflege und Stallmanagement. Die Reiterstaffel ist sowohl im Streifendienst als auch bei Sondereinsätzen wie Demonstrationen oder Großveranstaltungen im Einsatz - auch überregional. Die Diensthundführerstaffel besteht aus bis zu 40 Hundeführerinnen und -führern mit Hunden wie Deutschen und Belgischen Schäferhunden oder Holländischen Herdern. Die Tiere werden als Schutz-, Spür- und Spezialhunde (z.B. Rauschgift, Sprengstoff, Leichen) ausgebildet und arbeiten eng mit ihren Hundeführern zusammen - auch im privaten Umfeld. Fotos: © 01.07.2025 Matthias Falk - hannover_fotografie
von Matthias Falk 26. Juni 2025
„Keine Gewalt in Hannovers Bädern“ – OB Belit Onay und Sportdezernentin Blasberg-Bense besuchen Lister Bad nach Übergriff auf Mitarbeiter Am vergangenen Wochenende ist es im Lister Bad zu einem gewaltsamen Übergriff auf einen Bademeister gekommen. Zusätzlich wurde von einer insgesamt aggressiven Stimmung im Freibad berichtet. Oberbürgermeister Belit Onay und Sportdezernentin Susanne Blasberg-Bense haben das Bad heute Morgen persönlich besucht, um mit den Mitarbeitenden zu sprechen. „Was hier passiert ist, ist absolut inakzeptabel. Gewalt darf keinen Platz in unseren städtischen Einrichtungen haben – auch nicht an Tagen, an denen es besonders voll und hitzig ist“, erklärte Oberbürgermeister Belit Onay. „Ich danke den Mitarbeitenden des Lister Bades für ihre besonnene Arbeit unter schwierigen Bedingungen. Wir stehen klar an ihrer Seite.“ Sportdezernentin Susanne Blasberg-Bense betonte: „Unsere Bäder sind Orte der Erholung, des Miteinanders und der Lebensfreude – nicht des Konflikts. Wir müssen alles daransetzen, dass sie das auch bleiben. Unsere Mitarbeitenden leisten hier wertvolle Arbeit, sie verdienen Respekt und ein sicheres Arbeitsumfeld.“ Die Stadtspitze verurteilt die Vorfälle aufs Schärfste und kündigt an, mögliche Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit und des Miteinanders zu prüfen. Dazu gehört ausdrücklich auch der enge Austausch mit der Polizei Hannover, die in solchen Situationen ein verlässlicher Partner ist. „Wir schätzen die enge Zusammenarbeit mit der Polizei sehr und setzen – wie auch in der Vergangenheit – auf gemeinsames, abgestimmtes Handeln“, so Onay weiter. „Gerade jetzt, zu Beginn der Freibadsaison, ist es wichtig, ein klares Zeichen zu setzen: Wir dulden keine Gewalt in unseren Bädern. Es darf gar nicht erst der Eindruck entstehen, dass sich das Sicherheitsgefühl verschlechtert. Wir müssen das im Keim ersticken.“ Mit Blick auf die kommenden Wochen, in denen heiße Tage und die Sommerferien bevorstehen, betont Blasberg-Bense: „Wir wollen, dass sich Familien an heißen Tagen auf einen Besuch im Freibad freuen können – ohne Sorge vor unangemessenem Verhalten. Das gilt besonders für Kinder, Eltern, ältere Menschen – aber eben auch für unser städtisches Personal.“ „Wir setzen auf Dialog, Präsenz und ein respektvolles Miteinander“, unterstreicht Onay. „Klar ist aber auch: Wer meint, in unseren Freibädern Grenzen überschreiten zu können, der hat dort nichts zu suchen.“ Die Landeshauptstadt Hannover wird in den kommenden Tagen gemeinsam mit der Bäderverwaltung, dem Personal und der Polizei prüfen, welche weiteren Maßnahmen notwendig sind, um die Sicherheit für Gäste und Beschäftigte gleichermaßen zu gewährleisten. Die klare Botschaft der Stadt: Respekt, Rücksichtnahme und Gewaltfreiheit sind unverhandelbar. Landeshauptstadt Hannover Foto/Video: © 26.06.2025 Matthias Falk - hannover_fotografie
von Matthias Falk 20. Juni 2025
Deutsche Messe setzt ihren Erfolgskurs fort - 304 Mio. Euro Umsatz und 18 Mio. Euro Ergebnis in 2024 Die Deutsche Messe setzt ihren Erfolgskurs fort: Mit einem Konzernumsatz von 304 Millionen Euro und einem Ergebnis von 18 Millionen Euro hat der Konzern im Geschäftsjahr 2024 seine wirtschaftlichen Ziele erneut übertroffen – trotz eines turnusbedingt etwas reduzierten Messekalenders. „Der Erfolg im Jahr 2024 basiert auf der starken Performance unseres etablierten Kerngeschäfts, dem erfolgreichen Ausbau neuer Veranstaltungsformate sowie der konsequenten Weiterentwicklung unseres internationalen Messeportfolios“, erklärt Dr. Jochen Köckler, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Messe AG. „Der anhaltend starke Zuspruch zu unseren Veranstaltungen im In- und Ausland zeigt, dass unsere Strategie aufgeht.“ 304 Mio. Euro Umsatz und 18 Mio. Euro Ergebnis in 2024 Neugeschäft wächst weiter Internationale Expansion strategisch ausgebaut Veränderung auf Vorstandsebene Foto: © 20.06.2025 Matthias Falk - hannover_fotografie