37. Maschseefest in Hannover startet Ende Juli
37. Maschseefest in Hannover startet Ende Juli - 19 Tagen maritimem Open-Air-Flair, mitten in der City
Am 31. Juli startet das Maschseefest in Hannover in sein 37. Veranstaltungsjahr. 19 Tage – bis zum 18. August – wird in der Landeshauptstadt Niedersachsens bei Deutschlands größtem Seefest rund ums Wasser gefeiert. Der Aufbau ist bereits in vollem Gange.
„Mit dem Maschseefest erwartet uns 19 Tage lang ein maritimes Open-Air-Erlebnis für alle. Das Maschseefest ist ein fest verankerter Höhepunkt im Veranstaltungskalender der Stadt und zieht als größtes Volksfest Niedersachsens jedes Jahr tausende Besucher aus Deutschland und den europäischen Nachbarländern an, denn mit diesem Aushängeschild für Norddeutschlands Feierkultur haben wir europaweit unsere Reputation unter Beweis gestellt. Nachdem es im vergangenen Jahr von extrem schlechtem Wetter gebeutelt war, hoffen wir dieses Jahr nach den Sommerferien auf stabiles Wetter mit vielen Sonnenstunden und freuen uns darauf, das Fest in gewohnter Qualität zu präsentieren“, sagt Hans Nolte, Chef der Hannover Marketing & Tourismus GmbH.
Neuigkeiten:
Die Food Meile am Ostufer zieht um. Bisher säumten die Food-Stände mit ihrem abwechslungsreichen Angebot an Speisen und Getränken den nördlichen Teil des Rudolf-von-Bennigsen-Ufers. Nun zieht die Gastronomie an den Geibel und wird zum neuen
Südstadt-Treff. Auf rund 1.400 Quadratmetern erwartet die Besucherinnen und Besucher im neuen Food Village am Geibel
neben den vielfältigen Leckereien jetzt auch von Mittwoch bis Sonntag ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm mit Livemusik, DJ-Sets und Frühschoppen. Unter anderem ist freitags der Soulclub
zu Gast. Und auch auf den guten edlen Tropfen mit entspanntem Seeblick müssen Gäste am Geibel nicht verzichten: Mit Enrico Leone und Le Sommelier
siedeln sich zwei besondere Weinlokalitäten aus
Hannover am Ostufer an.
In der oberen Ausbuchtung des Geibel bringt außerdem der Reiseveranstalter America Unlimited mit dem America Unlimited Sunset Beach
eine exklusive Entspannungsfläche mit kalifornischem Flair nach Hannover. Dort können Besucherinnen und Besucher in Liegestühlen unter Palmen bei Chillout Vibes mit Blick auf den See relaxen. Ein besonderes Highlight ist das mobile Reisebüro von America Unlimited, das direkt am Sunset Beach zu finden ist. Dort geben Reiseexperten Tipps für den nächsten Urlaub in den USA.
Die ehemalige Food Meile am Rudolf-von-Bennigsen-Ufer wird zur Fläche von San Francisco. Mit Streetfood-Pizza, Burger und Tacos werden Gäste auch dort direkt an die Westküste Amerikas nach Kalifornien entführt. Die Food Meile am Westufer
bleibt erhalten.
Am Nordufer leuchtet es künftig blau, denn KONE ist neuer Partner des Maschsee- Pavillons. Der Weltmarktführer in der Aufzug-, Rolltreppen- und Automatiktürenbranche, übernimmt bis einschließlich 2026 die Patenschaft für die promintente Location. Das global agierende Unternehmen mit finnischen Wurzeln und seiner deutschen Zentrale in Hannover bietet einen perfekten Ankerplatz für internationale Events und Get-togethers jeglicher Art. Serviert werden dort wie gewohnt angesagte Cocktails und Longdrinks, alkoholfreie Getränke und Fingerfood mit herrlicher Aussicht auf das Geschehen.
Auf der Kinderwiese am Westufer
erwartet die kleinen Gäste wie gewohnt ein buntes und kostenloses Mitmachprogramm mit vielen Kreativ- und Bewegungsangeboten. Erstmals ist in diesem Jahr auch der Turn-Klubb zu Hannover (TKH)
dabei, unter anderem mit einem Airtrack. Auf dem Luftkissen wird es akrobatisch zugehen.
Köstlichkeiten aus aller Welt:
Das Maschseefest hat sich mit seinen Genuss-Oasen auf rund 20.000 Quadratmetern als Paradies für Feinschmecker etabliert – daran wird sich nichts ändern. Internationale Gastronomie - von orientalisch über mexikanisch, asiatisch, skandinavisch bis zu hanseatisch - exklusiv, exotisch, gutbürgerlich und „auf die Hand“ - entführt Gäste zu Gaumenfreuden um die Welt. Das internationale Reiseportal „Big 7 Travel“ 2022 hat das Maschseefest auf Platz 9 der besten Sommerfestivals für Genießer gewählt. Damit gehört es als einziges Fest in Deutschland zu den zehn besten in der Liste.
Einmal um den See schlemmen:
Im Nordwesten serviert die RADIO 21 Lounge
kühle Getränke mit Blick aufs Nordufer. Bei Waldkater meets Spain am Westufer
kommen Tapas-Variationen und andere spanische Spezialitäten auf den Teller.
Über den SeeBiergarten
mit Reimanns Grill, vorbei am Bolero Island, wo kühle Mixgetränke zu Musik vom Plattenteller serviert werden, geht es dann weiter zum Nordufer:
Im KONE Pavillon
schlemmt man Cocktails mit sensationellem Weitblick übers Wasser. Das Bährenstarke Leuchtturmeck
kann traditionell als beliebtes Ziel für Bier- und Grillspezialitäten empfohlen werden. Bei Welcome to Miami
gibt es raffinierte Burger,
Hot Dogs und frische Bowls. Das AL-DAR
schöpft aus dem Rezeptfundus der syrischen Küche. Serviert werden die frischen Spezialitäten mit Qualitätsweinen aus dem Libanon in stimmungsvoller Orient- Atmosphäre. Direkt nebenan lockt das Tulum
mit mexikanischen Leckereien zu lateinamerikanischer Musik und ausgelassener Fiesta-Stimmung. Bei der StrandAlm
trifft historische Almhütte auf Sandstrand, deutsche Küche mit Biergartenklassikern auf alpenländische und norddeutsche Spezialitäten. Maki, Nigiri, Special Rolls, Sashimi & Hot Sushi Rolls stehen beim Su-shin
auf der Speisekarte. Köstliche Drinks und Cocktails kommen an der heimW-Bar ins Glas.
Lindenblatt goes Maschseefest: In Kooperation mit dem Aresto
wird das Beste aus den Restaurants 800 Grad und Lindenblatt
auf dem Maschseefest stilvoll zusammengeführt. Die Tradition des Aresto-Standes mit erlesenen Weinen und den beliebten Winzerabenden bleibt bestehen. In der WATERKANT – Madsack SeeSalon
stehen die Spezialitäten, die die deutsche Küste zu bieten hat, auf der Speisekarte – erlesene Küsten-Weine inklusive.
Am Rudolf-von-Bennigsen-Ufer lockt eines der ältesten Speise- & Stimmungslokale auf der Hamburger Reeperbahn, der Hamborger Veermaster, Gäste zum Labskaus- oder Rollmops-Schmaus und zum Schwofen am See. Im benachbarten skandinavischen Fischerdorf
finden die Besucher und Besucherinnen in den typisch bunten Häusern alles rund um Flammlachs, Backfisch und vegetarische Küche.
Am Geibel landet man dann im neu gestalteten Food Village Ost. Weiter in Richtung Löwenbastion können Gäste am Pier Garten
für ein kühles Helles und andere Erfrischungsgetränke vor Anker gehen. Im Strandwärts
am Halfway House kann man Drinks stilecht in Strandliegen schlürfen. Serviert wird dort eine kreative Auswahl edler Speisen aus dem SupperClub 34. In der lauschigen Lounge-Atmosphäre treffen sich die Connaisseure zum Sommerfest.
Streetfood am See - Die kulinarische Weltreise der Löwenbastion
bietet verschiedene Food-Angebote aus aller Welt. Das Angebot reicht von unterschiedlichen
Pulled Pork-Kreationen, über eine große Auswahl an vegetarischen und veganen Produkten, bis hin zu Ausgefallenem. Weiter geht es dann zum Irish-Folk
mit Cider und Ale, eigenen Craft-Beer- Sorten und umfangreichen landestypischen Speisen. Im Südwesten eröffnet wieder der Musik-Park an der Maschseequelle
und bietet zum musikalischen Programm auch ein Programm aus Speisen und Getränken. Im Food-Village West
lädt ein bunter Buden-Mix mit orientalischen und asiatischen Spezialitäten, Pizza, Falafel, Churros oder Eiscreme-Rolls „auf die Hand“ zur Stärkung am See ein.
Mehr als 4.000 Sitzplätze, Tischreservierung ab sofort möglich. Viele Restaurants rund um den Maschsee bieten während der 19 Festtage exklusive Events wie Winzerabende, Tastings, Sonntags-Brunchs und spezielle Themenabende an. Reservierungen sind möglich unter www.maschseefest.de/reservierungen/
Öffnungszeiten Maschseefest
Montag bis Donnerstag: 14:00 bis 1:00 Uhr
Freitag bis Samstag: 14:00 bis 2:00 Uhr
Sonntag: 11:00 bis 1:00 Uhr
Sonderöffnungszeiten für den Geibel
Zum Lärmschutz für Bewohnerinnen und Bewohner der Südstadt gelten am Geibel (Ostufer) folgende gesonderte Öffnungszeiten:
Sonntag bis Donnerstag: bis 22:00 Uhr (am Eröffnungsmittwoch bis 23:00 Uhr), freitags bis 2:00 Uhr (Freitag, 4. August, nur bis 23:00 Uhr), samstags bis 2:00 Uhr (Samstag, 5. August, nur bis 00:00 Uhr). Bei den Schließzeiten 22:00 und 23:00 Uhr muss zu dem Zeitpunkt die letzte Bestellung erfolgen. Eigentlicher Feierabend ist spätestens 30 Minuten danach.
Programm-Highlights
Zu den Highlights auf der Maschseebühne
am Ende des Nordufers am „Hellebardier“ gehört der von bigFM
präsentierte Auftritt des deutschen Rappers Malik Harris
am 2. August. Einen Tag später (3.8.) bringt traditionell zum Auftakt die Coverband Munique
eine Melange verschiedener Musikgenres mit viel Energie auf die Bühne. Hellhörig macht auch das von der NP
und HAZ
präsentierte Programm, zum Beispiel die Hip-Hop Band Passepartout
am 10. August oder „Scorpions“-Gitarrist Rudolf Schenker, der am 18. August beim NP-Rendezvous zu Gast ist. Vom 16. bis zum 18. August verwandelt RADIO 21
die Maschseebühne mit großartigen Coverbands wie Re-Play
oder Reckless Roses
in eine Rocklocation.
Beim Hamborger Veermaster
breiten Shanty- und Seemanns-Chöre
einen maritimen Klagteppich aus. Im Musik-Park an der Maschseequelle
sind international renommierte Cover-Bands wie Die Toten Ärzte
(31. Juli) oder Sweety Glitter & The Sweethearts
(2. August) zu Gast. Beste irische Stimmung steigt am Südufer: Im Irish Folk
beleben an allen 19 Tagen verschiedene Bands mit authentischen Folk-Performances die Bühne.
Das gesamte Programm zum Maschseefest finden Sie unter www.maschseefest.de/veranstaltungen/
Klassiker und Publikumslieblinge
Eine Comedyshow mit Rachel
aus Berlin und Live-Auftritt von John Riot
gibt es am Mittwoch, den 7. August, beim QueerWednesday mit Disko Jutta & Carrie Gold. Dann verwandelt sich das gesamte Nordufer in eine Regenbogenmeile.
Die beliebte Fisch sucht Fahrrad-Party
lockt am 9. August Singles und Flirtwillige an die Maschseebühne am Nordufer.
Am letzten Fest-Wochenende (17. August) schwärmen wieder die Charity- Rennenten über den Maschsee. Beim mittlerweile 13. Entenrennen vom Norddeutschen Knochenmark- und Stammzellspender-Register (NKR)
gehen große Big Ducks und kleine Quietscheenten unter dem Motto „Leben schenken - gegen Leukämie“ für einen guten Zweck an den Start.
Ein weiterer Publikumsliebling, das traditionelle Fackelschwimmen, das 2023 aus Sicherheitsgründen ausfallen musste, ist für dieses Jahr wieder geplant –am Samstag, den 3. August, ab 21.30 Uhr.
Auch kleine Maschseepiraten können sich freuen, denn die üstralala
sticht wie gewohnt auf Abenteuerfahrt in See. Ein Karten-Restkontingent gibt es online unter https://ticket2go.de/#!/checkout/4052.
Die große Kinderwiese
zwischen Seufzerallee und Karl-Thiele-Weg (vor der Heinz von Heiden Arena) lädt auch in diesem Jahr immer mittwochs (ausgenommen am Eröffnungsmittwoch), freitags, samstags und sonntags zum Klettern, Basteln, Toben und
Kinderschminken ein.
HAZ und NP bespielen die Bühne am Nordufer
Die Hannoversche Allgemeine Zeitung (HAZ) und die Neue Presse (NP) sind, wie schon im vergangenen Jahr, wieder als Medienpartner mit im Boot. Sie bespielen die Maschsee- Bühne am Nordufer täglich mit einem bunten Programm-Mix.
Radiopartnerschaften bringen eigenes Programm auf die Bühne
Im dritten Vertragsjahr sind auch bigFM
und Radio 21
wieder als Partner mit dabei. bigFM bringt am ersten Fest-Wochenende unter anderem Malik Harris auf die Bühne. Bei Radio 21 heizen am letzten Wochenende Cover-Bands wie Re-Play und Reckless Rose den Besuchern ein (beides Maschseebühne, Nordufer). Radio Hannover
sorgt dieses Jahr erstmals als Partner für das Musikprogramm an der Maschseequelle.
Gelebte Nachhaltigkeit, gelebte Diversität
Das Thema Nachhaltigkeit ist aktueller denn je. Neben der dringenden Empfehlung zu einer emissionsfreien Anreise per Rad oder ÖPNV geben die Standbetreiber seit einigen Jahren schon überwiegend plastikfreies Geschirr aus und reduzieren den Müll. In den
Restaurants und Biergärten werden ausschließlich Gläser, Geschirr und Bestecke verwendet, die vor Ort gespült werden. Besonders bei den Angeboten zum Mitnehmen werden überwiegend Schalen, Messer und Gabeln, Trinkbehälter oder Strohhalme aus
plastikfreien Materialen angeboten.
Nicht nur die gastronomische Vielfalt ist der Hannover Veranstaltungs GmbH (HVG) ein Herzensanliegen, auch die gelebte Vielfalt auf den Bühnen und im Programm. Am „Digitalen Dienstag“ (13. August) präsentieren z.B. vielfältige Startups beim Pitch Event „Höhle des Karpfen“
innovative Ideen und visionäre Konzepte zur Schaffung einer nachhaltigen Zukunft. Vielfalt auf den See bringt das regenbogenfarbene Maschseeboot, das im Rahmen des ÜSTRA-Projekts #buntfährtbesser Gäste von Ufer zu Ufer schippert.
Achtsamkeits-Leitfaden für ein sicheres und respektvolles Miteinander
Die von der HVG ausgerichteten Events wie das Maschseefest sind international und multikulturell – für alle Menschen, Kulturen, Altersgruppen, Geschlechteridentitäten und sexuelle Orientierungen – konzipiert. Die Programme sind so divers gestaltet, wie die Gäste, die angesprochen werden. Alle Menschen sollen sich wohlfühlen. Sicherheit ist oberstes Gebot. Für ein respektvolles Miteinander und gegen jede Form von Grenzüberschreitungen hat die HVG zusätzlich zum bestehenden Sicherheitskonzept erstmals auch einen „Achtsamkeits-Leitfaden“ formuliert. Zu den Maßnahmen gehören der Einsatz der Saferspaces App
sowie ein verstärktes PSNV-Team
(Psychosoziale Notfallversorgung) der Johanniter. Die App kann durch das Scannen des QR-Codes auf einem der Saferspaces-Plakate an den Laternen rund um den Maschsee sowie in den Sanitärräumen genutzt werden. Wer kein Smartphone hat, kann ebenso die Nummer der Johanniter-Hotline (0800 0192140)
wählen. Zudem stellen die Johanniter Rückzugs- und Schutzräume zur Verfügung.
Alle Mitarbeitenden, DJs und Gastronomen sind sensibilisiert und informiert, diskriminierendes Verhalten zu vereiteln, Übergriffe aufzunehmen, zu melden sowie einen ersten Rückzugsraum zu bieten, in dem Betroffenen auf Wunsch die Betreuung der Johanniter in Anspruch nehmen können.
Neuer Powerbank-Verleih auf dem Maschseefest
Das Startup SHARE
aus Hannover sorgt dafür, dass Gäste des Maschseefestes immer genug Energie haben. Mit den Powerbank-Verleihstationen am SeeBiergarten, Courtyard Hotel, an Hauptbühne, Geibelstraße und Maschseequelle, sowie im Innenstadtbereich,
können Nutzer ohne Anmeldung eine Powerbank ausleihen und ihr Handy unterwegs für ein Euro pro halbe Stunde (maximal sechs Euro pro Tag) und gegen eine Kaution von 40 Euro aufladen.
Rendezvous mit dem Star: Der Maschsee im Mittelpunkt
Dem Maschsee kann zur großen Seesause keiner das Wasser reichen – er ist der Star des Sommers. Sonnenuntergang unter Palmen, naturnah am Wasser mit Blick auf die urbane Skyline der Landeshauptstadt Niedersachsens – das ist einzigartig. Tagsüber kann man in den Booten der ÜSTRA Maschseeflotte eine Rundfahrt genießen, abends romantisch den Sternenhimmel angucken. Und zwischendurch immer wieder ins Partygeschehen abtauchen.
An- und Abreise, Parken und mobil am See
Die HVG empfiehlt die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Eigens für das Maschseefest pendelt die Sonderbuslinie 267
der ÜSTRA zwischen der Haltestelle Kröpcke und dem Strandbad. Unterwegs gibt es mehrere Stopps direkt an der Uferpromenade. Die Buslinie 800
ist im Abschnitt vom Altenbekener Damm bis zum Aegidientorplatz im Einsatz. Die Stadtbahnlinien 1,2 und 8
fahren ab Hauptbahnhof und Kröpcke bis zum Aegidientorplatz, mit den Linien 3, 7, und 9
kommt man bis zur Station Waterloo (jeweils 10 Min. Fußweg bis zum Maschsee).
Temporärer Radweg zum Maschseefest
Die umweltverträglichste Anreise ist auf zwei Rädern. Sie soll so einfach wie möglich gestaltet werden. Daher wird es neben zahlreichen Fahrradparkplätzen wieder einen festinstallierten Radweg auf dem Rudolf-von-Bennigsen-Ufer geben. Von Mitte Juli bis
etwa 22. August 2024 wird der stadteinwärts führende Radweg auf der Ostseite des Rudolf-von-Bennigsen-Ufer zwischen Altenbekener Damm und Kurt-Schwitters-Platz dazu auf die Fahrbahn verlegt. Der eigentliche Radweg direkt am Maschsee wird „außer Betrieb“ genommen.
Sperrung der westlichen Südstadt
Im vergangenen Jahr gab es keinen Parksuchverkehr im Ballungsraum rund um den Maschsee und somit deutlich weniger Lärm, Abgase und Belastungen für die anliegenden Bewohner. Dazu beigetragen hat das 2022 neu erprobte Verkehrskonzept: Die Sperrung der westlichen Südstadt. Auch in diesem Jahr wird der Bereich zwischen Maschsee und Hildesheimer Straße zeitweise wieder
für Ortsfremde gesperrt. Die Sperrung gilt mittwochs, donnerstags und freitags von 19 Uhr bis 22 Uhr sowie samstags von 18 bis 22 Uhr. Die personenbesetzen Sperren sind nur mit einem entsprechenden Durchfahrtsschein passierbar.
Fest-Kleidung: Kollektion made by HEIMATHAFEN
Ein Stück Maschseefest zum Mitnehmen bieten Susanne Flohr und Volker Reckhoff von der Segelschule am Nordufer an – mit einer eigens entworfenen Maschseefest-Kollektion. Das exklusive Fest-Motiv ziert T-Shirts für Damen und Herren, Turnbeutel in blau und weiß und Kaffeebecher. Zu kaufen sind die Sachen am Anfang des Rudolf-von-Bennigsen-Ufer, montags bis freitags von
15:00 bis 21:00 Uhr.
Maschseefest-Erlebnispaket mit Übernachtung im 3-oder 4-Sterne Hotel
Für alle, die das Maschseefest mit einem Kurztrip nach Hannover verbinden möchten, bietet die HMTG ein passendes Erlebnispaket sowie ein vergünstigtes Gruppenspecial an. Praktisch & übersichtlich: www.maschseefest.de
Alle Informationen zum Maschseefest 2024 sowie das komplette Programm und einen Übersichtsplan zum Download finden Sie KI-übersetzt in zehn Sprachen online unter www.maschseefest.de, außerdem bei facebook: www.facebook.com/hannovermaschseefest
und Instagram: www.instagram.com/maschseefest_hannover/
#maschseefest #visithannover Vor und nach dem Maschseefest nichts verpassen?
Besuchen Sie auch unsere junge Seite www.hannover-living.de
– mit einem umfangreichen Veranstaltungskalender, dem Restaurant-, Nightlife- und Freizeit-Guide mit Filterfunktion für bequemes Suchen sowie vielen Insidertipps und Infos zu den unterschiedlichen Szene-Vierteln der Landeshauptstadt.
Hannover Marketing & Tourismus GmbH
Fotos: © 18.07.2024 Matthias Falk - hannover_fotografie

Spatenstich zum Baubeginn der enercity-Großwärmepumpe am Klärwerk Herrenhausen - Nächster Meilenstein für die grüne Fernwärme in Hannover enercity beginnt mit dem Bau einer Großwärmepumpe am Klärwerk Erneuerbare Wärme für bis zu 13.000 Haushalte Kohleausstieg rückt näher: Block 1 des Kraftwerks geht in Kürze vom Netz Der Kohleausstieg in Hannover nimmt weiter konkrete Formen an: Mit einem symbolischen Spatenstich beginnen heute die Arbeiten am Klärwerk Hannover für eine Großwärmepumpe. Diese Anlage wird ab 2027 eine Schlüsselrolle in der klimafreundlichen Wärmeversorgung der Landeshauptstadt spielen. Die Klarwasser-Wärmepumpe wird eine thermische Leistung von 30 Megawatt haben und soll jährlich rund 130.000 Megawattstunden produzieren. Sie deckt vor allem während der Wintermonate sieben bis acht Prozent des Jahreswärmebedarfs Hannovers. Insgesamt investiert enercity rund 56 Millionen Euro, gefördert wird das Projekt durch einen Zuschuss in Höhe von 22,5 Millionen Euro aus dem Programm ,,Bundesförderung für effiziente Wärmenetze ” (BEW). ,,Die Energiewende ist ein Kraftakt, der gemeinsam am besten gelingt. Kommunale Energieunternehmen brauchen eine verlässliche Förderung und stabile Rahmenbedingungen, um die großen Investitionen zu stemmen”, sagt Prof. Dr. Marc Hansmann, Vorstand für Finanzen und Infrastruktur bei enercity. ,,Dafür bringen wir das Know-how und die Expertise mit, wie wir die Wärmewende bezahlbar gestalten und dabei auf die bestmöglichen Lösungen setzen. Das verdeutlicht das Projekt der Großwärmepumpe am Klärwerk, wo wir von einer konstant hohen Ausgangstemperatur des Wassers profitieren. Das sichert eine effiziente Wärmeversorgung für bis zu 13.000 Haushalte in Hannover”, sagt Hansmann. Die vorhandene Wärme wird dem aufbereiteten Abwasser entzogen, auf ein höheres Temperaturniveau gebracht und ins Fernwärmenetz eingespeist. Das Klarwasser, das auch in den Wintermonaten eine Temperatur von 12-16 Grad Celsius hat, wird erst durch einen Filter und dann durch Wärmepumpenmodule geleitet. Dabei wird dem Wasser Energie entzogen, so dass sich die Temperatur des Wassers reduziert. Das Energiepotenzial wird wiederum genutzt, um das für die Fernwärme benötigte Wasser auf eine Betriebstemperatur von 95 Grad Celsius zu erwärmen. Klärwerkswärme als lokale Quelle für die urbane Wärmewende „Wärme aus der kommunalen Abwasseraufbereitung leistet einen effektiven Beitrag zur klimaneutralen Wärmeversorgung”, betont Anja Ritschel, Wirtschafts- und Umweltdezernentin der Landeshauptstadt Hannover. Besonders in Ballungsgebieten, wo täglich viel Abwasser entsteht, bestehe auch ein erhöhter Wärmebedarf. „Wärme aus dem Klärwerk ist eine konstante, lokale Energiequelle, die wir nutzen können”, so Ritschel. „Mit der Großwärmepumpe am Klärwerk Herrenhausen schließen wir Kreisläufe und setzen Energie dort ein, wo sie gebraucht wird – das ist gelebte Kreislaufwirtschaft.” Gebaut wird die Großwärmepumpe auf dem Gelände der Stadtentwässerung Hannover von der enercity-Tochter enercity contracting . Nach dem Errichten des Betriebsgebäudes können ab Frühjahr 2026 die Montagearbeiten beginnen. Ende 2026 ist die erste Inbetriebnahme geplant und ab 2027 der Regelbetrieb. „Als kommunaler Betrieb tragen wir gern zum Gelingen der Wärmewende bei. Die Stadtentwässerung Hannover als zertifizierter Umweltbetrieb unterstützt den Bau der Großwärmepumpe ausdrücklich. Für die Entnahme des Klarwassers wird ein Ablaufbauwerk so gestaltet, dass enercity die Großwärmepumpe einfach anschließen und effizient betreiben kann. Die Entnahme von Restwärme aus dem Ablauf des Klärwerks führt zu keiner Beeinträchtigung der biologischen Reinigungsleistung im Klärwerk“, erläutert Martin Kramer, kommissarischer Betriebsleiter der Stadtentwässerung Hannover. 14 klimafreundliche Ersatzanlagen für das Kohlekraftwerk Der Wärmesektor verursacht rund 40 Prozent der CO2-Emissionen in Deutschland. In Hannover ersetzt enercity deshalb das Kohlekraftwerk in Stöcken schrittweise durch 14 neue, klimafreundliche Erzeugungsanlagen (u.a. Geothermie, Klärschlammverwertung, Biomasse-Heizkraftwerk). Ziel ist es, das Kohlekraftwerk bis Ende 2027 stillzulegen, die Abschaltung des ersten Blocks steht bereits in Kürze bevor. Dadurch wird Hannovers Wärmeversorgung klimafreundlich und zunehmend unabhängiger von fossilen und teuren Energieimporten. Großwärmepumpen sind dabei ein zentraler Baustein. Sie ersetzen fossile Energien, arbeiten emissionsfrei und nutzen Energiequellen aus der Umwelt. ,,Die Wärmepumpe am Klärwerk wandelt Restwärme effizient in nutzbare Heizenergie um”, sagt Michael Hartung, Geschäftsführer der enercity Contracting GmbH. ,,Das Klärwerk wird damit auch noch zu einem großen Wärmeerzeuger, der nun direkt ins Fernwärmenetz Hannovers einspeist.” Die Fernwärme ist elementarer Baustein für die Wärmewende der Landeshauptstadt. Das Fernwärmenetz wird kontinuierlich erweitert – von derzeit etwa 360 Kilometern auf rund 550 Kilometer. Bis 2040 werden etwa 18.000 Gebäude in Hannover von klimaneutraler Fernwärme versorgt - fünfmal so viele wie heute. enercity Fotos: © 12.09.2025 Matthias Falk - hannover_fotografie

Neugestaltung Schillerstraße beginnt: Erneuerung der Kanalisation ab Montag Parallel zur Prinzenstraße wird nun mit der Neugestaltung der Schillerstraße begonnen. Sie wird die nächste Straße, die zu einer klima-resilienten Innenstadt beitragen soll. Dafür sind im ersten Schritt umfangreiche Leitungsbauarbeiten erforderlich. Die Stadtentwässerung Hannover beginnt ab Montag, 22. September, mit der Erneuerung der Kanalisation. Bereits ab Montag, 15. September, finden Kampfmittelsondierungen statt. Die Arbeiten werden zunächst bis zur Weihnachtspause am Samstag, 15. November, andauern und im Januar 2026 fortgesetzt. Direkt im Anschluss erfolgt dann ab Sommer 2026 der Straßenausbau. Die Rosenstraße wird während der Leitungsbaumaßnahme zur Sackgasse, in der Schillerstraße wird der Verkehr im Einrichtungsverkehr an der Baustelle vorbei geleitet, der Fuß- und Radverkehr wird im Nahbereich der Baustelle umgeleitet. Die Verkehrsführung in den folgenden Bauphasen wird jeweils vor Änderung der Verkehrsführung bekannt gemacht. Die Gesamtbauzeit der Maßnahme beträgt circa zwei Jahre. Landeshauptstadt Hannover Foto: © 11.09.2025 Matthias Falk - hannover_fotografie

Circus-Theater Roncalli mit Bernhard Pauls neuem Meisterwerk „ARTistART" gastiert vom 05. September bis 12. Oktober 2025 auf dem Waterlooplatz in Hannover Roncalli ist da. Bei bestem Reisewetter rollte der Sonderzug des Circus-Theater Roncalli am Dienstag, 02.09.2025, in Hannover Linden an: Über 80 historische Wagen aus der Sammlung von Bernhard Paul auf 33 Wagons mit 100 Achsen bildeten den genau 653 m langen Express-Güterzug, der mit 1.278 t Gesamtgewicht von der Clownsgarderobe über die Materialwagen, Caféwagen und Schneiderei alles transportiert, was die nostalgische Circuswelt für ihr Gastspiel auf dem Waterlooplatz benötigt. Als einziger Circus in Europa reist Roncalli noch über die Schiene und transportiert fast die gesamte Circusstadt nachhaltig mit Ökostrom per Bahn. Bereits während des Entladevorgangs machten sich die Roncalli-Mitarbeitenden an den Aufbau der nostalgischen Circuslandschaft auf dem Waterlooplatz, in der die rund hundert Mitarbeitenden – bestehend aus Artistinnen, Musikern, Tänzerinnen und Requisiteuren – ihr Zuhause finden. Vom 05. September bis 12. Oktober 2025 gastiert das Circus-Theater Roncalli mit seinem weiß-blauen Zeltpalast wieder auf dem Waterlooplatz in Hannover. Mit im Gepäck: Bernhard Pauls neuestes Meisterwerk „ARTistART“. Das Circus-Theater präsentiert seinen Gästen die wohl magischste Hommage an die Kunstwelt, die ein Circus je geboten hat. In dem – laut Andy Warhol – „wundervollsten Circus der Welt“ verneigen sich die Roncalli-Künstler vor Größen wie Frida Kahlo oder Keith Haring und entführen ihre Gäste dabei auf eine poetische Reise ins Manegenrund. Wenn Kunst auf Zirkus trifft, entsteht eine magische Fusion aus atemberaubender Artistik, charmanter Clownerie und der typischen Roncalli- Atmosphäre. Von Hannover in die Welt Seit der Uraufführung 1976 steht der Name Roncalli für die Erneuerung der Circuskunst und für kreative künstlerische Impulse weit über die Manege hinaus. Der internationale Durchbruch gelang dem Circusgründer Bernhard Paul mit seiner innovativen Inszenierung „Die Reise zum Regenbogen“, die 1982 auch in Hannover Premiere feierte. Seitdem begeistert der „Erneuerer der Circuskunst“ (Herald Tribune) mit seinen künstlerischen Konzepten, die Nostalgie und Moderne erlebbar machen, sein Publikum auf der ganzen Welt, von Köln über München bis nach Wien, Sevilla, Kopenhagen, Moskau oder New York. Auszeichnungen wie das Deutsche Verdienstkreuz, der Staatspreis des Landes Nordrhein-Westfalen und der Verdienstorden des Landes Nordrhein-Westfalen bestätigen das langjährige Engagement Bernhard Pauls für die Circuswelt. Was mit einem Jugendtraum und einem ausrangierten Circuswohnwagen begann, hat sich in den vergangenen knapp fünf Jahrzehnten zu einem Live-Entertainment-Unternehmen entwickelt, das weltweit bewundert wird. 80 historische Wagen, nostalgische Foodtrucks sowie rund hundert Mitarbeiter, bestehend aus Artisten, Musikern und Requisiteuren, sorgen für das typische Roncalli - Flair. Internationale Spitzenartisten und hochkarätige Clownerie verzaubern die Gäste im, laut Andy Warhol, „wundervollsten Circus der Welt“. 1.316 Personen finden in dem ikonischen Zelt Platz. Über 10.000 LED-Lichter und Messinglampen tauchen die gesamte Roncalli-Stadt in nostalgisches Licht. Seit 2018 ist das Circus-Theater Roncalli tierfrei. Von New York nach Hannover Mit überwältigendem Erfolg verzauberte Roncalli im Winter 2023 erstmals das Publikum in der US - Metropole New York: Über 100.000 Zuschauer sahen die Show im Big Apple Circus neben der Metropolitan Opera und ließen sich von ‚Der Reise zum Regenbogen‘ in ihren Bann ziehen. Unter ihnen Stars wie Robert De Niro, Scarlett Johansson und Isabella Rossellini. Einige der New Yorker Artisten werden auch den Besuchern in Hannover eine bunte Mischung aus hochkarätiger Clownerie, Tanz, Live-Musik und spektakulärer Spitzenartistik bieten: Spektakulär, mitreißend und poetisch! Den Rahmen für das einzigartige Spektakel bildet das Roncalli Royal Orchestra unter der langjährigen Leitung von Georg Pommer, seit 47 Jahren fester Bestandteil der Roncalli Traumwelt. So entsteht der einzigartige Roncalli-Zauber! Roncalli Fotos: © 08.09.2025 Matthias Falk - hannover_fotografie

„Wir haben das gleiche Ziel!“ - Das MUSEUM Wilhelm BUSCH und das Kulturzentrum Faust batteln sich beim Tauziehen und geben eine Kooperation bekannt, die vielfältige Angebote umfasst Am Freitagmittag haben sich auf der Dornröschenbrücke zwischen Linden und der Nordstadt die Teams des MUSEUM Wilhelm BUSCH und des Kulturzentrum Faust getroffen, um sich symbolisch zu batteln. Zwar kam es nicht zur traditionellen „Gemüseschlacht“, bei der sich die benachbarten Stadtviertel Anfang der 2000er-Jahre regelmäßig mit Tomaten bewarfen, aber ein Tauziehen sollte klären, wer den Kürzeren zieht. Hintergrund der ungewöhnlichen Aktion waren die Debatten über Kulturkürzungen und -förderungen. So gibt es die generelle Tendenz, Kultureinrichtungen wie Faust und BUSCH je nach Förderstrategie gegeneinander auszuspielen. Sogenannte Leuchttürme stehen dann gegen Soziokultur, Subkultur gegen Hochkultur. In Zeiten knapper Kassen kämpft dann Kultur gegen Kultur. „Wir lassen uns nicht auseinanderdividieren, sondern ziehen an einem Strang. Die Gesellschaft und die Kulturszene brauchen eine große Bandbreite und wir bleiben solidarisch. Faust und BUSCH gehen unterschiedliche Wege, haben aber das gleiche Ziel: den Diskurs, die Vernetzung und die Teilhabe voranzubringen, Kultur zu ermöglichen und Demokratie zu fördern“, sagte Eva Jandl-Jörg, Direktorin des MUSEUM Wilhelm BUSCH. „In Zeiten des Sozialabbaus müssen wir für die soziale und kulturelle Infrastruktur kämpfen, sie ist die DNA unserer Stadtgesellschaft. Umso wichtiger ist die Zusammenarbeit mit anderen Institutionen“, ergänzte Jörg Smotlacha, Sprecher des Kulturzentrums Faust. So haben sich die beiden benachbarten Einrichtungen am Freitag auf der Dornröschenbrücke nach dem Tauziehen nicht mit Gemüse beworfen. Stattdessen gab es veganes Gulasch – nachhaltig und verbindend, Gemüsesuppe statt -schlacht. Außerdem verkündeten die beiden Häuser eine Kooperation, die mehrere niedrigschwellige Angebote umfasst: unter anderem einen gemeinsamen Graffiti Workshop, bei dem am Ende eine Wand in der Faust neugestaltet wird, einen Poetry Slam zur bevorstehenden Ausstellung im MUSEUM Wilhelm BUSCH, eine zweiteilige Führung durch beide Häuser und zu ihrer Geschichte sowie eine Diskussionsrunde zum Thema Widerstand. Apropos Widerstand: Am 27. September eröffnet das MUSEUM Wilhelm BUSCH die Ausstellung „BÖSE?! Widerstand und Verbrechen - 160 Jahre Max und Moritz“. Dazu Eva Jandl-Jörg: „Hier begegnen die Besucher*innen den bösen Buben, Wilhelm Busch und weiteren zeitgenössischen Künstler*innen und erfahren, wie alles kam, wie es eben kam. Wer kennt die beiden heute noch und was verbindet man mit ihnen? Welche Rolle spielen Ungehorsam, Widerstand und Verbrechen in Buschs Geschichten? Und wie gegenwärtig sind diese Themen in unserer Gesellschaft? Karikaturen und Satire bieten immer die Möglichkeit, gesellschaftliche Fragen aufzuwerfen - und so verbinden wir die Klassiker mit dem aktuellen Geschehen.“ Auch das Kulturzentrum Faust hatte Neuigkeiten zu verkünden, unter anderem die künftige Nutzung der ehemaligen Kunsthalle Faust als ausschließlicher Proberaum für Tanz. "Wir freuen uns sehr, dass der TanzRAUM Faust nun ganzjährig der freien Tanzszene Hannovers kostenfrei als Proberaum zur Verfügung gestellt werden kann und wir damit nachhaltig die Tanzszene Hannovers stärken können“, sagte Jörg Smotlacha. Cosma Jo Gagelmann aus dem Team der Warenannahme berichtete außerdem nicht nur über den gelungenen Generationenwechsel bei der Faust, sondern auch, dass es gelungen sei, die einst männlich dominierte Veranstaltungsbranche gründlich umzukrempeln: Inzwischen würden beispielsweise mehr weiblich gelesene Personen für Lesungen gebucht als männliche. Am Ende betonten beide Häuser noch einmal die Freude über ihre bereichernde Zusammenarbeit: Diese Kooperation bringt besondere Synergien mit sich und ist der Beginn einer wunderbaren Freundschaft. Wilhelm Busch – Deutsches Museum für Karikatur und Zeichenkunst/Kulturzentrum Faust Fotos: © 07.09.2025 Matthias Falk - hannover_fotografie

infa 2025: Erlebnis- und Einkaufsmesse vom 11. bis 19. Oktober in Hannover Hannover – Erleben, entdecken, einkaufen - vom 11. bis 19. Oktober präsentiert sich auf dem Messegelände Hannover wieder die infa. Die Veranstaltung gilt als Deutschlands schönste Einkaufsmesse und findet in diesem Jahr bereits zum 71. Mal statt. Erwartet werden über 700 Aussteller aus unterschiedlichen Branchen, die ihre Produkte und Dienstleistungen vorstellen, darüber hinaus gibt es ein buntes und vielseitiges Informations- und Unterhaltungsprogramm. Die Messe ist in mehrere Themenwelten gegliedert. In Halle 19 befindet sich der Bereich „LEBENSART“, in dem Mode, Mobiliar, Kunst, Design, Accessoires und gastronomische Angebote präsentiert werden. In der Halle 21 lädt die "Markthalle" mit kulinarischen Spezialitäten, Delikatessen und Küchenutensilien zum Entdecken ein. Beauty-, Wellnessprodukte sowie Yoga-, Pilates- und Entspannungsworkshops sind in Halle 23 zu finden, während die Halle 24 ganz im Zeichen der „Christmas“, Deutschlands schönster Weihnachtswelt, steht. Dort werden Weihnachtsdekoration, Geschenkartikel und Kunsthandwerk angeboten. Ebenfalls in Halle 23 ist der „Basar der Nationen“ untergebracht, der traditionell ein internationales Sortiment von Kunsthandwerk und Spezialitäten zeigt. Wer sich für Bauen, Wohnen, Modernisieren und Einrichten interessiert, findet in den Hallen 20 und 22 die richtigen Ansprechpartner. Auf dem Freigelände wird die Messe durch Food Trucks ergänzt, die angesagte Streetfood-Spezialitäten bereithalten. Neben den bekannten Themenwelten bietet die infa mehrere Sonderformate an, die jeweils an bestimmten Tagen oder Wochenenden stattfinden. Bereits am ersten Messewochenende (11. bis 12. Oktober) steigt die große Oldtimer-Parade auf dem Freigelände, außerdem öffnet die Babymesse infalino in Halle 25. Dort erhalten werdende Eltern und junge Familien Informationen und Produkte rund um Schwangerschaft, Geburt und Kleinkind. Vom 11. bis 13. sowie vom 17. bis 19. Oktober wird in Halle 21 die infa regional ausgerichtet. Hier stehen regionale Anbieter im Mittelpunkt, die Lebensmittel, Getränke und handgefertigte Produkte vorstellen. Hobbyisten kommen vom 17. bis 19. Oktober bei der infa kreativ in Halle 25 auf ihre Kosten. Workshops und Mitmachaktionen rund um Malen, Nähen oder Basteln bilden das Kernstück dieses Bereichs. Neu in diesem Jahr ist das Format „Entkorkte Kunst“, bei dem Besucherinnen und Besucher Bilder unter fachlicher Anleitung gestalten können. Angeboten werden sowohl kurze 45-Minuten-Workshops als auch zweistündige Malsessions, jeweils mit anregender Weinbegleitung. Hierfür sind separate Tickets notwendig. Ebenfalls neu: die Genusslounge, die am ersten Messewochenende Premiere feiert. Am 11. und 12. Oktober stehen hier Verkostungen von Getränken im Vordergrund. Besucherinnen und Besucher können verschiedene Weine, Craft-Biere sowie Spirituosen wie Gin, Whisky oder Rum probieren und sich von Expertinnen und Experten beraten lassen. Wer tiefer in die Materie einsteigen möchte, bekommt in zusätzlich buchbaren Spezial-Tastings von ausgewiesenen Kennern das entsprechende Know-how vermittelt. Besonderes Augenmerk legt die Messe in diesem Jahr auf den Grow & Glow Tag, der am Freitag, 17. Oktober, stattfindet. Im Mittelpunkt steht dabei die Sichtbarkeit von Frauen in unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereichen. Geplant sind Panels, Gesprächsrunden und Keynotes zu Themen wie berufliche Entwicklung, Gesundheit, Finanzen, Selbstbestimmung und gesellschaftliche Teilhabe. Ziel ist es, Frauen eine Networking-Plattform zu geben und Themen, die sie betreffen, stärker ins öffentliche Bewusstsein zu rücken. Über die verschiedenen Themenwelten hinaus bietet die infa ein großes Rahmenprogramm mit Vorträgen, Kochvorführungen, Kulturbeiträgen und Mitmachaktionen. Damit richtet sich die Messe an ein breites Publikum, das sowohl Informationen und Beratung als auch Unterhaltung sucht. Veranstalter ist die Deutsche Messe AG. Die Öffnungszeiten sind täglich von 10 bis 18 Uhr. Eintrittskarten sind online im Vorverkauf erhältlich. Die Tickets berechtigen gleichzeitig zur Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel im Großraum Hannover. infa 2025 – 11. bis 19. Oktober, täglich von 10 bis 18 Uhr, Messegelände, Hannover. info Messe Fotos: © 04.09.2025 Matthias Falk - hannover_fotografie

Ausstellung „Mach es sichtbar“ sensibilisiert für das Thema sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz „Mach es sichtbar – gegen sexuelle Belästigung und Diskriminierung am Arbeitsplatz“ heißt eine Ausstellung der Polizeidirektion Hannover, die ab morgen (30. August) bis zum 22. September im Neuen Rathaus zu sehen ist. Oberbürgermeister Belit Onay, Polizeipräsidentin Gwendolin von der Osten und Hannovers Erster Stadtrat und Ordnungsdezernent Dr. Axel von der Ohe haben die Ausstellung heute (29. August) eröffnet. Gezeigt werden 32 Exponate - Skulpturen, teilweise interaktive Installationen, Gemälde, Plakate, Texte, ein Song und Fotos. Jedes der Werke bietet einen einzigartigen Einblick in die Perspektiven und Gedanken der beteiligten Mitarbeitenden der Polizei in Niedersachsen zu diesem Thema. Die Ausstellung im Bürgersaal des Neuen Rathauses, Platz der Menschenrechte 1, ist montags bis freitags von 9 bis 18 Uhr und am Wochenende von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei. Es ist eine Veranstaltung der Polizeidirektion Hannover (PD) in Kooperation mit dem Kommunalen Präventionsrat der Landeshauptstadt Hannover. Engagierte Polizist*innen betätigten sich künstlerisch Was verbinden Mitarbeitende der Polizei Niedersachsen mit sexueller Belästigung und Diskriminierung am Arbeitsplatz? Diese Frage stellten sich die PD-Gleichstellungsbeauftragten Simone Kellner und Anette Wolf und riefen interessierte Mitarbeitende der eigenen PD, aber auch der Polizeidirektion Braunschweig und des Landeskriminalamtes, dazu auf, sich künstlerisch zu betätigen. Die 32 Exponate sind berührend, erschreckend und teilweise erschütternd. Sie enttabuisieren, regen zum Nachdenken an und provozieren. Vor allem aber tragen sie dazu bei, Verantwortliche und Mitarbeitende zu sensibilisieren und sie zu bestärken, Haltung zu zeigen und füreinander einzustehen. „Es ist wichtig, in Institutionen und Organisationen eine Kultur des Hinsehens und Eingreifens zu verankern. Das bedeutet, Verantwortliche zu schulen, klare Verhaltensregeln zu etablieren und eine Atmosphäre des Respekts und der Wertschätzung zu schaffen. Die Ausstellung macht die Auswirkungen von sexueller Belästigung auf künstlerische Weise sichtbar und fordert uns auf, unsere Haltung zu hinterfragen und aktiv für eine Gesellschaft einzutreten, in der jeder Mensch sich sicher und respektiert fühlen kann“, sagte Belit Onay bei der Ausstellungseröffnung. „Beschäftigte, egal in welcher Organisation oder bei welchem Arbeitgeber sie arbeiten, haben das Recht auf einen Arbeitsplatz, der frei ist von Einschüchterungen und Diskriminierung, wo ihre Würde geachtet und ihre Individualität und Persönlichkeit respektiert wird“, unterstrich Gwendolin von der Osten. „Eine Organisationskultur, die sich durch respektvolles Verhalten auszeichnet, bildet die Basis für ein gutes, auch nach außen strahlendes Arbeitsklima. Sie fördert eine wertschätzende, vertrauensvolle Zusammenarbeit und ist ein Fundament für einen menschlich und rechtlich richtig ausgerichteten Kompass insbesondere auch in volatilen, fordernden Zeiten, wie wir sie aktuell erleben.“ Axel von der Ohe betonte: „Diese Ausstellung zeigt auf eindrucksvolle Weise, wie wichtig es ist, gesamtgesellschaftliche Probleme wie sexuelle Belästigung, Diskriminierung und Gewalt sichtbar zu machen, um aktiv dagegen vorzugehen. Wir setzen uns mit Nachdruck dafür ein, dass sich alle Menschen sicher und respektiert fühlen können. Das Sicherheitsempfinden ist ein Grundpfeiler für eine lebendige, offene und inklusive Gesellschaft. Sicherheit ist nicht nur die Abwesenheit von Gefahr, sondern auch das Vertrauen, dass wir gemeinsam für ein respektvolles Miteinander sorgen und Zivilcourage zeigen.“ Die PD-Gleichstellungsbeauftragten Simone Kellner und Anette Wolf bieten sechs Führungen an. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Termine: Dienstag, 2. September, 10 Uhr, Mittwoch, 10. September, 15 Uhr, Montag, 15. September, 11 Uhr, Dienstag, 16. September, 13 Uhr, Donnerstag, 18. September, 13 Uhr, und Sonntag, 21. September, 12 Uhr. Landeshauptstadt Hannover Fotos: © 01.09.2025 Matthias Falk - hannover_fotografie

Sportstätteninvestitionsprogramm für Bäderinfrastruktur: Land investiert insgesamt 25 Millionen Euro in Lehrschwimmbecken und vereinsgebundene Sportstätten Behrens: „Jedes Kind in Niedersachsen soll die Möglichkeit haben, schwimmen zu lernen. Wir unterstützen Kommunen dabei, dafür die nötige Infrastruktur bereitzustellen“ Mit dem Sportstätteninvestitionsprogramm in Höhe von insgesamt 25 Millionen Euro wird die Infrastruktur von kommunalen und vereinsgebundenen Sportstätten landesweit modernisiert. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der Sanierung von Lehrschwimmbecken in Hallenschwimmbädern – ein entscheidender Schritt, um Kindern auch künftig das Schwimmenlernen zu ermöglichen. Am 7. Mai 2025 wurde die entsprechende Förderrichtlinie veröffentlicht. Bis zum 30. Juni hatten Kommunen Zeit, Förderanträge an das Land zu stellen. Nach Abschluss der Antragsprüfung steht fest: In 16 Kommunen können Lehrschwimmbecken saniert werden. Die Niedersächsische Ministerin für Inneres, Sport und Digitalisierung, Daniela Behrens, sagt: „Unser Ziel ist klar: Jedes Kind in Niedersachsen soll die Möglichkeit haben, schwimmen zu lernen. Schwimmen zu können ist eine grundlegende Fähigkeit, die für die Sicherheit und Gesundheit von Kindern entscheidend ist. Mit unserer Investition unterstützen wir Kommunen dabei, die nötige Infrastruktur bereitzustellen, damit Schwimmunterricht auch in Zukunft zuverlässig stattfinden kann. Denn Schwimmen ist nicht nur gesund und macht Spaß – es ist eine lebenswichtige Fähigkeit, die allen Kindern zugänglich sein muss.“ Das Programm umfasst 20 Millionen Euro für den kommunalen Sportstättenbau, die über das Niedersächsische Ministerium für Inneres, Sport und Digitalisierung abgewickelt werden. Es ist eine Förderung von bis zu 40 Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben möglich – bei finanzschwachen Kommunen sogar bis zu 80 Prozent. Weitere 5 Millionen Euro fließen in den Vereinssportstättenbau und werden über den Landessportbund Niedersachsen e. V. gefördert. Bis zum Ende der Antragsfrist am 30. Juni 2025 sind insgesamt 97 Anträge mit einem Fördervolumen von rund 126,4 Millionen Euro eingegangen. Niedersächsisches Ministeriums für Inneres, Sport und Digitalisierung Fotos: © 01.09.2025 Matthias Falk - hannover_fotografie

POL-H: Hannover-Bult: Amokalarm an Schule - Großeinsatz der Polizei entpuppt sich als Fehlalarm Am heutigen Freitagmorgen, 29.08.2025, hat der Amokalarm an einer Schule im hannoverschen Stadtteil Bult einen umfangreichen Einsatz von Polizei und Rettungskräften ausgelöst. Innerhalb kürzester Zeit waren zahlreiche Einsatzkräfte vor Ort, um die Lage professionell zu bewältigen. Der Einsatz wurde abgebrochen, als sich herausstellte, dass es sich um einen Fehlalarm handelte. Gegen 08:30 Uhr wurde der Amokalarm ausgelöst, ein technisches System, das speziell für Notfälle dieser Art installiert ist. Unmittelbar nach dem Eingang des Alarms eilten Rettungs- und Polizeikräfte mit hoher Priorität zum Einsatzort. Der Bereich um die Schule wurde großräumig abgesperrt. Mit entsprechender Ausrüstung und Bewaffnung gingen die Einsatzkräfte taktisch und umsichtig vor, um auf eine potenziell ernste Bedrohung konsequent reagieren zu können. Die Schule wurde durchsucht und parallel evakuiert. Schülerinnen und Schüler wurden geordnet herausgeführt und den bereitstehenden Rettungskräften übergeben. Eine benachbarte Firma unterstützte die Rettungskräfte bei der Versorgung der Evakuierten. Im Lauf der polizeilichen Maßnahmen stellte sich heraus, dass ein technischer Defekt den Alarm ausgelöst hatte. Gegen 10:30 Uhr war der Einsatz beendet. Durch die großräumigen Absperrungen war während des Einsatzes auch das Umfeld der Schule betroffen. Dies führte zu Einschränkungen für Verkehrsteilnehmende sowie für Besuchende und Patientinnen und Patienten des nahegelegenen Krankenhauses. Medizinischen Notfällen wurde der Zugang zum Krankenhaus über gesicherte Wege jederzeit ermöglicht. Gegen 09:15 Uhr kam es zudem zu einem weiteren Amokalarm an einer Gesamtschule in Ronnenberg-Hemmingen. Auch hier reagierten Polizei und Rettungskräfte schnell, professionell und taktisch umsichtig. Nach den eingeleiteten Maßnahmen stellte sich heraus, dass der Alarm ebenfalls unbegründet war. Er war durch ein Missverständnis in Bezug auf die Schule in Hannover und damit kursierende Falschinformationen in der Schülerschaft zustande gekommen. Letztlich handelte es sich auch hier um einen Fehlalarm. /ms, pol Polizeidirektion Hannover Fotos/Video: © 29.08.2025 Matthias Falk - hannover_fotografie

FW Hannover: Großbrand einer Turnhalle in Hannover-Misburg Seit Donnerstagabend brennt im hannoverschen Stadtteil Misburg-Nord die Turnhalle der Grundschule Mühlenweg. Rund 110 Einsatzkräfte konnten den Brand mittlerweile unter Kontrolle bringen. Ein Übergreifen auf das benachbarte Schulgebäude konnte verhindert werden, die Turnhalle brannte jedoch nahezu vollständig nieder. Aufgrund der massiven Rauchausbreitung wurden die Anwohner*innen aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Die Einsatzmaßnahmen dauern aktuell noch an. Um 18:44 Uhr gingen bei der Feuerwehr Hannover mehrere Meldungen über den Brand eines Baugerüsts an der Turnhalle der Grundschule Mühlenweg in Hannover-Misburg ein. Die kurz darauf eintreffenden Kräfte der Feuerwehr stellten fest, dass der Brand bereits auf das Gebäude übergegriffen hatte und lösten Großalarm für die Feuerwehr Hannover aus. Zum Zeitpunkt des Brandausbruchs befanden sich keine Personen in dem Gebäude. Zeitgleich wurde ein massiver Löschangriff eingeleitet, um eine weitere Ausbreitung des Brandes zu verhindern. Noch während der ersten Löschmaßnahmen kam es aber zu einer rasanten Brandausbreitung, infolge derer eine Teleskopmastbühne der Feuerwehr beschädigt und zwei Feuerwehrangehörige verletzt wurden. Der Rettungsdienst behandelte die Verletzten umgehend und brachte sie in eine hannoversche Klinik. Sie erlitten Brandverletzungen an den Händen. Ein Feuerwehrangehöriger konnte die Klinik bereits wieder verlassen. Trotz des umfassenden Löschangriffs hatte der Brand sich in kurzer Zeit auf die gesamte Turnhalle ausgebreitet. Die Einsatzkräfte legten daher die Priorität darauf, benachbarte Schulgebäude zu schützen. Nach drei Stunden intensiver Löscharbeiten stellt sich die Situation aktuell so dar, dass der Brand unter Kontrolle gebracht ist. Die Turnhalle ist zum Großteil ausgebrannt. Da das Dach der Halle eingestürzt ist, sind die Nachlöscharbeiten komplex. Es ist damit zu rechnen, dass diese Arbeiten noch bis in die Nacht andauern werden. Oberbürgermeister Belit Onay machte sich noch während der Löscharbeiten ein Bild von dem Einsatz und führte hierzu aus: "Der Großbrand der städtischen Schulturnhalle der Grundschule Mühlenweg hat vermutlich zu einem Millionenschaden geführt und ist ein harter Schlag für unsere Schülerinnen und Schüler und die dort trainierenden Sportvereine. Ich danke allen Einsatzkräften der Feuerwehr, des Rettungsdienstes und der Polizei für ihren mutigen und schnellen Einsatz und wünsche den verletzten Feuerwehrangehörigen schnelle Genesung." Der stellvertretende Leiter der Feuerwehr Hannover, Gregor Fleischmann, ergänzte hierzu: "Aufgrund der dynamischen Brandausbreitung war dieser Einsatz für die Feuerwehr sehr fordernd. Der Umstand, dass durch die hohe Intensität zwei Feuerwehrangehörige Brandverletzungen davongetragen haben und ein Hubrettungsgerät beschädigt wurde, zeigt deutlich, mit welchen Risiken die Einsatzkräfte zu kämpfen hatten. Ich bin daher dankbar, dass keine weiteren Verletzten zu beklagen sind und eine Brandausbreitung auf weitere Schulgebäude verhindert werden konnte." Hans Jürgen Licht, Leiter des Fachbereichs Schulen der Landeshauptstadt Hannover, betont, dass der Unterricht für alle Schüler und Schülerinnen der Grundschule Mühlenweg am morgigen Freitag ausfallen wird. Die Rauchwolke des Brandes war über weiten Teilen des Ostens von Hannover zu erkennen. Vorsorglich wurden die Bewohnenden der betroffenen Bereiche über die Warnapps NINA und KATWARN gebeten, Türen und Fenster geschlossen zu halten sowie Lüftungsanlagen abzuschalten. Die Feuerwehr und der Rettungsdienst sind mit 110 Einsatzkräften vor Ort und in der Einsatzleitung im Einsatz. Zusätzlich sind 97 weitere Einsatzkräfte in den Feuer- und Rettungswachen sowie in den Feuerwehrhäusern der Freiwilligen Feuerwehr für mögliche parallele Einsätze in Bereitschaft. Zur Schadenhöhe und der Brandursache können von Seiten der Feuerwehr derzeit keine Angaben gemacht werden. Feuerwehr Hannover: Fotos/Video: © 22.08.2025 Matthias Falk - hannover_fotografie

"Oper für alle" Klassik Open Air am 22. und 23. August im Maschpark - freier Eintritt Beim diesjährigen Klassik Open Air Konzert im Maschpark präsentiert Dirigent Stanislav Kochanovsky mit der NDR Radiophilharmonie Werke von Tschaikowsky, Borodin, Puccini u. a. Es hat mittlerweile Kultstatus: Alljährlich lässt das Hannover Klassik Open Air Tausende in den Maschpark strömen. Das Motto des Events "Oper für alle" hält, was es verspricht. Denn bei freiem Eintritt kommen hier wirklich alle auf ihre Kosten. Vom Operninsider bis zum Klassikneuling kann jede und jeder auf den Parkwiesen die Picknickdecke ausbreiten, genüsslich der Musik lauschen und das Geschehen auf der Bühne vor dem Neuen Rathaus auf zwei großen Videoleinwänden mitverfolgen. Das besondere Highlight beim Hannover Klassik Open Air 2025: Am Pult steht diesmal der Chefdirigent der NDR Radiophilharmonie Stanislav Kochanovsky. Er verbindet bei seinem ersten Hannover Klassik Open Air ein Best-of aus bekannten Opern von Borodin und Tschaikowsky mit Massenet, Korngold sowie Italienischem von Puccini & Co. Wie bereits in den letzten Jahren übernehmen die Solo-Partien internationale Sängerpersönlichkeiten der Spitzenklasse. Die Sopranistin Oksana Dyka gab beispielsweise unter Regielegende Franco Zeffirelli eine gefeierte Tosca und Turandot. An der New Yorker Met ist die Ukrainerin ebenso regelmäßig zu Gast wie an den wichtigsten Opernhäusern Europas. International gefragt ist auch der russisch-österreichische Bariton Boris Pinkhasovich. Auftritte führen ihn u. a. zum Londoner Covent Garden, zur Bayerischen und Wiener Staatsoper und an die Mailänder Scala. Der Jüngste des Solisten-Trios ist der armenische Tenor Liparit Avetisyan. Er hat bereits ein beeindruckendes sängerisches Portfolio - darunter Auftritte an der Seite von Pretty Yende, unseres letztjährigen Open-Air-Stars - und wurde nicht nur einmal mit dem jungen Pavarotti verglichen. Fotos: © 20.08.2025 Matthias Falk - hannover_fotografie