Freier Eintritt für Veteranen am 15. Juni
Im ganzen Bundesgebiet wird am 15. Juni der erste bundesweite Veteranentag begangen. Neben der zentralen Feierlichkeit in Berlin finden auch in den Bundesländern zahlreiche Veranstaltungen statt, auch die Landeshauptstadt Hannover (LHH) beteiligt sich.
Der durch einen Bundestagsbeschluss geschaffene Veteranentag findet in diesem Jahr zum ersten Mal statt. Die LHH beteiligt sich mit ihren städtischen Kultureinrichtungen an den Feierlichkeiten und ermöglicht den Veteran*innen der Bundeswehr den freien Eintritt in das Sprengel Museum, das Museum August Kestner und die Herrenhäuser Gärten – vom Großen Garten mit der Grotte bis zum Berggarten und dem Museum Schloss Herrenhausen.
Dieses Angebot richtet sich ausschließlich an Veteran*innen, weswegen ein entsprechender Nachweis in der jeweiligen Einrichtung notwendig ist. Dazu gehören:
Das Veteranenabzeichen der Bundeswehr, das offen sichtbar getragen werden muss, ein Truppen- oder Reservistenausweis oder eine Uniformtrageerlaubnis. Teilnehmende der Veranstaltung des niedersächsischen Landtages erhalten außerdem eine gelbe Schleife mit der Aufschrift „Nationaler Veteranentag“, die ebenfalls als Ausweismöglichkeit dient.
Weitere Informationen zum bundesweiten Veteranentag sind unter veteranentag.gov.de
abrufbar.
Landeshauptstadt Hannover
Fotos: © 01.06.2025 Matthias Falk - hannover_fotografie
Kleines Fest im Großen Garten 2025: 121 Vorstellungen auf 25 Bühnen pro Abend – „Es ist angerichtet“
Kleines Fest im Großen Garten 2025: 121 Vorstellungen auf 25 Bühnen pro Abend – „Es ist angerichtet“ Kultur genießen wie an einem vielfältigen Buffet – noch dazu open air in einer der schönsten barocken Gartenanlagen Europas? Das geht unter dem Motto „Es ist angerichtet“ vom 8. bis zum 27. Juli beim Kleinen Fest im Großen Garten in Hannover. Bildungs- und Kulturdezernentin Eva Bender hat heute, 4. Juni, gemeinsam mit dem Künstlerischen Leiter Casper de Vries das diesjährige Programm vorgestellt und ist begeistert: „Ich kenne kein besseres Rezept für einen zauberschönen Sommerabend, als einen Besuch beim Kleinen Fest, sich dabei von Bühne zu Bühne treiben zu lassen und die vielen großartigen Acts zu erleben, die in diesem Jahr auftreten werden – das alles an einem der schönsten Spielorte Hannovers, dem Großen Garten Herrenhausen.“ In der zweiten Ausgabe des renommierten Festivals unter der Leitung von Casper de Vries wird im Garten passend zum Motto ein Kulturgenuss aufgetischt, der für jeden Geschmack etwas bietet. „Bei 50 Shows am Abend können die Gäste Walkacts und Installationen, Theater, Zirkus und Tanz, Jonglage, Magie und Comedy, Clownerie, Figurentheater und Musik von Künstler*innen aus 20 Ländern erleben. Darunter sind viele, die erstmals beim Kleinen Fest auftreten, aber auch alte Bekannte und Publikumslieblinge wie Eis Ali, DESiMO, Sascha Korf oder Nieuw Lef“, kündigt de Vries an. Ankommen und picknicken Das Picknick zum Kleinen Fest ist eine geliebte Tradition. In diesem Jahr können die Decken erneut auf der Ostallee ausgebreitet werden, außerdem laden wieder Tische und Bänke zum Platznehmen und Auftischen ein. Der Picknickplatz wurde etwas weiter nach Süden ausgerichtet, damit die Wege nach dem Picknick bis zu den Bühnen kürzer sind. „Hier haben wir die Wünsche und Anregungen unserer Besucher*innen aus dem vergangenen Jahr aufgegriffen und bieten mehr Walkacts und mehr Atmosphäre – lassen Sie sich überraschen“, so de Vries. Den ganzen Abend über lädt die Fontänenbar Sophie wieder dazu ein, sich zu erfrischen, mit andern Gästen auszutauschen und einfach das Plätschern zu genießen. Das gastronomische Angebot wird von Grauwinkels Schlossküche in bewährter Qualität bereitgestellt, so dass auch für alle, die kein Picknick mitbringen, gesorgt ist. 50 Shows pro Abend und die Qual der Wahl – oder: einfach aus dem Vollen schöpfen Auch im Showablauf hat das Team um Casper de Vries auf Publikumswünsche reagiert. Es gibt einen neuen Programmzeitslot gleich um 18 Uhr und mehr kurze Shows. Insgesamt sind 20 Shows mit den beliebten 20 Minuten Spieldauer dabei, zwei Shows mit 35 Minuten und drei längere Shows mit 50 Minuten. Dazu kommen 14 mobile Shows und elf Installationen. Wie im vergangenen Jahr wird im hinteren Bereich des Großen Gartens gespielt, um das Parterre zu entlasten und es als einzigartiges Gartenkunstwerk wirken zu lassen. Mehr Schatten ist ein zusätzlicher Vorteil. Eine Lieblingsshow wollte Casper de Vries nicht preisgeben, aber einen Tipp für einen gelungenen Abend hat er: „Alle 50 Shows sind sehr gut, mein Tipp wäre, sich eine längere Show anzusehen und zwei kurze Shows zu planen. Dann bleibt Zeit für Installationen und mobile Shows und für den unerwarteten Top-Tipp von anderen Besuchenden“, so de Vries. „Ich freue mich besonders auf die fantastischen Tänzerinnen des DANZANKÓ Collective, drei Frauen aus Deutschland, Finnland und Spanien, die auf Stelzen tanzend berührende Geschichten erzählen und natürlich auf all die anderen Künstler*innen“, verrät die Kulturdezernentin einen ihrer Programmpunkte. Der letzte Gang des Kleinen Fest-Menüs wird noch nicht enthüllt: „Das Finale wird besonders, es wird schön – lasst euch überraschen“, lädt de Vries ein. Das Finale findet wie im vergangenen Jahr rund um die große Fontäne statt. Tipps für… …Familien: Alex Barti, Charlotte van Otterloo, Chris Iris, Cie. Danka, Circustheater Vladimir, Claire Ducreux, Cris Clown, Eis Ali, Electric Circus, Granny Turismo, Itinerània, Jessica Arpin, LaPoesia, Let’s grow, Loomaland, Noëlle Quillet, Nonsenso, OLO Company, Company RavArt, Shiva Grings, Superbammer, Superhallo, Swoolish Garage und das Finale. …Stammgäste: Alex Barti, Charlotte van Otterloo, Cie. Danka, Circustheater Vladimir, Cocoloco, Das Geld liegt auf der Fensterbank, Marie, DESiMO, Eis Ali, Granny Turismo, Hendrick-Jan de Stuntman ontmoet Merel Kamp, Jan Logemann, Jessica Arpin, LaPoesia, Let’s Grow, Marie Diot, Michael Krebs, Nieuw Lef, Nonsenso, Sascha Korf, Serhat Dogan, Shiva Grings, Superbammer, Timo Wopp, Tsubasa Watanabe, Wolfgang Moser und das Finale. …abenteuerlustige Besucher*innen: Actic, Benjamin Richter, Chris Iris, Claire Ducreux, Cris Clown, Danzankó, Exoot, Itinerània, Slagman Producties, Loomaland, Luigi Ciotta, Marta & Kim, Noëlle Quillet, OLO Company, Santiago Moreno, Stivalaccio Teatro, Superhallo, Swoolish Garage. …Kulturjunkies: Bernard Massuir, Cie Bolbol, Company Chameleon, Electric Circus, Elelei, L’île à, Luigi Ciotta & Pinar Bekaroglu, Cía. Manolo Alcántara, Company RavArt, Roman Škadra. …alle, die das Motto wiederfinden wollen: Stivalaccio Teatro, OLO Company, Jessica Arpin, Nolle Quillet, Hendrik-Jan de Stuntman meets Merel Kamp, Superhallo, Eis Ali, Luigi Ciotta, Electric Circus, Circus Theater Vladimir, Granny Turismo, Cocoloco und Let’s Grow. Es treten Künstler*innen auf aus den folgenden 20 Ländern: Argentinien, Belgien, Dänemark, Deutschland, Finnland, Frankreich, Großbritannien, Irland, Italien, Japan, Mazedonien, Niederlande, Norwegen, Portugal, Schweden, Schweiz, Slowakei, Spanien, Türkei und Österreich. Rahmenprogramm Nach der erfolgreichen Premiere in 2024 wird es auch in diesem Jahr Workshops für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene im Begleitprogramm geben. Mehrere engagierte internationale Künstler*innen geben ihr Wissen an junge Talente weiter. Insgesamt sind neun Workshops in den Bereichen Tanz, Clownerie, Theater, Stelzenlauf und Akrobatik geplant. Ein Teil davon findet im Rahmen der FerienCard für Kinder und Jugendliche in den Sommerferien statt. Andere Workshops richten sich an zirkuserfahrene Jugendliche und junge Erwachsene, die hier ihre Fähigkeiten gezielt vertiefen und professionalisieren können. Weitere Informationen gibt es ab Mitte Juni auf der Website www.kleines-fest-hannover.de. Ticketing Der in 2024 eingeführte Online-Vorverkauf hat sich auch in diesem Jahr bewährt. So können sich die Gäste ihre Wunsch-Tickets direkt selbst online buchen unter https://www.ticket-onlineshop.com/ols/kleines-fest/. Zusätzlich stehen mit den HAZ&NP-Vorverkaufsstellen stationäre Vorverkaufskassen in der Innenstadt und der Region Hannover zur Verfügung: https://tickets.haz.de/vorort/. Inzwischen sind die ersten Veranstaltungsabende (Sonnabend, der 12. Juli und Sonnabend, der 19. Juli) ausverkauft. Für andere begehrte Termine sind noch Restkarten verfügbar. Wie in den vergangenen Jahren wird es auch in 2025 an jedem der Veranstaltungsabende (auch für die bis dahin im Vorverkauf ausverkauften Abende) eine Abendkasse mit jeweils mindestens 300 Karten geben. Die Abendkasse öffnet um 16.30 Uhr. Um einen verlässlichen Zweitmarkt zu ermöglichen, ist ab dem 1. Juli ein Portal freigeschaltet, in dem Karteninhaber*innen ihre nicht benötigten Tickets zum Originalpreis an Interessierte weiterverkaufen können. Nur über diese Plattform können die Käufer*innen sicher sein, dass sie ein echtes und valides Ticket erhalten und dass der Zugang zum Gelände am Festivalabend garantiert ist. Zudem sichert die Festivalleitung auf diese Weise, dass kein Schwarzmarkt mit überzogenen Preisen entsteht. Das Portal ist über den Ticketshop des Kleinen Fests zu erreichen. Die Eintrittspreise bleiben auch im Jahr 2025 unverändert: 37 Euro/ermäßigt 17 Euro (Kinder bis 11 Jahre frei). Gutscheinregelung/Erstattung Im Fall einer Absage oder des Abbruchs vor 19.30 Uhr: Für im Onlineshop des Kleinen Fests gekaufte Tickets gilt: Automatische Umwandlung in einen Gutschein, der zum Erhalt eines Tickets im Jahr 2026 berechtigt. Alternativ kann innerhalb einer Frist von zwei Wochen nach der ausgefallenen Veranstaltung über den Onlineshop eine Rückerstattung des Ticketpreises angefordert werden. Für Gutscheininhaber*innen wird 2026 ein vorgezogener exklusiver Vorverkauf eingerichtet. Für Tickets, die an den Vorverkaufsstellen gekauft wurden, gilt: Die Tickets müssen dort zurückgegeben werden, wo sie gekauft wurden – bis zum 1. September 2025. Die Erstattung des Ticketpreises erfolgt vor Ort. Eine Umwandlung in einen Gutschein ist nicht möglich. Bei Abbruch nach 19.30 Uhr gilt die Veranstaltung als durchgeführt. Programmheft und Bühnenplan Zur Planung des Abends können Gäste ab sofort ein ausführliches Programmheft und einen übersichtlichen Spielplan von der Webseite www.kleines-fest-hannover.de herunterladen. In gedruckter Form wird das Programmheft ab Mitte Juni auch an den Kassen der Herrenhäuser Gärten und an der Abendkasse zum Preis von drei Euro verkauft. Zudem liegt dort auch der Spielplan als kostenloser Ausdruck zum Mitnehmen aus. An den Veranstaltungsabenden liegt der kostenfreie Spielplan auch an der Abendkasse sowie am Infozelt an den Fontänenbar aus. Einlass Einlass Picknickwiese: ab 17 Uhr Einlass Festivalgelände: ab circa 17.45 Uhr Start Bühnenprogramme: 18 Uhr Sponsoring und Dank Die Sparkasse Hannover ist Sponsorin des Kleinen Fests 2025. Darüber hinaus wird es gefördert von Gessner&Jacobi, Institut Ramon Llull, Mini Hannover, Hannoversche Volksbank, HAUS & GRUNDEIGENTUM Service und R&V Versicherung. Kooperationspartner*innen sind die Schlossküche Grauwinkels, DESiMOs Spezial Club, Kulturstadt Hannover, Bundesverband Theater im Öffentlichen Raum, Zirkus Salto und United Physio/eventphysios. „Wir bedanken uns sehr herzlich bei unserer Sponsorin sowie den Förder*innen und Kooperationspartner*innen für ihre Unterstützung“, betont Bender. Landeshauptstadt Hannover Fotos: © 04.06.2025 Matthias Falk - hannover_fotografie
Gesundheitsschutz bei hohen Temperaturen: Gesundheitsministerium und Landesgesundheitsamt klären zum Hitzeaktionstag auf Hitzewellen werden künftig häufiger auftreten, länger andauern und intensiver sein – das stellt eine gesundheitliche Gefährdung für die Bevölkerung dar. Hierauf macht der bundesweite Hitzeaktionstag aufmerksam, der heute am 04. Juni 2025 stattfindet. Manche Personengruppen sind von den Risiken durch Hitze besonders betroffen, beispielsweise ältere Menschen. Das Gesundheitsministerium hat deshalb gemeinsam mit dem Niedersächsischen Landesgesundheitsamt (NLGA) gezielt Seniorinnen und Senioren angesprochen, um über die Gefahren im Zusammenhang mit Hitze zu informieren. In den Herrenhäuser Gärten konnten sich Interessierte Hitzetipps holen und sich mit ihren Fragen an ärztliches Personal wenden. Gesundheitsminister Dr. Andreas Philippi: „Mit dem Klimawandel wird die Anzahl von extremen Hitzetagen in Deutschland weiter steigen. Hierauf müssen wir uns frühzeitig einstellen – sowohl was gesundheitspolitische Rahmenbedingungen angeht als auch was das individuelle Verhalten angeht. Hitzeschutz ist Gesundheitsschutz und insofern ist es wichtig, dass die Bevölkerung und insbesondere Risikogruppen gut informiert sind. Der Hitzeaktionstag ist ein guter und wichtiger Anlass, um konkrete Handlungsempfehlungen auszusprechen.“ Prof. Ulrike Junius-Walker vom NLGA, Fachärztin für Allgemeinmedizin mit dem Interessenschwerpunkt Geriatrie, gibt Tipps zum Umgang mit extremer Hitze: „Ältere Menschen reagieren empfindlicher auf Hitze. Sie verspüren beispielsweise weniger Durst oder nehmen bestimmte Medikamente ein, die bei hohen Temperaturen anders wirken. Frühzeitig über notwendige Schutzmaßnahmen zu informieren ist wichtig, um gesundheitliche Gefahren zu minimieren. Ich denke, dass wir bei dem direkten Austausch mit den Seniorinnen und Senioren hierfür sensibilisieren konnten.“ Hohe Temperaturen und direkte Sonneneinstrahlung können verschiedene gesundheitliche Beschwerden hervorrufen: Beim sogenannten Hitzschlag nimmt der Körper mehr Wärme auf, als er abgeben kann, was zu einem Anstieg der Körpertemperatur führt. Zu den Symptomen gehören Schwindel, Müdigkeit, Verwirrtheit, Krämpfe, ungewöhnliche Unruhe oder heiße, rote und trockene Haut. Ein Sonnenstich entsteht, wenn der Kopf längere Zeit direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist und dadurch die Hirnhaut gereizt wird. Mögliche Folgen sind Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, ein heißer, geröteter Kopf, Bewusstseinsstörungen oder Tinnitus. In beiden Fällen sollte ärztliche Hilfe aufgesucht werden, da ein hohes Gesundheitsrisiko besteht. Zudem stellt UV-Strahlung eine langfristige Gefahr dar, da sie auch an bewölkten Tagen vorhanden ist und das Risiko für Hautkrebs erhöht. Um sich vor der Hitze zu schützen, können folgende Maßnahmen ergriffen werden: Passen Sie Ihren Tagesablauf an die hohen Temperaturen an, vermeiden Sie die Mittagshitze und verlegen Sie Aktivitäten im Freien auf die Morgen- und Abendstunden. Verzichten Sie auf körperliche Anstrengung und Sport. Achten Sie darauf, genügend Flüssigkeit zu sich zu nehmen, auch wenn Sie keinen Durst verspüren, insbesondere wenn Sie körperlich arbeiten. Vermeiden Sie Getränke mit Alkohol oder Zucker. Verweilen Sie möglichst im Schatten, tragen Sie einen Hut oder eine andere Kopfbedeckung und verwenden Sie wasserfeste Sonnenschutzmittel mit einem hohen Lichtschutzfaktor (bei Kindern immer mindestens 50+). Kühlen Sie sich ab, indem Sie kühle Orte aufsuchen oder eine erfrischende Dusche nehmen. Achten Sie auch auf das Wohlbefinden Ihrer Mitmenschen Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage des NLGA Niedersächsisches Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung Fotos: © 04.06.2025 Matthias Falk - hannover_fotografie
Das Gartenfestival Herrenhausen vom 6. bis 9. Juni – Zuhause wird zum Lieblingsort Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute so nah liegt? – Auch 2025 lädt das Gartenfestival Herrenhausen an Pfingsten, vom 6. bis 9. Juni, zu einem stilvollen Auftakt in den Sommer ein. Inmitten der Herrenhäuser Gärten erleben die Besucher ein Fest, das Gartenkunst, Lebensstil und Genuss auf einzigartige Weise vereint. In diesem Jahr dürfen sich die Besucher wieder auf die besondere Erweiterung freuen: Ein zusätzlicher Ausstellungsbereich Richtung Wilhelm-Busch-Museum eröffnet neue Perspektiven – mit einem herrlichen Blick über das Wasser auf den historischen Leibniztempel. Ein Farbenmeer im Georgengarten Der Georgengartens rund um den Leibniztempel erstrahlt zu Pfingsten in einem Meer aus bunten Farben und bietet eine traumhafte Kulisse für einen entspannten Bummel unter alten Baumriesen, vorbei an liebevoll gestalteten Ständen und einladender Kulinarik. Über 140 ausgewählte Aussteller präsentieren ein breites Spektrum an Produkten und Ideen – von Pflanzen und Interieur bis hin zu Mode, Kunst und Outdoor-Küchen. Timms Gartenbaumschule begeistert mit einer besonderen Auswahl an Hortensien und wer keinen Garten besitzt, kann sich einen Bonsai von Bonsai Garten Hannover mit nach Hause nehmen. Das Hühnermobil vermittelt alles rund um die moderne Hühnerhaltung im eigenen Garten – ein Thema, das auch für Stadtgärten sehr interessant ist. Wer das Leben unter freiem Himmel genießt, findet bei Grillfürst stilvolle Outdoorküchen, die Design und Funktion perfekt vereinen. Plaids und Decken von So Cosy bringen behagliche Akzente in Haus und Garten. Mode von Foresta verbindet zeitlose Ästhetik mit klassischem Chic. Und die handgefertigten Kunstobjekte von Dwenger schaffen besondere Blickfänge für drinnen und draußen. In dem historischen Landschaftsgarten können Besucher auf eine barocke Hofdame treffen, die Groß und Klein um ihren Finger wickelt. Für die kleinen Gäste gibt es eine eigene Kinderspielwiese, auf der sie nach Herzenslust spielen und toben können. Und als besonderes Highlight erwartet die Besucher Live-Musik die den Georgengarten mit wundervollen Klängen erfüllt. Genussmomente unter freiem Himmel Für kulinarischen Hochgenuss sorgen unter anderem die Schlossküche Herrenhausen & Voelkel mit üppigem Smörrebröd und regionalen Köstlichkeiten sowie Julians Eismanufaktur mit feinstem handgemachtem Eis. Ob herzhaft oder süß – hier kommt jeder Geschmack auf seine Kosten. Das Gartenfestival Herrenhausen ist damit weit mehr als ein Gartenfest: Es ist eine Einladung, den Sommer zu begrüßen, neue Lieblingsstücke zu entdecken – und einen Tag wie Urlaub zu verbringen. Gartenfestival Herrenhausen Herrenhäuser Gärten, 30419 Hannover 6. bis 9. Juni 2025 (Pfingsten) Freitag bis Sonntag 10 bis 19 Uhr, Montag (Pfingstmontag) 10 bis 18 Uhr Eintritt: Online-Vorverkauf 12 Euro (bis 1 Tag vor Veranstaltung), Tageskasse 14 Euro, ermäßigt 11 Euro, Freitag Aktionstag 12,00€, Kinder bis 17 Jahre frei Weitere Informationen: www.gartenfestivals.de oder Telefon 0561/40096160 Tickets sind im Vorverkauf sowie an der Tageskasse erhältlich. Gartenfestival Herrenhausen Fotos: © 04.06.2025 Matthias Falk - hannover_fotografie
HCC schließt 2024 mit Umsätzen und Erträgen auf Rekordniveau ab Nachdem bereits das Geschäftsjahr 2023 mit einer Umsatzsteigerung von knapp 30 Prozent zum Vorjahr und in vollem Umfang das Vor-Corona-Niveau erreichen konnte, hat Hannover Congress Centrum (HCC) das Geschäftsjahr 2024 noch einmal mit einer weiteren sehr deutlichen Steigerung abgeschlossen. Mit gut 24 Millionen Euro Umsatz wurde gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung von rund 4,8 Millionen Euro, beziehungsweise rund 25 Prozent erreicht. Wie in den Vorjahren waren dabei erneut alle Geschäftsbereiche des HCC gleichermaßen erfolgreich beteiligt. Sowohl das Hannover Congress Centrum selber mit knapp 450 Veranstaltungen und 280.000 Besuchenden als auch die beiden gastronomischen Outlets mit der Heinz von Heiden Arena mit gut 240 Veranstaltungen sowie das Congress Hotel am Stadtpark. Insbesondere die erneute Steigerung von großen Kongressen und Events haben dabei überproportionale Umsatzsteigerungen verursacht. „Damit ist im Jubiläumsjahr 2024, in dem das HCC den 110-jährigen Geburtstag feiern konnte und mit dem Congress Hotel am Stadtpark auf 50 gemeinsame erfolgreiche Jahre zurückblicken darf, ein absolut herausragendes Umsatzergebnis erreicht worden“, betont die zuständige Wirtschafts- und Umweltdezernentin Anja Ritschel. Auch das operative Betriebsergebnis konnte mit einem Vorsprung von einer guten halben Million Euro vor Plan abschließen. „Zusätzlich wurde im Geschäftsjahr 2024 eine Größenordnung von 1,2 Millionen Euro für ungeplante und nicht vorhersehbare Reparaturen und Instandhaltungsleistungen umgesetzt. Diese Notwendigkeit hat natürlich eine noch stärkere Ergebnisverbesserung verhindert, ist aber eben auch der Preis, der für den Betrieb eines historischen Veranstaltungszentrums mit 110 Jahren Geschichte gezahlt werden muss“, so HCC-Direktor Joachim König. 2025 wird der bereits 2023 planmäßig begonnene dritte Bauabschnitt der Komplettsanierung der Lüftungsanlage des historischen Kuppelsaals fortgesetzt, der bis Ende 2027 vollständig abgeschlossen sein soll. Zusätzlich beginnt in diesem Jahr die Planung und Umsetzung für die Renovierung der historischen Fassade der 110-jährigen Stadthalle im Süden und Osten. „Auch für 2025 sind die Zeichen für eine kontinuierliche Fortsetzung der guten wirtschaftlichen Entwicklung als sehr positiv zu bewerten, wobei die aktuelle gesamtwirtschaftliche und gesellschaftliche Lage immer auch Risiken birgt, die letztendlich auch kurzfristig negative Folgen haben können“, so HCC-Direktor König weiter. Landeshauptstadt Hannover Fotos: © 02.06.2025 Matthias Falk - hannover_fotografie
Wasser sparen bei Hitze: Landeshauptstadt Hannover schränkt ab 6. Juni die Bewässerung von Grünflächen bei hohen Temperaturen ein Um angesichts zunehmender Hitzeperioden verantwortungsvoll mit der wertvollen Ressource Wasser umzugehen, setzt die Landeshauptstadt Hannover (LHH) ab dem 6. Juni eine Regelung zur Einschränkung der Bewässerung öffentlicher Grünflächen um. Die Maßnahme basiert auf der Allgemeinverfügung der Region Hannover und gilt bis zum 30. September 2025. Konkret bedeutet das: Sobald für einen Tag eine Höchsttemperatur von 27 Grad Celsius oder mehr angekündigt ist, erfolgt die Bewässerung von Parks, Grünanlagen, Friedhöfen, Forsten, Landschaftsräumen sowie Stadtbäumen durch die Mitarbeiter*innen des Fachbereichs Umwelt und Stadtgrün bevorzugt in den frühen Morgenstunden. Bereits ab 6 oder 7 Uhr, teilweise aber schon ab 4 Uhr, beginnen sie mit der Wässerung, die bis 11 Uhr abgeschlossen sein soll. In der Zeit von 11 bis 17 Uhr ist eine gezielte Bewässerung – etwa mit Gießkannen oder Schlauch – grundsätzlich weiterhin möglich. Nicht erlaubt ist jedoch die großflächige Beregnung, wie sie durch Rasensprenger erfolgt. Diese Art der Bewässerung führt bei hohen Temperaturen zu erheblichem Wasserverlust durch Verdunstung, bevor das Wasser überhaupt in den Boden eindringen und von Pflanzen aufgenommen werden kann. Auch die Kleingärtner*innen in Hannover sind von der Regelung betroffen. Der Bezirksverband der Kleingärtner Hannover e.?V. wurde vom Fachbereich Umwelt und Stadtgrün über die neuen Vorgaben informiert und leitet diese über die jeweiligen Kleingartenvereine an die Mitglieder weiter. Besondere Regelungen gelten für die städtischen Friedhöfe: Das Gießen von Grabbepflanzungen ist zwischen 11 und 17 Uhr auf allen städtischen Haupt- und Nebenfriedhöfen untersagt. Besucher*innen werden durch aktuelle Aushänge an den Friedhofseingängen über die geltenden Einschränkungen informiert. Die Wasserentnahme über die dort vorhandenen Wasserschöpfbecken und Zapfstellen ist wie gewohnt in den kühleren Morgenstunden bis 11 Uhr und wieder nach 17 Uhr möglich. Auch die externen Friedhofsgärtnereien, die mit der Pflege von Grabstätten betraut sind, wurden entsprechend informiert und beginnen ihre Arbeit ebenfalls bereits ab 6 Uhr morgens. Unabhängig von Tageszeit und Temperatur sind klimaangepasste Bewässerungstechniken in der Landwirtschaft weiterhin erlaubt. Dazu zählen beispielsweise die Tröpfchenbewässerung oder der Einsatz von Düsenwagen. Auch das Gießen mit gesammeltem Regenwasser – etwa aus Zisternen – ist jederzeit möglich. Landeshauptstadt Hannover Fotos: © 28.05.2025 Matthias Falk - hannover_fotografie
"Iss, was um die Ecke wächst" – HMTG bepflanzt Beet mit 200 Setzlingen im Garten des Hauses der Wirtschaftsförderung Grün, regional und klimafreundlich – unter diesem Motto legt die Hannover Marketing & Tourismus GmbH (HMTG) ihr eigenes Beet im Garten des Hauses der Wirtschaftsförderung in der Vahrenwalder Straße 7 an. Im Rahmen der Kampagne „Iss, was um die Ecke wächst“ entsteht ein vielfältiges, naturnahes Pflanzenareal mit sechs verschiedenen Arten und insgesamt rund 200 ausgewählten Setzlingen – darunter Schwarzer Holunder, Salbei und der seltene Gagelstrauch. Die Pflanzung und anschließende Pflege übernehmen Mitarbeitende der HMTG eigenhändig – mit viel persönlichem Einsatz und Freude am gemeinsamen Anpacken. Ein sichtbares Zeichen für Eigeninitiative und gelebte Nachhaltigkeit im Alltag. Die robusten Klimapflanzen sind bestens an die Herausforderungen des städtischen Raums angepasst und sie bieten Nahrung für Bienen & Co. Ganz im Sinne der Kampagne können sich alle Mitarbeitenden im Haus künftig über frisches, regionales Grün aus direkter Nachbarschaft freuen: der Eigenverzehr ist ausdrücklich erwünscht! Die offizielle Ernte ist pünktlich zur Regio Challenge im September geplant. Bis dahin darf das Beet wachsen, gedeihen und gerne regelmäßig besucht werden. Ziel ist es, die Kampagne nicht nur sichtbar zu machen, sondern sie auch aktiv vorzuleben. „Ich finde es großartig, wie hier Nachhaltigkeit im Alltag einfach gelebt wird – direkt vor der eigenen Bürotür. Auf frischen Salbei in der Teeküche freue ich mich mindestens genauso wie auf das gute Miteinander im Haus der Wirtschaftsförderung, das solche Projekte stärken“, so Doris Petersen. Gepflanzt wurden: Schwarzer Holunder (Sambucus nigra) - Die Blüten (Mai bis Juni) sind sehr aromatisch und eignen sich hervorragend für z.B. Holunderblütensirup. Die dunklen Beeren (August bis Oktober) sind reich an Vitaminen, müssen allerdings IMMER erhitzt werden, da sie roh giftig sind. Sie eignen sich u.a. für Holunder-Gelee. Gagelstrauch (Myrica gale) - Der Strauch ist ein aromatisches Multitalent aus dem Moor. In Kräuterbündeln dient das Gewächs als Insektenabwehrmittel oder Raumduft. Die getrockneten Blätter können als Gewürz (ähnlich Lorbeer) oder Tee-Zusatz verwendet werden. Garten-Salbei (Salvia officinalis 'Aurea') - Das Gewächs ist nicht nur eine beliebte Gewürz- und Heilpflanze, sondern auch ein echter Blickfang. Die gelb-grün panaschierten Blätter bringen Farbe ins Kräuterbeet. Der Küchenklassiker ist ideal zum Würzen von Fleischgerichten, Pasta, etc. Garten-Salbei (Salvia officinalis 'Purpurascens') - Auch der Purpursalbei ist mit seinen violetten Blättern ein Hingucker und eine vielseitige und aromatische Küchenpflanze. Ob als Tee oder in Butter geschwenkt: der Salbei verleiht Pasta & Co. ein unverwechselbares Aroma. Garten-Thymian (Thymus x citriodorus 'Aureus') - Der Garten-Thymian 'Aureus' ist eine besonders attraktive Zitronen-Thymian-Sorte. Schon beim leichten Reiben verströmt er ein frisches Zitronenaroma – perfekt für die Küche, die Sinne und die Insektenwelt. Gelblaubiger Garten-Dost (Origanum vulgare 'Gold Sunshine') Er ist eine leuchtend gelbgrüne Variante des klassischen Oregano und eignet sich ideal zum Würzen mediterraner Gerichte. Hannover Marketing und Tourismus GmbH Fotos: © 27.05.2025 Matthias Falk- hannover_fotografie
Veranstaltungsreihe „Sport im Park“ gestartet - 1.800 kostenlose Sport-und Bewegungsangebote bis zum 14.September Oberbürgermeister Belit Onay und Susanne Blasberg-Bense, Dezernentin für Jugend, Familie und Sport, haben heute (Montag, 26. Mai) den Startschuss für die diesjährige Saison von "Sport im Park" gegeben. "Sport im Park zeigt Hannovers beste Seiten. Die große Bandbreite der Angebote unterstreicht eindrucksvoll wie vielfältig die Möglichkeiten sind und macht gleichzeitig die grünen Freiräume in der Stadt bewusst erleb- und erfahrbar" so Oberbürgermeister Onay bei der Eröffnung. Die beliebte Veranstaltungsreihe, die seit 2017 jährlich tausende Menschen begeistert, geht in eine neue Runde. Nach dem Rekordsommer des vergangenen Jahres mit über 30.000 Teilnahmen bietet die Landeshauptstadt Hannover auch in diesem Sommer bis zum 14.September mehr als 1.800 kostenlose Sport- und Bewegungskurse an zahlreichen Standorten im gesamten Stadtgebiet. Organisiert wird "Sport im Park" vom Fachbereich Sport, Bäder und Eventmanagement der Landeshauptstadt Hannover. „Sport im Park“ verwandelt Hannovers attraktive Parks und Grünflächen in ein kostenloses, unverbindliches und abwechslungsreiches Sportparadies für alle. Dank der engagierten Unterstützung von Sportvereinen, verschiedenen Einrichtungen und lizensierten Übungsleiter*innen wurde erneut ein breites Programm für alle Alters- und Fitnessstufen zusammengestellt. Egal, ob es um die Verbesserung der Ausdauer, den Muskelaufbau, Entspannung oder das Ausprobieren einer neuen Sportart geht. "Sport im Park" bietet auch die Gelegenheit, neue Kontakte zu knüpfen und sich an der frischen Luft zu bewegen. Die Auswahl an Sportarten ist vielfältig und erstreckt sich über die gesamte Stadt: von Workouts im Maschpark über Yoga in den Herrenhäuser Gärten und Drachenbootfahren auf dem Maschsee bis hin zu Padel-Tennis in Vinnhorst, Fitness für Mütter mit Babys in der List, Kung-Fu in Linden, Senior*innensport in Buchholz, Basketball in der Innenstadt und Zumba in der Südstadt. Ganz Hannover wird so zum gemeinsamen Sportraum unter freiem Himmel. Alle Kursangebote sowie die Möglichkeit zur Anmeldung sind online unter www.sportimpark-hannover.de zu finden. Für weitere Fragen steht das Sachgebiet Teilhabe durch Sport im Fachbereich Sport, Bäder und Eventmanagement unter der Telefonnummer (0511) 168 363 18 oder per E-Mail unter sportimpark@hannover-stadt.de gerne zur Verfügung. Auf Instagram unter @sportimpark_hannover, sind Eindrücke, aktuelle Ankündigungen und Einblicke hinter die Kulissen zu sehen. Landeshauptstadt Hannover Fotos: © 27.05.2025 Matthias Falk - hannover_fotografie
Niedersächsischer Kampfmittelbeseitigungsdienst legt Jahresbericht für 2024 vor Behrens: „Dank der Expertise und des Einsatzes der hochqualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Kampfmittelbeseitigungsdienstes werden tagtäglich gefährliche Sprengkörper zuverlässig lokalisiert und unschädlich gemacht“ Im Jahr 2024 hat der Kampfmittelbeseitigungsdienst (KBD) in Niedersachsen im Rahmen der Gefahrenabwehr und zur Herstellung der Baugrundsicherheit bei 1.216 Einsätzen insgesamt rund 221 Tonnen an Kampfmitteln aus der Zeit der beiden Weltkriege geborgen und entsorgt – allein in der niedersächsischen Nordsee waren es knapp 23 Tonnen. Dies geht aus dem aktuellen Jahresbericht des Kampfmittelbeseitigungsdienstes des Landes Niedersachsen hervor. Im vorherigen Berichtsjahr waren es rund 164 Tonnen Kampfmittel, die in 1.023 Einsätzen unschädlich gemacht worden. Die Zahl der nicht transportfähigen Blindgänger ist zudem erneut gestiegen: Im Jahr 2024 musste bei 77 Einsätzen alte Munition direkt vor Ort gesprengt werden. Die Niedersächsische Ministerin für Inneres, Sport und Digitalisierung, Daniela Behrens, sagt: „Wie die Zahlen des aktuellen Berichts zeigen, liegen im niedersächsischen Boden noch immer große Mengen an Kampfmitteln verborgen. Der KBD bleibt für die Sicherheit unseres Bundeslandes vor diesem Hintergrund auch weiterhin unverzichtbar. Dank der Expertise und des Einsatzes der hochqualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden tagtäglich gefährliche Sprengkörper zuverlässig lokalisiert und unschädlich gemacht. Jede Entschärfung birgt für die eingesetzten Beschäftigten des KBD dabei ein erhebliches Risiko, das nicht unterschätzt werden darf. Für ihre schwierige Arbeit bedanke ich mich deshalb sehr herzlich! Dieser Dank gilt auch den Mitarbeitenden in der Kriegsluftbildauswertung, deren Arbeit bei der Identifizierung dieser Gefahren eine zentrale Rolle spielt. Ihre präzise Analyse historischer Luftaufnahmen ermöglicht es, potenzielle Fundstellen frühzeitig zu erkennen und gezielte Maßnahmen einzuleiten. Die hervorragende Zusammenarbeit zwischen diesen Expertinnen und Experten und dem operativen Außendienst ist ein entscheidender Faktor für den Erfolg der Kampfmittelbeseitigung.“ Im Jahr 2024 wurden 5.489 Anträge auf Kriegsluftbildauswertung für beabsichtigte Bauvorhaben bearbeitet und ausgewertet, was einen Anstieg im Vergleich zum Vorjahr zeigt. Wiederum leicht zurückgegangen, ist mit 5.000 die Zahl der eingegangenen Anträge auf Kriegsluftbildauswertung. Die Beseitigung von Weltkriegsmunition ist häufig mit großen Einschränkungen und hohem Aufwand für die unmittelbar Betroffenen, aber auch weitere Beteiligte, wie Hilfsorganisationen und Sicherheitskräfte, verbunden. „Die Sicherheit, die wir heute genießen, ist das Ergebnis ihrer unermüdlichen Bemühungen. Daher sollten wir diese vielfältigen Leistungen nicht nur würdigen, sondern auch weiterhin die notwendigen Ressourcen bereitstellen, um eine erfolgreiche und reibungslose Arbeitsweise auch in Zukunft zu gewährleisten,“ so Ministerin Behrens weiter. Laut Jahresbericht kam es auch 2024 wieder zu Zwischenfällen mit Brandbomben, bei denen auch Personenschäden verzeichnet wurden. Es gilt darum weiterhin unbedingt zu beachten: Alte Munition verliert im Laufe der Zeit nicht an Gefährlichkeit – Alterungsprozesse und Korrosionseinwirkungen erhöhen oftmals die Gefahr einer plötzlichen Explosion, von Bränden oder dem Austritt von giftigen Gasen. Niedersächsisches Ministerium für Inneres, Sport und Digitalisierung Fotos: © 23.05.2025 Matthias Falk - hannover_fotografie
10. Zoo-Run durch den Erlebnis-Zoo Hannover - Insgesamt 9.007,00 Euro kamen zusammen Tierisch tolles Programm mit Warm-up-Yoga, Maskottchenparade, Tombola und spannenden Partnerständen Der Zoo in Hannover feiert sein 160-jähriges Bestehen! Jubiläum feierte auch der beliebte ZOO-RUN durch den Zoo: Zum zehnten Mal ging es am Donnerstag, 22. Mai, für alle Laufbegeisterten quer durch die Zoo-Welt. Das Lauf-Jubiläum wurde mit tollen Aktionen im Start- und Zielbereich mit den Laufenden und dem Publikum gefeiert. An den Start gingen Bienen und Elefanten, Flamingos und Dinosaurier und jede Menge Giraffen. Denn die abermals fantastisch verkleideten Läuferinnen Läufer unterstützten mit ihrer Teilnahme und freiwilligen Beiträgen ein tierisch tolles Projekt des Zoos für die bedrohten Giraffen. Insgesamt 9.007 Euro kamen so beim 10. ZOO-RUN zusammen. Zoo-Geschäftsführer Andreas M. Casdorff bedankte sich bei allen Teilnehmenden für ihren Einsatz und ihre Rolle als Botschafterinnen und Botschafter für den Artenschutz. Denn die Bestände der Giraffen sind seit den 1985er-Jahren um rund 40 Prozent zurückgegangen! Um den Schutz der Giraffen in der Wildbahn und in Zoos zu fördern, hat der Erlebnis-Zoo gemeinsam mit dem WWF das „Team Giraffe“ gebildet. Der WWF informierte beim Jubiläumslauf aber nicht nur über die grazilen Giraffen, sondern lockerte die gesamte Laufgemeinschaft mit Warm-up-Yoga auf! Angeführt von Jens Palandt (Erster Regionsrat der Region Hannover) und Axel von der Ohe (Erster Stadtrat der Stadt Hannover), ging es für die rund 2.000 Laufenden hüpfend, gehend, schlendernd durch die Themenwelten des Zoos. Die außergewöhnliche Laufstrecke. Die außergewöhnliche Strecke des ZOO-RUN führte am Sambesi entlang, weiter hinauf zum Gipfel des Afi Mountain, durch die Unterwasserwelt und vorbei am Marktplatz in Yukon Bay, über den majestätischen Dschungelpalast, durch das australische Outback und das Ausstellungsgebäude – mit Blick auf die große Fotoausstellung „160 Jahre Zoo“. Beim bunten Jubiläums-Begleitprogramm – unter anderem mit Yoga, Tombala und Wurfgeschwindigkeitsmesser – feuerten die Maskottchen Hannovers die Laufenden an: „High five“ gab es von Scorpi von den Scorpions, Bär Ben von den Hannover Grizzlies, Hektor von den Recken, Eddie von Hannover 96, Hajo von der Agentur eichels GmbH, Botti und Makey von Heise, Follow Bee vom Hannover Airport, Ballerkalle und Ballerina vom Schützenfest Hannover. Bärenstarke Unterstützung Der Erlebnis-Zoo bedankt sich bei allen Helfenden und seinen Partnern Gehrke Econ, LOTTO Niedersachsen, Audi BKK, dem Einbecker Brauhaus, der Johanniter Unfallhilfe, den Zoofreunden Hannover e.V., sowie der Agentur Eichels GmbH für die bärenstarke Unterstützung des ZOO-RUNS. Fotos/Video: © 23.05.2025 Matthias Falk - hannover_fotografie
Kulturprogramm und neue soziale Angebote bis Mitte September Die Sommerlounge auf dem Andreas-Hermes-Platz bietet auch in diesem Jahr wieder Gelegenheit zum Tanzen, Spielen und Chillen mitten in der City. Jetzt wurde das Angebot von Oberbürgermeister Belit Onay und Bildungs- und Kulturdezernentin Eva Bender offiziell eröffnet. „Mit der Sommerlounge leisten wir einen Beitrag für die soziale und kulturelle Stadtentwicklung und zur Belebung des bahnhofsnahen Andreas-Hermes-Platzes. Das vielfältige Programm für die unterschiedlichsten Zielgruppen ist nur umsetzbar durch das große Engagement der Anrainer*innen, in diesem Jahr noch zusätzlich unterstützt durch die Ricarda und Udo Niedergerke Stiftung, und die gute fachbereichsübergreifende Zusammenarbeit innerhalb der Verwaltung. Allen Beteiligten danke ich sehr dafür sehr herzlich“, betonte Oberbürgermeister Belit Onay bei der Eröffnung. Wie im Vorjahr ist die Sommerlounge mit Terrasse, Sonnensegel, Pflanzenkübel, Tischtennisplatten und einem Klavier von „Pianobombing“ ausgestattet. „Die Sommerlounge dient als Bühne und Veranstaltungsort für eine Vielzahl von verschiedenen Aktionen, die durch eine regelmäßige Struktur in einem Wochenplan verstetigt werden. Dabei war es uns besonders wichtig, verschiedene Zielgruppen anzusprechen, um einen Nutzen für alle zu generieren – von jung bis alt, für Schüler*innen, Studierende, junge Eltern, Berufstätige und Senior*innen, für Kulturinteressierte, Wissbegierige und Tanzliebhaber*innen“, erläuterte Bildungs- und Kulturdezernentin Eva Bender zum Programm. Das Wochenprogramm bietet feste Termine wie montags Tango Milonga oder dienstags Hula Hoop. Dazu kommen zahlreiche Highlights wie Konzerte mit dem Kulturzentrum Pavillon, der UNESCO City of Music und wieder Mr. Pianoman. Das Sommerkino Cinema del Sol zeigt zwei Klassiker – und Dirty Dancing & Grease – und es gibt einen Sommerferienkurs mit dem Stadtteilzentrum Lister Turm. Das Mezzo hält einen kleinen Getränkeausschank-Wagen bereit und sorgt zu Veranstaltungen für Essen und Trinken. Neu ist in diesem Jahr ein stärkerer Fokus auf dem Zusammenspiel vom Sozialem und Kultur mit dem Ziel, durch Kultur auch soziale Probleme zu reduzieren. In Kooperation mit dem Verein Neues Land e.V. gibt es täglich von 12 bis 15 Uhr ein Angebot, sodass der Platz dann auch als geschützter Ort für obdachlose und/oder suchtkranke Menschen dienen kann; Beratung und kleinere Aktivierungsmöglichkeiten wie die Reinigung des Platzes (analog dem „Szeneputzen“ auf dem Vorplatz Fernroder Straße) inklusive. Wohnungslose Menschen unterstützen zudem bei der Lounge, indem sie morgens und abends in Kooperation mit Asphalt die Lounge-Möbel auf- und wegstellen. Über die Sommernothilfe wird in der Zeit dort Wasser ausgegeben. Dr. Ricarda Niedergerke und Dr. Udo Niedergerke haben dafür einen Container gespendet, in dem auch Einzelgespräche möglich sind. „Die Sommerlounge wertet den Platz deutlich auf. Man kann in Liegestühlen herrlich chillen, beim Tischtennis sich sportlich betätigen, man kommt ins Plaudern, man kommt sich näher. Und das alles unter einem Zeltdach, das vor Regen und Sonne schützt“, freut sich Dr. Ricarda Niedergerke über das Angebot. „Das Großartige ist, dass man die wohnungs- und obdachlosen Menschen, denen unsere besondere Aufmerksamkeit gilt, bei der Umgestaltung nicht vergessen hat. Dank der Landeshauptstadt Hannover und der Stiftung ‚Ein Zuhause‘ war es möglich, dass die Ricarda und Udo Niedergerke Stiftung hier einen Container hat aufstellen können. Er soll als witterungsbedingter Rückzugsort dienen, als Beratungsort für vertrauliche Gespräche mit Obdachlosen und Suchtkranken und als Depot für Verbands- und Pflegematerial für das SIDA-Mobil“, erläutert Dr. Udo Niedergerke das Engagement. „Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit SIDA und Neues Land e.V und bedanken uns bei Andreas Sonnenberg für seine vermittelnde Tätigkeit.“ Landeshauptstadt Hannover Fotos: © 15.05.2025 Matthias Falk - hannover_fotografie