Startklar die Region zum Klingen zu bringen: Die IntraRegionale 2021 lädt vom 13. Juni bis zum 18. Juli zum Klangkunstfestival in der Region Hannover

Startklar die Region zum Klingen zu bringen:
Die IntraRegionale 2021 lädt vom 13. Juni bis zum 18. Juli zum Klangkunstfestival in der Region Hannover
Weitere Informationen:
www.intraregionale.org,
Die IntraRegionale 2021 lädt vom 13. Juni bis zum 18. Juli zum Klangkunstfestival in der Region Hannover
Die IntraRegionale ist startklar für ihre Eröffnung am kommenden Sonntag, den 13. Juni 2021. Bei der heutigen Pressekonferenz im Parkhaus Lehrte konnten sich Medienvertreterinnen und -vertreter bereits davon überzeugen, wie die Künstlerin Lisa Premke mit ihrem gebäudegroßen Instrument LACHE diesen funktionalen Raum und die dort vorgegeben Bewegungsmuster umgestaltet. Im dreieckigen Lichthof des Parkhauses schwebt eine durchsichtige Ebene, auf der sich ca. 8.000 Glasmurmeln befinden. Ein minimales Gefälle, ein Impuls durch den Wind oder mechanisch durch ein Pedal genügen, um die Murmelschar in Bewegung zu setzen. Rollend, einander anstoßend und die Richtung ändernd erzeugen sie einen einzigartigen Klang im Parkhaus und bieten außerdem optisch ein spannendes Schauspiel. Dies ist eine der vielen Einladungen der IntraRegionale, gewohnte und gewöhnliche Orte mit und durch klangkünstlerische Interventionen neu wahrzunehmen.
Elf Kunstinstitutionen und die Hochschule Hannover präsentieren in der Langenhagener Kapelle, auf dem aha-Wertstoffhof in Bissendorf, unter der Hochbrücke in Burgdorf und an neun weiteren ungewöhnlichen Orten Klangkunstwerke von zwölf Kunstschaffenden und Künstlerkollektiven. Eine Fachjury hatte Anfang des Jahres aus 169 Bewerbungen internationaler Künstlerinnen und Künstler elf Aufträge vergeben, Klanginstallationen für die speziellen Ausstellungsräume zu entwickeln.
Die Hörregion Hannover vertieft mit einem umfangreichen Begleitprogramm das Hör- und Kunsterlebnis über den gesamten Ausstellungszeitraum. In Kooperation mit den Kunst-institutionen sowie vielen weiteren Partnerinnen und Partnern aus der gesamten Region sind über 30 Angebote von Konzerten an ungewöhnlichen Orten über Gespräche mit den Künstlerinnen und Künstlern bis zu Workshops entstanden, in denen Neugierige aktiv werden können.
Regionspräsident Hauke Jagau betonte in seiner Rede im Rahmen der Pressekonferenz vor allem das Gemeinschaftliche des Klangfestivals: „Die IntraRegionale greift den Regionsgedanken auf, indem sie Kunst und Kultur an vielen verschiedenen Orten zeigt und gleichzeitig dem Gedanken der Vernetzung Rechnung trägt. Ich freue mich, dass die Region Hannover das Klangfestival mit der Hörregion unmittelbar unterstützt und mitgestaltet. Ich danke allen, die an der Vorbereitung und Organisation beteiligt waren. In diesen Zeiten, ein solches Projekt voranzutreiben und umzusetzen, erfordert Mut. Ich freue mich, dass die Kulturszene in der Region Hannover diesen Mut hat und dafür sorgt. Klangkunst bietet neue Perspektiven für Augen und Ohren – genau das, was wir jetzt brauchen.“
Frank Prüße, Bürgermeister der Stadt Lehrte, freute sich, dass zusätzlich zur Städtischen Galerie Lehrte temporär ein weiterer Ort in Lehrte Kunst bietet: „Klangkunst in einem Parkhaus zu erleben, ist eine Besonderheit und die Künstlerin Lisa Premke hat die künstlerische Herausforderung mit ihrer Arbeit hervorragend bewältigt. Teil des Projekts IntraRegionale 2021 zu sein, ist ein Gewinn für die Stadt Lehrte und seine Bürgerinnen und Bürger.“
LandArt-Künstler und Initiator der IntraRegionale, Frank Nordiek, stellte die anwesenden Künstlerinnen und Künstler sowie die gastgebenden Kunstinstitutionen des Festivals vor. Er gab auch Einblicke in das weitreichende Spektrum der bei der IntraRegionale 2021 vertretenen Klangkunst.
Maike Fölling stellte das umfangreiche Begleitprogramm vor, das sie für die Hörregion Hannover in Kooperation mit den gastgebenden Kunstinstitutionen und vielen weiteren Partnerinnen und Partnern entwickelt hat. Zuhören, Mitmachen und Ausprobieren, Klänge erforschen oder per Rad auf Tour zwischen den Kunstwerken pendeln – unter diesen Oberbegriffen findet sich ein breitgefächertes Angebot für Jung und Alt. Hörsensibilisierung und in den Dialog mit den Künstlerinnen und Künstlern zu kommen, steht dabei ebenso im Fokus wie Konzerte und Vorträge in der Region Hannover erleben zu können.
Elf Kunstinstitutionen und die Hochschule Hannover präsentieren in der Langenhagener Kapelle, auf dem aha-Wertstoffhof in Bissendorf, unter der Hochbrücke in Burgdorf und an neun weiteren ungewöhnlichen Orten Klangkunstwerke von zwölf Kunstschaffenden und Künstlerkollektiven. Eine Fachjury hatte Anfang des Jahres aus 169 Bewerbungen internationaler Künstlerinnen und Künstler elf Aufträge vergeben, Klanginstallationen für die speziellen Ausstellungsräume zu entwickeln.
Die Hörregion Hannover vertieft mit einem umfangreichen Begleitprogramm das Hör- und Kunsterlebnis über den gesamten Ausstellungszeitraum. In Kooperation mit den Kunst-institutionen sowie vielen weiteren Partnerinnen und Partnern aus der gesamten Region sind über 30 Angebote von Konzerten an ungewöhnlichen Orten über Gespräche mit den Künstlerinnen und Künstlern bis zu Workshops entstanden, in denen Neugierige aktiv werden können.
Regionspräsident Hauke Jagau betonte in seiner Rede im Rahmen der Pressekonferenz vor allem das Gemeinschaftliche des Klangfestivals: „Die IntraRegionale greift den Regionsgedanken auf, indem sie Kunst und Kultur an vielen verschiedenen Orten zeigt und gleichzeitig dem Gedanken der Vernetzung Rechnung trägt. Ich freue mich, dass die Region Hannover das Klangfestival mit der Hörregion unmittelbar unterstützt und mitgestaltet. Ich danke allen, die an der Vorbereitung und Organisation beteiligt waren. In diesen Zeiten, ein solches Projekt voranzutreiben und umzusetzen, erfordert Mut. Ich freue mich, dass die Kulturszene in der Region Hannover diesen Mut hat und dafür sorgt. Klangkunst bietet neue Perspektiven für Augen und Ohren – genau das, was wir jetzt brauchen.“
Frank Prüße, Bürgermeister der Stadt Lehrte, freute sich, dass zusätzlich zur Städtischen Galerie Lehrte temporär ein weiterer Ort in Lehrte Kunst bietet: „Klangkunst in einem Parkhaus zu erleben, ist eine Besonderheit und die Künstlerin Lisa Premke hat die künstlerische Herausforderung mit ihrer Arbeit hervorragend bewältigt. Teil des Projekts IntraRegionale 2021 zu sein, ist ein Gewinn für die Stadt Lehrte und seine Bürgerinnen und Bürger.“
LandArt-Künstler und Initiator der IntraRegionale, Frank Nordiek, stellte die anwesenden Künstlerinnen und Künstler sowie die gastgebenden Kunstinstitutionen des Festivals vor. Er gab auch Einblicke in das weitreichende Spektrum der bei der IntraRegionale 2021 vertretenen Klangkunst.
Maike Fölling stellte das umfangreiche Begleitprogramm vor, das sie für die Hörregion Hannover in Kooperation mit den gastgebenden Kunstinstitutionen und vielen weiteren Partnerinnen und Partnern entwickelt hat. Zuhören, Mitmachen und Ausprobieren, Klänge erforschen oder per Rad auf Tour zwischen den Kunstwerken pendeln – unter diesen Oberbegriffen findet sich ein breitgefächertes Angebot für Jung und Alt. Hörsensibilisierung und in den Dialog mit den Künstlerinnen und Künstlern zu kommen, steht dabei ebenso im Fokus wie Konzerte und Vorträge in der Region Hannover erleben zu können.
Weitere Informationen:
www.intraregionale.org,
STATEMENTS DER FÖRDERER ZUR ERÖFFNUNG INTRAREGIONALE 2021
„Klang-Expeditionen an geheimnisvolle Orte der Region Hannover, die Entdeckung neuer künstlerischer Perspektiven und ein Erforschen der Sinne, um Unerhörtes zu hören: Das ist die IntraRegionale 2021. Die Stiftung Kulturregion Hannover begrüßt und unterstützt das außergewöhnliche Engagement der kleinen und großen Kunstvereine der Region Hannover und der Hochschule Hannover. Gemeinsam bündeln diese ihre Kräfte für dieses aufwändig angelegte Vorhaben und ermöglichen künstlerische Arbeiten auf hohem Niveau im urbanen und ländlichen Bereich. In diesen Zeiten ebenfalls wichtig: Viele der Klanginstallationen sind im Freien erlebbar.“
Hauke Jagau und Volker Alt, Vorstand der Stiftung Kulturregion Hannover
„Zur Wiedereröffnung der Kultureinrichtungen beginnt die Region Hannover zu klingen. Mit der IntraRegionale 2021 wird Kunst an elf Standorten nicht nur sichtbar, sondern hörbar und lädt Besucher*innen zu Entdeckungen ein. Die Stiftung Niedersachsen gratuliert zum beeindruckenden Zuspruch von Künstler*innen aus dem In- und Ausland und der großartigen Auswahl anregender Klangkunstwerke.“
Lavinia Francke, Generalsekretärin der Stiftung Niedersachsen
„Als eine der großen Förderinnen in unserer Region Hannover engagiert sich die Sparkasse Hannover auch bei der Hörregion Hannover. Da liegt es nahe, auch die IntraRegionale mit ihrem facettenreichen Klangkunstprogramm zu unterstützen. Gerade nach der langen Pause in der Pandemie freuen wir uns besonders über den Start dieses Festivals.“
Stefan Becker, Pressesprecher Sparkasse Hannover
„Die NORD/LB Kulturstiftung fördert die IntraRegionale 2021, weil bei diesem einmaligen Projekt elf Kulturinstitutionen aus der Region Hannover zusammenarbeiten und gemeinsam Landschaftskunst präsentieren. Fünf Wochen wird an ausgewählten Orten Klangkunst erlebbar sein und begleitet von einem umfangreichen Programm mit Workshops, Konzerten, Aktionen und Führungen können die Besucherinnen und Besucher außergewöhnliche Hörerlebnisse machen.
Kultur heute heißt auch Vermittlung von Wissen und neuen Erfahrungen, aber auch Teilhabe und Mitwirkung bei der Gestaltung der Zukunft. Die NORD/LB Kulturstiftung möchte mit ihrer Arbeit Akzente setzen und die Kunst- und Kulturlandschaft in unserem Wirkungsraum vielfältig erhalten. Die IntraRegionale vereint all das und bietet allen Interessierten die Möglichkeit, gemeinsam Kunst und die Region Hannover zu entdecken.“
Anke Blome, Geschäftsführung NORD/LB Kulturstiftung
„Als eine weltoffene Hochschule haben wir uns sehr gefreut, dass die Hörregion Hannover uns zur Mitwirkung bei der IntraRegionale eingeladen und den Studierenden die Chance gegeben hat, in einem Projekt mit international bekannten Künstlerinnen und Künstlern mitzuwirken. Der Planet MID ist ein besonderes Gebäude der Hochschule Hannover und eines der bekanntesten Objekte der Expo 2000. Es ist eine besondere Herausforderung, ihn klanglich mit Mehrkanal-Sound zu bespielen. Während sich die Studierenden von Dozentin Barbara Hindahl mit akustischen Klängen und dem Klangraum unter dem Planet MID beschäftigten, haben sich die Studierenden unter der Leitung von André Alder besonders von dem retro-futuristischen Baukörper zu neuen, häufig synthetischen, Klängen inspirieren lassen.“
Prof. Dr. Friedrich Weltzien, Studiendekan Abteilung Design und Medien, Hochschule Hannover
„In der Region von morgen ist Abfall kein Rest, sondern ein Wert. Wertstoffe und Abfälle können sogar Klänge erzeugen. Wir unterstützen gerne das Klangkunstfestival der IntraRegionale. Neben dem Kunstobjekt am Wertstoffhof in Bissendorf begleitet aha weitere Aktionen des Klangkunstfestivals. Denn Müll ist das, was wir draus machen.“
Thomas Schwarz, aha-Geschäftsführer
DIE INTRAREGIONALE
Bereits im Jahr 2015 haben sich auf Initiative des hannoverschen LandArt-Künstlers Frank Nordiek zehn Kunstinstitutionen der Region Hannover zusammengeschlossen, um in einem Netzwerkprojekt gemeinsam eine große Landschaftskunst-Ausstellung zu realisieren. Das Projekt IntraRegionale 2016 präsentierte an zehn über die Region Hannover verteilten Orten zehn Positionen internationaler Landschaftskunst (LandArt). Daran anknüpfend wird im Jahr 2021 ein weiteres großes Ausstellungsprojekt mit elf Klangkunst-Installationen realisiert. Verbindendes Element zwischen der IntraRegionale 2016 und 2021 ist, dass ebenso wie die Installationen der Landschaftskunst 2016 auch die Klangkunstinstallationen 2021 unmittelbar für den Ort ihrer Präsentation geschaffen wurden (site specific).
DIE HÖRREGION HANNOVER
In der Region Hannover gibt es eine deutschlandweit einzigartige Vielfalt von herausragenden Unternehmen, Einrichtungen und Initiativen rund um Schall, Klang und Akustik – in den Bereichen Wirtschaft, Wissenschaft, Gesundheit, Bildung und Kultur. Auf dieser Basis hat die Region Hannover die Marke und das Netzwerk Hörregion entwickelt. Sie macht auf den
Hörsinn in seinen verschiedenen Facetten aufmerksam, wirbt für gutes Hören und stärkt den Standort Region Hannover.
Hauke Jagau und Volker Alt, Vorstand der Stiftung Kulturregion Hannover
„Zur Wiedereröffnung der Kultureinrichtungen beginnt die Region Hannover zu klingen. Mit der IntraRegionale 2021 wird Kunst an elf Standorten nicht nur sichtbar, sondern hörbar und lädt Besucher*innen zu Entdeckungen ein. Die Stiftung Niedersachsen gratuliert zum beeindruckenden Zuspruch von Künstler*innen aus dem In- und Ausland und der großartigen Auswahl anregender Klangkunstwerke.“
Lavinia Francke, Generalsekretärin der Stiftung Niedersachsen
„Als eine der großen Förderinnen in unserer Region Hannover engagiert sich die Sparkasse Hannover auch bei der Hörregion Hannover. Da liegt es nahe, auch die IntraRegionale mit ihrem facettenreichen Klangkunstprogramm zu unterstützen. Gerade nach der langen Pause in der Pandemie freuen wir uns besonders über den Start dieses Festivals.“
Stefan Becker, Pressesprecher Sparkasse Hannover
„Die NORD/LB Kulturstiftung fördert die IntraRegionale 2021, weil bei diesem einmaligen Projekt elf Kulturinstitutionen aus der Region Hannover zusammenarbeiten und gemeinsam Landschaftskunst präsentieren. Fünf Wochen wird an ausgewählten Orten Klangkunst erlebbar sein und begleitet von einem umfangreichen Programm mit Workshops, Konzerten, Aktionen und Führungen können die Besucherinnen und Besucher außergewöhnliche Hörerlebnisse machen.
Kultur heute heißt auch Vermittlung von Wissen und neuen Erfahrungen, aber auch Teilhabe und Mitwirkung bei der Gestaltung der Zukunft. Die NORD/LB Kulturstiftung möchte mit ihrer Arbeit Akzente setzen und die Kunst- und Kulturlandschaft in unserem Wirkungsraum vielfältig erhalten. Die IntraRegionale vereint all das und bietet allen Interessierten die Möglichkeit, gemeinsam Kunst und die Region Hannover zu entdecken.“
Anke Blome, Geschäftsführung NORD/LB Kulturstiftung
„Als eine weltoffene Hochschule haben wir uns sehr gefreut, dass die Hörregion Hannover uns zur Mitwirkung bei der IntraRegionale eingeladen und den Studierenden die Chance gegeben hat, in einem Projekt mit international bekannten Künstlerinnen und Künstlern mitzuwirken. Der Planet MID ist ein besonderes Gebäude der Hochschule Hannover und eines der bekanntesten Objekte der Expo 2000. Es ist eine besondere Herausforderung, ihn klanglich mit Mehrkanal-Sound zu bespielen. Während sich die Studierenden von Dozentin Barbara Hindahl mit akustischen Klängen und dem Klangraum unter dem Planet MID beschäftigten, haben sich die Studierenden unter der Leitung von André Alder besonders von dem retro-futuristischen Baukörper zu neuen, häufig synthetischen, Klängen inspirieren lassen.“
Prof. Dr. Friedrich Weltzien, Studiendekan Abteilung Design und Medien, Hochschule Hannover
„In der Region von morgen ist Abfall kein Rest, sondern ein Wert. Wertstoffe und Abfälle können sogar Klänge erzeugen. Wir unterstützen gerne das Klangkunstfestival der IntraRegionale. Neben dem Kunstobjekt am Wertstoffhof in Bissendorf begleitet aha weitere Aktionen des Klangkunstfestivals. Denn Müll ist das, was wir draus machen.“
Thomas Schwarz, aha-Geschäftsführer
DIE INTRAREGIONALE
Bereits im Jahr 2015 haben sich auf Initiative des hannoverschen LandArt-Künstlers Frank Nordiek zehn Kunstinstitutionen der Region Hannover zusammengeschlossen, um in einem Netzwerkprojekt gemeinsam eine große Landschaftskunst-Ausstellung zu realisieren. Das Projekt IntraRegionale 2016 präsentierte an zehn über die Region Hannover verteilten Orten zehn Positionen internationaler Landschaftskunst (LandArt). Daran anknüpfend wird im Jahr 2021 ein weiteres großes Ausstellungsprojekt mit elf Klangkunst-Installationen realisiert. Verbindendes Element zwischen der IntraRegionale 2016 und 2021 ist, dass ebenso wie die Installationen der Landschaftskunst 2016 auch die Klangkunstinstallationen 2021 unmittelbar für den Ort ihrer Präsentation geschaffen wurden (site specific).
DIE HÖRREGION HANNOVER
In der Region Hannover gibt es eine deutschlandweit einzigartige Vielfalt von herausragenden Unternehmen, Einrichtungen und Initiativen rund um Schall, Klang und Akustik – in den Bereichen Wirtschaft, Wissenschaft, Gesundheit, Bildung und Kultur. Auf dieser Basis hat die Region Hannover die Marke und das Netzwerk Hörregion entwickelt. Sie macht auf den
Hörsinn in seinen verschiedenen Facetten aufmerksam, wirbt für gutes Hören und stärkt den Standort Region Hannover.
Fotos: © 09.06.2021 Matthias Falk - hannover_fotografie

Herbstzeit ist Laubzeit – aha sammelt 3.500 Tonnen Laub in Hannover 3.500 Tonnen Laub von Oktober bis Dezember 320 Mitarbeitende, 80 Kehrmaschinen, 100 Laubpuster im Einsat Neuerungen: Rendezvous-Verfahren und Akku-Laubbläser steigern Effizienz und Umweltfreund lichkeit Wenn die Bäume im Herbst ihr Laub verlieren, beginnt für die Stadtreinigung der Abfallwirtschaft Region Hannover (aha) eine besonders arbeitsintensive Zeit. Von Oktober bis Dezember sammeln rund 320 Beschäftigte insgesamt etwa 3.500 Tonnen Laub – das entspricht rund 140 Lkw-Ladungen. Zum Einsatz kommen 80 Kehrmaschinen, 100 Laubpuster und 260 Besen. „Wenn im Herbst die Blätter fallen, läuft bei uns alles auf Hochtouren. Dank moderner Technik und guter Teamarbeit schaffen wir es, jedes Jahr tausende Tonnen Laub schnell und umweltfreundlich aus dem Stadtbild zu entfernen – für mehr Sicherheit und ein gepflegtes Hannover“, sagt Robert Krause, Leiter des Reinigungsbetriebs der aha-Stadtreinigung. „Unsere Laubsammlung zeigt, dass Sauberkeit und Nachhaltigkeit Hand in Hand gehen können. Mit Akku-Geräten und optimierten Abläufen reduzieren wir Lärm und Emissionen.“ Gesammelt wird das Laub auf Straßen, Radwege und Plätzen. Für die Gehwege sind die jeweiligen Grundstückseigentümer verantwortlich. Privathaushalte können ihr Laub bequem über die Biotonne oder den Laubsack entsorgen. Außerdem besteht die Möglichkeit, bis zu einem Kubikmeter kostenlos auf Wertstoffhöfen, Deponien oder Grüngutannahmestellen abzugeben. Effizienter durch Rendezvous-Verfahren Um die Einsätze noch effizienter zu gestalten, setzt aha in der Laubzeit verstärkt auf das sogenannte Rendezvous-Verfahren. Dabei werden Container für die Laubsammlung der Stadtreinigung am Morgen zu zuvor definierten Abstellplätzen im Stadtgebiet geliefert. Nach Einsatzende der Reinigungsteams werden die gefüllten Container von aha abgeholt und direkt zur Verwertung zur Deponie in Lahe gebracht. Durch dieses abgestimmte Verfahren entfällt der Zwischentransport des gesammelten Laubs in die Betriebsstätte. Das bedeutet: mehr Einsatzzeit der Teams vor Ort, eine höhere Effektivität und eine bessere Auslastung der Reinigungsfahrzeuge. Wie der Name schon andeutet, erfordert das Verfahren eine präzise zeitliche Abstimmung und enge Zusammenarbeit der beteiligten Teams – ein gelungenes Beispiel für optimierte Arbeitsprozesse in der Stadtreinigung. Leiser und umweltfreundlicher: Akku-Laubbläser im Einsatz Bereits seit mehreren Jahren setzt aha auf den Einsatz von akkubetriebenen Laubbläsern. Diese Geräte kommen je nach Reinigungsauftrag in unterschiedlichen Größen zum Einsatz. Sie sind emissionsfrei, leicht zu bedienen und erzeugen durch den Elektroantrieb ein deutlich leiseres und weniger störendes Geräuschbild als Modelle mit Verbrennungsmotor. Dank austauschbarer Akkus ist auch bei hoher Einsatzintensität eine durchgehende Arbeitszeit möglich. Die Akkus werden nach Einsatzende in den Betriebsstätten aufgeladen – ein Lagern von Treibstoff entfällt vollständig. Damit leistet aha nicht nur einen Beitrag zur Arbeitssicherheit, sondern auch zum Umweltschutz und zur Lärmreduktion im Stadtgebiet. Vom Laub zum Kompost Aus dem gesammelten Laub stellt aha hochwertigen Kompost her. Verunreinigtes Laub wird als Straßenkehricht entsorgt. Für den Eigenbedarf können Bürgerinnen und Bürger auf den Deponien bis zu 400 Kilogramm Kompost für pauschal 5 Euro erwerben. Mehr Sicherheit im Straßenverkehr Die Laubentfernung ist ein wesentlicher Beitrag zur Verkehrssicherheit in Hannover: Trockenes Laub kann verwehen und Gefahren wie Glasscherben verdecken. Nasses Laub bildet rasch eine rutschige Schicht und wird zur Gefahr für alle Verkehrsteilnehmenden. Große Laubmengen können Regeneinläufe verstopfen und Oberflächenwasser auf den Straßen stauen – mit potenziell gefährlichen Folgen. Mit der jährlichen Laubsammlung sorgt die Stadtreinigung für saubere Straßen und eine sichere Mobilitätsinfrastruktur in Hannover. Rechtlicher Hintergrund Die Zuständigkeit für die Straßenreinigung ist im niedersächsischen Straßengesetz geregelt und liegt bei den Gemeinden. Die Landeshauptstadt Hannover hat diese Aufgaben in der Verbandsordnung an den Zweckverband Abfallwirtschaft Region Hannover (aha) übertragen. Dieser hat daraufhin eine Straßenreinigungsverordnung und eine Straßenreinigungssatzung erlassen, in denen die Reinigungspflichten der öffentlichen Verkehrsflächen und des Winterdienstes geregelt sind.

DESiMO als neuer künstlerischen Leiter des Kleinen Fests bestätigt Der Moderator, Entertainer und Zauberer DESiMO übernimmt ab dem 1. November die künstlerische Leitung für das Kleine Fest im Großen Garten Herrenhausen. Die Mitglieder des Verwaltungsausschusses haben heute, 30. Oktober, den Personalvorschlag der Stadtverwaltung bestätigt. „Der Beschluss, DESiMO die künstlerische Leitung des Kleinen Fests zu übertragen, zeigt den großen Rückhalt und das Vertrauen, das DESiMO genießt, und gibt allen Beteiligten Planungssicherheit. Jetzt kann er mit seinem Team in die Arbeit einsteigen und wir können uns schon jetzt auf die Darbietungen freuen, die uns im kommenden Jahr beim Kleinen Fest im wunderbaren Ambiente des Großen Gartens in Herrenhausen erwarten werden“, begrüßt Oberbürgermeister Belit Onay das Ergebnis. Auch Bildungs- und Kulturdezernentin Eva Bender freut sich über die Zustimmung aus der Politik: „Wir haben mit DESiMO einfach die perfekte Besetzung für die große Aufgabe gefunden, das Kleine Fest in eine erfolgreiche Zukunft zu führen. Das haben mir ganz persönlich auch die vielen ausschließlich positiven Rückmeldungen der letzten Tage gezeigt. Mit dem heute gefassten Beschluss hat DESiMO das klare Mandat, seinen Zauber wirken zu lassen und mit seinem Gespür für dieses ganz besondere Kleinkunstfestival dem Publikum im kommenden Jahr fantastische Momente im Großen Garten zu bescheren.“ DESiMO tritt zum 1. November seine Position als künstlerischer Leiter an. Sein Vertrag sieht eine Laufzeit bis Ende 2028 vor. „Ich freue mich sehr über das Vertrauen aus der Politik und auf die Aufgabe, die vor unserem Team liegt. Dieser Rückenwind motiviert natürlich sehr. ‚Schön hier!‘ ist ja das Motto, unter das wir das Kleine Fest stellen, der Vertrauensvorschuss in unsere Arbeit ist sogar sehr schön. Auch wenn wir jetzt unter großem Druck arbeiten, bin ich hochmotiviert und freue mich, dass wir jetzt schnell die konkreten Planungen für das kommende Jahr vorantreiben können“, sagt DESiMO. Vita DESiMO Detlef Simon, abgekürzt „DESiMO”, betreibt seit 2002 mit seinem spezial Club eine regelmäßige Veranstaltungsreihe mit Comedy, Kabarett und Mix-Shows. Heimatbühne ist das Programmkino Apollo in Linden, welches über 200 Plätze verfügt. Jedoch veranstaltet der spezial Club auch Gastspiele im Kulturzentrum Pavillon, im Theater am Aegi und in der Swiss Life Hall. Hinzu kommen Mix-Shows in anderen Städten wie zum Beispiel in Braunschweig und Bad Harzburg. Pro Jahr veranstaltet der spezial Club knapp 100 Kleinkunstabende. DESiMO ist dabei meist Gastgeber sowie Moderator der Mix-Shows. Zudem spielt er eigene Soloprogramme im Apollo und bundesweit auf Tournee in Kleinkunsttheatern. Er ist Zauberkünstler und Comedian und wurde als solcher mehrfach ausgezeichnet: „Deutscher Meister” und Weltmeister der „Comedy-Magic” in Yokohama mit seinem damaligen Trio Plebsbüttel Comedy. In Folge wurde er „Magier des Jahres” im Magischen Zirkel von Deutschland MZvD. Diesen Titel hat er 2019 auch noch einmal solo erhalten. Ebenfalls 2019 wurde er in Nürnberg mit dem Deutschen Kabarettpreis (Sonderpreis) geehrt. Nach seinem abgeschlossenen Volontariat beim niedersächsischen Privatsender radio ffn hatte der Hannoveraner sein Studium der Angewandten Kulturwissenschaften abgebrochen und neben Radio auch für Fernsehen moderiert, unter anderem „ARD-Varietépreis Traumtänzer“, „SAT.1 Frühstücksfernsehen“, „NDR Comedy Gala“, den täglichen WDR Talk „Verdammt lang her“ oder auch die große SAT.1-Event-Show „Halli Galli“. DESiMO war jahrelang für Programme in Varietés engagiert, vom Stuttgarter Friedrichsbau über den Frankfurter Tigerpalast bis hin zum GOP Hannover. Dabei hat er die Shows meist mitgestaltet, Co-Regie geführt und war Gastgeber der Abende. Er gilt laut Jurybegründung für den Deutschen Kabarettpreis 2019 als „einer der stilbildenden Moderatoren des neuen deutschen Varietés“ und hat entsprechend tiefe Einblicke in die Varieté- und Zirkusszene erhalten. Landeshauptstadt Hannover Foto: © 30.10.2025 Matthias Falk - hannover_fotografie

Ausrangierter Bundeswehr-Airbus A310 ist im Serengeti-Park Hodenhagen angekommen Im Juni konnte der Serengeti-Park aufatmen, denn nach über 4 Jahren, gab es endlich grünes Licht für Airbus-Transport. „Wir haben in dem langwierigen Prozess zahlreiche Gespräche mit dem Serengeti Park geführt und nach einer umweltverträglichen Lösung gesucht. Die gibt es mit der neuen Methode jetzt. Im von uns vorgeschlagenen Praxistest konnten sich die Untere Naturschutzbehörde, die Gemeinde und der NABU davon überzeugen, dass es nicht mehr zu Schäden an den wertvollen Bäumen im LSG kommt. Wir freuen uns, das Thema für den Zuständigkeitsbereich der Region Hannover nun mit einem für alle Beteiligten zufriedenstellenden Ergebnis abschließen zu können“, erklärte Jens Palandt, Umweltdezernent der Region Hannover. Am Sonntag, den 26.10. hat der Transport am Nachmittag das Flughafengelände verlassen. Um 22:00 Uhr setze sich der Schwerlastzug dann in Bewegung. In 3 Etappen kam der Airbus dann am Mittwoch in der Nacht im Serengeti-Park an. Geplant ist ein Restaurant mit insgesamt 148 Sitzplätze im Inneren auf den original Flugzeug-Sitzen.

Tiergarten mit geänderten Öffnungszeiten – Wildfleischverkauf startet im November Der Tiergarten Hannover passt ab Montag, 3. November, seine Öffnungszeiten an: Bis voraussichtlich Mitte Dezember bleibt das Gelände montags bis mittwochs vormittags geschlossen und öffnet erst ab 12 Uhr. An allen anderen Tagen – donnerstags, freitags und am Wochenende – können Besucher*innen den Tiergarten wie gewohnt von 7 Uhr bis zum Einbruch der Dunkelheit erleben. Grund für die zeitweise eingeschränkten Öffnungszeiten ist die jährliche Reduzierung des Wildbestands. Sie dient einer nachhaltigen und artgerechten Haltung der Tiere. Der Bestand im Tiergarten wird regelmäßig an die örtlichen Gegebenheiten angepasst, um Stress, Krankheiten und übermäßigen Verbiss an der Vegetation zu vermeiden. So bleibt das ökologische Gleichgewicht im 112 Hektar großen historischen Waldgebiet dauerhaft erhalten. Nachhaltiges Wildfleisch wird verkauft Neben dem regulären Betrieb beginnt im November auch wieder der Verkauf von Wildfleisch aus dem Tiergarten. Angeboten werden – solange der Vorrat reicht – portioniertes Fleisch in Einheiten von einem bis fünf Kilogramm sowie Wildbratwürste (Packung zu je fünf Stück). Je nach Verfügbarkeit stammt das Fleisch von Dam-, Rot-, Reh-, Muffel- oder Schwarzwild. Der Verkauf findet jeweils donnerstags, am 6., 13., 20. und 27. November sowie am 4. Dezember, ab 16 Uhr direkt am Forstbetriebshof (Tiergartenstraße 149) statt. An den Verkaufstagen werden außerdem Holznebenprodukte, Bratwurst und Getränke angeboten. Das Wildfleisch stammt aus PEFC-, FSC- und Naturland-zertifizierten Waldflächen und wird unter höchsten ökologischen Standards gewonnen. Verwendet wird ausschließlich bleifreie Munition, kurze Transportwege und strenge Hygienerichtlinien sorgen für beste Lebensmittelqualität – regional, nachhaltig und umweltschonend. Landeshauptstadt Hannover Fotos: © 29.10.2025 Matthias Falk - hannover_fotografie

Frühzeitiger Kohleausstieg in Hannover rückt näher: Biomasse-Heizkraftwerk speist erstmals grüne Wärme ein Finale Phase der Inbetriebnahme gestartet Innovative Anlage schafft die Voraussetzung für die Abschaltung von Block I des Kohlekraftwerks CO2-Emissionen sinken um rund 300.000 Tonnen pro Jahr Hannover erreicht einen weiteren Meilenstein auf dem Weg zur klimaneutralen Wärmeversorgung: Mit dem Biomasse-Heizkraftwerk (BMHKW) Stöcken geht eine der innovativsten Anlagen für grüne Fernwärme in Deutschland ans Netz. Die Inbetriebnahme schafft die Voraussetzungen für die Stilllegung von Block I des Kohlekraftwerks Stöcken und ebnet den Weg für einen frühzeitigen Kohleausstieg in Hannover. In dieser Woche hat das Biomasse-Heizkraftwerk erstmals grüne Energie ins Wärmenetz eingespeist, die technische Inbetriebnahme ist dabei ein mehrstufiger Prozess. Das neue Kraftwerk ist die erste Altholzverbrennungsanlage Deutschlands, die mit einer Großwärmepumpe an der Rauchgaskondensation betrieben wird. Diese Kombination ermöglicht eine Nutzung des Brennstoffes von nahezu 100 Prozent – ein technologischer Meilenstein für klimafreundliche Wärmeversorgung. Künftig liefert das Heizkraftwerk jährlich bis zu 500.000 Megawattstunden (MWh) Wärme für Hannover und den benachbarten Standort von Volkswagen Nutzfahrzeuge. Davon profitiert auch der Wirtschaftsstandort Hannover. Die jeweilige Verteilung der Wärme erfolgt mit dem ebenfalls am Standort errichteten hochmodernen Wärmeknoten. Im Vergleich zum Steinkohlekraftwerk wird das Biomasse-Heizkraftwerk die CO₂-Emissionen um rund 300.000 Tonnen pro Jahr reduzieren. „Dieses Projekt beweist, dass Niedersachsen nicht nur beim Umstieg auf erneuerbaren Strom, sondern auch beim Kohleausstieg und der Wärmewende in Deutschland die Nr. 1 ist. Der Kohleausstieg, die Energiewende und der Klimaschutz kommen beschleunigt voran – und enercity erzeugt mit dem modernen Biomasse-Heizkraftwerk grünen Strom und Fernwärme. Das zeigt, wie regionale Ressourcen, moderne Technik und Klimaschutz zusammenwirken – ein starkes Signal für die klimaneutrale Energiezukunft des Landes“, betont Christian Meyer, Niedersachsens Umwelt- und Energieminister. Mit dem neuen Biomasse-Heizkraftwerk investieren wir in Hannovers Zukunft. Wir sichern Arbeitsplätze, stärken die regionale Wirtschaft und zeigen, dass nachhaltige Wärmeversorgung heute schon machbar ist“, sagt Belit Onay, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Hannover. „enercity steht für ganzheitliche Lösungen, wenn es um die Energie- und Wärmewende geht. Das Biomasse-Heizkraftwerk ist ein ausgezeichnetes Beispiel für grüne Wärmewende und für integrierte Zusammenarbeit – es wurde mit dem geballten Know-how im enercity-Konzern gemeinsam mit unserer Tochter Danpower geplant und gebaut. Das macht enercity aus – wir bieten alles aus einer Hand, von der Planung bis zur Umsetzung. So bringen wir die Energie- und Wärmewende voran”, sagt enercity-CEO Aurélie Alemany. „Das neue enercity-Biomasseheizkraftwerk zeigt, wie kommunale Wärmewende und industrielle Transformation gemeinsam gelingen können. Für VWN bedeutet die nachhaltige Wärmeversorgung eine Reduzierung der CO₂-Emissionen gegenüber 2024 um mehr als 40 Prozent und ist damit ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur bilanziell klimaneutralen Produktion bis 2040", sagt Steffen Reiche, Mitglied des Markenvorstands Volkswagen Nutzfahrzeuge für Produktion und Logistik. Regionale Kreislaufwirtschaft und Unabhängigkeit von fossilen Energieimporten Das Biomasse-Heizkraftwerk nutzt ausschließlich nicht mehr recycelbares Altholz. Das bedeutet, dass dieses Holz nur noch der thermischen Verwertung zugeführt werden kann. Das Altholz stammt dabei aus dem Umland in einem Radius von rund 150 Kilometern. So stärkt enercity regionale Lieferketten und trägt zur Kreislaufwirtschaft bei. Mit der Inbetriebnahme des Biomasse-Heizkraftwerks steigt der Anteil klimaneutraler Fernwärme in Hannover dann bereits auf bis zu 50 Prozent. Damit wird die Wärmeversorgung zunehmend unabhängig von fossilen Energieimporten und langfristig preisstabiler. enercity investiert rund 195 Millionen Euro in das neue Heizkraftwerk. Es ist Bestandteil eines umfassenden Investitionsprogramms von enercity, mit dem die Fernwärmeversorgung in Hannover schrittweise und konsequent dekarbonisiert wird. enercity verzichtet dabei bewusst auf die Zwischenlösung Erdgas. Insgesamt entstehen so 14 neue klimaneutrale Erzeugungsanlagen – darunter Großwärmepumpen, Geothermie- und Biomethanprojekte. Damit möglichst viele Menschen von der Fernwärme profitieren können, wird das Leitungsnetz in dieser Zeit von derzeit rund 360 Kilometern auf etwa 550 Kilometer erweitert. Im Zielszenario steigt die Anzahl der versorgten Gebäude somit auf rund 18.000 – das Fünffache der heutigen Zahl. Bis 2040 investiert enercity rund 1,5 Milliarden Euro in den Netzausbau und die Ersatzanlagen für die grüne Fernwärme Hannovers. Hintergrund zur Technik Das Herzstück des neuen Kraftwerks bildet ein Rostkessel, der das Altholz in mehreren Stufen trocknet, entzündet und vollständig verbrennt. Eine mehrstufige Rauchgasreinigung sorgt dafür, dass Abgasgrenzwerte sehr deutlich unterschritten werden. Die integrierte Großwärmepumpe nutzt die Abwärme aus dem Rauchgas, hebt deren Temperatur auf Fernwärmeniveau und steigert so die Gesamteffizienz der Anlage. enercity Fotos: © 29.10.2025 Matthias Falk - hannover_fotografie

Fälle von Vogelgrippe bei Wildgänsen in der Region Hannover festgestellt Der Fachbereich Verbraucherschutz und Veterinärwesen gibt Tipps zur Vorbeugung Region Hannover. An den Zuckerfabriksteichen in Lehrte ist bei Wildgänsen die Vogelgrippe (Hochpathogene Aviäre Influenza) festgestellt worden. Die Untersuchung von verendeten Tieren ergab einen Seuchenbefund. Im Bereich Lehrte, am Altwarmbüchener See und im Neustädter Raum wurden weitere tote Vögel gefunden und werden aktuell noch untersucht. Die Region Hannover ist bei solchen Fällen mit den Kommunen, in denen die Tiere gefunden wurden, im engen Austausch. Ist das Virus für Menschen gefährlich? Das Virus ist für den Menschen und auch für andere Haustiere wie Hunde und Katzen ungefährlich. Nur einem bei sehr intensiven Kontakt ist eine Ansteckung denkbar. Eine Übertragung von Mensch zu Mensch findet in der Regel nicht statt. Wie verhalte ich mich, wenn ich ein totes Tier finde? Fassen Sie das verendete Tier zur Sicherheit nicht an, denn die Tiere könnten auch andere Krankheiten übertragen. Tote Wildvögel (insbesondere Wasservögel und Greifvögel) sind dem FB 39 Verbraucherschutz und Veterinärwesen der Region Hannover zu melden (telefonisch oder via E-Mail an 0511-61622095 oder fbvv@region-hannover.de ). Wie wird das Virus übertragen? Das Virus kann über den direkten Kontakt von Tier zu Tier übertragen werden. Insbesondere wildlebende Wasservögel sind häufig Virusüberträger. Sie können das Virus über große Entfernungen verschleppen. Das Virus verbreitet sich auch über die Luft. Wildvögel erkranken häufig selbst nicht an Vogelgrippe. Zudem ist eine indirekte Übertragung durch Menschen, Fahrzeuge, Mist, Futter oder Transportkisten möglich. Der Mensch ist ein bedeutsamer Überträger der Seuche: über nicht gereinigte und desinfizierte Kleider, Schuhe oder Hände kann die Geflügelpest weiterverbreitet werden. Wie kann der Vogelgrippe vorgebeugt werden? Die Region Hannover ruft Geflügelhalter*innen zu vermehrter Wachsamkeit und Einhaltung mindestens folgender Biosicherheitsmaßnahmen auf: Wechseln des Schuhwerks (Stallschuhe nur für den Stall), Anlegen von Schutzkleidung über der Alltagskleidung, Händewaschen vor Betreten der Geflügelhaltung, erneuter Wechsel des Schuhwerks, Ablegen der Schutzkleidung und erneutes Händewaschen nach Verlassen der Geflügelhaltung. Auch sollte der Kontakt zwischen Hausgeflügel und Wildvögeln, insbesondere Wasservögeln, verhindert werden. Das wird wie folgt erreicht: Geflügel in Freiland- oder Auslaufhaltung darf nur an Stellen gefüttert werden, die nicht für bestimmte Wildvogelarten zugänglich sind. Dazu gehören unter anderem Wildgänse, Wildenten, Schwäne, Möwen, Greifvögel, Eulen, Störche und Fasane. Geflügel darf auch nicht mit Oberflächenwasser getränkt werden, zu dem Wildvögel Zugang haben. Außerdem sind Futter, Einstreu und sonstige Einrichtungsgegenstände mit Tierkontakt für Wildvögel unzugänglich aufzubewahren. Diese Vorschriften dienen dazu, die Einschleppungsgefahr von Vogelgrippe durch Wildvögel zu minimieren. Die Region Hannover lässt weiterhin tote Wildvögel, insbesondere Wasservögel, untersuchen. Wenn sich vermehrt die Verdachtsfälle auf Vogelgrippe bestätigen, wird die Region Hannover weitere Maßnahmen treffen und darüber informieren. Region Hannover Foto: © 23.10.2025 Matthias Falk - Hanover_fotografie

POL-H: Ein Toter nach Schussabgaben in der Vahrenwalder Straße - Die Polizei Hannover sucht nach Zeugen Bei einer Auseinandersetzung im hannoverschen Stadtteil Vahrenwald sind am Mittwoch, 22.10.2025, mehrere Personen verletzt und ein 27-jähriger Mann getötet worden. Nach derzeitigen Erkenntnissen der Kriminalpolizei Hannover wurde gegen 18:30 Uhr eine Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen in der Vahrenwalder Straße, in der Nähe der Kreuzung Niedersachsenring, gemeldet. Dabei wurden mehrere Schüsse abgegeben. Im Nahbereich fanden Einsatzkräfte einen 27-jährigen Mann mit tödlichen Verletzungen. Zudem wurden weitere Personen verletzt, die aktuell in Krankenhäusern behandelt werden. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Pressemitteilung lagen der Polizei noch keine Informationen zur Art und Schwere der Verletzungen vor. Die Polizei war mit einem Großaufgebot an Einsatzkräften vor Ort, sperrte den Einsatzort weiträumig ab und leitete unverzüglich umfangreiche Fahndungsmaßnahmen ein. Unter anderem kamen Spürhunde und ein Polizeihubschrauber zum Einsatz. Im späteren Verlauf wurde im Bereich der Ludwigstraße (Hannover-Mitte) eine ebenfalls verletzte Person festgestellt. Die zuständigen Ermittler prüfen, ob ein Zusammenhang mit dem Vorfall in der Vahrenwalder Straße besteht. Der Kriminaldauerdienst hat ein Todesermittlungsverfahren eingeleitet. Die Hintergründe der Tat und die Anzahl der Beteiligten sind Bestandteil der laufenden Ermittlungen. Zeugen, die Hinweise jeglicher Art geben können, werden gebeten, sich telefonisch beim Kriminaldauerdienst Hannover unter der Telefonnummer 0511 109-5555 zu melden. / trim, nash Polizei Hannover Fotos/Video: © 23.10.2025 Matthias Falk - hannover_fotografie

Sprengel Museum - Neue Ausstellung: "Käte Steinitz. Von Hannover nach Los Angeles“ Das Sprengel Museum Hannover widmet der Künstlerin, Autorin und Kunstwissenschaftlerin Käte Steinitz (1889–1975) erstmals eine umfassende Retrospektive. Unter dem Titel „Käte Steinitz. Von Hannover nach Los Angeles“ werden vom 22. Oktober 2025 bis 25. Ja- nuar 2026 rund 180 Werke aus sieben Jahrzehnten gezeigt – darunter expressionistische Hinterglasbilder, Zeichnungen, Fotografien und Texte, die den Lebensweg der Künstlerin und ihr Schaffen und Wirken nachzeichnen. Erstmals werden zahlreiche fotografische Arbeiten präsentiert, die bislang nur als Negative überliefert waren. Begleitend zur Ausstellung erscheint im Hirmer-Verlag eine Monografie. Sie ist Ergebnis eines Forschungsprojekts, das vom Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur gefördert wird. Zudem vergibt die Landeshauptstadt Hannover erstmals den „Käte Steinitz Preis für künstlerische Kollaboration“, der das vielseitige Schaffen der Künstlerin in die Gegenwart führt. Steinitz gehörte in den 1920er-Jahren zum engen Kreis der europäischen Avantgarde um Kurt Schwitters, Hannah Höch und El Lissitzky. Ihr Werk, das durch Exil und Marginalisierung lange Zeit in Vergessenheit geraten war, wird mit der Übernahme ihres Teilnachlasses – über 2000 Arbeiten – in das Sprengel Museum Hannover im Jahr 2018 wieder umfassend sichtbar. Die Ausstellung zeigt Käte Steinitz als aufmerksame Beobachterin des Menschen und seiner Umwelt, als Chronistin ihrer Zeit und als Brückenbauerin zwischen den Künsten. Von frühen expressionistischen Arbeiten bis zu farbintensiven Zeichnungen aus dem amerikanischen Exil eröffnet die Retrospektive neue Perspektiven auf eine außergewöhnliche Künstlerin, die zeitlebens für Freiheit, Verständigung und die zeitgenössische Kunst eintrat. Kuratorin Isabel Schulz fasst den künstlerischen Antrieb von Steinitz zusammen: „Ihr Antrieb, sich künstlerisch auszudrücken, überwand sämtliche Widerstände, die für eine Frau, Jüdin und Emigrantin damals nicht unerheblich waren. Im Mittelpunkt ihres Schaffens standen der Mensch und das Leben in ihrer Umgebung. Steinitz war eine aufmerksame Beobachterin, erfasste treffend und nahm in gewisser Weise die Rolle einer Chronistin ein.“ Dr. Martin Hoernes, Generalsekretär der Ernst von Siemens Kunststiftung, die die Ausstellung fördert, konstatiert: „In der hannoverschen Kunstgeschichtsschreibung gilt Käte Steinitz als zentrale Figur im Umfeld von Kurt Schwitters, allerdings blieb ihr eigenes künstlerisches Werk lange im Schatten. Umso erfreulicher ist es, dass das Sprengel Museum mit dieser Ausstellung erstmals die Gelegenheit bietet, das vielseitige bildnerische Schaffen der Künstlerin umfassend zu würdigen. Im Rahmen der CORONA-Förderlinie konnten bereits Restaurierungen an dem 2018 ans Museum gekommenen Nachlass der Künstlerin ermöglicht werden.“ Sprengel Museum Hannover Fotos: © 21.10.2025 Matthias Falk - hannover_fotografie

infa 2025 - Messe zieht positive Bilanz Hannover - Nach neun Messetagen ging die infa 2025 am Sonntagabend (19.10.2025) auf dem Messegelände in Hannover zu Ende. Rund 750 Aussteller präsentierten Produkte, Dienstleistungen und Trends aus den Bereichen Wohnen, Lifestyle, Genuss, Mode, Beauty und Weihnachten. Der Besuch lag mit 102.000 Menschen knapp unter dem des Vorjahres, dennoch ziehen die Veranstalter positive Bilanz. Klaudia Kohl, Abteilungsleiterin Consumer Shows Deutsche Messe: „Trotz wirtschaftlich herausfordernder Rahmenbedingungen zeigte sich erneut, dass auch die nunmehr 71. infa ihren festen Platz in norddeutschen Veranstaltungskalendern behauptet.“ Die Vielfalt der Themenwelten war erneut eines der Markenzeichen der Messe. Von Einrichtungsideen und Küchenneuheiten über kreative Mitmachangebote bis hin zu Weihnachtsdekoration und Delikatessen bot die infa ein breites Spektrum, das zum Bummeln, Ausprobieren und Entdecken einlud. Besonders stark frequentiert waren die Wochenenden, an denen traditionell die thematischen Schwerpunkte wechselten und unterschiedliche Besuchergruppen ansprachen. Bereits zum Auftakt sorgte die infalino, die Messe für junge Familien, für reges Interesse. Hier drehte sich alles um Schwangerschaft, Baby- und Kleinkindausstattung, Ernährung und Baby-Gesundheit. Neben Beratungsangeboten und Produktneuheiten bot das Rahmenprogramm praxisnahe Vorträge und Mitmachaktionen. Zahlreiche Familien nutzten die Gelegenheit, sich umfassend zu informieren und direkt mit Herstellern und Fachleuten ins Gespräch zu kommen. Auch die infa kreativ am zweiten Messewochenende, war ein Besuchermagnet für kreative Köpfe, hier stand alles unter dem Motto „Do It Yourself“. Die Besucher konnten sich über neue Materialien, Werkzeuge und Techniken informieren, an Workshops teilnehmen oder sich in offenen Mitmachbereichen kreativ betätigen. Von Handarbeiten über Basteln bis hin zu nachhaltigen Upcycling-Ideen reichte das Angebot. Besonders gut kam das neue Format „Entkorkte Kunst“ an, bei dem erstmalig gleichzeitig gemalt und kuratierte Weine verkostet wurden. Ein besonderes Highlight gabs in diesem Jahr in der Weihnachtshalle Christmas. Hier lud erstmals eine Schlittschuhbahn dazu ein, inmitten von Lichterketten, Tannenbäumen und weihnachtlicher Musik ein paar Bahnen zu drehen. Das neue Angebot wurde von knapp 1500 Menschen genutzt und sorgte für eine lebendige Atmosphäre in der Halle, die traditionell zu den stimmungsvollsten Bereichen der Messe gehört. Neben Dekoration, Geschenkideen und kulinarischen Spezialitäten war die Schlittschuhbahn ein Publikumsmagnet, der insbesondere Familien ansprach und den Erlebnischarakter der infa weiter stärkte. Darüber hinaus engagierte sich die infa auch in diesem Jahr wieder für einen guten Zweck. Beim Spendenprojekt „DIE!!! Weihnachtsfeier“, das seit drei Jahren Bestandteil der Christmas ist, kamen insgesamt 15.000 Euro zusammen. Die Spenden werden verwendet, um bedürftigen Menschen in Hannover eine festliche Weihnachtsfeier im Dezember im Hannover Congress Centrum zu ermöglichen. Für besondere Aufmerksamkeit sorgte in diesem Jahr das neue Veranstaltungsformat Grow & Glow, das am Freitag erstmals auf der infa stattfand. Der Tag stand ganz im Zeichen von Female Empowerment und richtete sich an Frauen, die sich für Themen rund um Beauty, Gesundheit, Finanzen und Karriere interessieren. Die Resonanz war durchweg positiv und von Beginn an waren alle Plätze vor der Bühne in Halle 19 besetzt. Zu den prominenten Gästen zählte Schauspielerin Wolke Hegenbarth, die offen über Selbstfindung, berufliche Herausforderungen und persönliche Balance sprach. Ergänzt wurde das Programm durch Panels mit Expertinnen aus Medizin, Coaching, Mode und Lifestyle. Ziel des Formats war es, unterschiedliche Facetten des Frauseins zu beleuchten und Anregungen zu geben, wie Frauen selbstbewusst, gesund und gleichberechtigt ihren Alltag gestalten können. infa-Chefin Klaudia Kohl zieht eine positive Bilanz: „Mit Grow & Glow haben wir wichtige Fragen rund um Frauengesundheit, Karriere, Liebe, Mode und Kosmetik in den Fokus gerückt, ein neues Netzwerk geschaffen und für ein Strahlen bei den Frauen gesorgt. Das war der erfolgreiche Beginn einer neuen Reihe, die wir im kommenden Jahr weiter ausbauen wollen.“ Geplant sei, so Kohl, die Grow & Glow künftig als festen Bestandteil der Messe zu etablieren und die Inhalte thematisch zu erweitern. Neu in diesem Jahr war auch die Genusslounge mit zahlreichen Tastings sowie spannende Workshops, unter anderem mit Raheem Haidar („Das große Backen“) sowie zahlreiche Mitmachaktionen im Bereich Yoga, Pilates, Mental Health. Neben diesen Höhepunkten bot die infa 2025 erneut das gewohnte breite Spektrum an Einkaufs- und Erlebnismöglichkeiten. Die Themenwelten Lebensart, Beauty & Wellness, Bauen & Wohnen, Markthalle und Christmas zeigten eine große Bandbreite an Produkten und Dienstleistungen – von hochwertigen Möbeln über Mode und Kosmetik bis hin zu kulinarischen Spezialitäten. Auffällig war, dass viele Aussteller vermehrt auf Nachhaltigkeit und Regionalität setzten - vorneweg im Sonderbereich infa regional, der vom Verband Norddeutscher Direktvermarkter organisiert wurde. Aber auch das Thema Energieeffizienz spielte im Bereich Bauen & Wohnen eine zunehmende Rolle, wo Fachbetriebe Lösungen zu Sanierungsfragen, Heizungstechnik und Photovoltaik präsentierten. Klaudia Kohl: „Die infa hat sich erneut als Plattform erwiesen, die aktuelle Trends aufgreift und unterschiedliche Lebensbereiche verbindet. Sie steht gleichermaßen für Shopping-Spaß sowie für Austausch, Information und Inspiration.“ Es wurde erneut deutlich, dass vor allem die Qualität der Besucher hoch war und viele Aussteller von konkreten Verkaufserfolgen und einem regen Austausch sowohl mit Stamm-, als auch Neukunden berichteten (Siehe Ausstellerstimmen unten). Laut eines unabhängigen Marktforschungsinstituts haben 80 Prozent der Besucher auf der infa etwas gekauft oder bestellt. Klaudia Kohl sieht in diesen Ergebnissen eine Bestätigung des Messekonzepts. Das Bedürfnis nach realen Erlebnissen, persönlicher Beratung und direktem Austausch sei weiterhin groß, so die infa-Chefin. „Formate wie Grow & Glow, die Tastings, die Genusstouren, die Workshops bei der infa kreativ, die Kostproben in der Showküche unterstreichen, dass Messen heute mehr sein müssen als reine Verkaufsveranstaltungen – sie sind Orte der Begegnung und des Erlebens.“ Insgesamt zeigte die infa 2025, dass das Konzept einer vielseitigen Erlebnismesse nichts an Attraktivität für Aussteller und Besucher verloren hat. Die Mischung aus Information, Unterhaltung, Verkauf und gesellschaftlichem Engagement fand Anklang bei Ausstellern und Besuchern gleichermaßen. Und so blieb die Messe auch in ihrem 71. Jahr ein wichtiger Treffpunkt für Konsumenten, Händler und Branchenvertreter in Norddeutschland. Und beweist, dass Messen als reale Plattformen für Austausch, Inspiration und Gemeinschaft auch im digitalen Zeitalter nichts von ihrer Relevanz verloren haben. Die nächste infa findet statt vom 10. bis 18. Oktober 2026 statt Deutsche Messe AG Foto: © 20.10.2025 Matthias Falk - hannover_fotografie

7. Grand Prix der Artisten ab 18. Dezember 2025 auf dem Schützenplatz - Dieser Weihnachtscircus Hannover wird legendär! Der Grand Prix der Artisten wird in seinem siebten Jahr nicht „verflixt", er könnte dagegen „legendär" werden! So viele große Stars der Circus Welt waren selten zusammen in einem Programm hier in Hannover zu erleben. Wenn der Weihnachtscircus seine komplett neue Inszenierung vom 18. Dezember bis 4. Januar auf dem Schützenplatz präsentiert, wollen Legenden wie der König der Clowns, Mikhail Usov, der Grandseigneur der Jonglage, Kris Kremo, höchste fernöstliche Bühnenkunst aus China, aber auch die modernen, muskelbepackten Superstars der TV-Castingshows, „The Bartigerzz", für Spaß, Spannung und spektakuläre Momente sorgen. Karten ab 22,90€ gibt es an den bekannten Vorverkaufsstellen, per Telefon unter 02405-40860 oder direkt über die Circus Webseite www.weihnachtscircus-hannover.com . Jedes Jahr laden die Circus Macher von Grandezza Entertainment die Crème de la Crème der internationalen Artistik nach Hannover ein. Preisträgerinnen und Preisträger großer internationaler Festivals werden ausgewählt - und manche vielversprechenden Newcomer, die hier mit einer „Wild Card" antreten dürfen. Das Publikum stimmt nach jeder Vorstellung per Kreuzchen oder App über seine persönlichen Favoriten ab. Zusammen mit der Gilde Brauerei stellt der Circus den drei besten Acts Preisgelder von insgesamt 5000 € in Aussicht. Die Siegerehrung findet am 4. Januar 2026 im Anschluss an die 11:00 Uhr-Vorstellung statt. Mit Gold und Silber im Gepäck auf den Schützenplatz Zu den preisgekrönten, legendären Darbietungen der Weltspitze gehört dieses Jahr unter anderem Handstand-Legende Oleg Izossimov, der schon mit einer der höchsten Trophäen der Circus Branche, dem Silbernen Clown des Internationalen Circus Festivals von Monte-Carlo, ausgezeichnet wurde. Er befindet sich damit in bester Gesellschaft mit Olga Moreva, die für ihre flirrend-schöne Tuchakrobatik gleichermaßen in Monaco geadelt wurde. Dritter im Bunde der Monte-Carlo Stars ist Jonglier-Legende Kris Kremo, der bereits vor 44 (!) Jahren dort mit Silber dekoriert wurde. Heute tritt der Grandseigneur mit seinem Sohn Harrison auf und verspricht Hannover somit doppelte Perfektion. Gar im Dutzend wird die dann auch von der Akrobatentruppe aus Dezhou City in China mit ihren prachtvollen Kostümen geliefert. Die weltweit gefeierten vier Circus-Wunder aus dem Reich der Mitte und ihre acht männlichen Kollegen verzaubern im Weihnachtscircus mit einer synchronen Diabolo-Jonglage sowie atemberaubenden Reifensprüngen im Zeichen des Drachen. Gut zielen können muss auch das Duo Fabulous, das im Übrigen beweist, dass Tätigkeiten im Liegen Sprungkraft haben können. Bei dieser „Ikarier"-Darbietung katapultiert schließlich der liegende Untermann seinen Partner per kräftigem Fuß-Tritt in schwindelnde Höhen - und fängt ihn nach Salto und Sturzflug im besten Fall auch wieder auf. Abstürze können sich auch die Golden Girls des Duo Antresol nicht leisten, denn hier bildet allein ein schmaler Luftring die Basis für atemberaubende Himmels-Akrobatik der beiden jungen Künstlerinnen, die in jüngster Vergangenheit reihenweise Preise auf Circus Festivals abräumen. Absolut Preis-wert auch die Bartigerzz, die viel frischen Wind in die Manege bringen. Das coole Quartett aus Paris ließ schon bei sechs internationalen „Supertalent"-TV-Shows in Arabien, Frankreich, Großbritannien, Italien, Spanien sowie in Deutschland seine beachtlichen Muskeln bei der Barren-Akrobatik spielen. Frisch vergoldet kommt das Duo „2gether" daher. Die Partnerakrobatik aus Russland wurde dieses Jahr in Spanien mit dem feinen Edelmetall belohnt. Gar den Preis des französischen Präsidenten hat Kateryna Korneva 2025 beim Festival in Massy/Paris eingeheimst. Diese höchste Auszeichnung des Contests belohnt ihre herausragende und riskante Kunst am Flying Pole. Einen wahren Weltstar der Komik konnte der Weihnachtscircus mit Mikhail „Misha" Usov dieses Jahr gewinnen. Der langjährige „Stamm Clown" des Cirque du Soleil nennt viele glitzernde Preise sein Eigen. Vor allem kommt der Spaßbereiter der leisen Töne ohne Brachialklamauk aus und wird Hannover sicher ein sanftes Lächeln ins Gesicht zaubern. Seinen Gegenpart bildet die in Hannover nicht unbekannte Hamburger Humor-Ikone Jens Ohle. Mit viel artistischer Comedy und herrlich-schrägem Wortspiel wird der Mann mit der Leiter beim Grand Prix der Artisten bestimmt noch einmal ein paar Karriere-Sprossen weiter kommen... Lara Wolf, die bereits im vergangenen Jahr das Publikum mit ihrem Gesang und Moderationen unterhalten hat, übernimmt auch dieses Mal wieder den Part der „Voice of Weihnachtscircus". Die sechsköpfige Tanzformation Liazeed bringt zwischen den Darbietungen mit viel lateinamerikanischem Taktgefühl sicher das Zelt zum Mitwippen. Alle Jahre wieder liegt die Regie und technische Direktion in den bewährten Händen von Marco Biasini. Seit 2016 präsentiert der Weihnachtscircus Hannover (mit pandemiebedingten Unterbrechungen) seinen Grand Prix der Artisten. Die Produzenten von Grandezza Entertainment sind besonders stolz und froh, dass sie Anfang dieses Jahres auch die erneute Ausschreibung des Weihnachtscircus auf dem Schützenplatz gewonnen haben. Nun kann der Wettbewerb, bei dem das Publikum per Stimmzettel oder App seine Favoriten wählt, auch in den nächsten Jahren mit Tempo weitergehen. Termine und Tickets Im großen, festlich geschmückten und gut geheizten Zelt auf dem Schützenplatz verspricht die Circus Elite Hannover unvergessliche Stunden. Erneut kommt das Zelt ohne Innenmasten zum Einsatz, das beste Sicht von allen Plätzen bietet. Der Circus spielt vom 18. Dezember 2025 bis 4. Januar 2026 auf dem Schützenplatz. Vorstellungen sind um 15 und 19 Uhr, an den Sonntagen um 11 und 15 Uhr. Um 11 Uhr gibt es an den Sonntagen, 21. Dezember und 4. Januar, die beliebten Familienvorstellungen zu Einheitspreisen. Ein Adventsspecial bietet am 18. Dezember, 19.00 Uhr, für beide Shows am 19. Dezember sowie für jeweils beide Vorstellungen am 22. und 23. Dezember um bis zu 25% reduzierte Ticketpreise. Heiligabend ist um 14.00 Uhr eine Vorstellung, an Silvester und am 1.1. bleibt der Circus geschlossen. Die feierliche Siegerehrung von Hannovers Superstars ist wieder am letzten Spieltag nach dem Finale der 11.00 Uhr-Vorstellung geplant. Fotos/Video: © 20.10.2025 Matthias Falk - hannover_fotografie
