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Wilhelm Busch – Deutsches Museum für Karikatur und Zeichenkunst: Neue Direktorin Dr. Eva Jandl-Jörg stellt sich vor - Ausblick 2023 und die Frage Darf Satire wirklich alles?

Wilhelm Busch – Deutsches Museum für Karikatur und Zeichenkunst: Neue Direktorin Dr. Eva Jandl-Jörg stellt sich vor - Ausblick 2023 und die Frage Darf Satire wirklich alles?

„Ich komme in Hannover in ein tolles Haus mit einer großartigen Sammlung“: Im Museum Wilhelm Busch hat sich heute die neue Museumsdirektorin Dr. Eva Jandl-Jörg der Presse vorgestellt und einen Ausblick auf das Jahresprogramm 2023 des Museums gegeben.  

Seit dem 1. Februar 2023 ist Eva Jandl-Jörg (50) neue Direktorin des Museum Wilhelm Busch. Die gebürtige Österreicherin hat nach einer Ausbildung in der Glasmalerei in Wien Restaurierung und Konservierungswissenschaften sowie Kulturwissenschaften studiert. Sie unterrichtete an der Universität für angewandte Kunst in Wien und am Mozarteum Salzburg und arbeitete in der Denkmalforschung. Zuletzt leitete sie ab 2016 die ca. 60.000 Werke umfassenden Sammlungen Grafik, Gemälde und Skulptur ab 1800 am Salzburg Museum in Salzburg und kuratierte Ausstellungen. Jandl-Jörg will das Museum Wilhelm Busch stark in der Stadtgesellschaft verankern, ein junges und diverses Publikum ansprechen und das Haus nutzen, um verschiedene Kunstrichtungen miteinander in den Dialog treten lassen. Das Museum wird unter ihrer Leitung Schwerpunkte auf die Vermittlung, auf neue Ausstellungsformate und Präsentationsformen sowie auf die Digitalisierung der umfangreichen Bestände legen. Dadurch soll ein niedrigschwelliges Angebot für alle gesellschaftlichen Gruppen geschaffen werden. Jandl-Jörg will dafür eng mit Schulen, Hochschulen und Bildungseinrichtungen kooperieren, denn: „Ich verstehe das Museum als einen Ort, an dem für und mit der Gesellschaft gearbeitet werden muss. Dazu gehört auch, dass  wir unsere Ausstellungen nicht nur für das Publikum gestalten wollen, sondern sie gemeinsam mit unserem Publikum entstehen lassen.“ 

Die erste unter ihr entstandene Ausstellung wird am 11. November dieses Jahres eröffnet. 

Programm 2023  

Bis zum 19. Februar 2023 laufen noch die beiden Ausstellungen Von Haapsalu bis Bullerbü: Die Bilderwelt von Ilon Wikland und Bilderbücher von Pei-Yu Chang.   

4. März bis 25. Juni 2023 
Alles erlaubt. Politische Karikaturen von Greser & Lenz 

Mit der Titanic aufgestiegen, bei der FAZ groß geworden: Seit 1996 zeichnen Achim Greser (*1961) und Heribert Lenz (*1958) gemeinsam Karikaturen. Sie bringen die brennenden politischen und gesellschaftlichen Geschehnisse mit Wortwitz und List 
auf den Punkt. Dabei ist nichts und niemand vor ihnen sicher: Weder Tagespolitik noch der Sport, die Kunst oder Religion – und schon gar nicht wir alle mit unserer Doppelmoral, unserer Selbstgerechtigkeit oder unserer Begriffsstutzigkeit. Es sind 
Scherze des täglichen Bedarfs, wie Greser & Lenz selber sagen. Diese Scherze lösen nicht selten kontroverse Reaktionen bis hin zu persönlichen Anfeindungen aus. 

Die Ausstellung präsentiert rund 100 Arbeiten der beiden Künstler und ist eine Werkschau der letzten Jahrzehnte. Sie stellt vor allem die als besonders provokant rezipierten Karikaturen in den Fokus. Diese werden durch Leserbriefe ergänzt, die die zum Teil heftigen Auseinandersetzungen um die Pointen dokumentieren. Es stellt sich heraus: Karikaturist*innen sind auch in unserer vermeintlich offenen Gesellschaft mitunter heftigen Anfeindungen ausgesetzt. Rund 60 historische und zeitgenössische Karikaturen von anderen Künstlern aus der Sammlung Wilhelm Busch korrespondieren mit den Arbeiten von Greser & Lenz und zeigen den langen Weg zur Satirefreiheit und zur Beantwortung der Frage, warum Satire wirklich alles dürfen muss.

In der Ausstellung wird auch die Karikatur Putin privat: „Igor, richten Sie mir ein Blutbad an“ von März 2022 gezeigt, die im Januar 2023 mit dem Karikaturenpreis der deutschen Zeitungen ausgezeichnet worden ist. Das Original befindet sich im Besitz 
des Museums. 93 Arbeiten der beiden Künstler konnten jüngst mit Unterstützung durch die Niedersächsische Sparkassenstiftung, die Sparkasse Hannover und die NORD/LB Kulturstiftung erworben werden. Die Ausstellung wird gefördert durch die Niedersächsische 
Sparkassenstiftung und die Sparkasse Hannover.   

4. März bis 25. Juni 2023
Günter Mattei: Plakate und Illustrationen 
 
Günter Mattei, 1947 in Österreich geboren, studierte Grafikdesign und lebt als freier Grafiker, Buchgestalter und Illustrator in München. In den 1980er Jahren bereiste Mattei viele karibische Inseln. Bewegt und inspiriert vom tropischen Leben verarbei-
tete er seine Eindrücke in seinen Karibischen Tagebüchern. Bald entdeckten mehrere Unternehmen der amerikanischen Alkoholindustrie wie Myers’s Rum, Batida de Coco und Bacardi die Kunst Matteis und nutzen diese werbewirksam für sich. Seine 
tropischen Bilder wurden in den USA und Kanada in vielen Printmedien und Werbeflächen plakatiert. Zudem ließ sich Mattei vom Theater als Gestaltungsraum inspirieren. Die dortige Synthese der Künste passte zu seiner Neugierde und seiner grafischen Experimentierfreude, so dass sich hier schnell eine eindrucksvolle Bildsprache entwickelte. 
 
Jahrelang hat Mattei die Plakate des Münchner Tierparks Hellabrunn entworfen, und seine prägnanten Tierbilder prägten das Bild der Stadt. Das Bild des Schimpansen, der sich eine Banane ans Ohr hält, ist so ikonisch, dass es von vielen Menschen in ganz Deutschland erkannt wird, die nie den Münchner Zoo besucht haben. Die international bekannte, kultige Münchner Schumann’s Bar begleitet Mattei seit Jahrzehnten als „Hausgrafiker“. Seine Schumann’s Barbücher sind bis heute weltweit unerreicht und in viele Sprachen übersetzt.

Interaktion, komplexe Spannungsfelder und scheinbar Unversöhnliches zu interessanten Verbindungen zu bringen – das sind die Entscheidungskriterien für Günter Mattei. Die Ausstellung im Museum Wilhelm Busch präsentiert einen Querschnitt sei-
ner Plakate und Illustrationen aus verschiedenen Schaffensphasen.
   
7. Juli bis 31. Oktober 2023
Volker Kriegel: Eine Hommage zum 20. Todestag 

2023 wäre Volker Kriegel (1943 - 2003) 80 Jahre alt geworden, und zugleich jährt sich sein Todestag zum zwanzigsten Mal. Dies nimmt das Museum Wilhelm Busch zum Anlass, den Künstler in einer großen Ausstellung zu feiern und sein umfangreiches Schaffen zu würdigen. Volker Kriegel steht in seiner einzigartigen Vielfachbegabung in der Tradition von Wilhelm Busch: Als Jazzmusiker hat er Geschichte geschrieben, zudem war er Autor, Dokumentarfilmer, Illustrator – und vor allem auch ein stilbildender Cartoonist. Das Museum Wilhelm Busch hält seit 2005 rund 700 Zeichnungen von Kriegel in seiner Sammlung. Ein noch größerer Bestand aus dem Besitz der Witwe konnte jüngst mit Hilfe der Stiftung Niedersachsen, der VHV Stiftung und der Kunst- und Kulturstiftung Sabine Hackerodt erworben werden. Das sind weitere rund 820 Originale, hauptsächlich Zeichnungen, Skizzen und Archivalien im Umfang von rund fünf laufenden Metern, von denen die meisten bisher noch nicht öffentlich gezeigt wurden.

Die Ausstellung bietet einen unterhaltsamen Eindruck in das Schaffen des Multitalents Volker Kriegel, in seine Biografie, in sein Wirken als »Deutschlands Jazz-Gitarrist Nummer eins« sowie als Rundfunkautor. Dafür stehen neben Selbstporträts und tagebuchartigen Skizzenbüchern zahlreiche Archivalien wie Noten, Manuskripte, Tondokumente und Korrespondenzen mit Gesprächspartnern aus Kunst, Musik, Verlagen usw. zur Verfügung. Der Ankauf der Kriegel-Arbeiten wurde gefördert durch die Stiftung Niedersachsen, die VHV Stiftung und die Kunst- und Kulturstiftung Sabine Hackerodt. Die Ausstellung wird gefördert von der Stiftung Niedersächsischer Volksbanken und Raiffeisenbanken sowie der Hannoverschen Volksbank   

11. November 2023 bis 28 Januar 2024
Zwei Ausstellungen mit den jeweiligen Arbeitstiteln: 

  • Oh, oh du fröhliche.... Freude und Schrecken des großen Fests 
  • Heizt du noch oder frierst du schon? Soziale Kälte bei warmen Füßen. 
Im November werden die ersten beiden Ausstellungen eröffnet, die im Team unter der neuen Direktorin Eva Jandl-Jörg entstanden sind. 
 
Wenn es besinnlich sein sollte, kochen oft die Emotionen hoch: Zur Weihnachtszeit lässt sich viel lernen über gesellschaftliche Traditionen, Kommunikation und Streitkultur in Familien, über den allgegenwärtigen Konsumzwang und über das, was wir um des lieben Friedens willen bereit sind zu opfern. Die Ausstellung Oh, oh du fröhliche.... Freude und Schrecken des großen Fests beschäftigt sich mit diesen den emotionalen Untiefen in einer Zeit die angeblich still ist, aber sehr oft doch nur stressig. Ewig schwelende Familienkonflikte kochen hoch, Erwachsene werden wieder zu Kindern, bis sich – hoffentlich - am Ende doch alle über Geschenke freuen und rund um den Weihnachtsbaum zusammensitzen: Eine Ausstellung für ganze Familien 
während des ungeduldigen Wartens aufs Christkind oder zur Erholung nach dem großen Streit.

Die zweite Ausstellung Heizt du noch oder frierst du schon? Soziale Kälte bei warmen Füßen stellt Auswirkungen des Ukrainekriegs wie die Energiekrise und die Teuerungsraten für Heizmaterial in einen größeren Zusammenhang und fragt nach dem Zustand von gesellschaftlicher Solidarität. Was steht jedem Menschen an Wärme und Behaglichkeit zu? Wem sind wir bereit zu helfen? Wer erlaubt sich, darüber zu befinden, wer frieren muss und wer nicht? Wer wird unterstützt oder sogar subventioniert, wer schlägt womöglich sogar Profit aus der Krise? Beide Ausstellungen zeigen überwiegend Werke aus der eigenen Sammlung und werden ergänzt mit historischen und zeitgenössischen Positionen. Jandl-Jörg bei ihrer Vorstellung in Hannover am heutigen Freitag: „Wir werden unsere Ausstellungen künftig mehr mit Werken aus der eigenen Sammlung gestalten. Das ist nicht ausschließlich der im Kulturbereich üblichen finanziellen Anspannung geschuldet, sondern dient auch der Nachhaltigkeit, weil lange Transportwege und Kurierreisen entfallen. Und unsere Sammlung ist so reich bestückt, dass wir sehr viele Möglichkeiten für tolle Programme haben.“ 

Fotos: © 11.02.2023 Matthias Falk - hannover_fotografie
von Matthias Falk 08 Mai, 2024
Hochbahnsteig „Freizeitheim Linden“ feierlich eröffnet; Erster Hochbahnsteig auf der Limmerstraße, Barrierefrei-Quote nun bei 87 Prozent Region Hannover. Es geht immer weiter! Die Region Hannover hat am Mittwoch gemeinsam mit der Infra den Hochbahnsteig an der neuen Haltestelle „Freizeitheim Linden“ freigegeben. Mit der Eröffnung des 173. Hochbahnsteigs, davon 19 im Tunnel und 154 an der Oberfläche, setzt die Region Hannover einen weiteren Meilenstein auf dem Weg zur verbesserten Zugänglichkeit des öffentlichen Nahverkehrs. Damit sind nun 173 von 200 Stadtbahnhaltestellen komplett barrierefrei. Das entspricht einer Quote von rund 87 Prozent. Der Bau des Hochbahnsteigs hat sich über einen Zeitraum von drei Jahren erstreckt – von Mai 2021 bis Mai 2024. Während dieser Zeit durchlief das Projekt verschiedene Phasen, darunter die Verlegung von Leitungen für Regenwasser, Schmutzwasser, Gas, Trinkwasser, Fernwärme und Telekommunikation. Besondere Herausforderungen wie die Eingleisigkeit im Baustellenbereich für 19 Monate und die Vollsperrung der Limmerstraße für 18 Monate wurden gemeistert, um den reibungslosen Ablauf des Bauprojekts zu gewährleisten. Auch die Linie 10 musste immer wieder an durch Ersatzverkehr ersetzt werden oder konnte gar nicht fahren. Ulf-Birger Franz, Verkehrsdezernent der Region Hannover: „Die Eröffnung des Hochbahnsteigs ist ein weiterer Schritt hin zu einem vollständig barrierefreien Nahverkehr in der Region Hannover. Der ÖPNV in der Region Hannover gehört zu den besten in Deutschland. Das liegt auch daran, dass wir konsequent auf den barrierefreien Ausbau unserer Haltestellen setzen. Ich danke den beteiligten Unternehmen für die tolle Arbeit, aber auch den Anwohner*innen und Verkehrsteilnehmenden für ihre Geduld während des Bauprozesses." Verschiedene Gewerke und Firmen waren an der Realisierung des Projekts beteiligt, darunter TransTecBau für Planung und Bauleitung, Fahrleitungsbau Hannover für den Neubau der Fahrleitung und STRABAG AG für den Neubau der Verkehrsanlage. Die Unterstützung von Unternehmen wie Albert Fischer für den Neubau des Hochbahnsteigs und TaktilWerk e.K. für die Handlaufbeschilderung trug maßgeblich zum Erfolg des Projekts bei. Durchgeführt wurde der Bau wie gewohnt von der infra Infrastrukturgesellschaft Region Hannover. Geschäftsführer Christian Weske sagt: „Der neue Hochbahnsteig am Freizeitheim Linden ist der erste barrierefreie Einstieg in die Stadtbahn für die Limmerstraße und damit auch für den Stadtteil Linden-Nord. Wir wollen nun zügig die beiden weiteren Bahnsteige an der Leinaustraße und am Küchengarten errichten. Dies wird eine große Herausforderung für die Planung, den Bau und insbesondere für die anliegenden Geschäfte und Verkehrsteilnehmenden werden. Letztendlich wird es sich aber lohnen und die Limmerstraße komplett barrierefrei erschlossen und noch lebenswerter sein.“ Auch für die ÜSTRA ist die Eröffnung des Hochbahnsteigs ein wichtiger nächster Schritt. ÜSTRA-Vorständin Elke van Zadel sagt: „Der erste Hochbahnsteig auf der Limmerstraße war für alle eine Herausforderung – und während der dreijährigen Bauzeit gewiss auch mal eine Zumutung. Deshalb möchten wir uns bei denjenigen bedanken, die diesen nächsten wichtigen Schritt für die Barrierefreiheit im hannoverschen Nahverkehr ermöglichen, genauso wie bei denjenigen, die dafür Geduld und Verständnis aufgebracht haben. Täglich sind in der Woche rund 35 000 Fahrgäste auf der Linie 10 unterwegs, 3400 steigen an der Haltestelle aus, die nun ,Freizeitheim Linden‘ heißt. Für Fahrgäste und unser Fahrpersonal bedeutete die Bauphase monatelange Eingleisigkeit im Bereich der Baustelle und Ersatzverkehre während der notwendigen Sperrpausen. Am Ende sind wir aber überzeugt, dass auch sie sagen werden: Es hat sich gelohnt.“ Die Gesamtkosten für den barrierefreien Ausbau belaufen sich auf insgesamt rund 11,5 Millionen Euro. Die Region Hannover investierte 7,4 Millionen Euro, während das Land Niedersachsen einen Betrag von 4,1 Millionen Euro bereitgestellt hat. Foto/Video: © 08.05.2024 Matthias Falk - hannover_fotografie
von Matthias Falk 07 Mai, 2024
Erster Ausblick auf das Schützenfest Hannover 2024 Nur noch sieben Wochen, dann ist es wieder so weit: Vom 28. Juni bis zum 7. Juli öffnet das größte Schützenfest der Welt seine Tore – wie jedes Jahr mit vielen Neuheiten und traditioneller Atmosphäre. „In diesem Jahr feiern wir 495 Jahre Schützenfest in Hannover, das ist eine beeindruckende Zahl, die den Stellenwert des urhannoverschen Volksfestes deutlich unterstreicht. Das Schützenfest ist in erster Linie deshalb eine Erfolgsgeschichte für unsere Stadt, weil der Fachbereich Sport, Bäder und Eventmanagement der Landeshauptstadt Hannover es Hand in Hand mit vielen unterschiedlichen Partner*innen organisiert: mit Schausteller*innen, Schütz*innen, Gastronomie-Betrieben und dem Verein Hannoversches Schützenfest e. V. Diese Zusammenarbeit hat sich bewährt, und als Ergebnis erleben die Besucher*innen Jahr für Jahr ein attraktives und zeitgemäßes Schützenfest“, betont Susanne Blasberg-Bense, Hannovers Dezernentin für Jugend, Familie und Sport. Die Vorbereitungen auf das Schützenfest laufen gerade auf Hochtouren. Auch für Schützenpräsident Paul-Eric Stolle hat der Countdown für das 495. Schützenfest längst begonnen: „Es gibt noch viel zu tun und zu organisieren. Aber ich freue mich sehr, dass wir wieder einen so tollen Festplatz und ein buntes Programm präsentieren können. Das Fest verbindet Generationen, stärkt das Gemeinschaftsgefühl und bietet eine Bühne, auf der wir als Schützenschwestern und Schützenbrüder unsere Identität und Traditionen feiern können. Ein gut organisiertes Schützenfest ist nicht nur ein Ereignis, sondern ein Symbol für den Zusammenhalt und die Lebensfreude unserer Stadt.“ Neues auf dem Schützenplatz Insgesamt 25 Großfahr- und Belustigungsgeschäfte erwarten Besucher*innen des diesjährigen Schützenfestes. Neun davon feiern ihre Premiere auf dem Platz: beispielsweise das familienfreundliche Laufgeschäft „Fantastic World“ mit vielen bunten Details oder das Fahrgeschäft „Heidi The Coaster“, bei dem die Besucher*innen in den frei drehenden Gondeln von der 13 Meter Höhe mit fast 60 Stundenkilometern auf die kurvige Piste geschickt werden. Hoch hinaus geht es im Propeller „Anubis“, einer weiteren Neuheit in diesem Jahr: Das Fahrgeschäft hat Platz für acht tapfere Personen, die in zwei Gondeln in Höhen von bis zu 55 Metern geschleudert werden. Weil das Schützenfest Hannover schon immer ein kinderfreundliches Fest war und bleibt, sind wieder zwölf Kinderfahrgeschäfte, ein Kasperletheater und viele bunte Spielgeschäfte dabei. Auch der traditionelle Familientag am Mittwoch, 3. Juli, findet wieder statt und bietet bis zu 50 Prozent Rabatt auf viele Attraktionen. Darüber hinaus gibt es zwei Festzelte, drei Eventbereiche, 45 Schießbuden und Spielgeschäfte sowie rund 100 Imbiss- und Süßwarengeschäfte – mit vielen neuen Angeboten. Insgesamt sind knapp 200 Betriebe auf dem Schützenplatz vertreten. Bährenstarkes Rundteil Auch in diesem Jahr werden die Besucher*innen kein klassisches Hauptfestzelt erleben. Veranstaltungen wie der Fassanstich oder Handwerkerabend finden im neu konzipierten bährenstarken Rundteil statt. Und wie der Name schon verrät, bespielt das Unternehmen Bähren-Stark das Herz des Schützenplatzes. Mit dem lokalen Unternehmen haben die Organisator*innen des Schützenfestes einen neuen langjährigen Betreiber für das Rundteil gewinnen können. Gastronomisch setzt das Schützenfest vor allem auf Erfahrung und Bewährtes: Die Brauerei Herrenhausen wird das Alt-H Zelt betreiben, das Brauhaus Ernst-August den Partybereich „Brauhaus Live“. Die Familie Marris hat sich mit dem Biergarten am Rundteil nach zwei Jahren etabliert und ist 2024 wieder dabei. Sicherheit auf dem Schützenplatz In diesem Jahr rückt das Thema Sicherheit stärker in den Vordergrund: In der Nähe des Gilde-Tors entsteht ein geschützter Raum, der sogenannte Safe-Space, der als erster Schritt des Awareness-Konzepts realisiert wird. Susanne Blasberg-Bense ist überzeugt: „Es ist von entscheidender Bedeutung, dass wir bei unseren Großveranstaltungen ein starkes Bewusstsein für Vielfalt, Inklusion und soziale Verantwortung schaffen. Das Thema Sicherheit war, ist und bleibt wichtig für uns als Organisator*innen: Die Bruchmeister*innen waren die ersten Ordnungshüter auf dem Schützenplatz, nun achten seit Jahren auch Security-Firmen verlässlich darauf, dass alle friedlich feiern, und mit dem Awareness-Konzept können wir gewährleisten, dass das Schützenfest sicher für alle Teilnehmenden ist.“ Schützenausmarsch Was wäre das größte Schützenfest der Welt ohne den weltgrößten Schützenausmarsch? Am Sonntag, 30. Juni, geht es nach dem traditionellen Startzeichen "Im Doubliertritt, Marsch!" um 10 Uhr am Neuen Rathaus los. Über 100 Gruppen und 50 Musikzüge haben sich bereits angemeldet, darunter die Kulturfreunde Einbeck mit dem historischen Hansebiertreck, Hannover 96 mit dem Sightseeing-Bus der Stadttouristik unter dem Motto „70 Jahre Deutsche Meisterschaft von 1954“ sowie die Bundesmusikkapelle Brandenberg/Tirol und Alba Drums & Pipes aus Hildesheim. Auch der ASB-Wünschewagen, das Duschmobil für Obdachlose vom Malteser-Hilfsdienst „Mobalni“ und der Verein „Kochen für Obdachlose e. V.“ sind mit dabei auf der Strecke zum Schützenplatz. Der NDR überträgt wie jedes Jahr den Ausmarsch live im Fernsehen. Wer noch dabei sein möchte, sollte sich beeilen: Nur noch bis zum 21. Mai sind Anmeldungen möglich. Wer den Ausmarsch aus nächster Nähe sehen möchte, kann sich die begehrten Tickets für die Tribünen am Ballhofplatz und der Bruchmeisterallee bei eventim.de kaufen. Eckdaten zum Schützenfest Hannover: Das Schützenfest Hannover auf dem rund zehn Hektar großen Schützenplatz in Hannover gilt als das größte Schützenfest der Welt. Die Tradition reicht bis ins 15. Jahrhundert zurück. Die Veranstaltungsfläche, die Zahl der Großfahrgeschäfte und die Zahl der Festzelte sind bisher von keinem Schützenfest weltweit überboten worden. Etwa 200 Schausteller*innen begeistern die Besucher*innen mit Neuheiten bei den High-Tech-Fahrgeschäften, Karussells, Geisterbahnen, Losbuden und vielen weiteren Attraktionen. Hannover hat mit über 60 Schützenvereinen und -gesellschaften eine große fachliche Vereinsdichte und trägt seit den 1950er-Jahren den offiziellen Ehrentitel "deutsche Schützenstadt". Der Schützenausmarsch am 30. Juni ist mit rund 12.000 Teilnehmer*innen aus dem In- und Ausland, mit über 40 Festwagen und Kutschen und einer Länge von rund zehn Kilometern der umfangreichste Schützenausmarsch der Welt. Er bildet nicht nur den Höhepunkt der zehntägigen Festveranstaltungen, sondern verwandelt die Leinemetropole auch in eine einmalige Begegnungsstätte. Fotos: © 07.05.2024 Matthias Falk - hannover_fotografie
von Matthias Falk 07 Mai, 2024
Nacht der Erlebnisse mit Stars vom Feuerwerk der Turnkunst im Erlebnis-Zoo Hannover Spektakuläres Programm aus Luftakrobatik, Zauberei, Comedy, Artistik, Jonglage, Musik, Walk Acts, Karikatur, Stangenkletterei Von dramatischer Luftakrobatik am Kran in Yukon Bay über Lachtränen-treibende Comedy am Sambesi bis zu schwindelig-schneller Jonglage mit Lichteffekten im Dschungelpalast: Das Programm für die sommerliche Nacht der Erlebnisse im Erlebnis-Zoo Hannover ist spektakulär! In Zusammenarbeit mit den Machern des Feuerwerks der Turnkunst – Europas erfolgreichster Turnshow – hat der Zoo ein künstlerisch-kulinarisch-kunterbuntes Programm zusammengestellt, das die Gäste beeindrucken und verzaubern wird. An vier Abenden im August – am 16./17. sowie 23./24. August –, wenn die Tiere bereits hinter den Kulissen schlafen, öffnet der Erlebnis-Zoo Hannover wieder exklusiv zur Nacht der Erlebnisse. An verschiedenen Standorten in den Themenwelten Sambesi, Dschungelpalast und Yukon Bay können sich Besucher auf musikalische, künstlerische und kulinarische Highlights freuen. „Die künstlerischen Darbietungen in diesem Jahr sind schlichtweg mitreißend, sie berühren, inspirieren und lassen uns staunen“, beschrieb Zoo-Geschäftsführer Andreas M. Casdorff das diesjährige Programm. „Unsere neuen Partner vom Feuerwerk der Turnkunst haben wunderbare Künstlerinnen und Künstler für die Nacht der Erlebnisse gewinnen können, auf die wir schon sehr gespannt sind!“ Das Programm stellten Feuerwerk-Geschäftsführer Wolfram Wehr-Reinhold und Produktionsleiter Dominik Riebling gestern im Erlebnis-Zoo vor: „Unser Fokus lag darauf, ein vielfältiges und ansprechendes Angebot präsentieren zu können, bei dem für jeden Gast etwas dabei ist – eine Mischung verschiedener Genres und Stilrichtungen, von spektakulären Acts bis hin zu entspannender Musik und fröhlicher Comedy“, so Wehr-Reinhold. Und einen kleinen Vorgeschmack auf das, was die Gäste bei der Nacht der Erlebnisse im August erwartet, gaben Zauberer Cody Stone sowie Akrobatin Sara Pommerening direkt im Dschungelpalast. Mit dabei ist auch – neben 54 anderen hochkarätigen Künstlerinnen und Künstlern – der beliebte Clown Frans, der die Gäste als Walk Act begleiten wird. Nach jahrelangen Auftritten in Herrenhausen ist der Clown mit dem markanten Gesicht erstmals bei der Nacht der Erlebnisse im Zoo zu Gast. Das Showteam des Feuerwerks der Turnkunst fasziniert mit seinen facettenreichen Darbietungen, einer mitreißenden Mischung aus Turnen, Akrobatik und Rhythmischer Sportgymnastik. „Unsere Trainerin und Regisseurin Heidi Aguilar entwickelt jedes Jahr eine individuelle Choreografie für das Team und formt die verschiedenen Darbietungen zu einem Gesamtkunstwerk“, so Wehr-Reinhold. Eine weltweit renommierte und vielfach ausgezeichnete Performance-Gruppe ist The Funky Monkeys, die Akrobatik, Tanz und Comedy auf einzigartige Weise miteinander vereint. „Die jugendliche Energie der Künstler und ihre beeindruckenden Fähigkeiten machen sie zu einer der aufregendsten Gruppen ihrer Art“, erklärte Feuerwerk-Produktionsleiter Riebling. Die Artisten sind flippig, klettern behände die Pole hinauf und stürzen sich kopfüber wieder hinunter. Tänzerisch und humorvoll, zugleich kraftvoll und dynamisch legten The Funky Monkeys eine Vielseitigkeit an den Tag, die ihresgleichen suche. Magische Momente „Es war einmal“ – der klischeehafte Anfang unzähliger Geschichten. Doch Cody Stone präsentiert eine faszinierende Erzählung, die über das Gewöhnliche hinausgeht. Er entführt die Gäste auf eine magische Reise. „Die Zuschauenden folgen den ehrgeizigen Träumen eines Kindes, Zauberer zu werden und damit sein Publikum und sich selbst glücklich zu machen“, beschreibt Wehr-Reinhold die Show des weltbekannten Zauberers. Durch seine mitreißende Art rufe Cody Stone immer wieder wahre „Wow!“-Momente bei den Zuschauenden hervor. Für die kulinarischen Erlebnisse sorgt die Zoo-Gastronomie. „Wir werden unsere Gäste auch kulinarisch mit ganz besonderen Angeboten überraschen“, erklärte Zoo-Geschäftsführer Casdorff. Ein Highlight werde sicher die Foodtruck-Meile auf dem Yukon-Trail, bei der garantiert für jeden Geschmack das Passende zu finden sei. „Ein solches Event funktioniert natürlich nicht ohne starke Partner“, sagte Zoo-Geschäftsführer Casdorff und bedankte sich herzlich bei Antenne Niedersachsen, Eventausstatter Rent.Group und den Machern des Feuerwerks der Turnkunst für die große Unterstützung. Letztere sind von der ersten Zusammenarbeit mit dem Erlebnis-Zoo Hannover begeistert: „Dass das Feuerwerk der Turnkunst seine Wurzeln in Hannover hat, verleiht dieser Zusammenarbeit eine besondere Bedeutung. Diese Verbindung schafft ein mitreißendes Erlebnis, das die Herzen der Besucherinnen und Besucher höherschlagen lässt“, ist sich Feuerwerk-Chef Wehr-Reinhold sicher. Nacht der Erlebnisse: Termine: 16. und 17. August, 23. und 24. August Uhrzeit: 19:00 bis 23.00 Uhr Ticketpreis: 34,80 € p. P. Buchbar im Zoo-Onlineshop unter shop.erlebnis-zoo.de (Rubrik „Events“) Fotos: © 07.05.2024 Matthias Falk - hannover_fotografie
von Matthias Falk 03 Mai, 2024
Nachwuchs bei den Brazza-Meerkatzen im Erlebnis-Zoo Der weiße Spitzbart der wunderschönen Brazza-Meerkatzen fällt sofort ins Auge. Nahezu unsichtbar dagegen ist das Jungtier, das unter dem Bart seiner Mutter gut versteckt ist. Am 14. April kam der erste Nachwuchs der Brazza-Meerkatzen im Erlebnis-Zoo Hannover zur Welt und hat seitdem das Leben der kleinen Gruppe merklich verändert. Im vergangenen Jahr hatte der Erlebnis-Zoo die Gruppe der Brazza-Meerkatzen, die mit den bedrohten Drills in der Themenwelt Afi Mountain leben, neu zusammengestellt. Das Männchen, Rony (7) genannt, kam aus den Niederlanden nach Hannover, die Weibchen namens Meg (7) und Mali (7) stammen aus Großbritannien. Wenige Monate später hatte die Gruppe zueinander gefunden und es wurden die ersten Deckakte beobachtet. Mitte April bekam Weibchen Meg dann zum ersten Mal Nachwuchs. Seit der Geburt des Jungtiers sind die Weibchen nahezu unzertrennlich geworden. „Es ist schön, zu beobachten, wie der Nachwuchs die beiden zusammengeschweißt hat“, berichten die Tierpflegenden. Eigentlich kümmern sich Weibchen alleine um die Aufzucht ihres Jungtiers, aber Weibchen Meg hält sich immer in der Nähe ihrer Halbschwester auf. Das Männchen kümmert sich nicht um die Aufzucht, wacht aber über seinen kleinen Harem, bereit, sie gegen andere Männchen zu verteidigen. Die Meerkatzen mit dem auffallenden Gesicht – sie haben ein weißliches Stirnband, eine orangefarbene Stirn, die unbehaarte Augenpartie ist graublau, die Schnauze und der Spitzbart sind weiß – leben in den Regenwäldern Zentralafrikas und sind sehr geschickte Kletterer. Das Jungtier klammert sich an der Mutter fest, wenn sie über die Äste läuft – oft sieht man dann nur die kleinen Hände, die sich in das Fell der Mutter krallen. Gute Tarnung Im dichten Regenwald sind die Brazza-Meerkatzen nur schwer zu entdecken. Ihr olivgrünes Rückenfell bietet ihnen eine gute Tarnung. Droht Gefahr, rollen sie sich zu einer Kugel zusammen und verstecken so ihre auffällig gefärbten Gesichter. Erhaltungszuchtprogramm Die Brazza-Meerkatzen werden in der Roten Liste der Internationalen Union zur Bewahrung der Natur (IUCN) zwar nicht als bedroht gelistet, aber dennoch gibt es Gebiete, in denen ihre Zahlen deutlich abnehmen. Aufgrund ihres markanten Aussehens werden sie vor allem in Afrika und Asien leider gerne als Haustiere gehalten. Weitere Bedrohungen sind die Lebensraumzerstörung durch Waldrodungen und die unkontrollierte Jagd für das Fleisch der Tiere (Bushmeat). Mit der Zucht beteiligt sich der Erlebnis-Zoo an dem Europäischen Erhaltungszuchtprogramm (EEP) für Meerkatzen, um in den Zoos eine genetisch vielfältige Population der markanten Affen zu erhalten. Fotos: © 03.05.2024 Matthias Falk - hannover_fotografie
von Matthias Falk 26 Apr., 2024
„Niedersachsen ist Spargelland“ - Saisoneröffnung in Nienburg mit Landwirtschaftsministerin Staudte Nienburg. Im Blattpavillon der Deula Nienburg fand am 24. April auf Einladung der Stadt Nienburg/Weser und der Arbeitsgemeinschaft Nienburger Spargel der Raiffeisen Warengenossenschaft Niedersachsen Mitte (RWG) die offizielle Eröffnung der Spargelsaison 2024 statt. Die Landesministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Miriam Staudte, sprach ein Grußwort und betonte: „Nienburger Spargel schmeckt hervorragend, und durch seine optimale Vermarktung ist er im wahrsten Sinne des Wortes in aller Munde. Nienburger Spargel steht für regionale, heimische Landwirtschaft, die den ländlichen Raum lebendig hält und für die sich viele Menschen hier vor Ort einsetzen. Vielen Dank! Danken möchte ich auch den zahlreichen ausländischen Saisonarbeitskräften, ohne die wir den Spargel wohl heute nicht genießen könnten.“ Neben der Ministerin sprachen zudem Nienburgs Bürgermeister Jan Wendorf, Kreislandwirt Tobias Göckeritz sowie RWG-Spargelvermarkter Hendrik Wünderlich, Regina Steudte vom Museum Nienburg und Henrik Dreyer, Vorsitzender des Dehoga-Kreisverbandes Nienburg, Grußworte. Ein Höhepunkt war die Auszeichnung „Partner des Nienburger Spargels“, die zum ersten Mal verliehen wurde. Johannes Schlemermeyer nahm diese für die Firma avacon entgegen. Er betonte die Verbundenheit zur Region und unterstütze gerne Aktionen rund um den Nienburger Spargel als Aushängeschild für den Landkreis Nienburg/Weser. Neben der Umsetzung der größten Spargelskulptur der Welt im Garten des Spargelmuseums sind dies u.a. der Nienburger Spargellauf und das Nienburger Spargelfest. Nach den Reden servierten Mitglieder des Dehoga-Kreisverbandes Nienburg, „Hotel Weserschlößchen“, „Jägerkrug Sonnenborstel“ und „Neuloher Hof“, frischen Spargel mit Kartoffeln und Schinken. Fotos: © 26.04.2024 Matthias Falk - hannover_fotografie
von Matthias Falk 26 Apr., 2024
Großer Saisonauftakt mit Hannover 96-Renntag: „Anpfiff“ auf der Neuen Bult! Am 1. Mai 2024 ist es endlich soweit und das lange Warten hat ein Ende: Die Neue Bult öffnet ihre Pforten und es heißt wieder „Boxen auf!“ Zum „Anpiff“ freut sich der Hannoversche Rennverein e.V. auf die traditionelle Saisoneröffnung gemeinsam mit Hannover 96 und ROSSMANN. Fußball und Pferderennen, das passt einfach, das haben die letzten Jahre eindrucksvoll bewiesen: Mehr als 20.000 Zuschauer und echte Stadion-Atmosphäre, gemischt mit spannenden Rennen und vier- sowie zweibeinigen Stars auf dem Grünen Rasen. „Der 96-Renntag ist ein tolles Event. Ich bin zum ersten Mal auf einer Rennbahn und es wird sicher nicht das letzte Mal bleiben“, fand Stefan Leitl, Cheftrainer der 96er, nach seinem ersten Besuch auf der Neuen Bult im Vorjahr. Wie Recht er haben sollte, denn wie in 2023 können sich alle Fußball- und Galoppsportfans auf eine Autogrammstunde mit der Mannschaft von Hannover 96 sowie dem Trainer freuen und den Roten beim Minitraber-Rennen die Daumen drücken. Anfeuern können die Besucher die Spieler aber nicht nur im Sulky, sondern auch bei der Sportstafette, die sich in den vergangenen Jahren zu einem der heimlichen Höhepunkte des Renntages gemausert hat. Das Team rund um Innenverteidiger Bright Arrey-Mbi hat unter den Anfeuerungsrufen des Publikums ordentlich vorgelegt und gewann 2023 bereits das zweite Mal in Folge, wer wohl in ihre Fußstapfen treten wird? Im sportlichen Fokus des 96-Renntages stehen auch in diesem Jahr zwei Listenrennen, die mit jeweils 25.000 Euro dotiert sind und die die edlen Englischen Vollblüter ins Rampenlicht rücken. Dabei sind auch einige auf der Neuen Bult trainierten Pferde für diese beiden Highlights eingeschrieben, die versuchen werden, gegen einige der besten Pferde aus dem In- und Ausland einen Heimsieg zu holen. Im Sprint über schnelle 1300 Meter für vierjährige und ältere Pferde, dem Großen Preis von ROSSMANN, könnten Bohumil Nedorosteks Muhalif und Desposita aus dem Stall von Janina Reese zumBeispiel gegen Whispering Dream aus dem Godolphin-Imperium von Scheich Muhammad bin Raschid Al Maktum antreten. Auch im Großen Preis von Hannover 96, einer Prüfung über 2000 Meter für vierjährige und ältere Stuten, könnte Godolphin mit gleich zwei Ladies vertreten sein. Ein Engagement besitzt auch noch Tiffany, aus dem bekannten Stall von Sir Mark Prescott, einem der erfolgreichsten Trainer Englands. Tiffany gewann in 2023 auf der Neuen Bult bereits eine vergleichbare Aufgabe und wird es den Lokalmatadorinnen Oceania und Wedding in May, die beide von Bohumil Nedorostek trainiert werden, nicht leichtmachen. Auch in 2024 wartet beim Saisonstart ein buntes und spannendes Rahmenprogramm auf die Galopp- und Fußballfans. Gemeinsam mit ROSSMANN bietet die Neue Bult auch den kleinsten Rennbahnbesuchern jede Menge Überraschungen im großen Kinderland. Es gibt bei der Kinder- Tombola und der Wettnietenverlosung: „Lucky Loser“ außerdem tolle Preise zu gewinnen. Der Hannoversche Rennverein e. V. dankt den Sponsoren, den Saubermännern, Üstra Reisen, Sportfive, primetec und der Stadt Langenhagen, für die Unterstützung bei diesem Fußball- und Galoppsportfest. Der Start zum ersten Rennen erfolgt voraussichtlich um 11:15 Uhr. Kinder bis 12 Jahre erhalten freien Eintritt. Tickets können online zum Preis von 12,00 Euro oder am Renntag an den Tageskassen zum Hannoverscher Rennverein e.V. Preis von 14,00 Euro (Ermäßigungen für Schüler, Studenten etc.) erworben werden. Diese Informationen sind vorläufig. Startzeiten und weitere Informationen entnehmen Sie unserer Webseite ( www.neuebult.de ). Dort geht es auch direkt zum Ticketshop. Fotos: © Matilda Domdey - für Hannover Fotografie, Hannover Woche, Presse Dienst Nord
von Matthias Falk 08 Apr., 2024
Mehr Verkehrsunfälle, mehr Verunglückte und deutlich mehr Getötete 2023 starben 424 MENSCHEN in NIEDERSACHSEN; ein ANSTIEG um 54 GETÖTETE 2023 wurden mehr RADFAHRENDE und mehr ÄLTERE VERKEHRSTEILNEHMER auf unseren Straßen GETÖTET 2023 (wie die Jahre zuvor) kamen ZWEI DRITTEL der GETÖTETEN auf Landstraßen ums Leben TEMPOLIMITS (inkl. Öffnungsklauseln) retten LEBEN und greifen Hauptunfallursache GESCHWINDIGKEIT auf Hannover (8. April 2024). Die Unfallzahlen für Niedersachsen für das Jahr 2023 zeichnen ein erschreckendes Bild. Mehr Verkehrsunfälle, mehr Verunglückte und deutlich mehr Getötete. Die Vision Zero rückt für Niedersachsen in weite Ferne und der Handlungsdruck steigt deutlich, sagt Heiner Bartling, Präsident der Landesverkehrswacht Niedersachsen. „Es ist fünf nach zwölf und damit an der Zeit, auch unpopuläre Entscheidungen, insbesondere auf Bundesebene, zu treffen“, so Bartling weiter. Die Landesverkehrswacht Niedersachsen fordert seit längerem die Einführung einer Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h auf Landstraßen für Pkw und Lkw, verbunden mit einer Öffnungsklausel. Eine Öffnungsklausel ermöglicht, dass auf gut ausgebauten und nicht unfallträchtigen Landes-/Bundestraßen auch weiterhin Höchstgeschwindigkeiten von 100 km/h oder gar mehr möglich sind. Eine Höchstgeschwindigkeit von 80 km/ auf allen anderen Strecken reduziert den Überholdruck, da Pkw und Lkw dann gleich schnell sind und sie wird der vielfachen Realität in Bezug auf die gefahrene Geschwindigkeit von Lkw auf Landstraßen gerecht. Die Landesverkehrswacht Niedersachsen fordert ferner die Einführung einer Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h innerorts, ebenfalls mit Öffnungsklausel, um ungeschützte Verkehrsteilnehmer (ältere zu Fuß Gehende und Radfahrende) deutlich besser zu schützen. Die StVG-Reform, die zumindest mehr Optionen für Tempo 30 innerorts ermöglicht hätte, ist nicht verabschiedet worden. „Schon der von vielen Seiten geforderte, erste Schritt für mehr Verkehrssicherheit, ist auf Bundesebene nicht gegangen worden“, so Bartling. Die Verkehrswacht in Niedersachsen adressiert seit mehreren Jahren mit ihrer Kampagne „Mein Tempo…Mein Leben!“ und ihren umfangreichen Maßnahmen für mehr Sicherheit im Radverkehr die Unfallschwerpunkte und Hauptunfallursachen. Auch in diesem Jahr wird der Radverkehr in der Präventionsarbeit im Mittelpunkt stehen. Die renommierten, landesweiten Programme „Fit im Auto“ und „Fit mit dem Pedelec“, die für ältere Verkehrsteilnehmer konzipiert sind, flankieren die Präventionsarbeit und adressieren ebenfalls die Unfalllage. Die Präventionsarbeit der Landesverkehrswacht Niedersachsen darf jedoch nicht alleinstehen. Nur wenn parallel weitere Schritte im Hinblick auf die Unfallursache Nummer 1, die Geschwindigkeit, angegangen werden, werden wir der Vision Zero wieder näherkommen. Es ist an der Zeit! Quelle: Landesverkehrswacht Niedersachsen e. V. Symbolfoto: © 08.04.2024 Matthias Falk - hannover_fotografie
von Matthias Falk 14 März, 2024
Erlebnis-Zoo Hannover stellt die Neuheiten der Sommersaison 2024 vor Es ist einzigartig in Deutschland: Das neue Amphibium im Erlebnis-Zoo Hannover. Hier treffen Titicaca-Riesenfrosch, Querzahnmolch und Pfeilgiftfrosch auf ein innovatives Bildungskonzept, ausgefeilte Terrarien- und Aquarientechnik trifft auf eine hochmoderne Zuchtstation für den bedrohten Feuersalamander. Das neue Amphibienhaus wird im Mai eröffnen und ist eines der neuen Highlights in der Sommersaison 2024 im Erlebnis-Zoo Hannover, die Zoo-Geschäftsführer Andreas M. Casdorff heute beim traditionellen Saisonauftakt-Rundgang vorstellte. Am 16. März startet der Erlebnis-Zoo Hannover in die Sommersaison, ab dann gelten die verlängerten Öffnungszeiten von 9 bis 18.30 Uhr und Zoo-Gäste können sich wieder auf viele kommentierte Fütterungen und Tiervorstellungen freuen. Neue Tiervorstellungen im ARTrium Mit dem Start in die Sommersaison beginnen im ARTrium, der Präsentationsfläche im neuen Zoologicum, erstmals die Tiervorstellungen: Zweimal täglich stellen die Tierpflegenden unter dem Motto „ZooLogisch!“ den Zoo-Gästen Greifvögel, Nasenbären, Gürteltiere und Aras aus der Nähe vor und vermitteln Wissen aus dem Tierreich spannend und nachhaltig beeindruckend. „Besonders mit der großen LED-Wand im Hintergrund haben wir fantastische neue Möglichkeiten, biologische Fakten anschaulich darzustellen und unseren Besuchenden noch mehr im Bereich Edutainment, also Bildung, die Spaß macht, zu bieten“, freute sich Casdorff. Die neue Präsentationsfläche birgt für die Gäste viele Überraschungen: Wie aus dem Nichts taucht der Greifvogel hinter dem Publikum auf und segelt dicht über die Köpfe auf den Handschuh der Tierpflegenden und die bunten Aras fliegen mit lauten Rufen über den Besucherweg hinweg ins ARTrium ein. Im Laufe der Saison werden noch weitere neue Tierarten im ARTrium zu sehen sein: „Wir freuen uns, bald auch die Südlichen Hornraben, den Lachenden Hans und drei junge Wüstenbussarde hier auf der Fläche zeigen zu können und unsere Besuchenden mit spannendem Wissen über diese Tiere und ihre Biologie zum Staunen zu bringen!“, so Zoo-Chef Casdorff. Reich der Lurche Mit dem neuen Amphibium werden viele spannende Tierarten wie Krallenfrösche, Baumsteigerfrösche und Moosfrösche in den Erlebnis-Zoo einziehen und die wichtige Botschaft für den Artenschutz vermitteln, denn etwa 40 Prozent der Amphibien sind stark bedroht. „Wir werden hier über diese faszinierenden Tiere informieren und zu ihrem Schutz beitragen“, berichtete Zoo-Geschäftsführer Andreas M. Casdorff. „Besonders mit der Zuchtstation für den bei uns heimischen und stark bedrohten Feuersalamander werden wir uns aktiv am Artenschutz beteiligen, die Tiere halten, züchten und langfristig auch auswildern.“ Entwickelt wurde das Amphibium in Zusammenarbeit mit Frogs & Friends und der Artenschutz-Organisation Citizen Conservation. Die komplexe Einrichtung der verschiedenen Lebensräume im Amphibienhaus nimmt noch einige Zeit in Anspruch. Ab Mai wird das Amphibium die Zoo-Besuchenden für die bedrohten Amphibien begeistern. Nacht der Erlebnisse: Atemberaubend, künstlerisch, mitreißend Ganz besondere, atemberaubende Momente verspricht auch in diesem Jahr wieder die Nacht der Erlebnisse im Erlebnis-Zoo Hannover. An vier Abenden im August (16./17.08. und 23./24.08.) verzaubern fesselnde Akrobatik, ergreifende Kunst, unterhaltsame Comedy und stimmungsvolle Musik die Gäste im nächtlichen Zoo. Neu: In diesem Jahr wird die Nacht der Erlebnisse in Zusammenarbeit mit den Machern des „Feuerwerks der Turnkunst“, Europas erfolgreichster Turnshow, Groß und Klein in ihren Bann ziehen. Tickets können im Zoo-Onlineshop gebucht werden, nur solange der Vorrat reicht. Das tierische Laufevent: ZOO-RUN 2024 Schon zum 9. Mal gehen beim ZOO-RUN am 30. Mai Laufbegeisterte und Hobbysportler an den Start zum 2,65 km langen Rundkurs durch den Erlebnis-Zoo. Der Weg beginnt am Zoo-Eingang und führt der Themenwelten entlang des Sambesi, hinauf auf den Gipfel des Afi Mountain, durch die Unterwasserwelt von Yukon Bay, durch den majestätischen Dschungelpalast und das australische Outback, in die neue Themenwelt Zoologicum bis zum idyllischen Meyers Hof. Die Teilnehmenden entscheiden selbst, ob sie die Strecke 1- bis 4-mal (so lange die Beine tragen) laufen möchten. Für Kinder gibt es Sonderläufe mit entsprechend kürzeren Routen. Neu in diesem Jahr ist der FAMILIEN-RUN, bei dem Eltern mit ihren Kindern (ab 3 Jahren) teilnehmen können. Zeit zum Entdecken Mit seinen vielfältigen Bildungsangeboten hat der Erlebnis-Zoo Hannover auch in der Sommersaison 2024 wieder viel zu bieten: Im beliebten MitMach-Camp im Forscherzimmer und neben der Streichelwiese können Klein und Groß die Tierwelt entdecken. Im neuen Programm der Zooschule gibt es ab diesem Jahr auch einen Workshop für die ganz Kleinen - „Zoo für Frischlinge“ - der sich an Kindergartenkinder richtet. In der neuen Führung „KinderZeit“ geht es für die Kids ohne Eltern, dafür mit einem erfahrenen Zoo-Scout und einem Mitglied der Zoofreunde Hannover e.V. auf eine spannende Entdeckungstour durch den Zoo. 2. Verleihung des Zoo-Artenschutzpreises Noch bis zum 05. April können sich Niedersachsens Schulklassen oder AGs für die Teilnahme am ZAP! 2024 anmelden. Mit dem Erlebnis-Zoo Artenschutzpreis hat das Zoo-Team bereits im vergangenen Jahr das Thema Artenschutz und Umweltbildung erfolgreich in die Klassenzimmer gebracht. In diesem Jahr geht es um das wichtige Thema „Keystone Species“, also Schlüsselarten wie Wildbiene, Wolf oder Elefant – Arten, die eine besondere Schlüsselrolle in ihrem Ökosystem einnehmen. Der Erlebnis-Zoo lobt Preisgelder von insgesamt 10.000 Euro für weitere Artenschutz-Projekte der Schulen aus. Artenschutz erleben Sie sind groß und informativ: Mit vielen neuen Artenschutzschildern macht der Erlebnis-Zoo direkt an den Tieranlagen auf seine weltweiten Projekte aufmerksam, gibt einen Überblick über die Hilfe, die vor Ort geleistet wird, und klärt über seine Aktionen zum heimischen Artenschutz auf. Auch im ARTrium stellen die Tierpflegenden bei der Tierpräsentation das neue Projekt zum Schutz der Aras vor. In der Palasthalle vom Dschungelpalast wird im Frühjahr die Ausstellung „Vietnamazing“ in Zusammenarbeit mit dem Europäischen Zoo-Dachverband EAZA über den Schutz der vietnamesischen Tierwelt aufklären. Neues Zuhause für Kleinbären Wenige Meter weiter kann in Kürze die erste, neu gestaltete Tieranlage im Zuge der Erweiterung des Dschungelpalasts bezogen werden: Die Roten Pandas werden dort ihr neues Zuhause erobern, hoch oben in den Bäumen klettern und sich am Wasserfall erfrischen können. Frühlingsboten Wer einen Osterspaziergang durch den Erlebnis-Zoo plant, kann die ersten Frühlingsboten besuchen: Auf dem Zoobauernhof tobt der im Februar geborene Nachwuchs der Thüringer Waldziegen über die Koppel und die kleinen schwarzen Lämmer der Rauwolligen Pommerschen Landschafe machen es sich in der Frühlingssonne gemütlich. Sie beide zählen zu den seltenen und bedrohten, alten Haustierrassen. Hausgemachte Köstlichkeiten Das Hoflokal auf Meyers Hof verwöhnt mit hausgemachten Hofnudeln und Kartoffelpuffern, die nach neuer Rezeptur gekocht werden, und bereitet seine Speisen in diesem Jahr mit Petersilie, Schnittlauch und Minze aus der Region zu, die eigens für das Zoo-Restaurant angebaut werden. Neue Event-Location Der Erlebnis-Zoo ist ein beliebter Ort für private Feiern, Hochzeiten, Firmen-Events und Tagungen. Mit der frisch renovierten Alten Werkstatt ist ab diesem Jahr eine beliebte Event-Location wieder neu im Angebot – regionale und saisonale Speisen und Getränke kommen direkt vom Hoflokal. Neu sind auch einige Sorten des hausgemachten Zoo-Eis: Zum Beispiel Buttermilch-Rote-Grütze, Zabaione und Erdnuss oder die laktosefreien und veganen Varianten der Klassiker wie Vanille und Schokolade. Hinweis: Die Boote fahren ab dem 28. März wieder über den Sambesi. Tagesaktuelle Preise finden Zoo-Besuchende im Online-Shop des Zoos unter shop.erlebnis-zoo.de Fotos: © 14.03.2024 Matthias Falk - hannover_fotografie
von Matthias Falk 13 März, 2024
Exotische Tiere zu Gast in Hannover - Terrarienbörse Hannover in der Glashalle des Congress Centrums Hannover Am 7.April 2024 ( die nächste Veranstaltung ist am 3.November 2024) ist es wieder soweit. Denn gleich auf über 1000m² ist in der Glasshalle des Congress Centrums Hannover wieder das große Krabbeln los,dann findet zum 20.mal Norddeutschland größte und älteste Terrarienbörse wieder in Hannover statt und wird das HCC wieder in einen kleinen Zoo verwandeln,es ist ein treffen von Züchtern,Händlern und Käufern von solchen Tieren,die vor allem in Terrarien zu Hause sind.Zudem stellen sich Vereine vor,die sich zum Beispiel der Züchtung von Reptilien und Vogelspinnen verschrieben haben. Angeboten werden Schlangen, Vogelspinnen, Echsen, Amphibien, Insekten, Terrarienliteratur und jede Menge Zubehör. Besucher können sich bei den Veranstaltern,Ausstellern,Vereinen umfangreich über das interessante Hobby informieren,Tiere erwerben oder einfach nur mit anderen über das Hobby fachsimpeln. Die Börse findet bereits seit 1995 zweimal jährlich statt,es begann in einer Schule in Sehnde,deren Räumlichkeiten schnell zu klein wurden,so das 1999 ein Umzug in die Bisonhalle,in Springe erfolgte,die leider 2010 abbrannte. Es handelt sich um die älteste derartige Veranstaltung in Norddeutschland und ist ein Treffpunkt für Jung und Alt. Einlass für Besucher ist um 10 Uhr. Die Veranstaltung dauert bis 16 Uhr. Der Eintrittspreis beträgt 10,- Euro für Erwachsene und 5,- Euro für Kinder bis 14 Jahre. Für Kinder bis 6 Jahre ist der Eintritt frei.Mehr Infos auf unser Homepage: www.terrarienboerse-hannover.de ,oder Facebook:Terrarienbörse Hannover
von Matthias Falk 13 März, 2024
SEA LIFE Hannover: Frühjahrsputz in der Unterwasserwelt Hannovers faszinierende Unterwasserwelt erwacht aus dem Winterschlaf: Das bedeutet nicht nur Beckenreinigung, sondern auch Schildkröten-Panzerschrubben. Nach den ersten sonnigen Tagen in Norddeutschland startet das SEA LIFE Hannover mit dem großen Reinemachen. Hier werden nicht nur Becken und Scheiben geputzt, sondern auch Schildkrötenpanzer von Algen befreit. Dabei ist das Panzer putzen für die Mensch-Tier Beziehung förderlich und bietet den Tieren eine willkommene Abwechslung. Was zu Hause keine Begeisterung hervorruft, sorgt im SEA LIFE Hannover für Freude: Über 50 Aquarien und Terrarien warten darauf, auf Hochglanz gebracht zu werden. Was sich jedoch von außen mit Eimer und Lappen schnell erledigen lässt, bringt in den Aquarien selbst größere Herausforderungen mit sich. Denn nicht nur die Becken und Scheiben werden einer Sonderbehandlung unterzogen, sondern auch die Meeresbewohner genießen eine Extrapflege. Unter anderem bekommen die kleinen Europäischen Sumpfschildkröten mit Zahnbürsten den Panzer geschrubbt, was sie ganz besonders toll finden. Bei dieser Gelegenheit werden die Kriechtiere auch gewogen. Die "Emys", wie sie auch genannt werden, sind nämlich noch im Wachstum. Die Köhlerschildkröten im Regenwald sind hingegen schon ausgewachsen. Sie bekommen eine ausführliche Reinigung des Geheges. Hier befindet sich eine kleine „Putzstation“ in ihrem Gehege, die von den Landschildkröten gerne genutzt wird. So können sich die Schildkröten je nach Bedarf den Panzer schrubben, in dem sie durch das Tor aus Bürsten laufen. Auch unter Wasser wird fleißig geputzt. Putzergarnelen leben oft in Symbiose mit anderen Tieren. Sie reinigen diese von Parasiten und abgestorbenen Hautzellen und befreien ihre Mäuler von Speiseresten zwischen den Zähnen. Die Last, von der die Putzergarnele das Tier befreit, ist für die Garnele ein willkommener Snack. Im Berührungsbecken des SEA LIFE Hannover können das die Besucher selbst erleben. Wenn man die Hand vorsichtig in das Becken legt, können die Garnelen die Finger von alten Hautzellen säubern. Aber Vorsicht – das kann ganz schön kitzeln! Für alle Besucher, die die Schildkröten und alle anderen Tiere bestaunen möchten, hat das SEA LIFE Hannover täglich ab 10.00 Uhr geöffnet. Bild: Die kleine Europäische Sumpfschildkröte genießt die Panzerpflege. © SEA LIFE
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